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Welches Reptil eignet sich einigermaßen für Anfänger?

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  • Welches Reptil eignet sich einigermaßen für Anfänger?

    Hallo ihr Lieben!

    Ich hab mir vor einer Woche ein Terrarium mit den Maßen 200 x 100 x 100 gekauft. Nun brauch ich nur noch ein Tier dafür. Ich hab mich natürlich voher gründlich darüber infomiert, wie man für solch ein Tier sorgen kann. Aber ich find nicht die Antwort auf meine Frage: "Was für ein Reptil eignet sich für Anfänger?" Da ich noch nicht sehr viel Erfahrung mit diesen Tieren hab, außer die, aus meinen Bücher. Ich frage die Verkäuferin in den Tierladen, wo ich mein Terrarium her hab. Sie sagte mir, dass sich das "Jemenchamäleon" gut für Anfänger eignet würde. Aber die hatte wohl keine Ahnung. Denn ich hab überall gelesen, das sich Chamäleons überhaupt nicht für Anfänger eignen!

    Aber vielleicht könnte ihr mir ja helfen, also: Was würdet ihr mir für ein Reptil empfehlen?
    (Das Terrarium ist natürlich noch nicht eingerichtet!)

    Ganz liebe Grüße: Blacky13

  • #2
    Zitat von blacky13 Beitrag anzeigen
    Das Terrarium ist natürlich noch nicht eingerichtet!
    Hallo Blacky13!

    Bevor es an die Tierauswahl geht, solltest du überlegen welchen Terrarientyp du pflegetechnisch bewältigen kannst:
    Trockenterrarium, Feuchtterrarium usw.

    B b Harte

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    • #3
      Hallo 13ter Schwarzer,

      mit dem Chamäleon hast du Recht.

      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Leopardgeckos gut geeignet sind für Anfänger:
      - unproblematisch in Bezug auf Feuchtigkeit, Licht und Futter
      - werden oft handzahm
      - man hat leicht Nachzuchterfolge.

      Bartagamen wären auch geeignet, erfordern aber einen höheren technischen Aufwand.
      Dasselbe gilt für Anolis carolinensis und sagrei sowie für Zwerggürtelschweife und den Glattkopfleguan Leiocephalus schreibersii.

      Alle genannten Arten sind normalerweise auch leicht zu bekommen (bei den Anolis gibt es aber auch viele Halbleichen im Handel).

      Schwerer zu bekommen, aber auch leicht zu pflegen und technisch wenig anspruchsvoll sind Smaragdskinkarten.

      Gruß, Klaus

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      • #4
        Danke für eure Antworten!

        Also @ Harte
        Mir ist es eigentlich egal was für einen Terrarium Typ ich nehme, da ich noch kein Tier hab, aber stimmt es, dass Wüstenterrarientiere leichter zu pflegen sind?

        @ Klaus d.l.
        Über Leopardengeckos hab ich auch schon nachgedacht. Bei den Bartagamen hab ich gehört, das sie bis zu 50 cm groß werden sollen, das ist für mich, erst mal etwas zu groß. Viele verschiedene Anolis Arten hab ich in Zoohandlungen gesehen, wie zb. Rotkehlanolis oder Bahamaanolis.

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        • #5
          Hallo!

          Alle Terrarientypen haben ihre Tücken, echte Wüstenterrarien brauchen (zumindest für dei Pflege tagaktiver Arten) viel Licht und UV-Licht, außerdem, auch für die nachtaktiven, eine deutliche Temperaturabsenkung nachts, was gerade in unseren Sommern schwierig werden kann.
          Bei feuchten Terrarien kommt noch die Regulation der richtigen Feuchigkeit dazu.

          Daher ist der Leopardgecko eigentlich ideal: Der ist dämmerungs- und nachtaktiv, benötigt daher wenig Licht und UV-Licht. Er kommt ohne extreme Temperaturschwankungen im Tagesverlauf aus und es reichen ihm ein paar Wochen im Winter bei Zimmertemperatur als Winterruhe. Ein paar Unterschlüpfe im Terrarium verteilt, davon auch welche über einer mild feuchten Region zur Eiablage und Häutungsvorbereitung, und man hat Jahre Freude an ihm. Handzahm wird er obendrein, die Fütterung ist unproblematisch, wenn man zu viel oder zu wenig füttert, sieht man es am Schwanz. Und die Jungen sind in Einzelaufzucht auch problemlos, besonders, wenn man mundgerechte Wachsraupen bieten kann. Nur mit der Vergesellschaftung muss man aufpassen: Männchen untereiander gibt Krieg, anderen Arten werden früher oder später im günstigsten Fall die Gliedmaßen und Schwänze abgebissen.
          Der einzige Nachteil ist der meines Erachtens im Handel ungerechtfertigt hohe Preis, heimische Nachzuchten sollten im Preis deutlich unter dem von Anolis, Schmuckschildkröte und Co. liegen, insbesondere, wenn letztere Wildfänge sind.

          Zitat von blacky13 Beitrag anzeigen
          Bei den Bartagamen hab ich gehört, das sie bis zu 50 cm groß werden sollen, das ist für mich, erst mal etwas zu groß. Viele verschiedene Anolis Arten hab ich in Zoohandlungen gesehen, wie zb. Rotkehlanolis oder Bahamaanolis.
          Zwergbartagamen bleiben kleiner.
          Die von mir geschriebenen lateinischen Namen gehören genau den beiden von Dir genannten Anolis-Arten, sie werden häufig angeboten, andere Arten dagegen ausgesprochen selten.
          In einem Terrarium mit Anolis ist natürlich mehr los als in einem mit Leopardgeckos, für zwei Männchen der o.g. Arten wäre es aber wohl zu klein. Dei Pflege gestaltet sich insofern komplizierter als bei den Geckos, weil deutlich mehr Licht und UV geboten werden muss, bei gleichzeitig höherer Feuchtigkeit und Bepflanzung.
          Viel Licht und UV, aber keine Bepflanzung, aber dennoch feuchte Bodenregionen benötigen auch die genannten Glattkopfleguane, die schneller als die Anolis zutraulich werden, ohne dabei handzahm zu sein. Bevor ich erfahren hatte, dass auch die Weibchen zu Rivalitäten neigten, erwarb ich ein vermeintliches Trio aus einem Männchen, einem Weibchen und einem sehr jungen Weibchen. Letzteres entpuppte sich später als Männchen, entwickelte sich gut und prächtig und lebt erstaunlicherweise mit dem anderen Männchen sowie dem Weibchen in einem Terrarium (das kleiner ist als Deines) seit Monaten problemlos zusammen. Daher gehe ich davon aus, dass, mindestens vier Sonnenplätze vorausgesetzt, zwei Paare in Deinem Terrarium eine lebhafte, gut zu haltende Gruppe bilden würden.

          Gruß, Klaus

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          • #6
            Danke sehr, für Deine Antwort!

            Zum Glück habe ich noch viel Zeit, darüber nachzudenken, welches Reptil ich nehmen könnte. Ich denke, das Tier was ich mir dann kaufen werde, wird wohl wirklich ein Leopardgecko oder vielleicht doch eine schon benannte Anolis Art sein.

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            • #7
              ..ganz schön grosses Terrarium für den Einstieg.

              Ich will hier die Eignung von Eublepharis macularius als
              erstes Terrarientier nicht in Abrede stellen.

              Dennoch würde ich es anders formulieren.
              Wenn Du engagiert bist , eifrig liest , die Voraussetzungen schaffst ,
              einen engagierten Züchter findest( der nicht nur die Tiere abgibt sondern
              Dir auch als Ansprechpartner zur verfügung steht)
              dann eignet sich im Prinzip jede Art die Du als Nachzucht erwerben kannst.

              Ich würde die Auswahl über die Größe / Bauart / Technik des Terrariums / finanzielle Erwägungen
              und den persönlichen Geschmack eingrenzen und dann Literatur und Ansprechpartner zu erwählten Gattung / Art suchen.

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              • #8
                Ja, meine Mutter meinte, in so einen großen Terrarium würden sich die Tiere wohler fühlen, (das war auch das größte Terrarium,was sie dort hatten) als in einen kleineren.

                Ich hab schon einige Bücher über die Terrariumtier-Haltung gelesen und habe schon öfters nach Züchtern zb. im Internet gesucht. Denn ein Tier vom Züchter ist mir lieber, als eins aus der Zoohandlung.

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                • #9
                  Du solltest unbedingt Nachzuchten von einem engagierten Züchter vorziehen.
                  Die Tatsache , dass Du ein relativ großes Terrarium hast erweitert die Auswahl.
                  Dennoch kann es auch Nachteile haben wenn ein Terrarium groß ist.
                  Stromkosten / Futtermenge etc.
                  Versuche Informationen über Literatur zu suchen.
                  Wenn es Echsen sein sollen bietet M. Rogner Echsen im Terrarium 1 & 2
                  einen recht fundierten Überblick von Anolis bis Zonosaurus.
                  Einen Züchter findest Du dann in der Regel auch recht schnell.
                  Der Zoohandel sollte nicht die erste Wahl sein wenn es um objektive
                  Hilfestellung geht.

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                  • #10
                    Ja, ich werde mir sicherlich keine Tiere aus einer Zoohandlung kaufen,da diese meist Wlidfänge sind. Wir haben auch schon ein paar Züchter gefunden.
                    Das mit den Futter und den Stromkosten bekomm ich auch schon hin.
                    Ich hab sehr viele Bücher über Reptilien gelesen, das erste was ich gelesen hab heißt "Grundkurs Terraristik" von Astrid Falk. Dort stehen auch ein paar Reptilien drinn, die sich für Anfänger eingnen würde.
                    Ja, es sollten schon Echsen sein, eine Schlange darf ich nicht, weil diese ja Mäuse fressen, und meine Mutter mir nur erlaubt Heuschrecken, Grashüpfer usw... zu verfüttern, aber keine Mäuse. Und ich habs nicht so mit beinlosen.

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                    • #11
                      Na dann würde ich mich durch den persönlichen Geschmack zumindest mal in eine Grundrichtung leiten lassen. Die Strukturierung / Technik erst vornehmen
                      wenn klar ist was es nun wird. Die Vorfreude ist ja bekanntlich die größte Freude.

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                      • #12
                        Jo^^
                        Und ich muss eh noch bis ca. Febura auf eine Echse warten.
                        Aber na ja, hab ich genug Zeit, mich für eine zu Entscheiden und das Terrarium einzurichten.

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                        • #13
                          Zitat von Klaus d.L. Beitrag anzeigen
                          Schwerer zu bekommen, aber auch leicht zu pflegen und technisch wenig anspruchsvoll sind Smaragdskinkarten.
                          Toller Rat ...
                          Wenn dann sind überhaupt nur 2 Arten seltenst als WF im Handel.

                          Man sollte nicht vergessen, das es hier um die Erstanschaffung geht.
                          B b Harte

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                          • #14
                            Hallo Harte,

                            Zitat von Harte Beitrag anzeigen
                            Toller Rat ...
                            Wenn dann sind überhaupt nur 2 Arten seltenst als WF im Handel.
                            Ich weiß, dass mindestens drei Arten gehandelt wurden. Und die olivaceae, die ich halte, sollen Nachzuchten sein. Abgesehen davon treffen wir uns, wenn wir nur über für den Anfänger geeigntete im Handel häufig angebotene Nachzuchten reden, genau bei Bartagamen und Leopardgecko. Aber die Diskussion ist müßig, das Blacka sich schon für Nachzuchten aus Privathand entschieden hat.

                            Blacky, frag doch mal die Züchter, die Ihr ausgeguckt habt, welche der angebotenen Nachzuchten sich besonders für Anfänger eignen, oder liste uns die von den Züchtern angebotenen Arten auf.

                            Gruß, Klaus

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                            • #15
                              Zitat von Klaus d.L. Beitrag anzeigen

                              ......die olivaceae, die ich halte, sollen Nachzuchten sein.

                              .... wenn wir nur über für den Anfänger geeigntete im Handel häufig angebotene Nachzuchten reden, genau bei Bartagamen und Leopardgecko. Aber die Diskussion ist müßig, das Blacka sich schon für Nachzuchten aus Privathand entschieden hat.
                              , Klaus

                              Das ist ja grundsätzlich auch möglich, dass Du Nachzuchten bekommen hast.
                              Zumindest wenn Sie jung , noch gebändert und mit gelbem oder orangefarbenem Schwanz waren. Denn man muss sie in der Regel einzeln aufziehen da sie ziemlich unverträglich sind. Auch das zusammenstellen
                              harmonierender Paare fand ich äußerst schwierig.
                              Mir wurden im Zoohandel auch schon adulte D.olivacea und L.smaragdina
                              als Nachzuchen einer Art und garantiert aus einem "Wurf" (!!!) angeboten.
                              Dumm nur das beide Arten Eier legen
                              D. olivacea mag noch relativ leicht zu pflegen sein . L. smaragdina ist es definitiv nicht. Und der Vorschlag wäre auch bei 1 mtr. Terrarienhöhe ein eher schlechter. Eine dritte Art ist mir im Handel nicht aufgefallen.
                              Dann und wann Emoia aber die wären auch eher schwierig.

                              Dass es nur Bartagamen und Leopardgeckos als Echsen - Nachzuchten gibt halte ich glücklicherweise auch für ein Gerücht. Es gibt so vieles mehr wenn man ein kleines bisschen Mühe aufwendet zu suchen.
                              Zuletzt geändert von azor; 17.11.2008, 18:42.

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