Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eier Eumeces schneideri

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #31
    Zitat von shad Beitrag anzeigen
    Warum keine Walderde: hat nichts mit Sterilität zu tun, sondern damit, dass organisches Material zu Hautproblemen bis hin zum Exitus führen kann (bei den genannten Eumeces).

    Oh mein Gott, die armen freilebenden Eumeces, die dort leben müssen, wo die Vegetation an der Bildung von Bodenmaterial beteiligt ist.
    Jetzt weiss ich endlich, warum sich manche Leute Sorgen um die Bestände machen...

    Und ich Idiot dachte, solche Probleme hätten eher was mit Schimmelbildung und Fäkalbakterienexplosionen infolge unsachgemäßem Feuchtigkeits und Sauberkeitsregime zu tun.


    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




    Kommentar


    • #32
      Tja, evtl doch eine Reise nach Berlin?

      Ganz ehrlich, ich kann nicht beurteilen, was für die Tiere wirklich am besten ist. Im Internet allgemein gibts 238738479 verschiedene Meinungen. Daher hielt ich es für am ratsamsten, auf den Tierarzt zu hören. Wenn ihr wollt, dass sich solche Dinge allgemein ändern, dann geht an die jeweiligen Quellen und ändert das da, statt euch immer wieder über User, die hier aufschlagen, lustig zu machen.

      Kommentar


      • #33
        Gute Güte...

        da hab ich ja was losgetreten...
        Also, meine Skinke leben auf Sand (wie unschwer zu erkennen war), kommen wohl auch aus einem ähnlichen Gebiet, auf jeden Fall ist ihre Art, sich einzugraben (in losem Sand!!!) so ähnlich wie bei meinen Scincus scincus, nur nicht so schnell und elegant. Beide Tiere klettern auch sehr gerne auf die bereitgestellten Äste, was reine Wüstenbewohner nicht tun würden.

        Vielen Dank an Ingo und CanSargantan für die Bestimmung!

        Gruß
        David

        Kommentar


        • #34
          Nochmal: Sand oder was auch immer zum Eingraben ist wichtig und OK. Wenn die Skinke aber gleichzeitig keine größeren Laufbereiche haben im Becken, wo das Substrat nicht beim laufen unter den Füßen wegrutscht, ist es nicht OK.

          Gruß

          Ingo

          P.S.: Ich erkenne nicht soo viele Meinungen hier. Eigentlich nur eine von Leuten, die sich ein wenig mit den Skinken auskennen und dann eine andere....
          Kober? Ach der mit den Viechern!




          Kommentar


          • #35
            @ shad

            Auch ich schätze herrn Dr. Mutschmann sehr und er war auch mir
            bereits eine große Hilfe.
            Dennoch kann ich das große Gefrage " wem soll ich glauben " ?
            nicht nachvollziehen.

            Wenn ich Zweifel habe , dann ist das erste woran ich mich orientiere,
            der natürliche Lebensraum.
            Wenn ich zusätzlich die Möglichkeit habe dort hin zu reisen dann gucke ich mir das vor Ort einfach mal an.

            @ daven

            bedank Dich doch einfach immer nur für das was Du hören willst.
            Was Deine Substratwahl angeht liegst Du eindeutig nicht richtig.
            Wenn Du in einem kleinen Teilbereich eine feinsandige Buddelkiste
            anbieten willst -bitte. Die gesamte Grundfläche so zu gestalten
            erinnert mich an Hühnerrfüße auf Gitterstäben.
            Vergleiche doch einfach mal nur die Füße Deiner Scincus mit denen Deiner Eumeces. Vieleicht fällt Dir da was auf.

            Kommentar


            • #36
              Und noch eine Beschreibung aus dem großen Verbreitungsgebiet:
              http://muhammadskhan.wildlifeofpakis...AT%20TYPES.pdf

              B b Harte (eigentlich sind solche Links viel zu schade ...)
              Zuletzt geändert von Harte; 06.03.2009, 11:39. Grund: Buchstabensalat

              Kommentar


              • #37
                Feinsandig sollte es eben nicht sein (im Sinne von Spielzeugsand). Und was mich annervt ist die teilweise vorhandene Arroganz... wenn ich sowas wie "eigentlich sind solche Links viel zu schade" lese frage ich mich, wie konstruktiv so ein Verhalten ist und was der exakte Sinn hinter der Aussage sein soll.

                Also Fazit, wie ich sie halte ist scheinbar nicht so verkehrt und Sand-Lehm mag auch gehen, wenn man eine Stelle im Terrarium zum Eingraben nicht vergisst. Lebensraumtechnisch ist das bei uns eh sehr breit gefächert, da die als "Pärchen" verkauften Tiere einmal Eumeces schneideri aldrovandii und einmal Eumeces schneideri princeps sein dürften. Jedenfalls soweit ich das mit dem Skinkbuch beurteilen kann.

                Kommentar


                • #38
                  Zitat von shad Beitrag anzeigen
                  Und was mich annervt ist die teilweise vorhandene Arroganz... wenn ich sowas wie "eigentlich sind solche Links viel zu schade" lese frage ich mich, wie konstruktiv so ein Verhalten ist und was der exakte Sinn hinter der Aussage sein soll.
                  Ich bin lieber arrogant, aber weiss wovon ich schreibe.

                  Und ein "Skinkbuch" ist sicher das beste Mittel zur Unterartbestimmung.:ggg:

                  B b Harte (Weitere Links gibts für shad nicht mehr ---> Perlen vor die ....)

                  Kommentar


                  • #39
                    Und ich dachte immer "Skinke im Terrarium" von Hauschild und Gaßner sei ganz gut. Dass ich in deinem tollen PDF nichts von Eumeces schneideri gesehen habe und zumindest in dem Buch weder bei Eu. algeriensis noch bei Eu. aldrovandii Pakistan als Lebensraum genannt wird liegt wohl auch wieder an meinem Unvermögen. Oder neuesten Erkenntnissen, die total überlebenswichtig sind.

                    Es mag übrigens nicht jeder Geographie, Herpetologie und Geologie studieren, um Reptilien zu halten. Aber freu dir doch nen Ast ab, dass dein Wissen in dem Bereich immerhin deine soziale Kompetenz übersteigt. Auch wenn ich da bei der Gleichsetzung von Ägypten und Algerien mit Pakistan auch schon fast dran zweifle :wub:

                    Kommentar


                    • #40
                      Zitat von shad Beitrag anzeigen
                      Und ich dachte immer "Skinke im Terrarium" von Hauschild und Gaßner sei ganz gut.
                      Zum Denken gehört mehr, aber das wären auch wieder vergeudete Perlen.
                      Stichworte: Unterartenverbreitung, Systematik, Lebensraumaufbau usw. usw. ...

                      B b Harte (... bin nun aus dem Shadstoff raus)

                      Kommentar


                      • #41
                        Zitat von Harte Beitrag anzeigen
                        B b Harte (... bin nun aus dem Shadstoff raus)
                        ... ein Glück, mein Popcorn ist nämlich alle ...

                        Bitte kommt wieder zum Thema zurück,
                        Danke
                        Peter
                        AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
                        www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

                        "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

                        Kommentar


                        • #42
                          E. schneideri Unterarten und Ernährung

                          Noch mehr Action!!
                          Nur bloß keine schlechtes Gewissen, vonwegen: was hab ich da bloss losgetreten!! Internetforen sind schließlich dafür da, Dispute auszutragen.
                          Internetforen sind auch dafür da, Anfänger mit Informationen zu versorgen, damit wenigstens die gröbsten Anfängerfehler vermieden werdenn können.
                          Das Buch von Hauschild/Gassner als Bestimmungsbuch: au weia!!!
                          In Pakistan gibt es E. s. blythianus und E. s. zarudnyi, außerdem (umstritten)indotalensis. Skinke bestimmt man mit den Abhandlungen von Mertens, Minton,dem Buch von Khan: Amphibien und Reptilien Pakistans, außerdem gibt es das Buch von Anderson:Lizards of Iran. Den bei Engelmann et. alt. (Lurche und Kriechtiere Europas) abgebildeten Skink würde ich eher als E. s. pavimentatus und nicht als E. s. princeps bezeichnen. Es gibt wirklich genug Literatur, die zur Bestimmung sehr viel besser als geeignet sind, als das Buch von Hauschild/Gassner.
                          Mit dem 1994 erschienem Buch hat sich wohl nie jemand intensiv kritisch auseinandergesetzt. Haben sich solche Angaben, dass bestimmte Skinke, auch andere Arten, die in Nordafrika nur in Oasen und nicht in der Wüste vorkommen, extrem trocken zu halten sind, erst einmal als gängige Lehrmeinung etabliert, ist es verdammt schwer, dagegen vorzugehen.
                          Im Übrigen kann ich den Ausführungen von Ingo in vielen Punkten, was die Eirichtung etc. von den Terrarien betrifft, nur zustimmen und will mich nicht wiederholen. (Völlig unabhängig von unseren Meinungsverschiedenheiten zu Nahrungsergänzungsmittel).
                          Im folgenden einige für Anfänger wichtige Information zur Ernährung:
                          Wildfänge müssen sehr abwechslungsreich ernährt werden und das Futter muss den Bedürfnissen der Tiere angepasst sein.
                          Auf jeden Fall regelmäßig Heuschrecken, Mehlkäfer! und Schaben anbieten, nicht nur Grillen, Zophobas und Mehlwürmer.
                          Im natürlichen Lebensraum spielen Schnecken ein wichtige Rolle als Futtertiere. Weil Gehäuseschnecken meistens, wenn überhaupt, nur in begrenzter Zahl zur Verfügung stehen, verwende ich Miesmuschelfleich, zum teil vermischt mit angefeuchteten Gammarus oder Meeresfrüchte (Tintenfisch, Miesmuschel- und Krebsfleisch, mit etwas abgeriebener Sepiaschale angereichert). Als Ergänzungsmittel verwende ich nur noch eine Emulsion aus Calciumfrubiase, Magnesium und Vitaminen, aber kein Vitamin A). Eiweisse und Fette von Wirbeltieren können von vielen Reptilien, die sich von Insekten und Schnecken ernähren, häufig nur sehr schlecht verdaut werden, also Vorsicht mit Dosenfutter für Katzen oder Hunde.
                          Unter www.deine-tierwelt.de bietet zur Zeit jemand als Tüpfelskinke ein Paar echter Berberskinke (E. algeriensis) an. 150.-Euro: ziemlich viel Geld für "Schlangenfutter". Ich frag ich, was passiert eigentlich mit den ganzen Tüpfelskinken aus Aegypten, die jedes Jahr in ziemlicher Mengen importiert werden, werden die alle als Schlangenfutter verkauft oder haben Anfänger vielleicht doch erhebliche Probleme mit der Haltung??
                          Adios Dieter

                          Kommentar


                          • #43
                            Zitat von Can´Sargantan Beitrag anzeigen
                            Ich frag ich, was passiert eigentlich mit den ganzen Tüpfelskinken aus Aegypten, die jedes Jahr in ziemlicher Mengen importiert werden, werden die alle als Schlangenfutter verkauft oder haben Anfänger vielleicht doch erhebliche Probleme mit der Haltung??
                            Adios Dieter
                            Nein die Haltung ist unproblematisch......
                            http://www.youtube.com/watch?v=LtkhSDuRsQQ

                            feiner Wüstensand , Plastkkaktus und nen Sportgerät

                            Kommentar


                            • #44
                              Zitat von Can´Sargantan Beitrag anzeigen
                              Internetforen sind schließlich dafür da, Dispute auszutragen.
                              Stimmt. Schade nur, wenn das durch manche Personen immer ins persönliche gezogen werden muss.
                              Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 07.03.2009, 10:46. Grund: *räusper*

                              Kommentar


                              • #45
                                erstaunlich, wie lange sedierte pets überleben können.
                                Ist schon der Härtetest.
                                Grüße Dieter

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X