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Krokodilähnliche Echsen?

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  • Krokodilähnliche Echsen?

    Hallo,

    Hab da mal eine Frage, gibt es Echsen die so ähnlich ausschauen wie ein Krokodil ?
    Finde die sehr schön aber wer kann sich schon ein echtes Krokodil halten oder einen Kaiman.
    MFG
    Zuletzt geändert von Silvia Macina; 11.11.2009, 11:01. Grund: Divers! Bitte Forenregeln beachten!

  • #2
    Naja, Shinisaurus, Tropidophorus Arten, Tribolonotus, Dracaena, Lanthanotus Crocodilurus...da gibts schon einiges mit gewisser Ähnlichkeit.
    Leider gilt dabei weitgehend: Je Krokodil-ähnlicher, je seltener zu bekommen, je anspruchsvoller und auch der Preistrend geht nach oben.
    Am empfehlenswertesten für den Einsteiger mit wenig Platz und schmalem Geldbeutel sind sicher die netten Tropidophorus Arten.
    Dabei aber nicht vergessen, dass Paludarien -und sowas muss es bei all diesen Wasserbewohnern sein- generell die pflegerisch und gestalterisch anspruchsvollsten Terrarien sind.

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Zitat von Royal3001 Beitrag anzeigen
      gibt es Echsen die so ähnlich ausschauen wie ein Krokodil ?
      In Schriftform, absolut: Alligator-Schleichen

      P.
      curiosity killed the cat

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      • #4
        Ok danke für deine Antwort.

        Mfg Sven

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        • #5
          Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
          Am empfehlenswertesten für den Einsteiger mit wenig Platz und schmalem Geldbeutel sind sicher die netten Tropidophorus Arten.
          Ich würde Tropidophorus nicht als wirklich Einsteigergeeignet bezeichnen.
          Voraussetzung wäre es unbedingt (!)vorher ausgiebig das Wenige , brauchbare zu lesen und vermeintlich gesund erscheinenende Wildfänge in Quarantäne zu halten. Ein ausreichendes Budget für vorhersehbare Tierarztbesuche mit diesen Wildfängen ist einzukalkulieren.

          Die derzeit als T."apulus" einzig regelmäßig importierten Wildfänge sind meiner Meinung nach eigentlich Tropidophorus baconi.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Naja, Shinisaurus, Tropidophorus Arten, Tribolonotus, Dracaena, Lanthanotus Crocodilurus...da gibts schon einiges mit gewisser Ähnlichkeit.
            Dabei aber nicht vergessen, dass Paludarien -und sowas muss es bei all diesen Wasserbewohnern sein- generell die pflegerisch und gestalterisch anspruchsvollsten Terrarien sind.
            Hallo

            Alle dieser Arten kenne ich nicht, aber ein Tribolonotus ist an sich kein Wasserbewohner und obgleich er natürlich einen Wasserbereich braucht, würde ich ihn nicht gleich in ein Paludarium setzen. Viel wichtiger ist beispielsweise ein Wasserfall mit schönen Kaskaden, wo er baden kann. Einen Bach opder Flusslauf kann man noch sehr gut bieten. Aber der größte Teil des Terrariums sollte schon aus Land bestehen. An sich sind diese Tiere so schwer in der Haltung nicht, allerdings extrem scheu. Mein Weibchen zeigt sich wirklich oft und gerne. Aber das scheint wohl eher die Ausnahme zu sein. Von anderen Haltern weiß ich, dass sie ihre Tiere mitunter tagelang nicht zu Gesicht bekommen. Zudem hat diese Art zwar einen sehr krokodilähnlichen Körper, der Kopf jedoch erinnert so gar nicht mehr an ein Krokodil.

            Gruß She

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            • #7
              Ich halte 1.1 tribolonotus gracilis in einem 60x60x80 cm (B/T/H) Paludarium, das einen Wasserteil hat, der immer ca. 15 cm mit Wasser gefüllt ist. Außerdem befinden sich an der modellierten Rückwand 2 Bachläufe, die in den Wasserteil münden. Dies sichert mir eine hohe Luftfeuchtigkeit, die ich durch morgendliches und abendliches manuelles Sprühen noch optimiere. Nebler habe ich keinen, es ist ja schon zur Genüge darauf hingewiesen worden, dass die feinsten Tröpchen des Nebels direkt in die Lunge der kleinen Tiere gelangen können.



              Die Tiere halten sich nie direkt im Wasserteil auf, jedoch sehr gerne im Wasserlauf. An einer Stelle plätschert das Wasser wie ein Wasserfall von der einen Ebene auf die andere, da lässt sich das Weibchen sehr gerne vom Wasser "anplätschern" (siehe Bilder).



              Als Dekoration/Einrichtung dienen größere, sicher aneinander und aufeinander gelegte Moorkienwurzeln und ein wenig Efeutute darüber gelegt. In den Bachläufen ist ein wenig Javamoos ausgelegt. Auf dem Filterkastenschwamm habe ich einen größeren Stein postiert. Dieser hat zum einen den Vorteil, dass die Tiere nicht in den Filterkasten gelangen, zum anderen können sie so die Krallen auf dem Stein abwetzen.



              Mein Terrarium ist insgesamt höher als breit bzw. tief. Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Viele halten ihre t. gracilis in länglichen, flachen Terrarien. Im "Terrarientiere von A - Z" Ratgeber steht wörtlich "Tiere klettern nicht gern". Dies kann ich so nicht bestätigen. Sie kraxeln sehr gerne die dunkle, unbeleuchtete Rückwand hoch und zwischen den Wurzeln umher und halten sich tendenziell auch eher im oberen Bereich des Beckens auf. Da muss wohl jeder seine eigene Meinung bilden und für sich selbst entscheiden.



              Zur Beleuchtung/Wärmequelle dienen mir zwei gewöhnliche 35W Spotstrahler, sie so eingestellt sind, dass sie eher die vordere Hälfte des Terrariums beleuchten, der hintere Teil ist eher dunkel und lediglich spärlich beleuchtet von der arcadia UV-Lampe. Dadurch fühlen sich die Tiere sicherer und unbeobachteter und es entspricht mehr dem natürlichen Habitat, in dem sie sich auch eher im dunklen, schwer einzusehenden Unterholz aufhalten. Die Tempearturen betragen tagsüber im Durchschnitt ca. 25° C, punktuell unter den Spotsrahlern ~30°C.



              Gefüttert wird fast alles, was ins Maul passt (Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Regenwürmer, Zophobas, hin und wieder Wachsraupen und Rosenkäferlarfen), aufgewertet mit Korvimin ZVT + Reptil im Wechsel mit Calcium + Vit. D³. Ca. 3 mal die Woche wird gefüttert, das Futter wird problemlos von der Pinzette genommen. Mittlerweile sind sie jedoch nicht mehr so gierig wie früher, wo sie Susi und Strolch-mäßig jeweils am Ende eines Regenwurms gezogen und darum gekmäpft haben. Nur ohne romantischen Kuss am Ende ;-)



              Allgemein kann ich zum Verhalten meiner Tiere sagen, dass sie sehr unkompliziert im Umgang sind. Das Männchen ist ein wenig scheuer als das Weibchen, das sich nie vom Menschen vor dem Terrarium beeindrucken lässt. Gefressen wird regelmäßig und ich finde auch immer noch abgestreifte Haut im Wasserteil. Das Terrarium ist insgesamt so eingerichtet, dass sich die Tiere zwar hinter Blättern und Wurzeln verstecken können, ich aber trotzdem immer Einsicht auf die Tiere habe.



              Gruß,



              Franky



              http://img136.imageshack.us/i/bilderbis3105047.jpg/

              http://img195.imageshack.us/i/dsc01110c.jpg/

              http://img29.imageshack.us/i/dsc01120ka.jpg/

              http://img136.imageshack.us/i/bilderbis3105048.jpg/

              http://img32.imageshack.us/i/dsc01107w.jpg/

              http://img524.imageshack.us/i/bilderbis3105052.jpg/

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              • #8
                Ich halte auch ein Pärchen Tribolonotus in einem Becken 150x40x70. Die Haltung der Tiere ansich ist nicht sonderlich schwer, allerdings finde ich die Pflege und Einrichtung für nen Anfänger schwierig. Wir hatten nen größeren Wasserteil eingeplant, hatten mit Epoxid und Silikon alles versiegelt aber irgendwo wars doch undicht und ist hinter die Rückwand gelaufen, sodass wir den Wasserfall grad vergessen konnten und denn Wasserteil erst mal in eine Plastikwanne verlegt haben und das ganz nochmal angehen wenn wir jede Menge Zeit haben.
                Ich sehe eigentlich nur an dem Kot und Häutungsresten das die Tiere noch leben, ansonsten muss ich wirklich auf die Suche gehen um sie zu gesicht zu bekommen, was mit sicherheit auch an dem großen und stark bepflanzten Becken liegt. Aber allein so ein Becken ist ja schon ein Blickfang.

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