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Blauzungenskinke -Verträglichkeit?

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  • Blauzungenskinke -Verträglichkeit?

    Hallo
    So nun habe ich doch mal wieder eine Frage zu den Blauzungenskinken und zwar: Wie ist das wenn man Blauzungenskinke zusammensetzt,streiten sich zwei Männchen gleich oder kann das auch nach mehreren Wochen erst sein?
    Mfg

  • #2
    Hi
    Meine zwei Männchen geben sich gleich auf die Birne und dies auch ziemlich heftig. Ich kenne aber auch Fälle, wo es eine Zeit lang gut ging, bis es krachte. Experimente würde ich unterlassen, in einem mir bekannten Fall war der Streit so heftig, dass das eine Tier einen mehrfachen Kieferbruch davontrug und euthanasiert werden musste.

    Gruss Dieter

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    • #3
      Ich wäre da auch eher ganz vorsichtig.
      Man kann unmöglich immer dabei sein und bei plötzlich auftretenden Auseinandersetzungen evtl. nicht sofort eingreifen.
      Da die Geschlechterbestimmung aber bei neu erworbenen Tiliqua fast immer
      ein großes Fragezeichen ist, bleibt einem oft nichts anderes übrig als zu probieren. Man sollte dann aber die Möglichkeit haben sehr regelmäßig nach dem Rechten zu sehen. Also Wochenende oder Urlaub ( was war das nochmal ? ) nutzen.

      Gruß Peter

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      • #4
        Ja, es ist altbekannt dass sie untereinader unverträglich sind. Da das grosse Terrarium für Tiliqua aber gut Platz für noch was hatte, habe ich Tiliqua seit einem Jahr erfolgreich mit einer Sudan-Schildechse Gerrhosaurus vergesellschaftet. Die beiden vertragen sich bestens und liegen manchmal einvernehmlich zusammen. Vielleicht trotzdem nicht zur Nachahmung empfohlen ....
        Für die Schildechse war es auf jeden Fall ein grosser Gewinn, in ihrem vorherigen Terrarium, dass etwas zu klein war, bewegte sie sich kaum. Erst im grossen Behälter entwickelte sie natürliches Verhalten.

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        • #5
          Naja , es gibt durchaus Paare und Gruppen von Tiliqua die ganzjährig und dauerhaft verträglich sind. Obgleich ich auch hier Jemanden kenne der 2 G. major bottegoi mit 1 T. scincoides vergesellschaftet bin ich kein Freund davon.
          Gerrhosaurus würde ich in einem geeigneten Terrarium unter sich favorisieren.
          Häufig müssen Sie aufgrund des geringen Kilo - Preises als billiges abwechslungsreiches Vergesellschaftungsopfer neben Bartagamen oder Blauzungen herhalten. Ihr gesamtes Verhaltensspektrum zeigen sie in sollchen Terrarien nach meiner Meinung eben gerade nicht.

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          • #6
            Hallo
            Ich danke euch vielmals. Ich muss dazu sagen das ich zwei T.s.intermedia habe und jetzt noch einen dazu bekommen habe .Da ich bei meinen nicht hundertprozentig wußte ob es ein Pärchen ist habe ich mir das hundertprozentige Männchen dazu genommen. Habe jetzt alle drei gestern zusammen gesetzt und mit den einen ( Mädchen?) ging es gut aber die beiden anderen sind sich angegangen und das sofort.Nun habe ich das neue Männchen wieder extra und werde versuchen noch ein Intermedia Weibchen von 5 Jahren zu bekommen. Bevor ihr fragt ich habe das Männliche neue Tier erst längere Zeit extra sitzen gehabt und eine Kotuntersuchung gemacht bevor ich das zu den anderen gesetzt habe.
            Ja Sudanschildechsen würden mir auch gefallen und wenn ich mal wieder Platz habe werde ich mir welche holen.
            Mfg

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            • #7
              Verträglichkeit der Skinke

              Hallo

              Bin Amateur was Skinke angeht.
              Habe interesse an den Tieren und möchte mal wissen ob es möglich wäre bzw. überhaupt etwas bringt bei reiner Männchenhaltung die Tiere zu kastrieren ?

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              • #8
                Hi
                Von einer Kastration kann ich dir nur abraten. Erstens ist das ein Eingriff, der für das Tier nicht ganz risikolos ist und zweitens, und das ist viel schwerwiegender, kenne ich einen Fall eines kastrierten Männchens, das durch die Kastration extrem aggressiv wurde. Dies nicht nur gegenüber anderen Männchen (was eh normal ist), sondern auch gegenüber zwei Weibchen, mit denen es schon seit Jahren friedlich zusammenlebte und auch mehrfach Nachwuchs hatte. Diese plötzliche Aggression musste eines der Weibchen gar mit dem Leben bezahlen, da es vom Männchen so arg zugerichtet wurde, dass es euthanasiert werden musste. Das kastrierte Männchen lebt seither einzeln, denn sämtliche Vergesellschaftungsversuche mit dem verbliebenen Weibchen schlugen fehl. Es ist schon sehr bemerkenswert, welchen Einfluss die Kastration auf den Charakter dieses Männchens hatte. Selbstverständlich ist das ein Einzelfall und es ist nicht sicher, dass dies bei jedem Männchen passieren würde, das Risiko wäre es mir aber keinesfalls wert. Eine Vergesellschaftung zweier kastrierter Männchen halte ich in Kenntnis dieses Falles für genauso unmöglich wie die Zusammenführung zweier unkastrierter Männchen.

                Gruss Dieter

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                • #9
                  Moinsen erstmal...

                  ...ein kleines Beispiel von unserer Blauzungendame (T. scincoides scincoides). Eine Vergesellschaftung muss nicht funktionieren. In der Natur sind Blauzungen Einzelgänger. Unsere holde Maid hat Ihren potentiellen Partner sofort attakiert. Ca. 1 Minute gewartet, dann gings auch schon los. Ohne Umschweife mit Vollgas drauf und ordentlich in die Flanke gebissen. Ich habe dann mit einen Stab den Kiefer aufgehebelt und das andere Tier "gerettet". Wir werden es jetzt so halten, dass wir unsere Blauzunge zur Winterruhe ins Ausweichterrarium setzen und das eigentliche "Wohnzimmer" von "Gerüchen" befreien. Dann werden wir schauen, ob wir einen Spender finden, der uns einen Bock ausleihen kann. Dann werden die beiden zusammengesetzt und wir werden schauen was passiert...

                  Greets Daniel

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