Hallo
Ich suche derzeit einen geeigneten Standort für ein Freilandterrarium zur Haltung von Lacerta agilis. Dazu kommen drei mögliche Plätze in Frage.
1. Möglichkeit: Auf einem Nordhang im Garten könnte ich ein etwa 4 qm großes Stück zum Terrarium gestalten. Der Vorteil wäre hier, dass ich die Einrichtung frei gestalten könnte und am wenigsten Schwierigkeiten hätte, einen tiefen Übwerwinterungsplatz auszuheben. Der Nachteil dieses Plätzchens ist die fehlende Morgensonne. Mittags gegen 14 Uhr scheint für etwa eine Stunde teilweise Sonne auf diese Fläche und erst gegen Abend ab 17 Uhr bis Sonnenuntergang ist das Areal vollbesonnt. Insgesamt handelt es sich um einen hellen, aber nicht besonders sonnigen Standort. Vor allem wegen der fehlenden Morgensonne ist von dem Platz eher abzuraten, oder?
2. Möglichkeit: Alternativ könnte ich mit Plexiglasplatten ein bereits vorhandenes Moorbeet abgrenzen. Das Beet ist etwa 2 qm groß und viel sonniger. Die Sonne wandert vom frühen Morgen bis zum Abend über diese Fläche, wobei Büsche und Obstbäume nebenan gleichzeitig für Schatten sorgen.
Der große Nachteil liegt darin, dass in diesem Moorbeet junge Grasfrösche, Erdkröten und Molche leben, die bei einem Umbau zum Freilandterrarium natürlich "ausgesperrt" würden. Zudem wäre dieses Terrarium ziemlich feucht (reichlich mit Torfmoos bewachsen), obwohl zumindest der Rand trockener und grasiger ist. Wahrscheinlich kämen dann eher Zootoca vivipara infrage (sofern sich da überhaupt Züchter finden lassen), welche ja auch in Mooren Vorkommen und in ganz trockenen Lebensräumen fehlen.
3. Möglichkeit: Zuletzt bliebe noch der Balkon an der Südseite vom Haus. Der Balkon hat von Morgens bis Nachmittags Sonne, wobei das Geländer genügend Schatten wirft. Dieser Ort ist gleichzeitig auch der wärmste Platz, da sich die Hauswand bei Sonneneinstrahlung gut erwärmt. Hierauf könnte ich einen Teil von etwa 3 qm Größe abgrenzen und mit aufeinander geschichteten Steinen Sonnen- und Versteckplätze schaffen. Der Hauptnachteil ist die fehlende Überwinterungsmöglichkeit, so dass ich wohl eine Styroporbox voll Laub anbieten würde, in die sich die Tiere (hoffentlich) zur Winterruhe zurückziehen, um dann an einen frostsicheren Ort umquartiert zu werden.
Welchen Standort würdet ihr empfehlen?
Viele Grüße,
Jens
Ich suche derzeit einen geeigneten Standort für ein Freilandterrarium zur Haltung von Lacerta agilis. Dazu kommen drei mögliche Plätze in Frage.
1. Möglichkeit: Auf einem Nordhang im Garten könnte ich ein etwa 4 qm großes Stück zum Terrarium gestalten. Der Vorteil wäre hier, dass ich die Einrichtung frei gestalten könnte und am wenigsten Schwierigkeiten hätte, einen tiefen Übwerwinterungsplatz auszuheben. Der Nachteil dieses Plätzchens ist die fehlende Morgensonne. Mittags gegen 14 Uhr scheint für etwa eine Stunde teilweise Sonne auf diese Fläche und erst gegen Abend ab 17 Uhr bis Sonnenuntergang ist das Areal vollbesonnt. Insgesamt handelt es sich um einen hellen, aber nicht besonders sonnigen Standort. Vor allem wegen der fehlenden Morgensonne ist von dem Platz eher abzuraten, oder?
2. Möglichkeit: Alternativ könnte ich mit Plexiglasplatten ein bereits vorhandenes Moorbeet abgrenzen. Das Beet ist etwa 2 qm groß und viel sonniger. Die Sonne wandert vom frühen Morgen bis zum Abend über diese Fläche, wobei Büsche und Obstbäume nebenan gleichzeitig für Schatten sorgen.
Der große Nachteil liegt darin, dass in diesem Moorbeet junge Grasfrösche, Erdkröten und Molche leben, die bei einem Umbau zum Freilandterrarium natürlich "ausgesperrt" würden. Zudem wäre dieses Terrarium ziemlich feucht (reichlich mit Torfmoos bewachsen), obwohl zumindest der Rand trockener und grasiger ist. Wahrscheinlich kämen dann eher Zootoca vivipara infrage (sofern sich da überhaupt Züchter finden lassen), welche ja auch in Mooren Vorkommen und in ganz trockenen Lebensräumen fehlen.
3. Möglichkeit: Zuletzt bliebe noch der Balkon an der Südseite vom Haus. Der Balkon hat von Morgens bis Nachmittags Sonne, wobei das Geländer genügend Schatten wirft. Dieser Ort ist gleichzeitig auch der wärmste Platz, da sich die Hauswand bei Sonneneinstrahlung gut erwärmt. Hierauf könnte ich einen Teil von etwa 3 qm Größe abgrenzen und mit aufeinander geschichteten Steinen Sonnen- und Versteckplätze schaffen. Der Hauptnachteil ist die fehlende Überwinterungsmöglichkeit, so dass ich wohl eine Styroporbox voll Laub anbieten würde, in die sich die Tiere (hoffentlich) zur Winterruhe zurückziehen, um dann an einen frostsicheren Ort umquartiert zu werden.
Welchen Standort würdet ihr empfehlen?
Viele Grüße,
Jens
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