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Stachelschwanzwarane und Bartagamen

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  • Stachelschwanzwarane und Bartagamen

    Hallo,
    mein Kumpel und ich haben mal ne Frage.
    Eine meiner Bartagamen hat derzeit eine Verletzung - diese wollen wir für einige Zeit einzeln halten - da wir aber kein anderes Terri haben, dachte ich, ich könnte die andere Bartagame für eine gewisse Zeit zu meinen Stachelschwanzwaranen setzten. Diese Tiere kommen aus dem selben Gebiet und haben gleiche Klimaansprüche.
    Das Terri ist 1,5x0,8x1,2m groß - ghet das ?

    Wie sieht das mit diesen tieren überhaubt aus, wäre eine dauerhafte Vergesellschaftung dieser Arten möglichß
    Mir geht es dabei darum, ob diese Tiere friedlich miteinander leben?
    MfG
    Nils B.

    [Edited by Wolfgang Bischoff on 02-12-2002 at 13:55 GMT]
    Der Bär, ach der mit den Viechern...

  • #2
    Re: Stachelschwanzwarane und Bartagamen

    Hallo Nils B.,
    also sowohl im Tierpark Hellabrunn in München als auch im Tiergarten Schönbrunn in Wien werden die beiden Arten vergesellschaftet. Prinzipiell würde ich das ganze aber sehr von der Größe der Tiere abhängig machen, sonst könnte es mal sein, dass das eine oder andere Tierchen fehlt.
    In Eurem speziellen Fall ist aber das Terrarium schon allein von den Abmessungen her höchstens für Jungtiere geeignet.
    Viele Grüße
    Harry Wölfel

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    • #3
      Re: Stachelschwanzwarane und Bartagamen

      Hallo Harry,

      im Tiergarten Schönbrunn werden V. acanthurus & P. vitticeps vergesellschaftet? Ist das erst seit kurzer Zeit, oder war das schon länger her? Ich war das letzte mal vor ca. einem Monat dort, und da waren weder P. vitticeps noch V. acanthurus. Die Vergesellschaftung in Hellabrunn scheint ganz gut zu funktionieren, die Tiere haben allerdings auch ein sehr geräumiges Terrarium. Ich bin schon seit längere Zeit am überlegen ob ich solch eine Vergesellschaftung wagen soll. Die Tiere wären dann in einem 300*100*150 Becken. Allerdings denke ich, dass P. henrylawsoni besser für eine Vergesellschaftung mit Stachelschwanzwaranen geeignet wären, da die P. vitticeps schon ganz schön grob und groß sind. Im Naturhistorischen Museum Wien werden P. Vitticeps, Chlamydosaurus kingii und große Skinke, kann mich nicht genau erinnern welche, aber ich denke sie waren aus dem Genus Tiliqua. Ein Problem sehe ich bei der Nachzucht, da Warane ja bekanntlich Eierfresser sind.

      Viele Grüße,
      Julian

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      • #4
        Re: Re: Stachelschwanzwarane und Bartagamen

        Hi Julian,
        hmm, jetzt bin ich etwas unsicher, denn bei mir ist es auch ca. ein bis max. zwei Monate her, dass ich in Wien war. Vielleicht war es auch wo anders, wo ich die beiden Arten in einem Terrarium gesehen hatte - aber ich dachte eigentlich....
        Aber ansonsten hast Du sicher Recht: Erwachsene P.vittceps sind auf jeden Fall etwas kräftiger als der Stachelschwanzwaran.
        Viele Grüße
        Harry Wölfel

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        • #5
          Re: Stachelschwanzwarane und Bartagamen

          Hallo Nils,
          also es tut mir leid, aber das was hier in den Antworten steht finde ich sehr problematisch.
          Bartagamen können NUR mit Schildechsen zusammen gehalten werden und auch nur dann, wenn die Schildechsen ausgewachsen sind. Bartagamen versuchen alles zu fressen, was sie kriegen können! Und wenn es zu groß ist zum fressen, dann versuchen sie es anzuknabbern. Mit Schildechsen geht das nur, weil die einen so dicken Panzer haben, dass Bartagamen theoretisch 20mal reinbeißen könnten und der Panzer bliebe stabil.

          Also bitte lass das, es ist für beide Tiere nicht gut!

          Dass Tiere, die man nicht vergesellschaften sollte in Zoos zusammengehalten werden, ist kein Argument! Ich kenne genügend Zoos, die nicht einmal wissen, dass ihre Tiere krank sind, oder warum sich ihre Tiere angreifen! Und das ist ziemlich traurig und auch nicht besonders fachmännisch, verlass dich also bitte nicht auf die Haltungsbedingungen, die du in einem Zoo findest.

          Sorry, aber ne ehrliche Antwort musste leider sein.
          Grüße
          Astaroth


          Nils123 wrote:
          Hallo,
          mein Kumpel und ich haben mal ne Frage.
          Eine meiner Bartagamen hat derzeit eine Verletzung - diese wollen wir für einige Zeit einzeln halten - da wir aber kein anderes Terri haben, dachte ich, ich könnte die andere Bartagame für eine gewisse Zeit zu meinen Stachelschwanzwaranen setzten. Diese Tiere kommen aus dem selben Gebiet und haben gleiche Klimaansprüche.
          Das Terri ist 1,5x0,8x1,2m groß - ghet das ?

          Wie sieht das mit diesen tieren überhaubt aus, wäre eine dauerhafte Vergesellschaftung dieser Arten möglichß
          Mir geht es dabei darum, ob diese Tiere friedlich miteinander leben?
          MfG
          Nils B.

          [Edited by Wolfgang Bischoff on 02-12-2002 at 13:55 GMT]

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          • #6
            Re: Re: Stachelschwanzwarane und Bartagamen

            Hallo Astaroth,

            Pogona vitticeps können auch Gerrhosauridae die Schwanzspitze anknabbern! Prinzipiell kann die Vergesellschaftung aber funktionieren. Es ist sehr vom Individualverhalten der Tiere abhängig. Die Vergesellschaftung mit Kragenechsen finde ich besonders ungeeignet, da Kragenechsen keine Winterruhe wie die Bartagamen benötigen sondern zur artgerechten Haltung einen Wechsel von Trocken- und Regenperiode verlangen.
            Eine Vergesellchschaftung der Stachelschwanzwarane kann recht gut mit Pogona henrylawsoni klappen.

            Gruß,
            Karsten Grießhammer

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            • #7
              Re: Stachelschwanzwarane und Bartagamen

              Hallo zusammen,

              kann mich Karsten nur anschließen. Meine Stachelschwanzwarane beachten die mit ihnen im Terrarium lebenden P. henrylawsoni überhaupt nicht. Daher halte ich diese Vergesellschaftung für gut möglich und praktiziere sie deshalb auch. Fotos dazu findet Ihr unter www.acanthurus.de
              Ich wäre jedoch vorsichtig bei der Vergesellschaftung von Stachelschwanzwaranen mit P. vitticeps. Da die Warane doch recht schlank sind, könnten sie durchaus von den massigen P. vitticeps gefressen, oder bei dem Versuch sie zu fressen, getötet werden. Das hängt allerdings auch von der Größe der Tiere ab.

              Gruß
              Andreas
              Petrosaurus.de
              Geckhoff.de

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