Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Smaragdeidechsen züchten

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Smaragdeidechsen züchten

    Hallo,

    Ich bin mir gerade ein Freilandterrarium mit integrierter Überwinterungsgrube am bauen. Dieses hat ein Fläche von über 7m².
    Meine Absicht ist es, in dieses Terrarium 1 Männchen und 4 Weibchen zu setzen. Es werden bereits adulte Tiere sein und ich möchte diese dann auch züchten.

    Nun meine Fragen:

    1. Ist der Platz für die Tiere ausreichend?
    2. Wenn ich die Tiere nachzüchte, dann muss ich die Eier aus dem angelegten Sandbecken holen und diese dann in den Inkubator setzen, denn sonst werden die geschlüpften Tiere von den adulten Tieren gefressen. Jetzt meine Frage: Auf wie viel C° muss ich den Inkubator einstellen und was muss ich noch beachten.
    3. Wenn die Tiere dann also geschlüpft sind, kann ich sie ja schließlich nicht zu den anderen Eidechsen setzen, da diese dann gefressen werden. Ich würde die Tiere also in ein separates Freilandterrarium setzen. Wie groß müsste dieses dann pro Tier sein. Da die Nachzuchten ja noch sehr klein sein werden, vermute ich nicht, dass es allzu groß sein muss.




    Danke schon mal.
    Gruß Baffe.

  • #2
    Hallo,
    zu 1.: die Fläche ist ausreichend, gut strukturieren solte man das Terrarium trotzalledem, damit sich die Tiere aus dem Weg gehen können. Leider habe ich keine Erfahrungen darüber, wie verträglich die Weibchen untereinander sind. Habe bis jetzt nur Erfahrung mit der paarweisen Haltung sammeln können.

    zu 2.: ich inkubiere meine Lacertideneier bei 27 - 28° C.

    zu 3.: das kommt natürlich auf die Menge der geschlüpften Tiere an. Smaragdeidechsen können recht viele Eier legen und man muss überlegen, ob es Sinn macht diese immer zu inkubieren. Schließlich muss man ja den Nachwuchs irgendwann mal adäquat unterbringen.

    Grüße
    Mario
    Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
    Bertolt Brecht

    Kommentar


    • #3
      Ja ich habe mal mit einem Kumpel geredet, welche ebenfalls Smaragdeidechsen hält. Dieser meinte, dass es kein Problem darstellen würde ein Männchen mit mehreren Weibchen zu halten. (Nur halt keine zwei Männchen).

      Ja das stimmt. Aber kann man da so grob über den Daumen peilen wie viel Platz eine Jungtiergruppe von 5 Jungtieren braucht?

      Ich hatte vor die Jungtiere zu verkaufen, um die Kosten des Terrariums zu decken.

      mfg Baffe

      Kommentar


      • #4
        Ich kenn mich ja mit Freilandterrarien nicht aus, aber hat man da nicht auch laufende Kosten? Und ebenso dann für die Aufzuchtterrarien.
        Nun hab ich mal schnell gegoogel und gesehen Jungtiere ca. 20€ kosten (evtl. noch günstiger hab nur das 1. Angebot genommen).
        Wenn du dann auch noch die Kosten für den Bau der Terrarien beachtest (je nachdem wie hochwertig du sie baust) kommt ganz schön was zusammen.
        Und diese Kosten willst du über den Verkauf der Jungtiere decken?
        Und loswerden musst du die ja auch erstmal.

        Ich weiß ja nicht. Zucht weil es dir Spaß machst okay,aber so?

        Gruß Alex

        Kommentar


        • #5
          Ja, da hast du natürlich recht. Aber ich sage es mal so: Ich züchte ja, weil es mir Spaß macht. Aber wenn man sich daneben noch was dazu verdienen kann ist das ja auch nicht schlecht.
          Klar, es ist für mich ein Hobby und da legt man natürlich auch drauf.
          Ja das stimmt, dass ich natürlich auch Leute brauche die mir die Smaragdeidechsen abkaufen.
          Ich will dadurch mir natürlich keine goldene Nase verdienen sonderen einfach Spaß haben.

          Aber habt ihr noch andere Zuchterfahrungen oder Aufzuchterfahrungen? Wenn ja inmmer raus damit.

          Kommentar


          • #6
            Hallo Baffe!



            Zitat von Baffe Beitrag anzeigen
            1. Ist der Platz für die Tiere ausreichend?
            2. Wenn ich die Tiere nachzüchte, dann muss ich die Eier aus dem angelegten Sandbecken holen und diese dann in den Inkubator setzen, denn sonst werden die geschlüpften Tiere von den adulten Tieren gefressen. Jetzt meine Frage: Auf wie viel C° muss ich den Inkubator einstellen und was muss ich noch beachten.
            3. Wenn die Tiere dann also geschlüpft sind, kann ich sie ja schließlich nicht zu den anderen Eidechsen setzen, da diese dann gefressen werden. Ich würde die Tiere also in ein separates Freilandterrarium setzen. Wie groß müsste dieses dann pro Tier sein. Da die Nachzuchten ja noch sehr klein sein werden, vermute ich nicht, dass es allzu groß sein muss.

            Zuerst einmal möchte ich dir Mut machen, dich mit diesen tollen Echsen, wahrhaftigen Juwelen, zu beschäftigen - ich habe sie über viele Jahre in größeren Stückzahlen gehalten und sie haben mir in dieser Zeit viel Freude bereitet!

            Zu deinen Fragen:

            1.) Der Platz ist - dauerhaft - für eine Gruppe der von dir genannten Größe unzureichend.
            Ein, zwei, vielleicht auch drei Jahre mag das durchaus gut gehen, aber es ist ziemlich sicher, dass früher oder später der Tag kommen wird, an dem mehr oder weniger große Teile der Schwänze oder auch Gliedmaßen fehlen werden.
            Ich durfte in meinen Anfängen (leider) erfahren, dass manche Weibchen untereinander bisweilen sogar wesentlich aggressiver sein können als Männchen - auch oder gerade in gut strukturierten Freilandterrarien, welche sich im von dir genannten Größenbereich bewegen.
            Das Blöde: Das Ausmaß der "Verträglichkeit" zeichnet sich nicht von Anfang an ab und kann mehr oder weniger "von einer Sekunde auf die andere" umschlagen. Normale Pflegemaßnahmen im Terrarium wie beispielsweise ein etwaiger Pflanzenrückschnitt können dazu schon ausreichend sein (und manchmal braucht es nicht einmal das).
            Mein dringlicher Rat ist also, von der gemeinschaftlichen Haltung mehrerer adulter Weibchen abzusehen und ggf. den vorhandenen Platz dafür lieber zu teilen (zur Unterbringung von mehr als einem Pärchen/eventueller weiterer Tiere).

            2.) Inkubation:
            In meinen Anfängen im Inkubator bei etwa 27°C, fast ganz eingegraben - und zwar direkt in Substrat (Sand/Erde) vom Eiablageplatz, erdfeucht; damit (bei Gelegen aus synchronisierten, harmonisierenden Paaren) erzielte ich Schlupfraten bis zu 100%. Mit Vermiculite und dgl. erreichte ich dies bei ansonsten identischen Inkubationsbedingungen während der ersten paar Bruten nie.
            Nachdem ich den Großteil meiner Freilandanlagen mit Plexiglas u. ä. Materialien (teil-)überdacht hatte, habe ich mit künstlicher Inkubation aufgehört, weil es genügend Naturbruten gab. Abgesehen davon hätte ich die Gelege in den entsprechend "eingefahrenen und eingewachsenen" Terrarien ohnedies nur schwer finden können - das ist etwas, was auch du in die Zukunft vorausblickend bedenken solltest.
            Je nach Terrarium ist es natürlich möglich, die Ablageorte etwas zu bestimmen (naturgewachsener Boden vs. Geröllaufschüttung mit ein paar erdigen Flächen).
            Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei optimalen Bedingungen (und "normaler" Gegenwärtigkeit des Halters, d. h. normale Berufstätigkeit und dgl.) von einem Weibchen meist noch immer genug Naturbruten aus dem Terrarium gefangen werden können.
            Die Nachstellung durch die Adulti hält sich bei entsprechender Haltung (Ernährung, Strukturierung...) in Grenzen; die Jungtiere sammeln sich manchmal an bestimmten Stellen (z. B. enge, senkrechte und bekletterbare Spalten), mit der Zeit (und der Erfahrung), weiß man dann, wo in etwa man die Jungtiere "einsammeln" muss.

            3.) Aufzuchtterrarien:
            Nach meiner Erfahrung hat es sich bewährt, die Schlüpflinge in den ersten Wochen in Plastikwannen mit Gitterabdeckung zu halten; ca. 5 bis 7 Tiere auf 0,5m² bei gleichzeitiger guter Beobachtung könnte als Fausregel dienen.
            Diese Wannen standen an entsprechend geschützten, warm/sonnigen Stellen (im Spätsommer/Frühherbst immer seltener ein Problem, dennoch: Überhitzung durch entsprechende Schattierung vermeiden!); meist auf der Terrasse an der Hausmauer mit Balkon oben drüber.
            Nach der 1. Überwinterung bezogen die Tiere dann aber (in der Gruppenstärke reduziert) Freilandterrarien im Bereich einiger weniger Quadratmeter.

            In einem anderen Forum habe ich in einer kleinen Fotostrecke auch ein paar Fotos von Smaragdeidechsen und deren Terrarien gepostet.
            Ich weiß nicht, ob es an dieser Stelle gestattet ist, in andere Foren zu verlinken, ich tue das der Einfachheit halber, weil ich z. Zt. schlichtweg nicht die Möglichkeit habe, das noch einmal zu machen, jedoch denke, dass für den Fragesteller evtl. die ein oder andere Anregung dabei sein könnte. Ansonsten bitte ich um die Löschung der Verlinkung.

            http://geckoz.de/thread-25339.html



            Lieben Gruß
            Emanuel

            Kommentar


            • #7
              Danke für die die Antworten. Ich werde deine Erfahrung bei der Smaragdeidechsenhaltung beachten und mir das mit der Gruppentierhaltung nochmal überlegen. Andererseits habe ich auch schon oft gehört, dass es gut ging. Aber es hängt wie du gesagt hast auch von den Gemütern der Tiere ab. Der Züchter von dem ich die Tiere bekomme hält diese bereits in Gruppen. Meint ihr die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich vertragen ist dann höher?
              Nun eine vielleicht verrückte Idee: Meine Mutter findet Schildkröten toll und hat mich nun gefragt, ob man die nicht auch noch dazu setzen könnte. Auch wenn ich noch nie etwas dazu gelesen bzw. gehört habe glaube ich das dies keine gute Idee ist. Wie schaut`s aus, was meint ihr?

              Kommentar


              • #8
                Hallo Baffe!



                Aus Mangel an Zeit diesmal nur eine eher stichwortartige Antwort.

                Zitat von Baffe Beitrag anzeigen
                Andererseits habe ich auch schon oft gehört, dass es gut ging. Aber es hängt wie du gesagt hast auch von den Gemütern der Tiere ab. Der Züchter von dem ich die Tiere bekomme hält diese bereits in Gruppen. Meint ihr die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich vertragen ist dann höher?
                Auch ich habe z. T. mehrere Tiere zusammengehalten. Teilweise hat's funktioniert - teilweise bin ich dadurch zu 3beinigen Tieren gekommen - trotz all der Erfahrung und dem restlichen Pipapo.
                Terrarien deiner geplanten Größe lassen "Revierbildung" (so zwar nicht ganz korrekt, aber egal) zu - das ist gut, aber auch der Knackpunkt, es wird sich einfach nicht ausgehen, dass so auch wirklich alle zu einem (sinnvollen!) "Platzerl" kommen werden.
                Hinzu kommt, dass Männchen mit "größerem" Harem meist ohnedies nur ein, zwei Weibchen wirklich bevorzugen - der Rest läuft dann eher "nebenbei" und gleichzeitig der Gefahr, von den z. B. trächtigen und dadurch aggressiveren Weibchen "verbissen" zu werden.
                Aus züchterischer Sicht bringen dir viele Weibchen also auch nicht zwangsläufig mehr. Fange lieber mit einem Pärchen an und taste dich allmählich an die Sache heran und du wirst sehen, du hast so ungleich mehr Freude daran (u. es ist v. a. auch im Sinne d. Tiere).
                Wenn du d. genannte Gruppe aus Gründen, die mich nichts angehen, komplett so übernehmen kannst/magst/musst, dann würde ich eher d. 7m² dritteln (natürl. nur, sofern dann jedes "Abteil" immer noch optimale Bedingungen aufweist)f. 1 Paar u. 2x1 Weibchen (u. sehen, ob sich f. Weibchen Nr. 4 nochmals dieselbe Fläche zusätzl. ausgeht).
                Gerade am Anfang ist aber weniger oft mehr - f. d. Aufzucht, Tiere, die du evtl. zurückbehalten willst, solche, die du separieren musst, etc. wirst du auch einiges an Fläche brauchen. Das unterschätzt man anfangs gerne.


                Zitat von Baffe Beitrag anzeigen
                Nun eine vielleicht verrückte Idee: Meine Mutter findet Schildkröten toll und hat mich nun gefragt, ob man die nicht auch noch dazu setzen könnte. Auch wenn ich noch nie etwas dazu gelesen bzw. gehört habe glaube ich das dies keine gute Idee ist. Wie schaut`s aus, was meint ihr?
                Die Idee ist nicht verrückt, ich habe in einem abgegrenzten weitläufigen Areal f. Testudo Smaragdeidechsen angesiedelt. D. Echsen haben sich vermehrt u. konnte immer wieder Tiere unterschiedl. Altersstufen finden.
                Ich muss dazu aber ganz klar sagen: Vom Individuum-Gedanken muss man sich bei dieser Form der Haltung verabschieden, da ist dann primär der Biotop-Gedanke vorherrschend. Und ob ein Neueinsteiger so etwas gleich zu Beginn schon will?

                Wie gesagt, es ist durchaus möglich u. eine spannende Geschichte, aber lass es am besten wirklich lieber langsam angehen - einfach im Hinterkopf behalten, irgendwann ein mediterranes Gesellschafts-Freilandterrarium zu haben u. beim jetzigen Terrarienbau so planen, dass ein späterer Ausbau/eine spätere Erweiterung dann gut möglich ist.



                Lieben Gruß
                Emanuel
                Zuletzt geändert von kakteenmann; 31.03.2014, 21:17.

                Kommentar


                • #9
                  Also du hast mich überzeugt, dass ich doch keine 4 Weibchen hole. Ich hatte dies auch nicht vor um eine hohe Zahl an Nachwuchs zu bekommen, sondern vor allem weil mir gesagt wurde, dass zwei Männchen auf gar keinen Fall gehen. Die Nachzucht wäre dann eher ein positiver Nebenaspekt gewesen.
                  Meine Bedenken sind halt nur, dass ich bei einem über 7m² großem Terrarium die Tiere nicht zu sehen bekomme, wenn sich nur ein Männchen und ein Weibchen im Terrarium aufhalten.
                  Deswegen meine Frage welche Gruppenstärke wäre denn problemlos? Wenn wirklich nur ein Männchen und ein Weibchen gehen ist das auch O.K für mich, denn das Wohl der Tiere steht auch mir im Vordergrund.

                  Danke für die Antwort zu den Schildkröten. Ja ich bin selber auch nicht so begeistert davon, die Schildkröten mit ins Gehege zu tun.

                  Du hast mich aber ebenfalls durch deine Bilder für die Perleidechsen Fasziniert. Kann man die mit den Smaragdeidechsen zusammen halten oder sollte ich lieber das Gehege teilen?

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo!



                    Leider wieder nur ganz kurz:

                    Zitat von Baffe Beitrag anzeigen
                    Meine Bedenken sind halt nur, dass ich bei einem über 7m² großem Terrarium die Tiere nicht zu sehen bekomme, wenn sich nur ein Männchen und ein Weibchen im Terrarium aufhalten.
                    Deswegen meine Frage welche Gruppenstärke wäre denn problemlos? Wenn wirklich nur ein Männchen und ein Weibchen gehen ist das auch O.K für mich, denn das Wohl der Tiere steht auch mir im Vordergrund.
                    Wie gesagt, ich würde dir zu einem Pärchen raten, es ist einfach d. vergleichsweise sicherste Option - u. zwar immer (gerade jetzt am Anfang aber "nochmal ein ganzes Stück mehr").
                    D. Sorge nach d. Sichtbarkeit besteht nur begrenzt. Natürl. werden d. Tiere in einem "naturnah" eingerichteten Freilandterrarium "wildere" Verhaltensweisen a. d. Tag legen, gerade b. vielen Smaragdeidechsen ist es aber nach meiner Erfahrung so, dass es parallel z. draußen natürl. Scheu trotzdem auch vergleichsweise neugierige Tiere sind.
                    Wenn sie also im 1. Schreck viell. auch abhauen - dauert meist nicht lange u. sie kommen wieder schauen, was los ist.
                    Übrigens sind es nach meiner Erfahrung v. a. d. Männchen, welche einen m. etwas Geduld u. Glück relativ nahe an sich heranlassen können, ohne sich gleich zu verziehen, bei d. meisten Weibchen ist die Fluchtdistanz im Durchschnitt etwas größer.

                    Wie gesagt, bei passender Lage d. gesamten Fläche wäre es absolut i. O., die 7m² etwa mittig abzuteilen u. so bspw. 2 Pärchen beherbergen zu können. Dann hättest einerseits du es "übersichtlicher" u. mehr zu schauen, u. andererseits würden d. Tiere in wirkl. (positiv) vielversprechender Konstellation leben.


                    Zitat von Baffe Beitrag anzeigen
                    Du hast mich aber ebenfalls durch deine Bilder für die Perleidechsen Fasziniert. Kann man die mit den Smaragdeidechsen zusammen halten oder sollte ich lieber das Gehege teilen?
                    Ja, man kann. Und es kann auch problemlos funktionieren - in meinem Fall waren das z. B. recht großwüchsige, stämmige Smaragdeidechsen mitteleuropäischen Ursprungs zusammen m. eher klein- bis mittelwüchsigen Perleidechsen südfranzösischen Ursprungs. Irgendwo gibt's auch noch Fotos davon.
                    Im Allgemeinen kann ich sagen, dass sich d. Tiere gegenseitig wahrnahmen, ohne dass es aber zu "wirklichen" Interaktionen zwischen den Spezies kam.
                    Diese kurzen Ausführungen beziehen sich einzig auf d. genannten Formen, von einer Vergesellschaftung bspw. m. d. kapitaleren Perleidechsen-Formen ("nevadensis", ...) rate ich ab.

                    Dennoch: Auch Ersteres würde ich heute nicht mehr praktizieren.
                    So wirst du v. d. Perleidechsen im Freilandterrarium wohl wesentlich weniger zu Gesicht bekommen, als du dir jetzt vorstellst.
                    In zig Jahren Haltung habe ich es nur zu einer handvoll Perleidechsen-Fotos gebracht (v. d. Smaragdeidechsen existieren dagegen unzählige) und viel - sehr viel - Zeit mit versteiftem Warten zugebracht... - d. kleinste Bewegung u. weg waren sie (und tauchten dann auch ewig nicht mehr auf).
                    Neben ein paar anderen Gründen ist das eigentl. d. Hauptgrund, warum Perleidechsen-Freilandterrarien zwar eine tolle Sache sind, aber halt noch einmal mehr gut durchdacht gehören (d. meisten dauerhaft nicht od. auch nur unzureichend bewährten u. daher wieder d. Erdboden gleich gemachten Freilandterrarien waren bei mir im Übrigen i. d. Tat solche für Perleidechsen!).
                    Denn naturnahes kleines Biotop & naturnahes Verhalten d. Tiere hin od. her: Wenn
                    ich die meiste Zeit, in der ich anwesend bin, in einen Steingarten schaue u. an ein, zwei z. B. fürs Tiere-Beobachten reservierten ruhigen Stunden an einem schönen Sonntagvormittag verbuchen kann, 7 Sekunden auf eines der Wesen erblickt u. dabei ihre Schönheit erahnt zu haben, dann is das einfach irgendwo zu wenig...



                    Lieben Gruß
                    Emanuel

                    Kommentar


                    • #11
                      Ok, danke
                      Dann werde ich das Terrarium wohl in zwei Hälften teilen und zwei Pärchen ins Freilandterrarium setzten.

                      Hm das mit den Perleidechsen ist schade. Sind echt schöne Tiere...

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Baffe Beitrag anzeigen
                        Ok, danke
                        Hm das mit den Perleidechsen ist schade. Sind echt schöne Tiere...
                        Hi, und hiermit mein erster Beitrag im Forum:
                        Es stimmt, Perleidechsen sind sehr schön aber eben auch extrem scheu, selbst in einem Innenterrarium. Man muss zunächst viel Geduld und eine ruhige Pose einnehmen, wenn man diese Tiere ungestört beobachten will. In meinem Innenterrarium von 4x1x2 m3 (LxBxH) halte und züchte ich seit mehreren Jahren Perl- und Smaragdeidechsen in Gemeinschaft, ohne dass es jemals zu Animositäten oder Unverträglichkeiten gekommen ist. Obwohl das Terrarienklima eher zugunsten der viridis ist (etwas feuchter), scheinen die Perleidechsen unsterblich zu sein. Keine Krankheiten, endlos hungrig und im Frühling immer paarungswillig. Selbiges kann man leider von den Smaragdeidechsen nicht sagen; sie sind sehr viel fragiler und brauchen ständig Beobachtung. Mein Viridis-Weibchen hat gerade das mysteriöse "Tränensyndrom" und wird wohl daran zugrunde gehen . Aber zurück zum Thema; Lepida und Viridis vertragen sich exzellent mit- und untereinander.
                        Schönen Gruß aus dem Genfer Raum.
                        SusyHiggs.
                        Angehängte Dateien

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo!


                          Mangels Zeit nur kurz (und zudem "offtopic" und möglicherweise irgendwo auch wieder nicht):
                          Zitat von SusyHiggs Beitrag anzeigen
                          Selbiges kann man leider von den Smaragdeidechsen nicht sagen; sie sind sehr viel fragiler und brauchen ständig Beobachtung. Mein Viridis-Weibchen hat gerade das mysteriöse "Tränensyndrom" und wird wohl daran zugrunde gehen .
                          In manchen Fällen ist eine genauere Betrachtung, wie "Vit. B" i. d. Ernährung eingebaut ist, sinnvoll (sprich: ob "Mangel" vorherrschen könnte) - ohne sagen zu wollen, dass es in jedem Fall (die ja zusätzlich noch oft unklar umrissen sind) einen kausalen Zusammenhang gibt.
                          Auf jeden Fall scheint es in manchen Fällen bis zu einem gewissen Punkt hilfreich zu sein, z. B. die Futtertiere gezielt mit diesbezügl. gehaltvolleren Futtermitteln anzufüttern.
                          Wo der Hund in deinem Fall (bzw. generell) begraben liegt, wird deswegen natürl. nicht unbedingt klarer.


                          Lieben Gruß
                          Emanuel

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von SusyHiggs Beitrag anzeigen
                            . In meinem Innenterrarium von 4x1x2 m3 (LxBxH) halte und züchte ich seit mehreren Jahren Perl- und Smaragdeidechsen in Gemeinschaft, ohne dass es jemals zu Animositäten oder Unverträglichkeiten gekommen ist.
                            Wie viele Smaragdeidechsen hast du denn in deinem Terra?

                            Gruß Baffe

                            Kommentar


                            • #15
                              Wobei man aber nicht ausser Acht lassen sollte, dass eine ausgewachsene, grosse Perleidechse keine Probleme damit hat sich eine Smaragdeidechse als "Snack" zu goennen.

                              Gruss, Alex

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X