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Fütterung Halsbandleguan

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  • Fütterung Halsbandleguan

    Hallo, ich habe eine Frage zur Fütterung von Jungen Halsbandleguanen.
    Unseres sind jetzt circa 13 Wochen alt. Sie bekommen zweimal täglich Heuschrecken jund Heimchen/ Grillen.
    ist das zu viel? Wir fahren jetzt bald in den Urlaub und eine Freundin übernimmt die Pflege. Reicht es auch aus die Tiere einmal am Tag zu füttern bis sie satt sind und ein paar Heuschrecken extra ins Terrarium zu setzen? Sie kommt ja dann jeden Tag.
    Manu

  • #2
    Es reicht auch jeder zweite Tag
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Ok. Danke für die Antwort. Bin gerade verwundert. Hab da schon so viel gelesen. Von Jungtiere fressen lassen so viel sie wollen... Einmal täglich bis sie satt sind....
      Da es ja Jungtiere sind.
      Lg

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      • #4
        In Freiheit leben die auch nicht im Schlaraffenland. Poweraufzucht ist generell nicht gut in Hinblick auf Langlebigkeit und dauerhafte Gesundheit
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Da hast du recht. Danke

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          • #6
            Guten Morgen,
            kann Ingo da nur recht geben.
            Bei uns bekommen junge Halsbandleguane anfangs auch täglich Futter. Nach einigen Wochen reduzieren wir aber auf jeden zweiten Tag und adulte Tiere bekommen 3x pro Woche Futter. Lediglich nach der Winterruhe und wenn die Weibchen trächtig sind gibt es etwas mehr.
            Mit 13 Wochen sind die Kleinen ja keine "Babies" mehr und müssten schon ordentlich herangewachsen sein. Da schadet ein Tag ohne Futter nicht.
            Gruß
            Stefanie

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            • #7
              Lieben dank Stefanie. Wir hatten uns soweit vorher auch belesen... Nur dazu haben wir nicht viel gefunden. Dann reduzieren wir das mal. Es ist uns ja auch sehr wichtig, das alles möglichst natürlich ist, soweit es im Terrarium geht.
              LG

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              • #8
                Hi,
                wahrscheinlich hattest Du noch keine Gelegenheit im Lebensraum deiner Halsbandleguane herum zu wandern. Im Herbst also zu der Zeit, in der die kleinen Echsen aufwachsen, hüpft, krabbelt und springt es an jeder Stelle. Heuschrecken und Grillen, FETTE Raupen, kleinere Schaben und jede Menge Fluginsekten und natürlich in der Natur auch kleinere Echsen. Man frisst was man bewältigen kann um groß zu werden. Zu der Spätsommerzeit regnet es auch immer mal wieder, Monsunzeit. Ist das Wetter schlecht, bekommen die Tiere in der Natur keine Nahrung und sie müssen hungern. Wenn du das simulieren willst, darf es aber auch keine 40°C sein sondern das Licht und vor allem die Heizung müssen aus sein. Dann können die kleinen auch mal eine Woche oder zwei ohne Schaden hungern. Einem Herbsturlaub steht damit nicht unbedingt etwas entgegen. Es ist durchaus normal, dass die Tiere sehr schnell heranwachsen und dass sie sich wie in der Freiheit meist nach der ersten Überwinterung fortpflanzen. Im Terrarium und zum Teil auch noch während der kalten Überwinterung wachsen die Tiere zwischen 1 und 1,5 mm/Tag. Auch im Kühlschrank! Das müssen sie auch, die meisten sterben im ersten Jahr. Diejenigen, die vor einer Überfütterung warnen, überwintern ihre Tiere meist auch nicht artgemäß bei kalten Temperaturen sondern schalten nur ein paar Tage das Licht aus nach dem Motto, die brauchen das ja noch nicht, sind ja klein. Andererseits warnen sie aber auch vor zu schnellem Wachstum. Das beisst sich etwas. Die Überwinterung reicht bei Schlüpflingen in der Natur meist von November bis Ende März, Anfang April, an sehr warmen Tagen kann sie von den Jungtieren auch im Winter für kurze, ungewöhnliche Wärmeperioden unterbrochen werden.
                Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 06.07.2017, 22:37.
                www.crotaphytus.de

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                • #9
                  Zitat von Robert Schumacher Beitrag anzeigen
                  Hi,...

                  ...Auch im Kühlschrank! Das müssen sie auch, die meisten sterben im ersten Jahr...
                  Nur um Missverständnissen vorzubeugen, der Satz "...die meisten sterben im ersten Jahr..." bezieht sich natürlich auf die Wintermonate in der Natur. Im Kühlschrank unter künstlichen Bedingungen überleben von den Jungtieren meist 100%, anders als in der Natur haben wir ja im Kühlschrank keine Temperatureinbrüche unter 0°C, keine Überflutungen und keine Tiere, die die überwinternden Tiere ausgraben und fressen. Eine Überwinterung in den ersten Lebensmonaten ist also durchaus nicht ein größeres Risiko, wenn sie richtig durchgeführt wird.
                  Wer natürlich ohne Winterruhe seine Jungtiere durchfüttert bis ins neue Jahr hinein, der erfüllt damit den weiter oben von Ingo angeführten Satz "In Freiheit leben die auch nicht im Schlaraffenland. Poweraufzucht ist generell nicht gut in Hinblick auf Langlebigkeit und dauerhafte Gesundheit".
                  LG, Robert

                  Noch eine Anmerkung, wir haben ja inzwischen Monat 7 und ich sehe gerade dein Beitrag ist schon etwas älter, du hast im Monat 5 (Mai) bereits 13 Wochen alte Jungtiere, d.h. Nachzuchten aus Monat 2 (Februar). Im Februar sollten die erwachsenen Eltern eigentlich noch friedlich schlummern und vom bald kommenden Frühjahr träumen.
                  Ich empfehle dir daher nicht nur eine vernünftige Überwinterung mit deinen Jungtieren, sondern vor allem auch mit deinen Erwachsenen durchzuführen.
                  Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 07.07.2017, 12:33.
                  www.crotaphytus.de

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                  • #10
                    Hallo Robert, danke für deine Antwort. Hatten das Jahr über viel Trubel. Den Tieren ging es bisher gut. Haben sie entsprechend in die Winterruhe geschickt. Leider hat es das Männchen nicht geschafft. Warum wissen wir leider nicht. Beide waren gesund beim Start.
                    Vielleicht hast du noch einen Tipp diesbezüglich. Haben uns an die Empfehlungen in deinem Buch und die des Tierarztes gehalten.

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                    • #11
                      solchem Risiko kann man nicht aus denm Weg gehen. Es sterben auch Tiere während der ganz normalen Haltung und einen Tod während der Winterruhe dieser zuzusprechen ist sicherlich leicht, aber so etwas kann auch ohne Überwinterung passieren. Die Zeit in der die JUNGTIERE diese Ruheperiode durchlaufen ist ja recht kurz. Ein Großteil der Erwachsenen dagegen verschwinden in der Natur länger als ein halbes Jahr.
                      Da es sich bei deinen Tieren ja offenbar um Nachzuchten handelte ist die Chance natürlich deutlich kleiner dass Parasiten da sind, natürlich kan man trotzdem eine Kotprobe untersuchen lassen, besser aber schon deutlich bevor man die Tiere für die Winterruhe vorbereitet.
                      Natürlich sollte man jedes Tier zuvor begutachten und schauen, ob es gesund wirkt und sich auch so verhält. Damit lässt sich das Risiko bereits deutlich minimieren.
                      Wichtig: Temperaturen vorher genau ausloten und die Behältnisse gegen zu kalte Temperaturen und vor allem gegen Frost sichern.
                      Gruss...
                      Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 12.03.2018, 13:05.
                      www.crotaphytus.de

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