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Neues Projekt: 8cbm Paludarium

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  • Neues Projekt: 8cbm Paludarium

    Hallo zusammen!

    Bin der Sven, 33 aus NRW und neu hier bei euch im Forum und auch in der Terraristik.

    Betreibe schon seit frühster Kindheit sehr intensiv Aquaristik mit Schwerpunkt auf den Bewohnern des Ostafrikanischen Grabenbruchs. Aktuell mit einem kleinen Tanganjikaseeaquarium und einem nicht ganz so kleinen Malawibecken.
    Demnächst steht ein Umzug an und ich möchte in dem Zug auch ein Projekt umsetzen was mir schon sehr lange immer mal wieder durch den Kopf geistert, ein großes Paludarium!

    Der Aquatische Teil der Planung steht bereits, das neue Aquarium wird ein Raumteiler zwischen Küche und Esszimmer mit den Maßen 260x100/160x70cm (LxTxH), es wird also zu einer Seite hin Tiefer. Hierher wird mein Malawibestand umziehen.

    Darüber bleiben noch gut 120cm nutzbare Höhe welche mit Glasschiebetüren an den langen Seiten versehen werden soll (Darüber noch ausreichend Platz zur Installation von Beleuchtung etc. ist hier bereits bedacht). Dieser Teil soll mit Ästen und Pflanzen versehen werden.
    Angrenzend ist noch Platz für einen „echten“ Landteil mit den Maßen 150x80x150cm, welcher direkt mit dem Aquarium und dem darüberliegenden Teil verbunden und für die Bewohner nutzbar sein soll.
    Dieser Landteil wird ebenfalls mit Ästen, Pflanzen, Substrat und Laub eingerichtet und an der Rück- und einer Seitenscheibe verkleidet.

    Mein erster, laienhafter Gedanke war dort 1.3 Basiliscus plumifrons einzusetzen.
    Diesen habe ich aber nachdem ich mich etwas informiert habe leider wieder verworfen und werde wohl auf 1.3 Laemanctus longipes ausweichen. Auch wenn diese den rein aquatischen Teil wohl nicht nutzen werden, denke ich dass ich den Tieren dort platztechnisch eher gerecht werden kann als den plumifrons.

    Mich würde zwar tendenziell auch eine Vergesellschaftung mit einer weiteren Reptilien- oder Amphibienart reizen, aber davon werden ich gerade zu Anfang aufgrund der fehlenden Erfahrung im Bereich Terraristik verzichten.

    Das Aquarium wird durch seine große Oberfläche zwar für eine gewisse Luftfeuchtigkeit sorgen, eine Beregnungsanlage halte ich aber dennoch für sinnvoll für die geplanten Bewohner.
    Hier wäre die Frage welche Anlage zu meinem Vorhaben passt?

    Der nächste Punkt wäre die Beleuchtung, hier bräuchte ich ebenfalls Empfehlungen.

    Die Räumlichkeiten in denen das Paludarium geplant wird haben übrigens ganzjährig eine Temperatur von 20 bis 22Grad und das Aquarium eine Wassertemperatur von 24-25Grad.
    Im Paludarium sollen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit natürlich durch die entsprechende Technik den Ansprüchen der Tiere angepasst werden.
    Mir wäre lieb wenn abgesehen von Fütterung und Reinigungsarbeiten möglichst viel automatisiert werden kann damit ich nicht dauernd die Finger drin haben muss und mehr Zeit zum genießen habe. Zu- und Abwasseranschlüsse werden für einen „halbautomatischen“ Wasserwechsel des aquatischen Teil sowieso neu gelegt und wären wie auch Elektrik (die teils erneuert/verändert wird) alles noch frei planbar. Auch falls eine Abluft nötig oder sinnvoll sein sollte, könnte ich dies noch alles entsprechend einrichten.

    Schreibt gerne mal was ihr von meiner bisherigen Planung haltet, was ihr anders machen würdet, usw..
    Ein ehrliches Feedback von erfahrenen Haltern ist mir wichtig um für die Tiere von vorn herein das beste rauszuholen und so viele Fehler wie möglich zu vermeiden.
    Ich werde mit Sicherheit Informationen vergessen haben, also fragt gerne wenn euch was fehlt

    Viele Grüße

    Sven
    Zuletzt geändert von SvenV.90; 01.06.2024, 21:52.

  • #2
    Guten Morgen!
    Bin von deinem Bauvorhaben ganz begeistert und auch ein bisschen neidisch.
    Wer aus der Terraristikecke hätte nicht auch gerne so ein Paludarium, bzw. den Platz, ein solches neu anzulegen.
    Deine Vorplanungen wirken auf mich sehr gut durchdacht und können grundsätzlich bestimmt gut umgesetzt werden. Beim "Feintunning", also Beleuchtung, Beregnung, Verneblung, ggf. Abluft, würde ich mir an deiner Stelle Zeit lassen und die Werte genau messen, wenn der aquatische Teil des Paludariums läuft. Bau also so, dass du in Hinsicht auf Licht- und Lüftungstechnik immer noch vieles verändern kannst.
    Zum Thema Bepflanzung empfehle ich das Buch von Beat Akeret zum Thema Beleuchtung wird sich "Ingo" sicherlich noch zu Wort melden.
    Zum Thema Tierbesatz fällt mir als größere Echse die grüne Wasseragame ein, die sowohl den Landteil, als auch den Wasserteil nutzen könnte und würde. Da sie ihren Kot gerne im Wasser absetzt, müsste allerdings auf eine gute Filterung geachtet werden. Davon gehe ich bei deiner Planung allerdings aus.
    Soweit erstmal!
    Freue mich schon auf weitere Beiträge.

    Gruß
    janm

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    • #3
      Moin Jan,

      danke dir erstmal für deine Antwort!

      Hab mir schon viele Jahre etwas in der Richtung gewünscht, mir war aber bewusst dass sowas nur im Eigentum Sinn macht. Nun bietet sich glücklicherweise die Gelegenheit und wenn ich die nicht nutze, tue ich’s vermutlich nie.
      Die konkrete Umsetzung wird zwar noch eine Weile dauern weil eben vorab noch umgebaut werden muss aber auch dafür ist eben eine möglichst genaue Planung von Vorteil damit ich mich nachher nicht über Dinge ärgern muss die man direkt hätte mit einplanen können. Man will ja nicht gleich wieder alles rausreißen wenn es gerade fertig ist.

      Dass das Projekt sehr individuell ist, macht konkrete Empfehlungen sicher nicht leicht, aber ich hoffe trotzdem dass sich da wer findet der mir da etwas unter die Arme greifen kann.
      Denke auch das anspruchsvollste wird das Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagment.

      Dass nachher vielleicht nochmal was angepasst werden muss, ist natürlich klar und wird auch möglich sein. Möchte gerne einfach „grobe Schnitzer“ vermeiden.

      Der Termin mit dem Architekten steht bald an und je genauer ich bis dahin planen kann, weis was benötigt und bedacht werden muss, desto besser.

      Die Bücher werd ich mir mal anschauen, danke schonmal für den Tip!

      Was die Wasseragamen betrifft, das wäre zwar auch ein Wunschbesatz gewesen, gerade auch weil sie den aquatischen Teil wirklich nutzen würden.
      Aber… soweit ich weis und bisher gelesen hab, werden sie nochmal ein Stück größer und haben auch nochmal einen etwas größeren Platzbedarf als die B. plumifrons weshalb ich da bedenken hab.
      Zum anderen hätte ich auch bei Wasseragamen mehr Sorge um die Fische, da es sich auch hier eher um kleinere Fische zwischen etwa 7 und 16cm handelt, die durchaus auf dem Speiseplan landen könnten.
      Bin bei der Auswahl meiner Tiere immer schon sehr darauf bedacht gewesen ihnen mehr als die Mindestanforderungen zu bieten und ihnen ein gutes und langes Leben bei mir zu ermöglichen… und das ohne irgendwann in die Bedrängnis zu kommen sie abgeben zu müssen weil es doch zu klein ist oder ihnen anderweitig nicht gerecht wird.
      Was die Filterung betrifft, wäre das sicher kein Problem, die ist sehr großzügig geplant und würde auch ein Vielfaches des geplanten Besatzes locker verkraften.

      Trotzdem ein Vorschlag der mir sehr gefallen hätte!

      VG Sven
      Zuletzt geändert von SvenV.90; 02.06.2024, 09:27.

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      • #4
        Moin Zusammen,

        hab die letzten Tage weiter recherchiert was Beleuchtung und Bepflanzung betrifft.

        Zum Thema Beleuchtung bin ich auf X-Reptile und Solar Raptor gestoßen… zumindest wirkten die auf mich als Laien erstmal gut. So richtig schlau geworden was genau ich da brauche bin ich aber ehrlicherweise nicht.
        Soweit ich bisher verstanden habe sind HIDs das Mittel der Wahl für Versorgung mit UV (A & B), Wärme und auch gleichermaßen für Helligkeit, was dann durch LEDs ergänzt wird?
        Kann ich da bspw. mit 3x 70W HID für den „echten“ Landteil in Kombination mit einer langen LED und zusätzlich noch 3x 35W HID für zusätzliche „Sonnenplätze“ im „über Wasser Teil“ planen?
        Hoffe da auf eure fachmännische Einschätzung!

        Die Beleuchtung des aquatischen Teils (rein LED) lasse ich hier mal außen vor, zum einen weis ich da was ich, bzw. die Fische brauchen und da die Laemanctus den sowieso nicht nutzen ist das denke ich auch hier nicht weiter relevant.

        Zur Bepflanzung hatte ich an folgende Arten gedacht:

        Aspidistra elatior
        Bromelien
        Epipremnum pinnatum „Neon“
        Ficus benjamini
        Ficus pumila
        Monstera
        Philodendron sp. „Painted Lady“
        Scindapsus pictus
        Zambioculca zamiifolia

        Falls da etwas dabei ist, was entgegen dem bisher angelesenen, nicht rein sollte bin ich da für eure Expertise dankbar!

        Einen Teil der genannten Pflanzen habe ich bereits, da könnte ich Ableger nutzen.

        Zum Thema Beregnung/Verneblung und Abluft bin ich bisher noch nicht weitergekommen, das steht aber für die nächsten Tage auf der Agenda!
        Wäre aber auch hier um jede Hilfe dankbar.

        VG Sven
        Zuletzt geändert von SvenV.90; 03.06.2024, 09:40.

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        • #5
          Zur Beleuchtung rate ich Dir unser Buch "Terrarientechnik" aus dem NTV (leider momentan nur antiquarisch erhältlich) zu besorgen und fleissig auf Sarinas Seite Licht-im Terrarium.de zu lesen. Das hilft mehr als kurze Beiträge hier (zu LEDs bin ich allerdings anderer Ansicht als Sarina)

          VG

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Moin Ingo,

            Zunächst mal danke für den Buchtip und die Homepage! Ist auch bereits auf dem Zettel aber um ehrlich zu sein hatte ich mir ein wenig was anderes erhofft als ausschließlich Literaturhinweise.

            Sollte so ein Forum nicht zum Erfahrungsaustausch da sein?

            Bitte versteh mich richtig, ich bin gerne bereit mich auch selbstständig in das Thema einzuarbeiten und mache das auch schon aktiv. Mir fehlen jedoch Praxis und Erfahrung um das auf mein geplantes Projekt zu übertragen da es eben keins „von der Stange“ ist. Außerdem ist es ohne eigene Erfahrung oft schwer das geschrieben auch richtig einzuordnen.
            Da bin ich einfach auf echte Erfahrungswerte von euch angewiesen. Verlasse mich da nur ungern einfach auf Aussagen vom Verkäufer oder Hersteller die natürlich in erster Linie anhand des eigenen Programms und auch mit (verständlicher) Verkaufsabsicht beraten.

            Das Buch wird mir denke ich z.B. nicht die Frage beantworten ob die 3 HIDs für Sonnenplätze im „über Wasser Teil“ für die Tiere ausreichen, welche Wattstärke jeweils passend ist oder ob ich den trotzdem „vollflächig“ beleuchten sollte?

            Für den „echten“ Landteil ist es tendenziell schon etwas einfacher, aber trotzdem noch teils unklar. So ist laut bisherigen Recherchen etwas zwischen 180 und 250W je qm nötig um die Tiere mit ausreichend UV zu versorgen soweit ich das verstanden habe. Allerdings ist da dann wieder meine Frage ob ich besser 3 oder gar 4 Leuchten mit geringere Wattage oder lieber 2 mit hoher nehmen sollte?

            Die LEDs sind soweit ich verstanden habe für die Tiere eher weniger von Bedeutung, dafür aber für die Pflanzen wichtig.
            Du schreibst du bist anderer Meinung als Sarina , inwiefern denn anderer Meinung? Das lässt eine Menge Interpretationsspielraum und mir fällt es als Einsteiger schwer zu beurteilen auf welchen Teil du das genau beziehst und was du damit meinst.

            Vielleicht hast du ja doch noch den ein oder anderen konkreten Rat zu meinem Vorhaben, würde mich wirklich freuen!

            VG Sven
            Zuletzt geändert von SvenV.90; 03.06.2024, 12:41.

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            • #7
              Im Prinzip gerne, aber ich bin gerade von Sonntag bis Freitag von 9 bis 23 Uhr dienstlich in einer Art Bootcamp und kann daher vor nächster Woche eher nichts umfangreicheres beisteuern.
              VG

              Ingo

              P.S.: Man kann nichtsdestotrotz viel sinnvoller diskutieren, wenn diese beiden Quellen als bekannte Grundlage dienen.
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Hi Ingo,

                kein Thema, das geht selbstverständlich vor!

                Wenn du dann wieder Zeit hast, sollte das Buch auch da sein und ich freu mich natürlich auch dann noch über deine Rückmeldung!

                Auf Sarinas Seite hab ich die letzten Tage schon gelesen, werd das aber auch bis dahin noch weiter vertiefen.

                Bis dahin noch ne gute Zeit auf der Fortbildung!

                VG Sven

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                • #9
                  Fortbildung wäre netter...ich bin Coach
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Zitat von SvenV.90 Beitrag anzeigen
                    Das Buch wird mir denke ich z.B. nicht die Frage beantworten ob die 3 HIDs für Sonnenplätze im „über Wasser Teil“ für die Tiere ausreichen, welche Wattstärke jeweils passend ist oder ob ich den trotzdem „vollflächig“ beleuchten sollte?
                    Natürlich kann Dir solche Fragen kein Buch beantworten. Das kann allerdings zum jetzigen Zeitpunkt auch kein User dieses Forums, um ehrlich zu sein. Je konkreter Deine Planung wird, desto eher können Erfahrungswerte eingebracht werden. Durch die ganzjährig nahezu konstante Umgebungstemperatur am Standort werden konkretere Empfehlungen, welches Leuchtmittel in welcher Wattstärke "passen" sollte, zwar tendentiell einfacher, aber ganz so einfach ist es dann eben doch nicht. Es spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle, die die späteren Werte im Paludarium beeinflussen können und werden... und solange Du bislang nur in Planung bist, kannst selbst Du diese Faktoren noch nicht genauer benennen. Einzig realistischer Tip zum jetzigen Zeitpunkt: plane für Solar Raptor, Reptiles Expert oder welche auch immer von Anfang an Multiwatt-Vorschaltgeräte ein. Das EVG bei Bedarf umstellen und das Leuchtmittel so gegen ein stärkeres oder schwächeres austauschen zu können, ohne die gesamte Installation ändern zu müssen, vereinfacht im Testbetrieb (und später, sollte es doch jahreszeitbedingte Temperaturschwankungen geben) sicher einiges.

                    Allerdings ist da dann wieder meine Frage ob ich besser 3 oder gar 4 Leuchten mit geringere Wattage oder lieber 2 mit hoher nehmen sollte?
                    Auch da, ohne konkretere Vorstellung Deiner Planung, nur als Tip: eine Solar Raptor mit 150 Watt benötigt einen größeren Sicherheitsabstand zum Tier als eine mit 35 Watt. Keine Ahnung wieviel Raum Du für die Beleuchtung vorgesehen hast, vielleicht würde eine grobe Skizze den Usern vielleicht helfen?

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                    • #11
                      Hi,

                      Über dem Paludarium habe ich bislang mit ca. 20cm zur Raumdecke geplant um dort Platz für die Installation von Licht, Abluft, etc. zu haben. Das kann ich aber nach Bedarf noch entsprechend verändern.

                      Um den Abstand zwischen Tier und Lichtquelle zu wahren hatte ich bisher gedacht, dies durch die Einrichtung umzusetzen. Also Sonnenplätze (Äste, Vorsprünge, etc.) in passender Entfernung zu bieten. Oder habe ich da einen Denkfehler?

                      Multiwatt-EVG‘s machen natürlich Sinn, guter Hinweis! Danke dafür schonmal.

                      Wie geschrieben, wenn euch Angaben fehlen, reiche ich sie gerne nach! Was konkret für Informationen bräuchte es denn?

                      Dass ich hier eine Lösung finde die direkt Plug&Play läuft, erwarte ich garnicht. Dafür ist das ganze auch viel zu individuell.
                      Sicher wird da wenn’s steht nochmal Feintuning nötig sein, das ist völlig in Ordnung.

                      Als ich seinerzeit mit der Aquaristik angefangen habe, gab es keine Foren und ich war zu Anfang gezwungen mich auf (auch damals größtenteils schon veraltete oder einfach schlechte) Literatur und den „Fachhandel“ zu verlassen… dementsprechend auch viel Lehrgeld bezahlt.
                      Heute ist das zum Glück anders. Ich gebe im entsprechenden Fachforum für meinen Bereich Erfahrungen weiter und helfe anderen bei ihrem Start ins Hobby Fehler zu vermeiden und von vorn herein mit guten Vorraussetzungen zu starten, damit sie möglichst lange Freude an ihren Pfleglingen und dem Hobby behalten.

                      Nun bin ich im Bereich Terraristik selbst mal wieder in der Position der Einsteiger zu sein, also nutze ich gerne die Möglichkeit mich vorab möglichst gut zu informieren und mir nichts völlig unsinniges andrehen zu lassen (siehe das Thema mit dem Jemenchamäleon bspw.). Da frage ich lieber vorab mal bei erfahrenen Haltern nach, als mich erst an euch zu wenden wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

                      Denke für sowas sind so Foren wie dieses hier ja mal ins Leben gerufen worden. Wir sollten doch alle das Ziel haben die Tiere möglichst gut zu pflegen und der Tierrechtlerlobby und Politik nicht weiteres „Futter“ für potenzielle Haltungsverboten, Positivlisten o.ä. zu liefern. Also meiner Ansicht nach ist da ein guter Austausch zwischen erfahrenen Haltern und interessierten, ambitionierten Einsteigern der beste Weg um mehr positive Haltungsbeispiele zu liefern und dadurch solche Hobbys wie Aquaristik und Terraristik am Leben zu erhalten und bei dem ein oder anderen auch in ein besseres Licht zu rücken.

                      VG Sven

                      PS: Die ersten Skizzen liegen zuhause, reiche ich nach sobald ich wieder da bin.

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                      • #12
                        Ähm nur mal so in Kürze. Das genannte Buch GIBT Antworten auf die gelisteten spezifischen Fragen.
                        Könnte es das nicht, wäre es sein Geld nicht wert.
                        Und ich bleibe dabei, Internetrecherche und Forendiskussion ersetzt auch heute noch keine Fachbücher. Zumindest nicht die guten und die erkennt man an den psotiven Rezensionen durch Fachleute (!)
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Moin zusammen,

                          da ich noch nicht genau weis wann ich wieder zuhause bin, habe ich mal eben zwei schnelle Skizzen (Draufsicht & Frontansicht Esszimmerseitig) gemacht die zumindest einen ersten Eindruck geben sollen wie das ganze im Ausgangsbeitrag gemeint ist. Hoffe ihr könnt was damit anfangen.

                          Klicke auf die Grafik fÃÃür eine vergrÃÃöÃerte Ansicht  Name: IMG_3753.jpeg Ansichten: 0 GrÃÃöÃe: 53,5 KB ID: 1242733

                          Klicke auf die Grafik fÃÃür eine vergrÃÃöÃerte Ansicht  Name: IMG_3755.jpeg Ansichten: 0 GrÃÃöÃe: 43,6 KB ID: 1242732

                          Sowohl die Stege/Zugstreben des Aquariums als auch die beiden innenfilter (links Richtung Durchgang und rechts Richtung Landteil) sollen mit geteilte Korkröhren o.ä. versehen werden um diese zumindest teilweise für die Laemanctus nutzbar zu machen. Also zumindest stelle ich mir das als Laie so vor.
                          Die umlaufenden Glasstege des Aquariums haben dabei eine Breite von 10cm, die Mittelstrebe etwa 25cm. Der Biofilter rechts ist etwa 20cm tief und 100cm breit, der Schnellfilter links ca. 15cm tief und 60cm breit. Der Kork soll das jeweils noch etwas überlappen und eine Art „Ufercharakter“ haben.
                          Ob das dann wirklich alles so von den Tieren genutzt wird wie ich es mir vorstelle, weis ich natürlich nicht. Sollte das nicht der Fall sein, stelle ich es mir optisch trotzdem ganz ansehnlich vor.

                          Bepflanzung soll wie vorab angesprochen natürlich auch rein, habe ich aber um es etwas zu vereinfachen in den Skizzen weggelassen.

                          Ingo noch hab ich es leider nicht hier und kann nicht beurteilen ob es meine Fragen tatsächlich alle beantwortet. Wäre natürlich schön.

                          Das Internetrecherche und Forenbeiträge die Fachbücher ersetzen hat zumindest hier im Thema niemand behauptet, oder hab ich was übersehen? Ganz im Gegenteil, ich bin sogar ein großer Freund von gut gemachter Fachliteratur!
                          Sie ergänzen die Bücher allerdings und helfen die Informationen auch richtig zu interpretieren und auf die praktische Anwendung zu adaptieren.
                          Daher hoffe ich trotzdem auf eure Unterstützung! Ohne praktische Erfahrung ist es manchmal schwer die richtigen Schlüsse zu ziehen, gerade eben aufgrund der hohen Individualität meines Vorhabens. Für jemanden der schon länger im Hobby ist sind Dinge oft ganz logisch oder gar selbstverständlich, die man aber als Laie im Zweifel ganz anders bewertet. Ihr bringt da praktische Erfahrungswerte mit die mir ganz einfach noch fehlen.

                          VG Sven
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von SvenV.90; 04.06.2024, 13:34.

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                          • #14
                            So, dann mal kurz zwischendurch in aller Kürze was ich machen würde. Landbewohner Laemanctus. Also tagaktiv aber nicht extrem heliophil. Ich würde oberhalb des Beckens über dem Wasser- und Landteil je einen 100 W LED Hallenstrahler (UFO) mit 5000-6500K und mindestens 150lm/W anbringen. Allerdings musst Du errechnen, ob die verfügbaren Abstrahlwinkel (max 120 Grad) ausreichen, um mindestens 80% der Fläche darunter auszuleuchten. Kannst Du online leicht nachrechnen: https://www.wirsindheller.de/winkela...eche.3803.html. Sonst ggf s statt 1 x 100 W, je 2 x 50 W. Bei sehr dichter Bepflanzung können LED Balken u.U für eine bessere Lichtverteilung sorgen, als die UFO Spots. Wenn man ähnlich leistungsfähige sucht, kosten die aber ein größeres Vielfaches der Spots. ist auch ein wenig Geschmackssache. Die HIDs kannst Du einsetzen, wie auf der Zeichnung. Allerdings reichen vermutlich auch vier und es müssen keine sechs sein. Wenn es ungewollt stark beschattete Bereiche gibt, würde ich die dann noch mit T5 Vollspektrum Röhren aufhellen. Je nach Ansprüche Deiner Fische und Pflanzen kann es sinnvoll sein, noch LED Leuchtbalken unmittelbar auf dem Aquarium anzubringen. Dazu musst Du aus Bambus oder Draht Gestelle bauen auf denen sie aufliegen können - oder sie aufhängen. Es müssen Wassergeschützte Lampen sein! Ich habe die bei mir mit Kiesfolie abgedeckt und meine Echsen nutzen sie gerne zum Bauchwärmen und als Lauerplatz fürs Fischfangen. Achtung, das Abdecken mit Kiesfolie reduziert die Wärmeableitung und je nach Typ der Lampe kann das kritisch werden. Die sehr guten LEDs von ELD Aquaristik haben aber zB optional auch eine Wasserkühlung. Das passt dann wieder gut. Die LEddy slims von Aquael, die ich verwende können das jedenfalls auch ohne Wasserkühlung seit Jahren gut ab.

                            Soviel in Kürze

                            VG

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #15
                              Hi Ingo,

                              danke dir für deine Rückmeldung!

                              Die Beleuchtung des Aquariums erfolgt tatsächlich über die pro2 LEDs von LEDaquaristik mit der Wasserkühlung. Hab schon seit Jahren nur noch Produkte von Dennis (Inhaber) über meinen Aquarien im Einsatz und bin mehr als zufrieden.
                              Zum einen werden diese leicht schräg nach innen auf den Stegen platziert und dann eben mit den geteilten Korkröhren „versteckt“.
                              Zusätzlich über die Fläche noch hier und da kürzere Balken welche ich von unten in die Äste einarbeiten möchte um sie optisch verschwinden zu lassen. Aufgrund der Wasserkühlung mache ich mir da auch wenig Gedanken was ein eventuelles überhitzen betrifft.

                              Was die LEDs für den Überwasserbereich und Landteil angeht würde ich tatsächlich auch hier gerne auf Balken zurückgreifen da die großen Hallenstrahler wohl partiell noch sehr viel vom Raum mitbeleuchten, was ich tendenziell eher vermeiden möchte. So habe ich bspw. 1m unter dem Spot mit 120Grad Abstrahlwinkel schon einen Durchmesser des Lichtkegels von ca. 3,5m. Mit Leuchbalken kann ich aufgrund der kantigen Formen des Paludariums (denke ich) zielgerichteter die Fläche beleuchten und das Licht dort hinbringen wo es benötigt wird.
                              Preislich hast du natürlich völlig recht, da sind die UFOs um einiges günstiger zu bekommen. Denke aber da spare ich im Zweifel lieber etwas länger, LEDs haben ja im Gegensatz zu HIDs bspw. eine erheblich höhere Lebensdauer und müssen dementsprechend nicht alle Nase lang ausgetauscht werden.

                              Gibt es zu den LED-Balken konkrete Modelle/Hersteller die du empfehlen kannst?

                              Von T5 würde ich nach Möglichkeit gerne absehen. Schon allein aufgrund der unsicheren Zukunft der Röhren.

                              Was die HIDs betrifft werde ich dann wohl zunächst deiner Empfehlung folgen und mit 4 Strahlern testen und durchmessen ob das ausreicht. Falls nicht ergänze ich eben nochmal.

                              VG Sven




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