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australische Wasseragame

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  • #16
    Re: Re: Re: australische Wasseragame

    >Hast Du zufällig auch Erfahrung mit Steppenvaranen ? <

    Nicht speziell mit Steppenwaranen.
    Aber vielleicht kann ich ja trotzdem helfen, oder wenn die Frage schon sehr speziell sein sollte, kannst Du bestimmt im Waran-Forum eine Antwort bekommen.

    Viele Grüße
    Timm

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    • #17
      Re: Re: australische Wasseragame

      Timm Schulz schrieb:

      Im Übrigen sollten keine Wachsmaden im Jugendalter von Reptilien verfüttert werden.
      Aus eigener Erfahrung:Sie können sehr schnell zur Leberverfettung führen und eine Calcifizierung des Skeletts beeinträchtigen.
      Leider kann ich keinen Querverweis bieten.
      Bei Leopardgeckos als auch bei Japalura splendida habe ich einzelne Jungtiere mit Wachsmaden gefüttert, die Resultate waren Rachitis , Verdauungsprobleme und der Tod.
      Das halte ich aber doch für etwas gewagt. Natürlich sollen Wachsmaden nicht zu viel und nicht ausschließlich gefüttert werden, da sie in der Tat sehr gehaltvoll sind und bei exzessivem Angebot zu Verfettungen führen können; zu Mangelerkrankungen führen sie aber wohl nur wie jedes andere Futtertier, wenn sie nicht entsprechend eingepudert sind. Im Gegenteil: Ich halte Wachsmaden für ein sehr geeignetes Beifutter, gerade zum Aufpäppeln etwas geschwächter Tiere, da sie aufgrund ihres "Raupen-Typs" meist gerne genommen werden, selbst von sonst nahrungsverweigernden Tieren.

      Ich jedenfalls setze Wachsmaden regelmäßig bei der Aufzucht aller möglichen Echsen ein (habe ich auch bei den Australischen Wasseragamen gemacht), ohne Probleme.

      Ich würde eher vermuten, dass die oben beschriebenen Probleme aus allgemeiner Mangelernährung resultieren, nicht auf die Verwendung einer einzelnen Futtertierart.

      P.S.: Nicht böse gemeint, aber ein bisschen schmerzt es halt im Profil: Es gibt keinen Plural-Apostroph. Also keine "Baby´s", sondern "Babys". Danke.

      [[ggg]Editiert von Heiko Werning am 26-07-2004 um 19:55 GMT[/ggg]]
      Redakteur REPTILIA/DRACO

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      • #18
        Re: australische Wasseragame

        Hallo Herr Redaktör,
        nicht bös gemeint, aber gibts auch nen Beitrag vom Profi zum Thema ?
        Viele ehrliche Grüße
        Timm

        Kommentar


        • #19
          Re: Re: Re: australische Wasseragame

          Heiko Werning schrieb:
          P.S.: Nicht böse gemeint, aber ein bisschen schmerzt es halt im Profil: Es gibt keinen Plural-Apostroph. Also keine "Baby´s", sondern "Babys". Danke.
          [[ggg]Editiert von Heiko Werning am 26-07-2004 um 19:55 GMT[/ggg]]
          ----------------------------------------

          Hi Heiko

          oder wie im amerikanischen üblich doch " Babies"?
          Oder hast Du das aus dem "Stehgreif" geschrieben ???
          grinsende Grüße
          Udo

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          • #20
            Re: Re: Re: australische Wasseragame

            [quote]Heiko Werning schrieb:
            Ich würde eher vermuten, dass die oben beschriebenen Probleme aus allgemeiner Mangelernährung resultieren, nicht auf die Verwendung einer einzelnen Futtertierart.
            <
            >
            Ich habe etliche Jungtiere im Jahr, allein ca. 200 Pogonas.
            Da gehört es sich natürlich diese Tiere mit Vitaminpräparaten, Grünfutter und Insekten abwechslungsreich zu versorgen. Da ich aber auch von verschiedenen Stellen gehört habe, das es Probleme nach der Fütterung mit Wachsraupen gab, und auch einige traurige Resultate sah, bleibe ich bei meiner Theese wenngleich nicht wissenschaftlich bewiesen.(noch nicht)
            <
            >
            [quote]Heiko Werning schrieb:
            P.S.: Nicht böse gemeint, aber ein bisschen schmerzt es halt im Profil: Es gibt keinen Plural-Apostroph. Also keine "Baby´s", sondern "Babys". Danke.
            <
            >
            Schön das es Menschen gibt die sich auch mal ein Profil ansehen, auch wenn es dazu führt, dass ich nun keine "Baby´s" mehr habe.

            Grüße an den Redaktör
            Timm



            [[ggg]Editiert von Timm Schulz am 27-07-2004 um 09:40 GMT[/ggg]]

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            • #21
              Re: Re: australische Wasseragame

              Timm Schulz schrieb:
              Hallo Herr Redaktör,
              nicht bös gemeint, aber gibts auch nen Beitrag vom Profi zum Thema ?
              Viele ehrliche Grüße
              Timm
              Hä? Verstehe nicht? Vom Wachsmaden-Profi? Zu welchem Thema?

              Ok, Interpretationsmaschine vorsichtig angelaufen: Zur Ausgangsfrage? Von mir? (Profi - da fühle ich mich irgendwie gar nicht richtig angesprochen)
              Habe ich drauf verzichtet, weil bei dem Informationsstand so recht keine sinnvolle Lösung auf der Hand liegt.
              Aber gut, du hast ja Recht, also einige vorsichtige Äußerungen:
              - An der Terrariengröße liegt´s sicher nicht.
              - An "Vereinsamung" eher auch nicht. Zwar sind Australische Wasseragamen insofern sozial, dass sie interagieren und dass Jungtiere sich gegenseitig ein Sicherheitsgefühl vermitteln und gerne dicht gedrängt z. B. nächtigen, aber im Sinne eines menschlichen Einsamkeitsgefühls - das ist wohl doch etwas hoch gegriffen. Allerdings kann Futterneid definitiv eine sehr wirkungsvolle Triebfeder sein.

              Kurzum: Ich weiß es nicht. Wenn Wachsmaden noch gefressen werden, scheint kein ganz grundsätzliches Problem vorzuliegen, also ja immerhin keine völlig Nahrungsverweigerung. Ist das Tier umgesetzt worden und muss sich jetzt erst mal wieder eingewöhnen? Hat sich irgendwas Wesentliches verändert?

              Ansonsten kann ich mich den obigen Ratschlägen nur anschließen.

              Viele Grüße,
              Heiko Werning.
              Redakteur REPTILIA/DRACO

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              • #22
                Re: Re: Re: Re: australische Wasseragame

                udoschweers schrieb:
                oder wie im amerikanischen üblich doch " Babies"?
                Oder hast Du das aus dem "Stehgreif" geschrieben ???
                Aber Udo,

                hör mal, das wollte ich erst schon gleich dazu schreiben, dachte aber, das ist dann doch zu klugscheißerisch, weil es hier ja nicht auftauchte. Aber: Das häufig verwendete "Babies" ist natürlich ebenfalls falsch. Dabei handelt es sich um die englische Pluralbildung bei Wortendungen auf y (one baby, two babies). Im Deutschen ist das aber ausdrücklich nicht so (ein Baby, zwei Babys) - siehe Duden, unter B, beispielsweise.

                Guck, jetzt haste auch noch was gelernt.
                Wer zuletzt grinst, grinst am besten:
                Heiko.
                Redakteur REPTILIA/DRACO

                Kommentar


                • #23
                  Re: Re: Re: Re: australische Wasseragame

                  Timm Schulz schrieb:
                  Ich habe etliche Jungtiere im Jahr, allein ca. 200 Pogonas.
                  Da gehört es sich natürlich diese Tiere mit Vitaminpräparaten, Grünfutter und Insekten abwechslungsreich zu versorgen. Da ich aber auch von verschiedenen Stellen gehört habe, das es Probleme nach der Fütterung mit Wachsraupen gab, und auch einige traurige Resultate sah, bleibe ich bei meiner Theese wenngleich nicht wissenschaftlich bewiesen.(noch nicht)
                  Tja, interessante Vermutung natürlich allemal. Wie gesagt, mein Kenntnisstand und auch mein eigener Erfahrungsschatz ist da doch deutlich anders, ich würde Probleme nur bei übertrieben einseitiger Verfütterung vermuten (Die Dosis macht halt das Gift). Aber wäre schon spannend, dazu weitere Erfahrungsberichte zu hören.

                  Viele Grüße,
                  Heiko Werning.
                  Redakteur REPTILIA/DRACO

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                  • #24
                    Re: Re: Re: Re: Re: australische Wasseragame

                    Hallo,

                    falls es interessiert: Ich war nochmal beim Tierarzt. Diesmal hat er eine Blutprobe entnommen und festgestellt, dass die Harnsäure den zehnfachen Wert hat. Außerdem wurde die Magen - und Darmschleimhaut untersucht. Beides ist zerstört. Der Arzt vermutet, es liegt an der falschen Haltung bevor ich das Tier erwarb. Es war in einem sehr kleinen Terrarium ohne Waasseranteil und bekam keine UV - Besonnung.
                    Ich hoffe nun wirklich, dass ich es mit den Medikamenten wieder hin bekomme. Hat jemand schon mal von sowas gehört?

                    Gruß,
                    Sandra

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                    • #25
                      Re: australische Wasseragame

                      Au weh, das klingt ja nicht so gut. Erhöhte Harnsäuregehalte deuten auf Nierenschäden und Gicht hin, die wiederum durch zu trockene Haltung bzw. zu eiweiß- oder nitratreiche Ernährung hervorgerufen werden. Störungen im Magen-Darm-Trakt dürften wieder hinzubekommen sein (evtl. mit Bioserin, Bird Bene Bac oder so unterstützen, muss aber der Tierarzt sagen), ansonsten liegt´s dran, wie fortgeschritten die Organschäden sind.

                      Na dann: viel Glück.
                      Heiko Werning.
                      Redakteur REPTILIA/DRACO

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                      • #26
                        Re: australische Wasseragame

                        Dein Tier hat Gicht.Also dann wohl doch die (übliche) falsche Ernährung.
                        Vor allem also zu proteinreich, evtl bei zu wenig Wasser und Vitamin A.


                        Gruß

                        Ingo

                        Ooops, Heiko hats inzwischen schon erwähnt.
                        Egal, doppelt hält auch.

                        [[ggg]Editiert von Ingo am 27-07-2004 um 15:16 GMT[/ggg]]
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #27
                          Re: australische Wasseragame

                          Hallo Sandra,
                          schade, daß ich recht hatte. Das mit der Ernährung ist halt so eine Sache, nicht nur Wachsraupen, sondern auch Zophobas und Mehlwürmer führen zu Gicht (natürlich nur im Übermaß).
                          Neben den Harnsäure senkenden Mitteln, solltest du auf jeden Fall "Panthenol" verabreichen, ist so was wie "Bepanthen" nur halt für den Magen- Darmtrakt.
                          Falls die Werte nicht innerhalb eines gewissen Zeitraumes zurück gehen sollten, kannst du dich auf eine permanente Verabreichung von Medikamenten einstellen.
                          Das ist verflixt anstrengend und stressig, für dich, als auch für das Tier.
                          Viele Grüße
                          Timm
                          PS hoffe es tritt eine Besserung ein.

                          [[ggg]Editiert von Timm Schulz am 27-07-2004 um 15:45 GMT[/ggg]]

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                          • #28
                            Re: Re: australische Wasseragame

                            Timm Schulz schrieb:
                            schade, daß ich recht hatte. Das mit der Ernährung ist halt so eine Sache, nicht nur Wachsraupen, sondern auch Zophobas und Mehlwürmer führen zu Gicht (natürlich nur im Übermaß).
                            Hallo Timm,
                            ich will ja nicht darauf herumreiten, aber: Diese Darstellung finde ich doch etwas, nunja: hypothetisch. Wachsmaden, Mehlwürmer und Zophobas können ebenso zu Gicht führen wie quasi alles andere, wenn es denn falsch gehandhabt und zu einseitig verwendet wird. Gut angefütterte Zophobas beispielsweise sind das Haupt-Aufzuchtfutter für Australische Wasseragamen auf Bert Langerwerfs "Agama International"-Farm, von wo die Mehrheit der Tiere heute stammen dürfte - ganz ohne Gicht...

                            Trotzdem beste Grüße,
                            Heiko Werning.
                            Redakteur REPTILIA/DRACO

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                            • #29
                              Re: australische Wasseragame

                              Hallo Heiko,
                              dass diese Futtertiere aber in besonderem Maße eher problematisch sind als "alles andere", wirst auch du zugeben müssen.
                              B. Langerwerf füttert seine Tejus auch mit Torten und Pizza...-Hurra es lebe Amerika!-
                              "!"
                              Viele Grüße,
                              Timm

                              [[ggg]Editiert von Timm Schulz am 28-07-2004 um 14:30 GMT[/ggg]]

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                              • #30
                                Re: Re: Re: australische Wasseragame

                                Heiko Werning schrieb:
                                Wachsmaden, Mehlwürmer und Zophobas können ebenso zu Gicht führen wie quasi alles andere, wenn es denn falsch gehandhabt und zu einseitig verwendet wird.
                                Hallo,

                                nana Heiko es ist nicht immer alles Schwarz oder Weiss

                                Denken wir mal an die Hemisphaeriodon gerrardii,die lieben es einseitig.

                                skinkigen Gruß

                                Henning Schwier
                                AG Skinke!

                                www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                                "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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