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HQI für Wüstenechsen

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  • HQI für Wüstenechsen

    Hallo,

    hat jemand Erfahrungswerte, was passiert, wenn man HQI-Brenner ohne Schutzglas zur Beleuchtung von Wüstenbecken für Leguane/Agamen betreibt? Hat jemand Schädigungen der Tiere oder ungewöhnliches Verhalten beobachtet? Würde mich sehr interessieren.

    Besten Dank für Antworten,
    Heiko Werning.
    Redakteur REPTILIA/DRACO

  • #2
    Re: HQI für Wüstenechsen

    Hallo Heiko,
    die Dipsosauren im "Reptilium" sind von mir und auch drei der Crotaphyten. Alles eigene NZ. Die Elterntiere alsauch die Jungen hatten diese "Bestrahlung".
    Das Becken war 1.8m lang und 0,8m hoch, dort waren zwei HQI mit jeweils 150 Watt ohne Sicherheitsglas eingehängt. Zusätzlich war noch ein Hotspot integriert, der die selbe Stelle bestrahlte, wie einer der HQI-Strahler.
    5 Jahre lang habe ich so dieses Becken betrieben ohne zugeschaltete UV-einheit.
    Das Ergebnis war: aktive, farbenfrohe und vermehrungsfreudige Tiere ohne erkennbare Mängel.
    Viele Grüße
    Timm




    [[ggg]Editiert von Timm Schulz am 28-07-2004 um 17:35 GMT[/ggg]]

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    • #3
      Re: HQI für Wüstenechsen

      Tach Heiko,
      meine U. ornta u. L. stellio Becken sind mit den runden HQI-TS 150 Watt (10.000 K)Brennern ausgestattet. Hab die Lämpchen seit 10 Jahren im Gebrauch (natürlich nach neuen Brennerwechsel). Die runden haben im Gegensatz zu den eckigen Strahlern ein milchiges Glas und laut des Herstellers auch ein besseres Licht. Die Tiere haben die Möglichkeit, durch Sträucher sich bis an die Lampe heran zuwagen, was sie auch tun, deshalb habe ich keine Erfahrung, ob es ohne Glas klappt, aber es ist sicherlich nicht ohne Risiko. Die Dinger sind doch ganz schön Heiss, aber das weißt du junger, alter Terrarianer ja. Ich weiß zwar, dass das nicht deine Frage beantwortet hat, aber war mal halt so eine Info, außerdem habe ich mich auch mal in das Forum gewagt, beste Grüße Martin Dieckmann

      [[ggg]Editiert von MartinD am 28-07-2004 um 21:55 GMT[/ggg]]

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      • #4
        Re: Re: HQI für Wüstenechsen

        Hallo Heiko,

        es gab schon einmal eine kleine Diskussion zu dem Thema:
        http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=22965#156980

        Liebe Grüße
        Karsten

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        • #5
          Re: HQI für Wüstenechsen

          Hallo Heiko,

          ... kann mich den anderen nur anschließen. Habe in meinen Agamen-Becken ebensolche "HQI-Brenner" und bislang nur gute Erfahrungen!!

          Greetz aus dem sonnigen Wolfsburg
          Micra

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          • #6
            Re: HQI für Wüstenechsen

            Besten Dank schon mal,

            die von Karsten angeführte Diskussion hatte ich schon gelesen - es ist nämlich so, dass es offenbar zwei "Strömungen" gibt: Einmal die "schädlich"-Theorie, die von einer stark erhöhten UV-C-Strahlung ausgeht, die schädlich wirke, und andererseits die Erfahrungswerte, dass das bei Wüstentieren nicht schadet. So weit war mir das auch bewusst. Ich habe unlängst auf einer Veranstaltung mit einem Lichttechniker gesprochen, der die "Schädlich-Theorie" sehr massiv vertrat. Nun wären ja negative Langzeitfolgen denkbar, aber er meinte, dass es eigentlich sehr kurzfristig sichtbare Effekte geben müsste. Da ich nun aber wusste, dass einige Leute ohne Schutzgläser arbeiten, wollte ich das einfach nochmal abfragen, zumal sich hier jemand gemeldet hat, der über rätselhafte Krankheitsfälle in seinem Wüstenterrarium berichtete und mich um Rat fragte, aber nach Durchchecken aller üblichen Parameter war einfach nichts dabei, was irgendwie kritisch erschien, und Parasiten/bakterielle Infektionen schienen nach Kotproben und Kloakenabstrichen ebenfalls auszufallen. Das einzig "ungewöhnliche", was ich diagnostizieren konnte, war ein 150-W-HQI-Strahler ohne Schutzglas, das Becken war allerdings recht groß, sodass die Tiere sich aus dem Wirkungskreis auf jeden Fall hätten zurückziehen können, andererseits aber auf dem Felsaufbau auch bis auf etwa 50 cm an den Strahler herankamen.

            Noch Ideen, Infos, Erfahrungen dazu?

            Viele Grüße,
            Heiko.
            Redakteur REPTILIA/DRACO

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            • #7
              Re: HQI für Wüstenechsen

              Hallo Heiko,

              .. hmm, also meine Agamen-Becken sind alle 70 cm hoch. Und ich "bestrahle" mittelerweile seit ein paar Jahren meine Tiere so. Aber Probleme sind noch nie Aufgetreten. Sicherlich hatten meine Tiere auch schon mal Darmparasieten aber das hängt auf keinem Fall mit der HQI zusammen. Aber die Sache wäre sicherlich mal neu zu durchdenken bzw. weiter zu recherchieren.

              Greetz
              Micra

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              • #8
                Re: HQI für Wüstenechsen

                Hi Heiko,

                in einem Chamäleonbecken habe ich es einmal mit einem 70 W Strahler (UV Stop) ohne Schutzglas versucht.
                Schlimme Verbrennungen an den Pflanzen und ein arger Sonnenbrand ähnlicher, Gott sei Dank später völlig unsichtbar verheilter Hautschaden bei einem Chamäleon war die Folge.
                Zu Augenschäden oder Dauerproblemen kam es nach Wiedereinsetzen des Schutzglases nicht.
                Früher hatte ich über ein Jahr in einem Uromastyxbecken (ergo Wüste) einen 150 W HQI NDL ohne Schutzglas 25 cm über dem Substrat hängen. Leider habe ich mir nicht notert, welcher Hersteller, bzw Strahlertyp das genau war. Es gab aber nie Probleme.
                Nach Beleuchtungsumbau habe ich es dieses Jahr bei den Uromastyx wieder ohne Schutzglas versucht. Wieder ein 150 W NDL, diesmal von Philipps mit UV Stop.
                Schon nach einem Tag öffneten die Uromastyx die Augen nicht mehr und die Lider schwollen bald leicht an.
                In dem Becken von knapp 3 QM konnten sie dem Strahlerlicht jederzeit aus dem Weg gehen.
                Sie sonnten sich aber selbst nach der Augenschädigung weiter unter eben jenem Strahler.
                Ich habe nachdem ich das Problem bemerkte sofort das Schutzglas wieder eingesetzt und den Tieren dreimal täglich künstliche Tränen in die Augen getropft.
                Nach drei Tagen waren die Augen wieder offen, die Tiere aber leider offenbar sehbehindert.
                Gott sei Dank legte sich das wieder völlig (?) innerhalb des nächsten Monats.
                Seitdem bin ich ein starker Anhänger der "Potentiell hoch gefährlich Fraktion", wenngleich es Brenner zu geben scheint, die eher harmlos sind.

                Gruß

                Ingo

                P.S. Alle HQI ohne Schutzglas wurden als Splitterschutz mit Edelstahlgaze verkleidet.

                [[ggg]Editiert von Ingo am 29-07-2004 um 10:47 GMT[/ggg]]
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Re: HQI für Wüstenechsen

                  Hallo zusammen,

                  ich kann Ingos Erfahrungen bestätigen. In unserem Uromastyxterrarium haben wir auch versucht die beiden 70W-HQIs ohne Schutzglas zu betreiben. Es führte bei unseren U. ornata, wie bei Ingos Uromastyx, zu Augen(lied)schwellungen. Erst nachdem die Schutzgläser wieder installiert waren, legte sich die Augenproblematik wieder. Der Brenner war ein NDL von Sylvania mit UV-Stop.

                  Das zweite Problem ist der Splitterschutz, den Ingo auch schon angesprochen hat. Wenn kein Schutzglas verwendet wird, bitte unbedingt eine feine Drahtgaze als Splitterschutz verwenden. Wer schon mal die Reste eines zerstörten Brenners gesehen hat, weiß wieso das so wichtig ist.

                  Gruß
                  Andreas D.
                  Petrosaurus.de
                  Geckhoff.de

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                  • #10
                    Re: HQI für Wüstenechsen

                    Bei Silvania Brennern kommt es binnen weniger Stunden zu zum Teil sehr starken Verbrennungen der Haut (trotz UV Stop). Bei Philips Brennern ist die Verbrennung nicht so stark, aber auch hier nach wenigen Tagen deutlich erkennbar.
                    Bei den 2. Brennern bekommt man dann die Tiere auch kaum noch zu sehen und es kommt zu einer verfrühten Häutung. Die abgestreifte Haut ist dabei Rostbraun. Das steht aber auch in meiner Lichtdatei ...

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