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Fragen zu Xenagama

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  • Fragen zu Xenagama

    Hallo,
    Ich habe in der Herpetofauna aus August 2002 den Bericht über die Gattung der Xenagama mal wieder gelesen, und interressiere mich nun sehr für diese Tiere.
    In dem Artikel stand dass Xenagama batillifera noch nicht so häufig nachgezogen wurde, wie X. taylori. Nun wollte ich wissen, ob es jemanden gibt, der batillifera züchtet.
    Ausserdem wollte ich wissen, ob ein 20cm tiefer Bodengrund ausreicht, da in dem o.g. Titel steht, dass sie bis zu 100cm tife Gänge graben. Wie tief ist euer Bodengrund, und nutzen sie es aus?
    Haben auch die Xenagama batillifera- Männchen einen blauen "Hals"?
    Und in dem Artikel steht, dass die Färbung eigentlich nur was bringt, wenn die Tiere auch tagaktiv sind, aber sie sind doch dämmerungsaktiv.
    Wie ist dass bei euch ???

    Und zum Schluss wollte ich noch wissen, welche weitere Literatur es über die Xenagamen gibt( auch Englisch + Französisch; zur not Spanisch)

    Vielen Dank
    Ruwen

  • #2
    Re: Fragen zu Xenagama

    hallo,
    also erstmal vorweg, ich halte selbst leider keine Xenagamas, wollte mir aber auch mal welche zulegen, somit solltest du auf jeden Fall mal Antworten von Haltern abwarten. Was ich dir aber sagen kann ist, dass du bei Xenagamas mindestens 2 Weibchen pro Männchen nehmen musst, da ich schon davon gehört habe, dass bei 1.1 das männchen das Weibchen solange gepeinigt hat bis dieses Tod war. Bezüglich Züchtern würde ich an deiner Stelle bei einem Kleinanzeigenmarkt wie z.b. terraristik.com eine "Suche"-Anzeige aufgeben, ich denke dass sich da jemand melden wird. Literatur kenne ich bisher nur: Spiny-tailed Agamids: Uromastyzs and Xenagamas von R.D. Barlett (ob das Buch gut ist kann ich leider nicht sagen, da ich es leider nicht besitze) und einen Reisebericht von Alexander Roos in der Reptilia Nr.34 wo auch die Haltungsbedingungen beschrieben werden und sonst auch einen kleinen Überblick über eines der Herkunftsländer gibt(Somaliland).
    MFG U.geyri ( www.uromastyx.de.ms )

    PS: Bitte Antworten mir auch auf meinen Thread "Uromastyx geyri frisst nach Krankheit nicht"

    Kommentar


    • #3
      Re: Fragen zu Xenagama

      Hallo Ruwen,

      Also auf der Börse in Köln wurden wie ich im Forum schon einmal geschrieben habe sehr viele Xenagama Tiere angeboten. Alles Wildfänge. Scheint wohl so ein Import-Schub gewesen zu sein.
      Die Preise beliefen sich auf 100 € und mehr, was ich sehr wenig fand, da ich noch Preise von um die 300€ im Kopf hatte.

      Mir ist eingefallen, dass in der Reptilia NR 47 ein ausführlicher Bericht zur Haltung von X.batillifera drinnesteht.

      MFG Oliver

      Kommentar


      • #4
        Re: Fragen zu Xenagama

        Hallo,
        Danke ersteinmal für die schnellen Antworten.
        Ich werde mir dann ersteinmal die Reptilia bestellen.
        @ Oliverius: Auf welche Xenagamas bezog sich der Preis(100€)?
        Da es anscheind schon Nachzuchten gibt, werde ich mir auf keinen Fall WF kaufen.

        Gruss Ruwen

        Kommentar


        • #5
          Re: Fragen zu Xenagama

          Hallo Ruwen,

          Nachzuchten von X. batilifera wirst Du nur schwer finden, selbst Wildfänge werden deutlich seltener angeboten als X. taylori.
          Aus meiner Erfahrung mit X. taylori würde ich nicht unbedingt 1,2 Tiere nehmen da beide Geschlechter sehr territorial sind. Selbst vier Wochen alte Nachzuchten sind schon recht unverträglich.
          Dämmerungsaktiv? Nein, die lieben die heiße Sonne!

          Viele Grüße

          Peter

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          • #6
            Re: Fragen zu Xenagama

            Hallo,
            danke für die Antworten.
            Wie ist dass den mit der Substrathöhe?
            Reichen 20cm, oder sollten dass mehr sein?
            Wenn sie tagaktiv sind, wäre ein HQI-Strahler wohl am Besten,
            oder was meint ihr?
            Die UV-Bestrahlung ist doch auch wichtig?. Ich würde einen UV-Spot nehmen und die Tiere ci. 20min am Tag mit einer Vitalux 300W bestrahlen.
            Kennt denn noch jemand weitere Literatur?

            Gruss,
            Ruwen

            [[ggg]Editiert von Ruwen am 08-01-2005 um 13:22 GMT[/ggg]]

            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Fragen zu Xenagama

              Hallo, anbei ein paar Artikel. Sehr viel ist über Biberschwanzagamen nicht publiziert worden, da erst vor wenigen Jahren kleinere Mengen aus Somalia und Äthiopien importiert wurden. Besorge Dir entsprechende Literatur. Dort wirst Du alle relevanten Informationen finden.

              Herzliche Grüße und viel Erfolg
              Mirko Barts

              Terraristisch relevant

              BARTS, M. (2001): Das Portrait: Xenagama batilifera (VAILLANT) - SAURIA, Berlin, 23 (3): 1 - 2

              BARTS, M. (2004): Erfahrungen bei der Haltung und Vermehrung von Xenagama batillifera (VAILLANT, 1882), mit Anmerkungen zum Verhalten von Xenagama taylori (PARKER 1935) - Reptilia, Münster, 9 (3): 72 - 77

              BÖHME, W. & A. KIRSCHNER (2002): Über die Stachelschwanzagamen der Gattung Xenagama BOULENGER, 1895, mit Anmerkungen zur Zucht beider Arten - herpetofauna, Weinstadt, 24 (139): 5 - 18

              DEDLMAR, A. (2002): Über Haltung und erste Nachzuchterfolge bei Xenagama taylori (PARKER, 1935) - elaphe N. F., Rheinbach, 10 (2): 52 - 55

              EDWARDS, E. (2000): Xenagama. A new Species to the Hobby - Reptilian, 6 (5): 26 - 29
              GANS, C., R. F. LAURENT & H. PANDIT (ED.) (1965): Notes on a herpetological collection from the Somali Republic - Ann. Mus. R. Afr. Cent. Sci. Zool., Ser. 8, 1965 (134): 1 - 93, plate I - X

              ROOS, A. (2002): Auf der Suche nach Biberschwanzagamen (Xenagama) - Eine Reise nach Somaliland - Reptilia, Münster, 7 (2): 43 - 49

              BOULENGER, G. A. (1898): On a Second Collection of Reptiles made by Mr. E. Lort - Phillips in Somaliland - Ann. Mag. Nat. Hist., London, Ser. 7, 2: 130 - 133

              Publikationen über Funortangaben und Systematik

              LANZA, B. (1983): A List of the Somali Amphians and Reptiles - Moni. Zool. Ital. Jour. Zool. Suppl. 18 (8): 193 - 247

              LANZA, B. (1988): Amphibians and reptiles of the Somali Democratic Republic: Checklist and biogeography - Biogeographica, Paris, 14: 407 - 465

              LAURENT, R. F. & C. GANS (1965): Notes on a herpetological collection from the Somali Republic - III. Lizards - in: GANS, C., R. F. LAURENT & H. PANDIT (ED.) (1965): Notes on a herpetological collection from the Somali Republic.-Ann. Mus. R. Afr. Cent. Sci. Zool., Ser. 8, 1965 (134): 25 - 46

              PARKER, H. W. (1942): The Lizards of British Somaliland - Bull. Mus. Comp. Zoöl., Cambridge, 91 (1): 2 - 101

              SCORTECCI, G. (1941): I Recettori degli Agamidi - Mem. Soc. Ital. Sci. Nat. Milano, 10 (3): 208 - 326

              VAILLANT, L. L (1882): Reptiles et Batraciens - in: Revoil, G.: Mission dans le pays Comalis, Faune et Flore, Paris (Challamel Ainé), 4: 1 - 25

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              • #8
                Re: Fragen zu Xenagama

                Halo Ruwen,kann dir nur mit meinen Erfahrungen mit X.taylori weiterhelfen.
                20 cm Grabfähiger Bodengrund reicht bei mir gut.
                Hab mir im Mai 2004 Jungtiere gekauft,waren anfangs nicht gemeinsam zu halten.Trotz relativ großer Terrarien.Hab sie dann einzeln aufgezogen,und immer wieder mal probiert sie zu vergesellschaften.Hat dann auch geklappt.Jetzt sitzten 1,1 zusammen in nem Terrarium mit ner Grundfläche von 140 cm x 70 und ner höhe von 80 cm.Wobei die Höhe nicht so wichtig ist.Erklimmen zwar manchmal die Rückwand,aber meißtens sind sie am Boden Unterwegs.Zwei Drittel der Grundfläche ist ca 15 cm mit grabfähigem Substrat aufgefüllt.Da ham sie auch ihre Höhlen .Machen unter diesen Bedingungen einen sehr guten Eindruck.
                Fressen fast alles,sind Tagsüber immer aktiv(Keine spur von Nachtaktivtät,Weiß nicht wer das pupliziert hat).
                Zur Beckengröße ist noch zu sagen das die Züchterin von der ich die Juntiere habe sie in Becken hält die ne Grundfläche von 80x40 haben.
                Also muß das Terrarium nicht so groß sein.Aber es macht mehr Spaß die Tiere in größeren Becken zu Halten.Sind recht aktiv.
                Nur Meine Ansicht.
                Gruß Michel Gentner
                Warane

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                • #9
                  Re: Fragen zu Xenagama

                  @ mirko barts:
                  Danke für die Literaturhinweise, ich habe
                  mir noch was davon bestellt, was ich noch
                  nicht hatte.
                  Könnte mir noch jemand Tips zur Beleuchtung
                  geben?

                  Gruss,
                  Ruwen

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