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L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

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  • L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

    Hallo ihr Lieben.
    Mein weibliches L.schreibersi hat wohl gedacht es muss Oserhase spielen. Leider scheint es sich noch nicht genug auszukennen. Am Sonntag lag ein Ei direkt unter der Wärmelampe, bis ich es entdeckte war es schon ziemlich eingefallen. Hab das Weibchen etwas beobachtet und siehe da, sie legt noch eins. Einfach auf den Sand, so als ob es koten würde.
    Da ich die Eiablage noch überhaupt nicht erwartet hab, hab ich mich zu wenig informiert und ich denke, das zweite Ei ist mittlerweile auch tot.
    Am Montag hat lag dann tatsächlich noch ein Ei unter der Wärmelampe, diesmal hab ich gedacht, ich versuch es mit der Pinzette in den Inkubator (Schale mit feuchter Erde) zu überführen. Da ich das zweite Ei, das vielleicht eine Chance gehabt hätte mit den Finger überführt habe und es sich somit ein paar Mal gedreht hat.
    Also nahm ich das Ei mit der Pinzette, mit der selbe, die zur Fütterung dient und ehe ich ich versah, rannte das Männchen zu Pinzette und biß in das Ei. Er hat es mit Haut und Haar gefressen :-(
    Nun hab ich Fragen über Fragen:
    1. Wie kann es passieren, dass das Weibchen die Eier nicht vergräbt?
    Es ist genug Sand im Terra und ein paar feuchte Ecken hab ich auch.
    2. Haben meine ersten zwei Eier überhaupt eine Chance? Sie stehen auf feuchter Erde im Terra, da ich nur dort annähernd konstante Temperaturen hab. Die Eier haben keine richtige Schale, sondern es schimmert gelb durch. Halten sich aber noch ziemlich in Form und ich bring es nicht übers Herz sie einfach weg zu schmeißen.
    3. Ist es normal, dass das Männchen das Ei frisst? Normalerweise ist er sehr eigen mit dem Fressen, am liebesten Mehlwürmer und Grillen nur, wenn er total ausgehungert ist. Ich hab gedacht ich seh nicht recht!
    Außerdem hat das Weibchen dabei schnell mit dem Schwanz gezuckt. Lt. Aturus bedeutet das Mißhagen. Wußte sie, dass das Ihr Ei ist, dass gerade gefressen wird? Soweit ich weiß legen Leguane Ihre Eier ab und vergessen sie.
    Neugierige Grüße
    Franzi

  • #2
    Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

    Guten Morgen Franzi,

    schade, dass Du zu Ostern die Eier nicht suchen musstest
    Spaß beiseite: Ich vermute, die Eier waren nicht befruchtet, da Du von einer gelblichen Färbung sprichst. Intakte (vergrabene) Gelege sind í.d.R. blütenweiß mit sichtbarer rosaschimmernder Keimscheibe. Wenn die Eier frisch gelegt sind, kannst Du sie ruhig mit den Finger nehmen - die Pinzette ist da keine glückliche Lösung (siehe Deine eigene Erfahrung und Beschädigung der empfindlichen Schale durchs Metall). Die Keimscheibe haftet sich zunächst noch nicht von innen an die Eischale fest. Ist dies geschehen, dürfen die Eier in der Tat möglichst nicht gedreht werden. Sollten sie dennoch mal bewegt werden (Ich kontrollierte die Gelege ab und zu), muss nach dem Zurücklegen die Keimscheibe stets oben sichtbar sein, damit sich der Embryo richtig (quasi von oben nach unten) entwickeln kann und nicht von der Eimasse "erdrückt" wird.

    Dass Dein Weibchen die Eier einfach so verliert, deutet ebenfalls darauf hin, dass sie nicht befruchtet waren. Ansonsten zeigt dieses Verhalten, dass kein geeigneter Ablageplatz gefunden wurde - die Tiere sind da manchmal sehr eigen und wollen oftmals gar nicht den von uns so liebevoll hergerichteten und mit rotem Teppich ausgelegten feuchten Sandhügel annehmen.

    Mein Tip: Keine offenen freien Stellen anfeuchten, sondern am Fuße von großen Steinen oder Pflanzen Ablagestellen schaffen. Die Weibchen graben bevorzugt an halb geschützten Stellen ihre Gänge in das krümelig-feuchte Substrat. Falls Du Heizkabel o.ä. benutzen solltest, empfehle ich Dir, diese generell herauszunehmen, da sie den Boden austrocknen, was Leiocephalus generell nicht behagt.


    Konkret zu Deinen Fragen:
    1. s.o. - voraussichtlich nicht befruchtet
    2. ergibt sich daraus - vermutlich wird sich in den nächsten 5 Tagen Schimmel bilden (wenn tatsächlich nicht befruchtet!) .
    3. Bitte nicht zuviel hineininterpretieren (wir Menschen neigen ja dazu )
    Das Männchen wurde mit Sicherheit durch den optischen Reiz (Futterpinzette, helle Färbung des Eis) animiert, das Ei zu fressen. Hast Du schonmal eine Fütterung mit Wachsmaden bei ihm probiert, wenn er so zögerlich frißt ? Haben in etwa die gleiche weißgelbliche Färbung wie die unbefruchteten Eier. Ebenso solltest Du mehr variieren bei der Auswahl der Futtertiere.
    Was das Weibchen angeht, so glaube ich, dass es für sie ohnehin eine ziemliche Streßsituation gewesen sein dürfte, die Eier loszuwerden. Dazu kamen dann Dein riesiger Arm samt Pinzette und das gierige Männchen, die sich im Terrarium bewegten. Die Aufregung des Weibchens ist in dieser Situation also durchaus zu verstehen. Ich glaube nicht, dass sie ihren Eiern nachtrauert, da sie - wenn unbefruchtet - ohnehin wusste, dass sie verloren sind, sonst hätte sie sie vergraben. Ich konnte desöfteren beobachten, dass Ablageplätze ordnungsgemäß vergrabener Gelege vom Weibchen jedoch noch einige Zeit (Stunden, manchmal 1-2 Tage) vermehrt besucht werden.

    Also dann, viel Glück beim nächsten Gelege (hoffentlich nicht erst nächstes Jahr Ostern )

    Thomas
    Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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    • #3
      Re: Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

      Ebenfalls guten Morgen!
      Thomas Ackermann schrieb:
      Ich vermute, die Eier waren nicht befruchtet, da Du von einer gelblichen Färbung sprichst. Thomas
      Wahrscheinlich hast du Recht, dann kann ich die Eier ja entsorgen :-(. Wie passiert es, dass die Eier unbefruchtet sind? Ist mein Männchen evtl. impotent? Gepaart haben sich meine beiden auf alle Fälle!
      Thomas Ackermann schriebie Keimscheibe haftet sich zunächst noch nicht von innen an die Eischale fest. Thomas
      Das heißt, frisch gelegt ist es kein Problem, wenn sie gewendet werden, erst wenn die Keimschale fest ist.

      Das dein Weibchen nach der Ablage noch nach den Eiern sieht ist ja richtig süß! Also ob sie Nestpflege betreiben würde. Der Normalfall ist das aber nicht, oder?
      Nun hab ich dann doch noch eine Frage, das Weibchen sieht wieder richtig abgemagert aus (nachdem die Eier draußen sind), wollte bisher aber noch nichts fressen, nicht ein Mal Apfel, den sie so sehr liebt!
      Wie lang dauert es normalerweise, bis das Weibchen wieder frisst?
      Vielen lieben Dank
      Franzi

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      • #4
        Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

        Ach ja, habe kein Heizkabel, aber eine Heizmatte. Diese ist aber nicht groß und liegt direkt vorne am Terra unter freier Fläche. Ich schalte sie nur nachts an, da mein Weibchen oft länger wach ist als wir und sich dort gern noch etwas aufwärmt.
        Bei den potenziellen Eiablageplätzen an den Steinen oder Pflanzen habe ich nichts derartiges. Is das ok so?
        Jetzt im Sommer werd ich meine beiden auf alle Fälle abwechslungsreicher ernähren. Hatte im Winter etwas Probleme mit der Futtertierbesorgung, bei mir in der Nähe gibt es nicht viel Auswahl und züchten darf ich nicht mehr Arten.
        (Nachdem nun schon Grillen frei rum laufen... *seufz)

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        • #5
          Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

          Hallo,
          scheint halbwegs normal zu sein,dass die Weibchen ein paar Tage später auch noch schauen.
          Meine z.B. scharrt auch bis zu 2 Tage später den Ablageplatz mit Sand zu.
          Vor allem wenn man die Eier entnimmt und sie sieht das!
          Dann huscht sie runter,sobald ich nicht mehr im Terrarium hantiere und scharrt den Hügel,den ich nach Eientnahme wieder so gut wie möglich nachbilde,weiter zu.
          Manchmal baut sie da halbe Burgen.
          Sie tut mir immer so leid,wenn sie da so ganz dürr aus dem Eiablagegang kommt und mit allen vieren das Loch zuscharrt,während der Dicke genüsslich auf einer Wurzel liegt und zuschaut.
          *Typisch Mann! *

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          • #6
            Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

            @Thomas
            Aus eigenen Erfahrungen, wie auch Gesprächen mit anderen weis ich, dass unbefruchtete Eier bei noch keinem vergraben, sondern stets offen abgelegt wurden. Die Eier wurden dabei nie alle auf einmal, sondern über 24h und mehr verteilt abgelegt.
            Nach meiner Erfahrung ist es egal ob der Eiablageplatz offen oder versteckt liegt. Da scheint Substrathöhe und Feuchtigkeit weitaus wichtiger zu sein. Kann natürlich sein, dass das ein oder andere Weibchen ein bisschen mehr Schiss hat ...

            @Esparanca
            In den ersten 24h nach der Eiablage kannst die Eier noch drehen und wenden wie du lustig bist – gleiches ist dann je nach Inkubationstemperatur um den 50.Tag auch wieder möglich.

            Brutpflege betreibt das Weibchen auch nicht. Sie versucht halt nur das Gelege wenige Stunden nach Ablage so gut wie möglich zu "tarnen".

            Meine Weibchen haben sich bisher auch immer wenige Stunden nach der Eiablage wieder aufs Futter gestürzt …

            Das Weibchen is länger wach wie ihr? Geht im Terrarium das Licht nie aus? Heizmatten oder –Kabel sind auch nur Stromfresser und bringen nicht wirklich was …

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            • #7
              Re: Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

              Aturus schrieb:

              Meine Weibchen haben sich bisher auch immer wenige Stunden nach der Eiablage wieder aufs Futter gestürzt …
              Na dann hoff ich mal, dass meine heute das selbe tut. Schaut echt nicht schön aus, wie abgemagert sie ist.

              Das Weibchen is länger wach wie ihr? Geht im Terrarium das Licht nie aus? Heizmatten oder –Kabel sind auch nur Stromfresser und bringen nicht wirklich was …
              Das Licht geht sehr wohl aus, nur manchmal möchte das Weibchen noch nicht schlafen. Sie sitzt dann im Dunklen rum und hofft auf Licht. Oft legt sie sich dann auf die Matte und geht irgendwann später schlafen.
              Bei uns wird es über Nacht im Wohnzimmer ziemlich kalt und die Wärmematte hilft auch eine Mindesttemperatur von 18 C zu halten.
              Ansonsten spring über Nacht immer die Wärmelampe an.
              Ist die Matte den sonst irgendwie schädlich?
              Im Sommer kann ich sie dann ja auslassen.

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              • #8
                Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

                Die Wärme von unten ist unnatürlich, zu mal eh nicht viel beim Tier an sich ankommt ...

                Kommentar


                • #9
                  Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

                  Hallo,
                  ich weiss ja nicht wie es bei den schreibseri ist, aber mein agama agama Weibchen hat die Eier auch einfach fallengelassen wo sie gerade war, und sie waren befruchtet.

                  Gruss
                  Angie

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

                    @ Aturus: habe nie was anderes behauptet Obschon ich sagen kann, dass meine Uromastyx hardwicki schon unbefruchtete Gelege vergraben haben. Ich kann es also nicht 100% generalisieren.

                    Hallo Devil

                    wie Aturus schon schrieb, werden unbefruchtete Eier i.d.R. nicht vergraben, es sei denn, es sind einige wenige bei ansonsten intakten Gelegen dabei - diese werden dann mitverbuddelt.
                    Wenn befruchtete Eier nicht vergraben werden, wurde entweder kein dem Tier geeignet erscheinender Ablageplatz gefunden oder das Weibchen wurde durch irgendetwas derart gestreßt (z.B. ein aufdringliches Männchen), dass es nicht in der Lage war, die Eier zu vergraben. dies kann übrigens ein nicht unerhebliches Risiko einer Legenot darstellen, da evtl. nicht alle Eier auf diese Art herausgepreßt werden und einige womöglich im Weibchen verbleiben und den Tod der Tieres verursachen können.

                    @Franzi,

                    Du schreibst etwas von einer "Wärmelampe", die u.U. nachts angeht ? Wenn es eine ist, die Licht erzeugt, sollte sie nachts nicht brennen, da sie den Tag/Nacht-Rhythmus der Tiere stören könnte. Wenn es ein Infrarot-Strahler (Keramik) sein sollte, so halte ich davon auch nicht viel, da man bei sonnenliebenden Arten immer Wärme mit soviel Licht wie möglich verbinden sollte. Wenn dieser aber nur dem Zweck dient, die Temperatur nachts auf einem Minimum zu halten, ist das in Ordnung. Wie kalt wird es denn im Wohnzimmer bei Euch ? Solange es im Winter nicht unter 16-17°C geht, ist das kein Problem.
                    Um den Rhythmus Deines Weibchens anzupassen und ihr zu einer sanfteren Nachtruhe zu verhelfen, empfehle ich Dir, eine einzelne Leuchtstofflampe oder ein sonstiges Kaltlicht separat über eine Zeitschaltuhr ein wenig länger brennen zu lassen als das übrige "volle Programm" (z.B. eine Stunde). Somit erzeugst Du zumindest ansatzweise eine Art Abenddämmerung und die Tiere können im Restlicht in Ruhe ihre Schalftplätze aufsuchen. Sämtliche Heizmatten o.ä. würde ich nur einige Stunden am Tag eingeschaltet lassen und frühzeitig abends ausschalten. Zwar strahlt in der Natur die Bodenwärme abends noch ein wenig nach, aber es wird auf Haiti ja auch nicht mit einem Paukenschlag finster. ~I Ich würde eine ausreichend kräftige Beleuchtung, die lokal auch den Boden ausreichend erwärmt, immer einer lichtlosen Wärmequelle vorziehen. Die Wärme "von unten" entspricht nicht den natürlichen Verhältnissen und trocknet wie bereits erwähnt den Boden aus.

                    Warum die Eier nicht befruchtet waren, kann man nur mutmaßen. Womöglich liegt as an der Konstitution der Tiere bzw. ihrer Grundversorgung (Nahrungspalette, Vitamine/Aminosäuren/Mineralstoffversorgung, Haltungsparameter). Ist aber so aus der Ferne schwer zu sagen.
                    Sollte das Weibchen wieder Nahrung zu sich nehmen, wird das "eingefallene Äußere" in ein paar Tagen wieder verschwunden sein.
                    Bedenke, dass das Tier einen nicht unerheblichen Anteil seines Körpergewichtes in Eimasse umgesetzt und "verloren" hat.

                    Beste Grüße

                    Thomas

                    [[ggg]Editiert von Thomas Ackermann am 29-03-2005 um 00:41 GMT[/ggg]]
                    Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                    • #11
                      Re: Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

                      Vielen Dank, für die ausfühlichen Antworten![quote]Thomas Ackermann schrieb[/b]:
                      Wenn dieser aber nur dem Zweck dient, die Temperatur nachts auf einem Minimum zu halten, ist das in Ordnung

                      Genauso ist es. Die Wärmelampe, bei mir eine, die auch Licht ausstrahlt (nicht perfekt, ich weiß) springt unter 18 C ein paar Minuten an, wärmt auf 18,5 C und geht wieder aus (für die Lampe auch nicht perfekt). Wenn ich die Heizmatte über Nacht an lasse, wärmt diese das Terra soweit auf, dass ich über den 18 C bleibe. [quote]
                      Solange es im Winter nicht unter 16-17°C geht, ist das kein Problem.

                      Jetzt im Sommer wird es kaum kälter als 18 C, im Winter kann es schon mal auf 15 C runter gehen.
                      [quote]
                      Somit erzeugst Du zumindest ansatzweise eine Art Abenddämmerung und die Tiere können im Restlicht in Ruhe ihre Schalftplätze aufsuchen.

                      Das selbe versuch ich, indem ich die Wärmelampe ausschalte und eine Leuchtstoffröhre, die hauptsächlich Licht und wenig Wärme abstrahlt anlasse. Irgendwann wird es den Tieren zu kühl und sie verbuddeln sich. Normalerweise. Ab und zu (1-2 mal im Monat) bleibt das Weibchen trotzdem wach und ich beende die Beleuchtung und sie sitz im Dunkeln. [quote]
                      Ich würde eine ausreichend kräftige Beleuchtung, die lokal auch den Boden ausreichend erwärmt, immer einer lichtlosen Wärmequelle vorziehen.

                      Du hast sicherlich Recht und das ist bei mir auch der Fall. Würde bestimmt nicht schaden, die Matte auszulassen. Wenn das mit der Kälte über Nacht nicht wäre...

                      Gestern abend war mein Weibchen ebenfalls noch wach, hat noch nix gefressen und trotzdem wieder die typischen Ausbeulungen am Bauch. Außerdem hat sie zum ersten Mal richtige Höhlenwege gebuddelt und das typische *Probegraben* gemacht.
                      Ist es möglich, dass sie nach den 3 unbefruchteten Eiern noch welche hat, die befruchtet sind? Bin ziemlich neugierig, ob sie heute evtl. noch welche legt.
                      Kann ein Grund für unbefruchtete Eier sein, dass das Weibchen noch zu jung ist?
                      Ich hoffe das das alles nicht zu stressig für meine Kleine ist *Sorgen mach
                      Lg
                      Franzi



                      [[ggg]Editiert von Esparanca am 30-03-2005 um 06:50 GMT[/ggg]]

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                      • #12
                        Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

                        Ich glaub die Heizung auf 1 oder 2 zu drehen is da ne bessere Lösung ... Morgens kannst ja dann wieder lüften.

                        Mein Weibchen hat vor ca. 6 Wochen noch ein Gelege mit 6 Eiern vergraben und vor knapp 3 Wochen dann 3 Wachseier gelegt. Keine Woche nach diesen Wachseiern konnte ich eine ca. 2min Paarung beobachten.
                        Die letzte, davor beobachtete Paarung fand im Feb 2004 statt. Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass das Männchen zwischendurch nicht noch mal zum Zuge gekommen ist ... Ich gehe aber davon aus, dass einfach kein Samen mehr da war. Aus den vielen Gelegen der letzten Jahre weis ich, dass zum Jahresende hin immer ein paar Eier unbefruchtet sind ...

                        Legenot halte ich bei schreibersii, wenn nicht sogar auch bei den anderen Arten dieser Gattung, für ausgeschlossen ... Ich führe äußerst genau Buch über die Eiablagen und habe schon so oft (aus den verschiedensten Gründen) erlebt, dass ein Weibchen hätte Eier legen müssen, dies aber nicht tat. Stattdessen hat dieses Weibchen bis zu nächsten Eiablage entsprechend weniger Nahrung zu sich genommen, an Körperfülle nicht wirklich abgenommen, sowie den Zeitpunkt der Eiablage einige Tage nach hinten verlegt.
                        Mittlerweile würde ich glatt ne Hand verwetten, dass die Eier wider vom Körper absorbiert werden und das Weibchen davon zehrt und daher weniger frisst ...

                        So, jetzt müssten alle Klarheiten beiseitigt sein ...

                        [[ggg]Editiert von Aturus am 30-03-2005 um 09:24 GMT[/ggg]]

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                        • #13
                          Re: Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

                          Aturus schrieb:

                          So, jetzt müssten alle Klarheiten beiseitigt sein ...

                          [[ggg]Editiert von Aturus am 30-03-2005 um 09:24 GMT[/ggg]]
                          Genau so ist es. :-)
                          Das eine Legenot so gut wie nie vorkommt, beruhigt mich schon sehr. Und deine These von der Absorbtion ist ja auch wirklich sehr interessant.
                          Nach der Eiablage sah mein Weibchen total abgemagert aus und gestern abend hatte sie schon wieder richtige Beulen am Bauch. Sind einfach über Nacht entstanden, obwohl das Tier nicht einmal etwas gefressen hat.
                          Wahnsinnig interessant!
                          Bin gespannt was mich heute nach der Arbeit erwartet.

                          Kommentar


                          • #14
                            Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

                            Guten Morgen,

                            Es stimmt - habe ich selbst auch schon mal beobachtet, wenn auch nur zweimal in 8 Jahren, dass eine erwartete Eiablage nicht erfolgte und die Eier anscheinend resorbiert wurden - das aber auf alle L.-arten zu übertragen und dafür gleich eine Hand zu verwetten, Aturus... na, ich weiß nicht.

                            Franzi, in Deinem Fall ist nicht klar, warum es überhaupt zur dieser Bescherung zu Ostern gekommen ist. Daher würde ich mich nicht zu sehr auf die Vermutung verlassen, dass im Bauch verbliebene Eier generell zurückgebildet werden - schon gar nicht nach einer solchen Notdurft. Ich möchte da Deinen Optimismus nicht dämpfen, sondern nur zur Vorsicht und genauen Beobachtung raten. In jedem Fall sollte das Weibchen baldigst wieder Nahrung aufnehmen. Halt uns mal auf dem Laufenden.

                            Einen schönen Tag und .... Jens hat Recht: besser Heizung andrehen im Winter

                            Thomas
                            Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

                            Kommentar


                            • #15
                              Re: Re: L.schreibersi-mißglückte Eiablage an Ostern

                              Thomas Ackermann schrieb:
                              Ich möchte da Deinen Optimismus nicht dämpfen, sondern nur zur Vorsicht und genauen Beobachtung raten. In jedem Fall sollte das Weibchen baldigst wieder Nahrung aufnehmen.
                              Thomas
                              Na das ist ja sowieso klar. Ich tu jeden Abend nichts anderes als mein Weibchen beobachten, es genau anschauen und hoffen dass ich keine wichtigen Anzeichen von Problemen oder sonstiges übersehe.
                              Und davon, dass sie die Eier selbst verwertet geh ich eh nicht aus, wie schon geschildert sieht es so aus, als ob sie noch einmal legen möchte.
                              Das ist ja das seltsame! An Ostern war sie nach der Eiablage total mager und nun hat sie schon wieder die Ausbeulungen. So schnell könne sich doch keine Eier bilden!?
                              Und gestern hat sie ja auch zum ersten Mal Probegrabungen vorgenommen.
                              Mich würde es nicht wundern, wenn heute ordnungsgemäß abgelegte Eier da sind.
                              Und dann muss sie natürlich fressen!
                              Ich halte euch auf dem Laufenden.
                              Bin ja selbst so gespannt!

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