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Feuchtbox für Uromastyx

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  • Feuchtbox für Uromastyx

    Hallo!

    Was haltet ihr davon, wenn man Uromastyx eine Box mit feuchtem Substrat ins Terrarium stellt??

    Hat jemand Erfahrung damit??

    mfg Franzi

  • #2
    Re: Feuchtbox für Uromastyx

    Wofür soll die denn sein?

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    • #3
      Re: Feuchtbox für Uromastyx


      Hallo,Franzi
      worauf bezieht sich Deine Frage,auf eine Eiablagekiste?Wenn ja,dann wäre dieses zu begrüssen.Die Entnahme dieser mit Eiern des Weibchens gefüllter Box aus dem Terrarium ist problemlos und lässt sich im Anschluss leicht ausräumen,ohne das/die Tier/e nach der anstrengenden Grabetätigkeit zu stören.Sollten diese Aufzählungen etwas zu knapp ausgefallen sein, bin ich selbstverständlich bereit ausführlicher darüber zu Raten. Sofern es sich um andere Beweggründe bezüglich Deiner Eingangsfrage handeln,sei doch bitte so nett und melde Dich nocheimal.
      Viele Grüsse
      Jörg Bahn.
      Bj.`63. Halte mehrere Uromastyxarten und vermehre sie regelmässig.
      Ebenso Xenagamaarten,Sauromalus obesus,Petrosaurus thalassinus,/repens,Geochelone elegans,Testudo hermanni hermanni,Testudo hermanni boettgeri und einige Lacerten. * * * .reptile-talk. * *

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      • #4
        Re: Feuchtbox für Uromastyx

        Hi!

        Nein es handelt sich nicht um eine Eiablagekiste. Ich kenne jemanden der seinen Tieren so die nötige Feuchtigkeit verschafft. Also anstatt sprühen. Dies Kiste mit leicht feuchtem Substrat steht immer in seinem Becken.
        Thomas Wilms schreibt ja auch in seinem Buch, dass die Wohnhölen, wo sich die Tiere die meiste Zeit aufhalten feeucht sind!

        Wollte jetzt nur mal hören was ihr so darüber denkt!

        mfg Franzi

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        • #5
          Re: Feuchtbox für Uromastyx


          Hallo,Franzi
          demnach solltest Du es tunlichst vermeiden Deinen Tieren permanentem Wasserdampf auszusetzen.Warum? Zum einen werden die Tiere im natürlichem Habitat(die Wüsten/Halbwüsten des nörtlichem Trockengürtels)kaum damit in Berührung kommen,somit also nicht nachamenswert,zum anderen tauchen im Dauerfeuchtigkeitszustand vermehrt an den Tieren Pilzerscheinungen auf. Diese besideln in letztendlich hohem Masse Körperstellen die schon vorab durch innerartliche Spannungen zum Teil durch Bissverletzungen geschwächt waren.Dieser kurzfristig wieder Herr zu werden ist kaum möglich.Es entstehen langwierige Crem/Badezeremonien die äusserst gründlich durchgeführt werden müssen,wobei die Tiere aus ihren Terrarienumgebungen herraus geholt in einem einfachst eingerichtetem Becken Platz nehmen sollten(ohne Sandgrund), um Verkrustungen der zu pflegenden Hautpartien zu vermeiden.Das alles deutet natürlich nicht auf absolute Trockenheit hin.Vielmehr sollten einige Sprühstösse aus einem handelsüblichem Pumpzerstäuber am Tagesanfang! in das Terrarienbecken gegeben werden.Dieses 2-3 Mal in der Woche wiederholt reicht für gewöhnlich vollkommen aus,um auch Häutungsproblemen aus dem Weg zu gehen.
          Nun,dieses soll nun weder beunruhigen oder ängstigen,aber mit solchen Szenen habe ich mich vor vielen Jahren selbst einem Terrarienpflegling widmen müssen.
          Sollten dennoch Fragen offen geblieben sein,melde Dich doch nocheinmal.
          Viele Grüsse
          Jörg Bahn.
          Bj.`63. Halte mehrere Uromastyxarten und vermehre sie regelmässig.
          Ebenso Xenagamaarten,Sauromalus obesus,Petrosaurus thalassinus,/repens,Geochelone elegans,Testudo hermanni hermanni,Testudo hermanni boettgeri und einige Lacerten. * * * .reptile-talk. * *

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          • #6
            Re: Feuchtbox für Uromastyx

            Hallo Jörg!

            Ich handhabe es auch mit sprühen.

            Und das was du sagst hört sich für mich auch plausiebel an und so habe ich auch immer gedacht!

            Nun habe ich das mit der Feuchtbox gesehen und musste dann an das denken was Thomas Wilms in seinem Buch schreibt und zwar, dass die Tiere sich die meiste Zeit in ihren feuchten Höhlen aufhalten und so eine feuchte Box würde man auf den ersten Blick meinen, würde dem dann nahe kommen!
            Wäre nett wenn du mir noch einmal detaliert erklären könntest warum dies im Terrarium einen negativen Effekt hätte, obwohl die Situatioon in der Natur ja so ähnlich gegeben ist!

            Vielen Dank!

            Franzi

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            • #7
              Re: Feuchtbox für Uromastyx


              Gerne, Franzi
              in,eine mittlere Uromastyxbeckengrösse vorraussetzend(1600x850x700mm),einem Terrarium möchte jeder richtig pflegender Halter nach möglichkeit alle Klimabereiche des jeweiligen Echsenhabitates komprimiert zusammenführen.Klar,Ansatz sicher gut,was allerdings im Regelfall dazu führt das diese Klimabereiche zu stark "nebeneinander kleben".Die Tiere die sich aus ihren Höhlen kommend in der bitter heissen Zeit auf einem um vieles heisserem Stein wärmend auslegen, benötigt(möchte dann auch garnicht)keine schwül-warme Umgebung,die dann vorherrscht da ja dieses feucht-nasse Gefäss,oder ähnliches, in seiner Umgebung steht.Es möchte sich, seiner zigtausendjährigen Anpassung an diese für uns so unwirkliche Umgebung einfach braten lassn.Wer schon einmal dort war stellt sich nicht nur die Frage wo wohl die Futterpflanzen wachsen,sondern muss auch feststellen,das es für uns Menschen bei längerem Aufendhalt ohne Kopfbedeckung "sonnenstichgefährdend" ist.Die Feuchtigkeit von der nun gesprochen wird ist keine Umgebungsfeuchte des Sonnenlichts,sondern das sich mässig feucht anfühlende Höhlensubstrat in tieferen Bodenregionen.Rückzugsmöglichkeit und Ausgleich zur dennoch lebensnotwendiger Hitze des Tages.Dieses voran aufgeführte im Terrarium nachamend zu erreichen ist kaum möglich.
              Das war die eine Seite. Eine Andere sehr wichtig zu bedenkende Haltungskomponente ist die der natürlich nicht lebensechten Haltung im allgemeinen und im besonderen der damit verbundene Stress.Dieser Stess ansich schon bringt den gesammten Lebensrythmus ins wanken.Wobei Wildfangtiere natürlich stärker davon betroffen sind als NZ.
              Ich möchte das nun etwas mit uns Menschen in Verbindung bringen:
              In einem Gebiet,Umgebung in der wir nicht klar kommen,verunsichert sind,Angst haben, werden auch wir schwächeln,vereinsamen und letztenlich ein dahin sichendes Dasein fristen und Krankheiten bekommen,die sollte mann Glück haben nicht lebensbedrohlich werden.Behandlungsbedürftig aber allemal!
              Tierhaltung,sei es nur der Goldfischteich im eigenen Garten,bedeutet immer bestmögliche Nachahmung der Lebensräume für die zu pflegenden Insassen.
              Also,weiterhin viel Glück und Spass mit Deinen Lieblingen.
              Verbleibende Grüsse
              Jörg Bahn.
              Bj.`63. Halte mehrere Uromastyxarten und vermehre sie regelmässig.
              Ebenso Xenagamaarten,Sauromalus obesus,Petrosaurus thalassinus,/repens,Geochelone elegans,Testudo hermanni hermanni,Testudo hermanni boettgeri und einige Lacerten. * * * .reptile-talk. * *

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              • #8
                Re: Feuchtbox für Uromastyx

                Hallo,

                wenn ich mich nicht irre, und das Buch von Th. Wilms richtig interpretiere, meine ich gelesen zu haben, das U.ocellata nicht wie andere Uromastyxarten in Wohnhölen unter der Erde wohnen sondern zwischen Stein und Felsspalten und unter großen Steinen. Teilweise, so wird beschrieben, schlafen die Tiere einfach auf den Akazienästen. Dort ist auch nicht viel mit Substratfeuche.
                Ich kann auch nur von einer Feuchtkiste/ Box abraten, allerings kann ruhig 1 - 2 mal die Woche Morgens gesprüht werden. Auf Sprühen zu den Abendstunden sollte verzichtet werden.

                Grüße Dirk

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                • #9
                  Re: Feuchtbox für Uromastyx

                  Hallo,Dirk
                  Auf Bäumen natürlich keine Bodensubstratfeuchte,sicherlich nicht, dennoch sind auch Wüsten/Steppen nicht ganz feuchtfrei.Mann kann sich da ganzgewalltig vertun.Ich habe schon mehrere Wüstenreisen unternommen und, obwohl der Tag von Sonnenaufgang bis hin zum Sonnenuntergang sehr heiss ist,sind die Nächte meist kühl.Fasst schon kalt!Habe,am frühen Morgen gemessen, schon 4,5 Grad plus erlebt. In anderen Regionen sinkt es bis in die zweistelligen Minusbereiche ab.Prima zu sehen ist es an folgendem Test:ein Stück Plastikfolie an vier Enden mit Stöckern befestigt und am Abend die Stöcker in den Boden gesteckt,sodass ca. 20cm. mit der Folie aus dem Boden ragen.Auf dieses Folienstück noch einen kleinen Stein gelegt,und darunter(direkt unter dem Stein)eine Campingtasse oder ähnliches stellen.Du wirst sie am morgens gefüllt haben. Auch auf Felsformationen,Stäuchern oder Bäumen ist dieser Tauüberzug vorhanden.Soll ansich nur klar machen das gewisse Feuchtigkeit schon da ist,aber sich auch schnell wider verflüchtigt.Gerade dieses Zusammenspiel der Temperaturen ist für alle Wüstenbewohner von allergrösster Wichtigkeit.
                  Auf die Terrarien nun übertragen ein immer wider sorgsames Anpassen an dieses Stück Natur.
                  Darum: die Inneneinrichtung der Becken wöchentlich einige Male überzusprühen, sollte dieses zu mindest annähernd erfüllen.
                  Viele Grüsse
                  Jörg Bahn.

                  Bj.`63. Halte mehrere Uromastyxarten und vermehre sie regelmässig.
                  Ebenso Xenagamaarten,Sauromalus obesus,Petrosaurus thalassinus,/repens,Geochelone elegans,Testudo hermanni hermanni,Testudo hermanni boettgeri und einige Lacerten. * * * .reptile-talk. * *

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                  • #10
                    Re: Feuchtbox für Uromastyx

                    Darum: die Inneneinrichtung der Becken wöchentlich einige Male überzusprühen, sollte dieses zu mindest annähernd erfüllen.
                    Was anderes habe ich auch nicht geschrieben.

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                    • #11
                      Re: Feuchtbox für Uromastyx


                      Da hast Du natürlich recht,der letzte Absatz ging auch nicht mehr in Deine Richtung,sondern richtete sich vielmehr an die vielen Mitleser hier im Forum,aber auch letztendlich an die verständlicherweise etwas verunsicherte Franzi!
                      Viele Grüsse
                      Jörg Bahn.
                      Bj.`63. Halte mehrere Uromastyxarten und vermehre sie regelmässig.
                      Ebenso Xenagamaarten,Sauromalus obesus,Petrosaurus thalassinus,/repens,Geochelone elegans,Testudo hermanni hermanni,Testudo hermanni boettgeri und einige Lacerten. * * * .reptile-talk. * *

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                      • #12
                        Re: Feuchtbox für Uromastyx

                        okay vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

                        Jörg, du hast mich überzeugt und ich werde weiterhin beim Sprühen bleiben.

                        mfg Franzi

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                        • #13
                          Re: Feuchtbox für Uromastyx

                          Ich betreibe ein U. a. nigriventris Becken mit extern angebrachten über Röhren verbundenen Schlupfkisten. Anfangs waren die zt mit trockenem Sand, zT mit -wirklich nur ganz leicht- feuchtem Sand gefüllt.
                          Die Uromastyx haben nach dem aktiven Ausgraben der Tunnel von Anfang an nur in den Kisten mit ganz leicht feuchtem Sand übernachtet.
                          Inzwischen halte ich alle ganz leicht feucht.
                          Das hat seit Jahren keine Probleme erzeugt und meine Uromastyx leuchten.

                          Gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #14
                            Re: Feuchtbox für Uromastyx


                            Hallo,Ingo
                            in der Tat schöne Photo`s!
                            Deine Wärme/Feuchtigkeitsnachahmung deckt sich ja so schon fast den örtlichen Uromastyxursprungsgegebenheiten Nordafrikas.Auch eine gute Möglichkeit mit der Feuchtigkeit umzugehen,sofern die gegebenen Räumlichkeiten dieses zulassen.Und gerade dieses mag ich den meisten Haltern nicht einräumen.
                            Das schwefelgelbe Uromastyx acanthinura nigriventrismännchen in einer Deiner Photoreihen sieht mir ganz nach einem Marokkotier aus.Langer "schmaler" Körperbau mit dunklen Läufen,schwarzem Kopf und breit ausladenden Kieferknochen.Zudem ein Wildfangtier? Könnte das stimmen? Sag mir ob ich falsch liege.
                            Es gibt leider nicht mehr viele Halter die diese Tiere aus dem östlichem Gebiet Nordafrika`s pflegen.
                            Viele Grüsse
                            Jörg Bahn.
                            Bj.`63. Halte mehrere Uromastyxarten und vermehre sie regelmässig.
                            Ebenso Xenagamaarten,Sauromalus obesus,Petrosaurus thalassinus,/repens,Geochelone elegans,Testudo hermanni hermanni,Testudo hermanni boettgeri und einige Lacerten. * * * .reptile-talk. * *

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                            • #15
                              Re: Feuchtbox für Uromastyx

                              Hi Jörg,
                              ja, das stimmt schon. Ich habe da fast 3 QUm und die feuchten Kisten sind aussen. Im Becken staut sich also keinerlei Feuchte.
                              laut Papieren und Vorbesitzer sind es NZten von Marokkotieren. Angeblich von 1997. Als ich die erstanden habe, waren sie aber schon recht groß...aber parasitenfrei!
                              Die Nachkommen, von denen ich das im nachhinein gehört habe, sind bisher nicht so kritzegelb. Eher rötlich mit blauen Einsprengseln.

                              Gruß

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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