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Glattkopfleguan

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  • Glattkopfleguan

    Hallo zusammen!

    Eine Freundin hat sich einen Glattkopfleguan (Leiocephalus schreibseri)zugelegt.
    Jetzt sucht sie ein Weibchen für ihr bereits vorhandenes Männchen.
    Aber weshalb gibt es denn seit Monaten keine Weibchen mehr zukaufen?
    Warum tauchen im Handel nur männliche Tiere auf?
    Kann man das Männchen vielleicht mit einer anderen Echse vergesellschaften,damit er sich nicht einsam fühlt?
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


  • #2
    Re: Glattkopfleguan

    Hallo!
    Habe auch eine Zuchtgruppe von ihnen. Das es zurzeit sehr schwirig ist welche zu bekommen ist mir auch nicht entgangen. Probiere es doch mal bei www.Tropenhaus-Hamburg.de die haben laut aktueller Bestandsliste die Tiere da! Den Leguan mit einer anderen Eckse zu vergesellschaften würde ich nicht empfehlen, da der Glattkopfleguan sehr territorial veranlagt ist und meist schon die Anwesenheit der gleichen Art für ihn unangenehm ist und er evtl. versucht den neuen zu verdrängen!
    Das es mehr männliche als weibliche Tiere gibt, liegt wohl daran, das bei denn Bruttemperaturen mehr männliche schlüpfen. In wie weit sich die Veränderung der Temperatur nach oben oder unten unterscheiden muss, um in etwa eine gleiche Anzahl zu bekommen ist meines Wissens noch nicht weiter erforscht worden.
    mfg floh

    [Edited by Floh on 29-06-2002 at 00:10 GMT]

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    • #3
      Re: Glattkopfleguan

      Hallo allerseits,

      es ist tatsächlich problematisch, Weibchen über den Handel zu beziehen, da sie nicht immer eindeutig als solche bestimmbar sind - geht man vom äußeren Erscheinungsbild aus. In letzter Zeit höre ich vermehrt von Eiablagen im Terrarium, bei denen die Tiere wohl trächtig erworben (=importiert?) wurden. Es scheint also momentan wieder ein gewisser "weiblicher" Anteil der im Handel angebotenen Tiere vorhanden zu sein.


      Ich lese desöfteren von "Zuchtgruppen" und möchte daher zu bedenken geben, dass sich BEIDE Geschlechter in hohem Maße territorial verhalten und eine Vergesellschaftung mehrerer Weibchen unter artgerechten Haltungsbedingungen (Terrariengröße, genügend Beleuchtung etc.)langfristig nicht möglich ist. Auch die (dauerhafte) Vergesellschaftung mit anderen Echsenarten gleicher Habitatansprüche ist - wie hier bereits angemerkt - aufgrund der nicht nur innerartlich ausgeprägten Aggressivität von Leiocephalus nicht ratsam.

      Viele Grüße

      Thomas Ackermann
      Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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      • #4
        Re: Glattkopfleguan

        @Dany

        Mein Händler (HRO) hat noch 3 Weibchen (ca. 10cm). Da ich mein Weibchen auch erst seit kurzen habe ist mir einiges aufgefallen ... Fliegen, die ich ins Terrarium verirrt haben wurden gnadenlos gejagt. Sprünge von 30cm aus dem Stand konnte ich öft beobachten und gebe daher fast täglich zusätzlich eine kleine Fliege als Futter.

        @Thomas
        Aus den 4 Eiern is leider nix geworden ... vielleicht nächstes Jahr mit nem passenden Männchen

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        • #5
          Re: Glattkopfleguan

          Hallo Aturus,

          schade, das mit Deinen Eiern (ich meine natürlich die der Leguane )
          Drücke die Daumen, dass es nächstes Jahr klappt.

          Gruß

          Thomas
          Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Glattkopfleguan

            Thomas Ackermann schrieb:
            Ich lese desöfteren von "Zuchtgruppen" und möchte daher zu bedenken geben, dass sich BEIDE Geschlechter in hohem Maße territorial verhalten und eine Vergesellschaftung mehrerer Weibchen unter artgerechten Haltungsbedingungen (Terrariengröße, genügend Beleuchtung etc.)langfristig nicht möglich ist.
            Hallo Thomas,

            was hältst du von Gruppen (1.2 oder 1.3) von Leiocephalus Personatus? Man ließt die unterschiedlichsten Meinungen.

            Viele Grüße

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            • #7
              Re: Glattkopfleguan

              mehr als 1/1 kannst auch da vergessen ...

              Kommentar


              • #8
                Re: Glattkopfleguan

                Hallo Mäuschen,

                da Du mich direkt angesprochen hast, möchte ich auch darauf antworten - obschon Jens eigentlich schon die zutreffende Antwort gegeben hat:
                Von einer "Gruppen"-Haltung (mehr als 1,1) kann bei Leiocephalus nur dringend abgeraten werden. Vor Jahren habe ich in meinem alten 4 qm Terrarium eine 1,2 Haltung versucht - die gründlich in die Hose gegangen ist. Die Weibchen haben sich gefetzt wie die Teufel. Einer englischsprachigen Feldstudie über eine kleine Population von L.schreibersi, die ich vor einiger Zeit mal in die Finger bekam, war zu entnehmen, dass die Tiere Territorien von mehrern qm besetzen und darin keinerlei gleichgeschlechtliche Konkurrenz dulden. Vielfach wird geglaubt, wenn Echsen "in Kolonien" leben, dann kann man sie problemlos als Großfamilie im engen Terrarium halten. Das ist jedoch nur seltenst der Fall. Auch die hier zu Beginn des postings angesprochene Vergesellschaftung mit artfremden Echsen "gegen die Langeweile" (wessen eigentlich - die der Echse oder des Halters?) ist kritisch zu sehen. Ich fürchte, die vermenschlichte Gefühlsinterpretation trifft auf Reptilien kaum zu.

                Soweit mein Senf

                Beste nächtliche Grüße aus Aachen

                Thomas
                Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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