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Trapelus mutabilis

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  • Trapelus mutabilis

    Hallo erstmals an alle!!!!

    Wie ihr wohl gemerkt habt, habe ich Fragen zu den Wüstenagamen. Leider habe ich mich unsterblich in diese kleinen Tierchen verliebt. Wieso leider? Naja, es scheint wohl eher unmöglich zu sein Informationen über Wüstenagame zu bekommen.

    Hier in Luxemburg sind Wüstenagamen absolut unbekannt. Selbst in Tierläden konnte man mir nicht weiterhelfen. Und jetzt bin ich hier und hoffe von euch etwas mehr über sie zu erfahren.

    Gibt es denn keine Bücher, Internetpages, oder gar Züchter, welche mir Informationen geben könnten ?!?!

    Ich bin wirklich dankbar für jede Hilfe die ich bekomme. Danke im voraus.


    Sonja

    [Edited by Andreas Helmdag on 04-03-2003 at 12:55 GMT]

  • #2
    Re: Trapelus mutabilis

    Hallo Sonja!
    Folgende Literatur könnte weiterhelfen:

    Wrangel, R. Haltung und Nachzucht der Wüstenagame Trapelus mutabilis (MERREM, 1820) sowie einige Freilandbeobachtungen in Tunesien Herpetofauna 1994 88 17-23

    Müller, H-D. Selten im Terrarium: Die Wüstenagame Trapelus mutabilis (Merrem, 1820) Reptilia 2000 1 68-72

    Leviton etc. (1992) Handbook Middle East Amph. Rept.

    Schleich etc. (1996) Amph. Rept. North Africa.

    Henkel etc. (1997 Agamen im Terrarium

    http://bch-cbd.naturalsciences.be/djibouti/djib-fr/contribution/document/reptiles.pdf


    MfG Harte



    [Edited by Harte on 04-03-2003 at 14:09 GMT]

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    • #3
      Re: Re: Trapelus mutabilis

      Vielen Dank, ich werd mich dann mal gleich auf die Suche nach den Büchern machen.


      Hab noch 'ne Frage:
      Hat niemand persönliche Erfahrungen (positive oder negative) mit Wüstenagamen als Terrarientiere gemacht???

      [Edited by Sweiller on 04-03-2003 at 14:45 GMT]

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      • #4
        Ich habe eine Trapelus Mutabilis (Wüstenagame), allerdings noch nicht allzu lange...

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        • #5
          Ich habe in diesem Jahr zum 1. Mal Trapelus nachgezogen, vermutlich mutabilis (wer kennt sich da schon genau aus?) Es finktionierte bei zwei Gelegen wie MÜLLER und WRANGEL es in ihren Artikeln beschrieben haben. Die Zeitigungsdauer hängt offensichtlich stark von der Temperatur ab. Die Schlupfrate war bei beiden Gelegen nahezu 100%. Das Gelingen der Nachzucht hängt m.E. sehr stark vom Gesundheitszustand der Elterntiere ab, fast ausnahmlos Wildfänge. Damit ist nicht nur die physische Gesundheit gemeint. Blutmilben sind bei Nichtbeachtung ein Todesurteil. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu achten (Sprühen!!). "Stehen" die Tiere einmal, sind sie nicht besonders anfällig. Allerdings schwächeln die Männchen bei mir gerne.
          Alles in allem sehr ansprechende Tiere, die nur deshalb kaum Beachtung finden, weil sie jedes Jahr aufs neue verramscht werden.
          Gruß
          Aloys

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          • #6
            Juhu, ich glaube, du bist die erste die ich treffe, die ein solches Tier hat Freue mich wirklich!! *g*
            Kannste mal noch n bisschen was über deine Haltung erzählen? (Will nur sicher sein dass ich dat alles richtig mache... *g* Wie gesagt, man findet sehr wenig)

            Trinken deine Tiere eigentlich aus dem Wassernapf? Meine nimmt nur über das Sprühen Feuchtigkeit auf oder indem ich das Wasser gegen die Glaswand sprühe (Sie jagt dann die herunterfallenden Tropfen nach)...

            Lg Trex

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            • #7
              Zur Haltung von Trapelus heben Wrangel und Müller bereits alles wesentliche geschrieben und die nachzucht gut dokumentiert. Zu meinen persönlichen Erfahrungen: Wildfänge, und nur die erhält man fast ausschließlich, sind hinfällig, offensichtlich gibt man sich nicht allzu viel Mühe, da es sich wohl um Cent-Artikel handelt. Also keine stark abgemagerten oder hochträchtigen Tiere aussuchen. Haltung im allgemeinen trocken. Wasserbehälter wird bei mir nur von einem Tier angenommen. Falls trächtige Tiere vorhanden sind, muss eine Ecke oder Teil des Bodengrundes (Sand) kräftig angefeuchtet werden. Hier werden die Eier in einer Tiefe von 10- 15 cm abgelegt. Eine Steinplatte ist auch nicht verkehrt.Um den Tieren das Aufsuchen unterschiedlicher Temperaturbereiche zu ermöglichen sollte ein Steinhaufen oder ein geeignetes Stück Holz vom Boden bis knapp unter die Lampe reichen. Für die Beleuchtung ist HQI zu empfehlen, aber kein muss. Leuchtstofflampen in Kombi mit Halogenstrahlern geht auch. Bei der Fütterung muss man, sofern die Tiere nicht von der Hand fressen, mit Verlusten bei den Futtertieren rechnen, da Trapelus nicht sonderlich reaktionsschnell und futtergierig ist. Meine Jungtiere habe ich zuerst mit Drosophila, kleinsten Grillen und Wiesenplankton gefüttert. Nach einiger Zeit entdeckte ich Tiere mit blutigen Extremitäten und später sogar ein angefressenes totes Tier. Übeltäter war eine ausgewachsene Grille, gegen die sich die kleinen Echsen offensichtlich nicht erfolgreich wehren können.
              Alles in allem sind Trapelus eher ruhige Tiere, die viel Zeit auf einer Stelle verbringen, dabei aber ihre Umgebung genau beachten. In Panik verfallen sie selten.
              Ich hoffe mit meinem Nachwuchs im nächsten Jahr weiter züchten zu können, damit zumindes ein kleiner Beitrag zur Vermeidung der Massentransporte geleistet wird. Bleibt dann nur noch die Frage, ob ich Abnehmer finde....


              Gruß
              Aloys

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              • #8
                Hey, vielen Dank Habe, was die Verhaltensweisen etc angeht genau die selben Erfahrungen gemacht.
                Ich weiß, was in den Büchern steht, aber ich wollte das ganze mal aus einer "anderen Sicht" hören... Vielen Dank nochmal

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