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Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

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  • Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

    Guten Morgen,

    ich richte gerade ein Terrarium 80 * 50 * 120 für Gonocephalus chamaeleontinus ein und frage mich, welche Beleuchtung man für die Tiere wählt. Zu hell soll es wohl auch nicht sein? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    Danke!

    Viele Grüße

    Weini

  • #2
    Re: Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

    Hi,

    ich hatte über meinem Terrarium 4 LSR ( cool white Baumarkt ) und einen 60 Watt Spot.

    Das kam den Pflanzen im oberen Bereich zugute. Ab der Mitte abwärts, wars finster.

    Siehe auch die Ausführungen von Dietmar Kiehlmann zum Thema Acanthosaura.

    http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=40024

    Gruß

    [[ggg]Editiert von echsenwelpe am 15-01-2006 um 13:12 GMT[/ggg]]

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    • #3
      Re: Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

      Ein Terrarium dieser Größe würde auch ich vorwiegend mit leuchtstoffröhren und Energiesparlampen beleuchten.
      Evtl einen kleinen Halogenspot zum Sonnen-aber den so anbrignen, dass er nur kleinflächig ausleuchtet.
      Wenn es ihnen zu hell ist, werden die Tiere mehr oder weniger nachtaktiv -tun sie das, ist es ratsam,etwas spärlicher zu beleuchten.
      In großen Becken zieht es sie dennoch gelegentlich in den grellen Lichtkegel eine HQI zum Sonnen in wenigen cm Abstan. Aber wie gesagt, nur, wenn sie sich jederzeit in den Schatten zurückziehen können.
      Ansonsten sind viele senkrechte Äste von Körperdicke und knapp darunter das wichtigste Einrichtungselement.
      Ein Wasserbecken ist auch empfehlenswert. Viele, wenn auch nicht alle Exemplare suchen das regelmäßig zum baden auf. Besonders gerne setzen sie sich dabei in Zuflüsse oder Wasserfälle.

      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




      Kommentar


      • #4
        Re: Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

        Danke für die Tipps!

        Ein Wasserteil ist schon abgetrennt, einen Zimmerbrunnen hab ich auch noch. Ok, vielleicht reicht dann ein Lampenkasten mit 2 Osram Dulux EL Longlife 23 Watt? Welches Material nehmt ihr denn als Reflektor her?

        Danke!

        Grüße

        Weini

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

          Habe vor Jahren G. chamaeleontinus in Terrarien der Grösse 130x70x80 cm gehalten und erfolgreich nachgezüchtet. Beleuchtung: 1x Leuchtstoffröhre 30 W. Pflanzen: Ficus benjamina und Aglaonema commutatum, die beide mit wenig Licht auskommen. Kein Gefäss mit Wasser, stattdessen tägliches Sprühen mit Ansprühen der Tiere, die dann bei Bedarf tranken.

          Vom Verhalten im Terrarium auf die Verhältnisse in der Natur zu schliessen ist nicht schlüssig. So übernachteten von mir vor langer Zeit gehaltene Wüstenwarane regelmässig im Wasserbecken. Natürlich ist Varanus griseus kein Wasserwaran. Ich hatte die Tiere aus Unkenntnis nur zu trocken gehalten und ihnen nicht die Möglichteit gegeben in einer feuchten Höhle die Nacht zu verbringen, wie sie es in der Natur zu tun pflegen.

          @ Echsenwelpe: Um Missverständnisse zu vermeiden: G. chamaeleontinus bevorzugt deutlich hellere Habitate als A. armata. Es kann dort durchaus kurzzeitig die Sonne mal durchkommen.

          Mit den besten Grüssen
          Dietmar Kiehlmann

          Kommentar


          • #6
            Re: Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

            ich nehme den Rüffel gerne hin....

            meine suchten damals überwiegend die düsteren Bereiche auf, deshalb...

            auch allerbeste Grüsse, Uwe Bartelt

            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

              echsenwelpe schrieb:
              ich nehme den Rüffel gerne hin....

              meine suchten damals überwiegend die düsteren Bereiche auf, deshalb...

              auch allerbeste Grüsse, Uwe Bartelt
              Von Rüffel kann keine Rede sein. Es sollte nur ein Hinweis sein. Auch G. chamaeleontius ist wahrlich kein Sonnenanbeter.

              Beste Grüsse
              Dietmar Kiehlmann

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              • #8
                Re: Re: Re: Beleuchtung Gonocephalus chamaeleontinus

                Dietmar Kiehlmann schrieb:
                Vom Verhalten im Terrarium auf die Verhältnisse in der Natur zu schliessen ist nicht schlüssig.
                Da stimme ich Ihnen durchaus zu -wobei ich Einschränkungen machen möchte.
                In doch so einigen Fällen haben Terrarienbeobachtungen schon manchen guten Hinweis auf das Freilandverhalten geben können-wenngleich diese Hinweise nicht immer direkt waren (s.u.)
                Um konkret, aktuell und persönlich zu werden, würde ich zB einiges drauf verwetten, dass Gekko grossmanni in der Natur ebenso bevorzugt seine Eier unter den Blättern von Rankenpflanzen absetzt wie im Terrarium.
                Warten wir diesbezügliche Freilandbeobachtungen ab..

                Eine nicht per se gegebene 1:1 Übertragbarkeit heisst für mich ausserdem nicht, dass gerade unerwartetes Verhalten im Terrarium nicht Auswirkungen auf die Haltungsbedingungen haben sollte -auch wenn der Vergleich mit dem berichteten Verhalten im Habitat nicht immer auf den ersten Blick stimmig ist.

                So übernachteten von mir vor langer Zeit gehaltene Wüstenwarane regelmässig im Wasserbecken. Natürlich ist Varanus griseus kein Wasserwaran. Ich hatte die Tiere aus Unkenntnis nur zu trocken gehalten und ihnen nicht die Möglichteit gegeben in einer feuchten Höhle die Nacht zu verbringen, wie sie es in der Natur zu tun pflegen.
                Ein gutes Beispiel, für das, was ich meine.
                Für die Tiere haben Sie einen Parameter ihres Lebensraums damals nicht optimal rekonstruiert, da Ihnen zu dieser Zeit diesbezügliche Teilinformationen fehlten.
                Für Ihre damaligen Terrarientiere war das "unnatürliche" Wasserbad dennoch wichtig und gut, da ihnen die natürliche feuchte Höhle fehlte.
                Ihnen das Wasser zu entziehen, ohne feuchte Höhlen zu bieten, wäre falsch gewesen, obwohl sie definitiv im Habitat wohl kaum offene Wasserflächen vorfinden.
                Darum sollte man Verhaltenstrends im Terrarium meiner Ansicht nach ernst nehmen und versuchen, den Tieren das zu ermöglichen, was sie offenbar bevorzugen.
                Wenn man anhand neuer Erkenntnisse aus Freilandbeobachtungen einen benötigten -jedoch bislang in vom Habitat deutlich abweichender Weise zur Verfügung gestellten- Parameter naturnaher gestalten kann, ist das dann natürlich optimal.
                Aber bis dahin muss man sich eben bisweilen mit Dingen behelfen, die die Tiere offenbar "haben wollen", auch, wenn einem zeitweise anhand der eigenen Habitatkenntnisse das "Verständnis" dafür fehlt.

                Ich wollte hier eigentlich keinen Sermon halten, nur zum Beobachten und ernstnehmen der Beobachtungen auffordern -auch, wenn dabei etwas anderes herauskommt, als publiziert wurde oder als man im Habitat selber gesehen hat.

                Gruß

                Ingo


                [[ggg]Editiert von Ingo am 17-01-2006 um 07:48 GMT[/ggg]]
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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