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Kleinwüchsiger Chuckwalla

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  • Kleinwüchsiger Chuckwalla

    Ich halte zwei 5 Monate alte Chuckwallas in einem Terrarium mit den Maßen 100cm*50cm*70cm (BxTxH). Seit November´05 habe ich eine Trennwand aus Styropor mittig durchs Terrarium gebaut. Beleuchtet wird jede Terrarienhälfte mit einem 70W HQI-Strahler; eine 21W T5-Leuchtstoffröhre läuft über beide Hälften. Täglich bestrahle ich jeden Chuckwalla 30 Minuten mit einer Osram Ultra Vitalux, die vor dem Terrarium installiert ist. Auf den Sonnenplätzen ist es 45°C und im übrigen Terrarium ca. 30°C warm.

    Ich füttere die beiden seit ich sie habe nur mit Wildkräutern (auch im Winter wächst bei mir im Garten noch genügend), z.B. Löwenzahn, Nachtkerze, Hibiskus, Spitzwegerich, Breitwegerich, Zaunwinde, alle Sorten Klee, Malve, Vogelmiere, Taubnessel, Wicke. Das Futter bestreue ich mit einem Gemisch aus Reptivite, Nekton MSA und Calciumcitrat (Verhältnis 1:1:1). Einmal die Woche bekommen beide einen Tropfen Vitakombex V.

    Als mir vor geraumer Zeit aufgefallen ist, dass ein Chuckwalla nicht so stark wächst wie das andere habe ich eine Trennwand eingebaut. Der kleine Chuckwalla ist aber seitdem nicht besonders viel gewachsen. Der große Chuckwalla ist 20cm lang und 35g schwer und der kleine 17cm lang und 20g schwer. Bei Kotproben wurde nichts gefunden. Der Züchter meint, dass die beiden Elterntiere blutsfremd sind. Ich würde gern wissen, was ich bei der Pflege der Chuckwallas falsch mache und/oder woher die Kleinwüchsigkeit des einen Chuckwallas stammt?


    [[ggg]Editiert von Fachmoderator am 05-02-2006 um 20:02 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Kleinwüchsiger Chuckwalla

    Hallo,
    wenn der Tierarzt nichts gefunden hat und sich die beiden Tiere vorher verstanden haben und nicht das größere Tier offensichtlich das Kleinere unterdrückt, seh ich da absolut kein Problem. Menschen wachsen bei gleicher "Haltung" schließlich auch nicht absolut gleich. Ansonsten müssten Geschwister ja alle gleich groß sein! Eventuell handelt es sich sich um ein Pärchen. Da Männchen größer und schwerer werden als Weibchen müssen sie natürlich auch irgendwann mal anfangen größer und schwerer zu werden. Die Trennung im Terrarium würde ich schnell wieder ausbauen und auch sonst demnächst an ein wesentlich größeres Terrarium denken.
    Gruß Matze

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    • #3
      Re: Kleinwüchsiger Chuckwalla

      Hallo Jonas,

      sorry wennn ich poste, obwohl ich von diesen Tieren keine Ahnung habe. Aber mir kommt dein Platzangebot ziemlich spärlich vor. Gerade jetzt, wenn das Terra getrennt ist kann sich der Große ja kaum mehr umdrehen? 50 cm war doch die Tiefe? D.h. nun hat er 25 cm und selbst ist er 20 cm lang...
      Oder hab ich was falsch vestanden?

      Nachdenkliche Grüße
      Franzi

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      • #4
        Re: Kleinwüchsiger Chuckwalla

        Hallo Franzi,
        mit der Tiefe meine ich die Entfernung zwischen der Glasfront und der Rückwand. Ich habe die Trennwand mittig ins Terrarium gebaut; d.h. jedem Tier steht ein Raum von 50cm*50cm*70cm (BxTxH) zu Verfügung.

        An Matze,
        ich werde im Sommer ein Terrarium mit den Maßen 200cm*80cm*140cm (BxTxH) für die beiden bauen.

        Würde mich sehr freuen, wenn noch andere ihre Meinung bezüglich der Kleinwüchsigkeit des einen Chuckwallas abgeben würden.


        Edit: "Terra" = "Terrarium"

        [[ggg]Editiert von Fachmoderator am 06-02-2006 um 23:01 GMT[/ggg]]

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        • #5
          Re: Kleinwüchsiger Chuckwalla

          Hi,

          Chuckwallas sind sehr gesellige Tiere. Soweit kein agressives Verhalten zu beobachten ist, wie z.B. Drohen oder Beißen mit Verfolgung, würd ich die Beiden zusammen lassen. Erst wenn sich das kleine Tier mehr zurückzieht, sollte man über eine Trennung nachdenken, bis die Geschlechter zweifelsfrei feststehen. Ob es sich hierbei um ein Pärchen handelt, kann man noch nicht genau sagen, aber ab einem gewissen Alter wachsen die Männchen etwas schneller. Bei meinem ersten Weibchen dachte ich zunächst auch, sie sei eine kleinwüchsige Art, aber sie ist dann doch noch auf 31 cm gekommen. Soweit ich weiß, gibt es wohl nur eine kleine Chuckwalla-Art, sauromalus slevini ( bitte korrigieren, wenn ich falsch liege ), die aber unter Schutz steht. Ob es in Deutschland überhaupt Nachzuchten dieser Art gibt, weiß ich nicht.

          Viel Spaß noch mit den schönen Tieren wünscht
          Strexe

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          • #6
            Re: Kleinwüchsiger Chuckwalla

            Strexe schrieb:
            Hi,
            ...soweit ich weiß, gibt es wohl nur eine kleine Chuckwalla-Art, sauromalus slevini... Strexe

            Hallo Susanne,
            Ich hätte es auch nicht gewusst, habe aber einmal bei Grismer nachgelesen. Danach ist Sauromalus klauberi offenbar die kleinste Sauromalus- Art wogegen slevini ungefähr die Größe von ater (obesus) erreicht.
            Aber Du hast schon recht, ob nun klauberi oder slevini, alles was aus Mexiko stammt ist praktisch nicht im Handel da dort strenge Ausfuhrbestimmungen herrschen. Ausnahmen bestätigen die Regel, so werden auch hier bei uns schon seit längerem verschiedene Petrosaurus spp. und Sauromalus hispidus häufig gehalten und schon nicht mehr ganz selten gezüchtet.
            Aber so etwas kann man natürlich nicht "versehentlich" kaufen. Natürlich ist das Terrarium ob nun lang oder quer-geteilt "etwas" zu klein. Was neues muß (unbedingt) her. Damit erübrigt sich auch das Problem der Trennung, jeder bekommt bis auf weiteres ein eigenes Becken... Soviel Platz und Energie muß sein, sonst sollte man doch eher ein paar Nager halten.
            Bei einer ausreichenden und getrennten Haltung ist es praktisch egal ob eines der Tiere etwas kleiner ist, als Einzeltier hat das Tier eine gute Chance den Rückstand bald einmal aufzuholen.
            Übriges aufgepasst, oftmals sterben gerade die schnellwüchsigsten Tiere ganz überraschend einen nicht vorhersehbaren Tod und Nachzügler wachsen zu den kräftigsten Tieren heran.
            Gruß...


            [[ggg]Editiert von Robert Schumacher am 06-02-2006 um 21:35 GMT[/ggg]]
            www.crotaphytus.de

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