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Heizungen für Maskenleguane

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  • #16
    Re: Heizungen für Maskenleguane

    Hallo,

    die Namen sind korrekt zugeordnet - ich verweise auch mehrfach in den Artbeschreibungen auf die leidige Verwechslung der beiden Arten in Literatur und Zoofachhandel.

    Unterschiede in der Haltung gibt es allerdings (!), da L.personatus als Habitat eher lichte Trockenwälder und vegetationsreichere Zonen mit leicht höherer Feuchtigkeit bevorzugt als der eher in stark ariden (wüstenhafteren) Habitaten anzutreffende L.schreibersi. Die beiden Arten als "Wüstentiere" über einen Kamm zu scheren, ist nicht richtig und würde keine langfristig gesunden Tiere zulassen.

    Viele Grüße

    Thomas Ackermann
    Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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    • #17
      Re: Heizungen für Maskenleguane

      das es bei der Luftfeutigkeit unterschiede gibt war mir bekannt aber das werde ich wohl hinkriege. Ich kenn auch einige Leute die sich selber Reptilien halten zu Not kann mir bei ihnen Rat holen. Also ich denke sie werden es schon gut haben sonst würde ich mir Sie auch nicht zulegen.
      Aber der Aufbau des Terrariums ist doch um Grunde der Selbe bis auf kleinere Dinge.
      Oder gibt es da größere Unterschiede die mir bisher entgangen sind?

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      • #18
        Re: Heizungen für Maskenleguane

        Hallo,

        L. schreibersi halte ich auf Spielsand bzw. Flußsand, da sie auch im Habitat sandigere Gebiete bewohnen (kommen auch am Strand vor) mit einigen Felsen und dicken Wurzen.
        L.personatus pflegt mein Bekannter auf einem Sand/Kies/Torf-Gemisch, das an einigen Stellen mit trockenem Laub bedeckt ist und schräg in den Bodengrund eingelassenen Wurzelstrünken - dazu einige Pflanzen und Gräser, in denen die Tiere auch ab und an sitzen. Der Bodengrund sollte bei L.personatus der Färbung entsprechend dunkler sein, bei L.schreibersi deutet die beige Grundfärbung auf eher hellen Bodengrund (Sand) hin. L.personatus neigt anscheinend mehr dazu, sich kleine Gänge/Höhlen zu graben, wenn das geeignete Substrat vorhanden ist. L.schreibersi dagegen "taucht" (marschiert) eher direkt in den Sand am Rande von Steinen o.ä..

        Die Temperaturen bei L.schreibersi können im Schnitt einige Grade (2-4) höher sein.

        Gruß
        Thomas
        Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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        • #19
          Re: Heizungen für Maskenleguane

          Um jetzt mal die Verwirrung is Sachen Bodengrund komplett zu machen, als ich letztes Jahr das Männchen zum Weibchen setzte, legte dieser (im Spielsand) auch erst einmal eine Höhle (ca. 30cm Länge) mit Ein- und Ausgang an.
          Da Sand aber nicht gerade ein fester Baustoff ist, fiel die nach wenigen Tagen wieder in sich zusammen.

          Meine L. schreibersi NZen leben zum Teil auf einem Sand-Lehm-Gemisch und haben auch kleine Tunnel gegraben. Die Höhlen sind bis zu 20cm lang und gehen bis auf den Grund (15cm).
          Der Tunneleingang liegt in unmittelbarer Nähe des Sonnenplatzes (max. 10cm) und wird von den schreckhaften Tieren oft aufgesucht.

          Auch scheint der Wärmebedarf innerhalb einer Gruppe unterschiedlich zu sein. Einer legt sich bei 45°C auf den Stein, ein anderer steht und hebt die Füße nach oben weil ihm das schon zu warm ist.

          Du siehst also, die Feinheiten machen die Haltung aus ...

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