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Haltung Grüner Leguan

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  • Haltung Grüner Leguan

    Hi,

    habe vor mir einen Grünen Leguan anzuschaffen und wollte da noch einiges darüber wissen bevor der Bau und alles beginnt.Nun mal zu dem Tier selber.

    Wie ist das eigentlich mit der farbe des Iguana?Iguana gibts ja von braun - türkis aber sind sie im jungen alter alle grün und färben sich nach der Umgebung oder wie läuft das bei ihnen ab?


    Es wird viel von agressiven Tieren gesprochen. Kann man das verhindern oder liegt das einfach an jedem Tier selber?


    Kann man Iguana vergesellschaften? z.B. mit Rotkehlanolis oder anderen kleineren Arten oder kommt so etwas gar nicht in frage?



    Nun mal zum Terrarium.

    Wenn ich mein Terrarium fließe am Boden, ist das nicht zu rutschig für einen Iguana denn zum reinigen wäre es super. ein gefließtes Wasserbecken wäre halt auch cool. Sieht zwar net so toll aus aber mit ein wenig Bepflanzung bestimmt ganz net.Vorallem wegen der täglichen Reinigung sehr einfach.

    Terrarium kann ich aus Platzgründen nur 2,0m x 2,0m x 2,50m (l x b x h) mit leichter Frontschräge, sprich nicht quadratisch bauen.Reicht das für einen Iguana?



    Ihr könnt ir bestimmt helfen,
    also danke schon mal im voraus.

    Gruß,
    Jürgen

  • #2
    Kleiner Tipp am Rande:

    http://www.iguana-fachforum.de/

    Dort findet man wirklich kompetente Leute!


    mfG
    Fabe

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    • #3
      Zitat von ~Jürgen~
      Wie ist das eigentlich mit der farbe des Iguana?Iguana gibts ja von braun - türkis aber sind sie im jungen alter alle grün und färben sich nach der Umgebung oder wie läuft das bei ihnen ab?
      Nein, Grüne Leguane verfügen nicht über ein Farbwechselvermögen wie Chamäleons oder in weniger auffälliger Form Anolis und viele Geckoarten. Die Änderung der Färbung verläuft über einen langen zeitraum, vom Jugendstadium zum erwachsenen Tier hin. Ein besonders hübsch gefärbtes Jungtier ist dabei kein Garant für ein farbenfrohes erwachsenes. Eine abwechlungsreiche Ernährung, gute Beleuchtung ( UV ) und allgemein gute Pflege lassen die Tiere "aufblühen" und auch äußerlich deutlich von solchen unterscheiden, die mit einer Leuchtstoffröhre, einem Halogenspot und ständig Kopfsalat auskommen müssen. Dennoch ist auch das kein Garant dafür, ein leuchtend grünes Exemplar sein eigen zu nennen.

      Es wird viel von agressiven Tieren gesprochen. Kann man das verhindern oder liegt das einfach an jedem Tier selber?
      Der Grund hierfür ist wohl meist in fehlerhafter Pflege zu finden. Iguanas können richitg "zahm" werden, aber offenbar nehmen viele Menschen diesen Umstand als Grund zur Annahme, jeder Leguan müsste um jeden Preis zahm werden. Dem ist natürlich nicht so. Das Tier hat ebenso wie der Mensch seine Eigenheiten und Launen und über diese hinwegzusehen und das Tier trotz Gegenwehr aus dem Terrarium zu nehmen führt garantiert dazu, dass man früher oder später dessen Schwanz durchs gesicht gezogen bekommt was verdammt wehtut , hart, aber gerecht! Darüber hinaus sind Grüne leguane auch Individualisten, charakterliche unterschiede zwischen einzelnen Tieren treten deutlicher hervor als bei vielen anderen Echsen. Auch das muss man berücksichtigen. Geduld und Einfühlungsvermögen sind auf jeden Fall ein wichtiger Teil der Pflege, um das Tier an den Pfleger zu gewöhnen.

      Kann man Iguana vergesellschaften? z.B. mit Rotkehlanolis oder anderen kleineren Arten oder kommt so etwas gar nicht in frage?

      Auch wenn Grüne Leguane ( reine ) Vegetarier sind und mittlerweile nicht mehr zu einer teilweise tierischen ernährung von Jungtieren geraten wird, ist es eine Tatsache, dass die meisten Exemplare nicht zögern, angebotene Schaben, Heuschrecken etc. zu fressen. Der größenunterschied zwischen Anolis oder anderen kleinen Echsen und dem Grünen Leguan dürfte also Grund genug sein, sie als schmackhafte Abwechslung zu betrachten. Wenn Vergesellschaftung, dann würde ich zu nachtaktiven Geckos raten, zB Hemidactylus sp., bei mittleren und großen Tieren vielleicht auch Tokehs ( Gekko gekko ). Grundsätzlich würde ich aber darauf verzichten.

      Wenn ich mein Terrarium fließe am Boden, ist das nicht zu rutschig für einen Iguana denn zum reinigen wäre es super. ein gefließtes Wasserbecken wäre halt auch cool. Sieht zwar net so toll aus aber mit ein wenig Bepflanzung bestimmt ganz net.Vorallem wegen der täglichen Reinigung sehr einfach.

      Terrarium kann ich aus Platzgründen nur 2,0m x 2,0m x 2,50m (l x b x h) mit leichter Frontschräge, sprich nicht quadratisch bauen.Reicht das für einen Iguana?
      Die Größe hört sich für mich durchaus passabel an, auch wenn man da sicher noch was für Beleuchtungskasten und Boden ( Wasserbecken ) abrechnen muss?! Auch der gefließte Boden ( drauf achten, dass er nicht kalt ist! ) dürfte kein Problem sein, wobei ich persönlich ihn allerdings mit Buchenholzspänen oder grobem Sand bedecken würde. So sieht es natürlicher aus, ist nicht rutschig und dennoch leicht zu reinigen ( zB mit einer kleinen schaufel wie man sie für Katzenklos hat ). Für das Wasserbecken würde ich an Deiner Stelle den Einbau einer starken Filterpumpe in Betracht ziehen, um den Wasserwechsel auf vielleicht 1mal wöchentlich auszudehnen, je nach Verschmutzung. Der tägliche Wasserwechsel von vielleicht 50l oder mehr kann auf Dauer ganz schön nervig sein wenn das Becken nicht direkt an Abfluß und Wasserleitung angeschlossen ist.

      Grüße
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #4
        jep, danke für die informationen. Werde mir das alles mal durch den Kopf gehen lassen.

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        • #5
          Hallo,
          wobei ich persönlich ihn allerdings mit Buchenholzspänen oder grobem Sand bedecken würde.
          Erde ist ideal bei Iguanas.
          Sand und Buchenholzspäne rate ich absolut ab;Iguanas fressen Sand,weil sie meinen das sie damit Minerale aufnehmen;
          Es kommt dann zu Darmproblemen mit Anschoppung des Sandes bis hin zum Darmabschluss.
          Vor allem bei Jungtieren endet das schnell tötlich!

          Grüsse,
          Rosi

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