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hohe Ansprüche, gibt es eine Lösung?

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  • hohe Ansprüche, gibt es eine Lösung?

    Guten Morgen.

    Ich beschäftige mich schon sehr lange mit der Frage der Tierhaltung, da Tiere mir sehr viel Freude bereiten und sie sehr wichtig für meine persönliche Identifikation sind. Lange durchforste ich nun schon Foren und Internetseiten noch und nöcher und es will sich mir keine Lösung aufzeigen.

    Leider habe ich viele Ansprüche, die ich momentan nicht beheben kann. In der Zukunft mag das anders aussehen, doch viel länger möchte ich mein Leben ohne Tier nicht mehr fristen. Was das Tier an sich angeht, ist für mich relativ irrelevant, Hauptsache es passt in meine Lebensumstände.

    Gedacht hatte ich bisher nur an diverse Echsen, Schlangen und Schwanzlurche.

    Nun zu meinen Umständen:
    - Ich wohne in einem eigenheimbei meiner Familie direkt unterm Dach ( dementsprechende Temperaturverhältnisse )
    - Die vorhandenen Platzverhältnisse beschränken sich auf 150x80x60 lxbxh ( eventuell kann in der Höhe noch etwas variiert werden )
    - Zur Reduzierung der Kosten dachte ich an einen Holzeigenbau mit strukturierter Rückwand. ( Die Kosten solten nicht ins Unermessliche explodieren )
    - Das Tier sollte auch einmal zwei Tage ohne Pflege auskommen ( ist nicht die Regel, aber werde im kommenden Jahr öfters übers Wochenende nach München fahren )
    - Das Hauptproblem stellt das Futter dar: lebende Tiere an sich sind nicht mein Problem, eher flinke Insekten, die ausbüchsen und sich in meinem Zimmer einnisten können. Daher würde ich mich lieber auf träge Futtertiere beschränken wie zB Würmer und solche, die keinen Lärm machen ( also keine Heimchen etc. ). Vegetarier sind natürlich willkommen, aber über die Problematik der reinen Pflanzenfresser habe ich mich schon eingelesen, also muss darauf nciht speziell eingegangen werden.
    - Die Lebenserwartug sollte auch nciht allzu hoch sein, denn zu weit in die Zukunft kann ich nicht planen und möchte dem Tier einen Besitzerwechsel wegen einer Änderung der Umstände nicht zumuten.

    Desweitern gilt abschließend noch zu sagen, dass ich noch keine Erfahrungmit der Terraristik habe, jedoch gewillt bin, mich gründlichst zu informieren und den Tieren ein verantwortungsvoller Pfleger zu sein.

    Ich hoffe, ich werde nun nicht mangelnder Mühe in der Internetrecherche beschuldigt. denn gelesen habe ich viel, nur fehlt mir der Vergleich von Experten, die ich hier denke gefunden zu haben.

    Ich danke Ihnen vielmals für die Mühe meinen Beitrag durchgelesen zu haben und im Vorraus schon, wenn Sie sich noch die viel umfangreichere Mühe machen mir zu antworten.

    Mit bestem Dank und frendlichen Grüßen

  • #2
    Hallo,

    für die Schwanzlurche gesprochen, ist eine Pflege unter dem Dach oftmals nicht möglich, weil die Temperaturen im Sommer zu hoch steigen.

    Für die meisten Urodelen sind Temperaturen von 30°C die absolute Schmerzgrenze.

    Gruß Ingo V.

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    • #3
      Ein Reptil egal welcher Gattung würde ich dir dann nicht empfehlen.Die brauchen nun mal viel Pflege.Wie wärs mit einem Aquarium? Macht keinen Lärm ,brauchst kein Lebendfutter und die Fische kannste mit einem Futterautomat über einen längeren Zeitraum füttern.Außerdem werden sie nicht "recht alt".

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      • #4
        In meinen Augen heisst die Lösung für Dich ganz klar: Kröten aus warmen Regionen.
        Sind zwar weder Reptiien noch Schwanzlurche, doch erfüllen sie Deine Forderungen in idealer Weise -bis auf die Lebenserwartung. Die ist bei Kröten hoch bis sehr hoch.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Zitat von Dorschkönig
          Ein Reptil egal welcher Gattung würde ich dir dann nicht empfehlen.Die brauchen nun mal viel Pflege.
          Also nicht mal zwei Tage sind ohne Pflege zu verkraften? kräftig am Abend vor der Abreise füttern ( angenommen freitag nachmittag ) und dann die nächste Fütterung am Sonnatg abend. Das ist nicht machbar?
          Auch bei Schlangen ist das nicht machbar?


          Zitat von Dorschkönig
          Wie wäre es mit einem Aquarium?
          Nun für Fische kann ich leider keine Faszination entwickeln.

          Vielen Dank trotzdem!

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          • #6
            Zitat von Ingo
            In meinen Augen heisst die Lösung für Dich ganz klar: Kröten aus warmen Regionen.
            Sind zwar weder Reptiien noch Schwanzlurche, doch erfüllen sie Deine Forderungen in idealer Weise -bis auf die Lebenserwartung. Die ist bei Kröten hoch bis sehr hoch.

            Gruß

            Ingo
            Nun Kröten haben mich bisher noch nicht so interessiert, aber es ist auf jeden Fal eine Suche wert, vielen Dank. Die Frage, ob man diese dann einmal übers Wochenende alleine lassen kann, verkneife ich mir mal noch, bis cih ein paar Seiten durchforstet habe.
            Achso, kann mir jemand bitte ein par Arten nennen, die dazu zählen würden, nur damit ich einen ungefähren Anhaltspunkt habe?

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            • #7
              Hallo,

              Ganz so eng wie Dorschkönig sehe ich das nicht.
              Sofern du das auf die Frage der 2 tägigen Abwesenheit beziehst, finde ich nicht das hier gleich empfohlen werden muß es lieber ganz zu lassen mit den Reptilien.

              @Zuckerschnitte:
              Aufgrund der klimatsischen Bedingungen in einer Dachwohnung, der möglichen Terrariengröße und dem Futtertierproblem, kam mir der Gedanke sich einmal in Richtung der Uromastyxs ( Dornschwänze ) zu informieren.
              Auch wenn es sich vielleicht nicht grade um " das " Anfängerreptil ( gibts in meinen Augen eh nicht ) handelt würde ich es dem Fall ruhig empfehlen.
              Die Schilderungen der Möglichkeiten und die Art wie du dich mit dem Thema Reptilien beschäftigst und infomierst empfinde ich zumindest als " passend positiv ".
              Bei den Dornschwänzen sehe ich auch die Problematik der reinen Pflanzenfresser nicht als so groß an.

              Gruß Mirac
              Agama lionotus dodomae
              Agama lionotus lionotus
              Agama agama
              Stenodactylus sthenodactylus
              Bunopus tuberculatus
              Pog.vitticeps
              Epicrates c.cenchria


              1 -300 Insekten, 2-30 Säuger
              . . und seid November 07 endlich "echte" ENZ bei den Agama. . .

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              • #8
                Zitat von Mirac
                Aufgrund der klimatsischen Bedingungen in einer Dachwohnung, der möglichen Terrariengröße und dem Futtertierproblem, kam mir der Gedanke sich einmal in Richtung der Uromastyxs ( Dornschwänze ) zu informieren.
                Auch wenn es sich vielleicht nicht grade um " das " Anfängerreptil ( gibts in meinen Augen eh nicht ) handelt würde ich es dem Fall ruhig empfehlen.
                Die Schilderungen der Möglichkeiten und die Art wie du dich mit dem Thema Reptilien beschäftigst und infomierst empfinde ich zumindest als " passend positiv ".
                Bei den Dornschwänzen sehe ich auch die Problematik der reinen Pflanzenfresser nicht als so groß an.
                Freut mich so etwas zu hören, denn in letzter Zeit habe ich mich versärkt in diese Richtung informiert.
                Das Problem mit den Futtertieren sind eigentlich meine Eltern ( Ist mir etwas peinlich davon abhängig zu sein ). Doch ich denke, dass sie sicher ein vorgefertigtes Schälchen mit Pflanzenfutter auch ins Terrarium stellen würden, nur Insekten zu verfüttern...ich denke, dazu könnte ich sie nicht überreden.

                Was ich allerdings als Problem bei den Uromastyx ansah war der Platz. reicht der vorhandene auch aus? Auch eine Höhne von 60cm, denn ich las, dass eine gringe Höhe zu Augenschäden aufgrund der Bestrahlung führen kann.

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                • #9
                  An Uromastyx dachte ich auch schon. Nur reicht der Platz hier nur für die kleineren Arten und das snd nicht unbedingt die Anfängertauglichsten.
                  Die Höhe ist kein Problem. Meine Uromastyx sonnen sich auch 15 cm unter einer 150 W HCI ohne Probleme.
                  Allerdings mögen die Uromastyx schon gerne täglich frisches Futter. Andererseits ist ein Wochenende bei Trockenfutter auch zu verkraften.
                  Wenn man sich auf Echsen versteifen und sich auf nicht flinke Futtertiere beschränken will, fallen mir hier auch noch Tiliqua Arten und -wenn man bereit ist, sich auch weniger "einfachen Arten zu stellen- Dipsosaurus ein.
                  Na ja und beinloses kommt ja in großer Auswahl auch in Frage.
                  Zu den Kröten: Zwei Tage -oder auch zwei Wochen- ohne Futter ist für gut genährte Exemplare kein Problem. In Frage käme hier zB B. mauritanicus, B. pardalis, B. paracnemis, B. marinus etc...

                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Zitat von Ingo
                    An Uromastyx dachte ich auch schon. Nur reicht der Platz hier nur für die kleineren Arten und das snd nicht unbedingt die Anfängertauglichsten.
                    Was ist denn an der Haltung bestimmter Tiere so speziell, oder was ist der Grund, dass Tiere als "nicht anfängertauglich" bezeichnet werden? Vielleicht gerade im Falle der Uromastyx.

                    Zitat von Ingo
                    Wenn man sich auf Echsen versteifen und sich auf nicht flinke Futtertiere beschränken will, fallen mir hier auch noch Tiliqua Arten.
                    Die habe ich auch schon gesehen und gefallen mir sehr sehr gut, doch dachte ich, dass es auch hier am Platz scheitern würde.

                    Zitat von Ingo
                    und -wenn man bereit ist, sich auch weniger "einfachen Arten zu stellen- Dipsosaurus ein.
                    Auch diese Tiere habe ich mir bereits angesehen und ordnete sie aufgrund der empfohlenen Terrariengrößen als "nicht passend" ein.
                    Mir ist es wichtig Tieren einigermaßen gerechte Platzverhältnisse zu bieten. Denn nur damit ich "ums Verrecken" Tiere halten kann, möchte ich die Tiere nicht auf zu kleinem Raum halten.

                    Zitat von Ingo
                    Zu den Kröten: Zwei Tage -oder auch zwei Wochen- ohne Futter ist für gut genährte Exemplare kein Problem. In Frage käme hier zB B. mauritanicus, B. pardalis, B. paracnemis, B. marinus etc... .
                    Vielen Dank, die werde ich mir auch ansehen.

                    Ich freu michs ehr darüber, dass sich hier viele Menschen Mühe geben mir zu helfen. Danke schön!

                    Gruß

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                    • #11
                      Hallo!

                      Da ich selbst ein paar Arten Uromastyx halte kann ich vielleicht etwas zu den Schwierigkeiten sagen... Viele Tiere die man auf Börsen angeboten bekommt sind nicht gesund (Hautprobleme, Parasiten etc.) und es gibt leider nicht besonders viele Tierärzte die sich damit auskennen. Wenn Du Dich aber vor der Anschaffung gut informierst (was ich nach Deinen Schilderungen auch glaube) dann findest Du sicher auch einen seriösen Züchter der Dir erstens gesunde Tiere anbieten kann und Dir zweitens auch helfn kann wenn irgendetwas Probleme bereitet.
                      Meine erste Wahl an Deiner Stelle wären sie allerdings nicht, denn sie können über 30 Jahre alt werden.

                      Gruß, Mali

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                      • #12
                        Zitat von Mali
                        Meine erste Wahl an Deiner Stelle wären sie allerdings nicht, denn sie können über 30 Jahre alt werden.
                        Ach dann pflege ich sie halt schlecht, dann leben sie nicht so lange

                        ( Hoffe jeder hier versteht wie das gemeint ist )

                        @Mali: Wenn Du mehrere Arten hälst kannst Du mir ja vielelicht informationen zu den Unteraten geben. Die sind zwar auf vielen Seiten aufgeführt, doch fehlt mir der Vergleich in Bezug auf Größe zB. Welche Arten gelten denn als etwas kleiner und welche sind als "einfacher" zu bezeichnen?

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                        • #13
                          Hallo,
                          bin mir nicht sicher, ob du dich jetzt schon auf Uromastyx festgelegt hast. Wie wärs denn mit Crotaphytus collaris? Deine Terrarienmaße dürften für 1.2 ok sein, etwas mehr Länge wäre natürlich noch toller. Die Tierchen fühlen sich bei 38 Grad Umgebungstemperatur richtig wohl, wohne auch unterm Dach und kann mir dadurch im Sommer einen Spot sparen. (Habe sogar noch zwei Männchen von 05/06 die ein neues Zuhause suchen ) Allerdings wirst du auch hier nicht um das Verfüttern jeglicher Grillen herumkommen...

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                          • #14
                            Hi!

                            Klar verstehen wir wie es gemeint ist

                            Nun ja, ich pflege acanthinura nigriventis, dispar maliensis und ocellata. Hier sind die ocellatas die kleinsten (allerdings auch die aktivsten), daher würde ich grundsätzlich sagen, daß es sich nichts nimmt ob Du die etwas größeren acanthinura/malinsis oder die kleineren ocellatas nimmst (ist aber nur mein persönlicher Eindruck).

                            Als Literatur kann ich Dir auf jeden Fall das Buch "Dornschwanzagamen" von Thomas Wilms empfehlen, da steht das Wichtigste drin was man als Grundwissen haben sollte.
                            Was darübr hinaus geht kannst Du dann im Forum oder bei einem Züchter erfragen, das würde jetzt den Rahmen sprengen wenn ich das Buch abschreibe...

                            Grundsätzlich reicht der Platz den Du angegeben hast für ein Paar (eine bekletterbare Rückwand und grabfähiger Bodengrund sind aber wichtig!). Die Uromastyx sind echte Sonnenanbeter, HQI/HQL- Lampen, eine sehr gute Grundbeleuchtung, UV- Lampe (Vitalux ein paar mal die Woche oder bei der angebenen Höhe vielleicht besser eine Kompaktlampe die den ganzen Tag leuchtet), einen Spot der es erlaubt daß sich die Tiere auf ca. 50°C aufheizen können sowie einen kühleren Platz, abwechslungsreiches Futter, gute Vitamin/Mineralstoffversorgung und einen Schlafplatz der leicht feucht gehalten werden sollte (keine Staunässe) und die Tiere werden glücklich!

                            Das gilt (mit leichten Variationen) für alle Uromastyx- Arten, dispar maliensis haben es gerne etwas wärmer und die ocellatas brauchen eher Klettermöglichkeiten als Grabmöglichkeiten (meine verstecken sich gerne in Felsspalten/Korkröhren und graben sich keine Höhlen wie die acanthinuras). Sie werden auch etwas trockener gehalten.
                            Außerdem gelten die ocellatas als etwas scheuer als die größeren Arten was ich nur bestätigen kann (kann aber auch daran liegen, daß meine ocellatas WF sind und die anderen Tiere DNZ). Jedenfalls ist es z.B. bei der Terrarienreinigung so, daß sích meine ocellatas verstecken wenn ich mit dem Sieb und der Schaufel ankomme und im Gegensatz dazu muß ich die acanthinuras bei der Reinigung aus dem Terrarium nehmen (kommen dann auf den Balkon bei schönem Wetter), denn sie rennen mir in den Sieb, springen auf die Hand, beißen in die Schaufel und belecken alles was sich bewegt... das kann schon etwas nerven, ist aber auch drollig.

                            Überhaupt finde ich, Dornschwänze sind absolut liebenswerte und interessante Tiere die alle ihre eigene Persönlichkeit mitbringen und sehr kurzweilig zu beobachten sind, man muß sie einfach gern haben!

                            Gruß, Mali

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                            • #15
                              @Mali. Vielen Dank! Solche Informationnen helfen mir sehr viel weiter. Zwar sind sie rein subjektiv, aber ich wollte ja gerade auch persönliche Eindrücke, vor allem auch zu den Unterarten.
                              Muss schon sagen, die acanthinura hören sich doch niedlich an. Klar sind das wilde Tiere, aber wenn sie dann von selsbt etwas die Scheu verlieren und sich so verhalten finde ich das dann doch noch etwas ansprechender, wie Tiere, die sich meist verkrümeln.
                              In wie fern kann man die Tiere denn außen halten, also kurzzeitig versteht sich. Reicht da ein eingezäuntes Wiesenstück im Garten mit versteckmöglichkeit? Dass es wegen der UV-Bestrahlung sinnvoll ist, kann man ja schlussfolgern, aber bestehen da nicht auch Gefahren?

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