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Crotaphytus-Nachwuchs; Verkrüppelung, brauche Rat

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  • Crotaphytus-Nachwuchs; Verkrüppelung, brauche Rat

    Hallo zusammen,

    mittlerweile bin ich mal wieder mit meinem Latein am Ende. Vor zwei Wochen bekam ich meinen zweiten Crotaphytus-Wurf. (Die ersten sind richtig prächtig herangewachsen und können hoffentlich bald, wenn denn das Terrarium endlich fertig ist, bei ihrem neuen Besitzer einziehen). Ich sage direkt mal vorweg, dass ich der Meinung bin, beim zweiten Wurf genauso gehandelt zu haben wie beim ersten. Nur habe ich versucht, nur noch aktiv zu sein, wenn sie schliefen, denn diese Tiere sind/waren auch sehr anfällig für Zitterkrämpfe. So habe ich abends immer das Wasser gewechselt und Kot entfernt. Aber mittags habe ich sie vorwiegend mit Wachsmaden gefüttert (bei Heimchen fingen sofort die Krämpfe wieder an). Soweit so gut, sind auch relativ gut gewachsen, nur ist mir besonders gestern aufgefallen, dass 3 von 4 Tieren ihre Hinterläufe nicht bewegen können. Ich weiß nicht, seid wann das so ist, weil ich wie geschrieben, die Tiere soweit wie möglich in Ruhe gelassen habe. Ein Tier hat sogar einen großen Knubbel auf dem Rücken, unter der Haut. Ob das die Wirbelsäule ist?? Ich weiß es nicht.. Ich habe meine Futtertiere regelmäßig mit Corvimin ZVT eingestäubt und Calcium angeboten. Ich bin total am verzweifeln. Der mit dem Knubbel frißt nicht, nun mache ich mir Gedanken, ob es nicht am sinnvollsten ist, das Tier zu erlösen (auch wenn es mir schwer fallen wird), denn es tut mir im Herzen weh, das Tier so leiden zu sehen. Die beiden anderen, die die Hinterbeine nicht mehr bewegen können, fressen noch selbstständig.
    Was mir aber eben beim Füttern noch aufgefallen ist, dass die Beine von dem mit dem Knubbel anfangen zu wackeln bzw. zittern. Da ist also doch noch etwas Bewegung drin?
    Ich denke mal, die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere wieder richtig laufen können, ist gleich null..
    Könnt ihr mir irgendwas dazu sagen, ihr merkt sicher, ich bin richtig am Verzweifeln...

    Was noch zusagen bleibt, ich habe es auch nicht ausgeschlossen, dass die Eier damals vielleicht von Anfang an nicht i. O. waren, denn eines ist gar nicht geschlüpft, dort befand sich ein unterentwickeltes Tier drin. Außerdem ist öfters mal der Inkubator wegen Stromausfall ausgefallen.. Können das evtl. schon die Ursachen sein??

  • #2
    Hallo,

    ich kann auch nur mit ein paar weiteren Fragen Gedankenanstöße geben.

    Wie alt sind die Elterntiere?
    Wie ist die Substanz (Mineralisierung/Calzifizerung)der "Mutter" (wenn der erste Wurf gesund war)?
    Machte das erste Gelege ähnliche Problem (Zitterkrämpfe)?

    Die Stromausfälle im Inkubator halte ich für nicht so relevant, da Überhitzung häufig ein Problem ist, nicht aber unbedingt kältere (ist ja Sommer)Temperaturen.



    Bis dann

    Benjamin
    http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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    • #3
      Zitat von Benjamin*S
      Hallo,

      ich kann auch nur mit ein paar weiteren Fragen Gedankenanstöße geben.

      Wie alt sind die Elterntiere?
      Wie ist die Substanz (Mineralisierung/Calzifizerung)der "Mutter" (wenn der erste Wurf gesund war)?
      Machte das erste Gelege ähnliche Problem (Zitterkrämpfe)?

      Benjamin
      Die Elterntiere sind noch keine 3 Jahre alt. Die Elterntiere leben auf Muschelgrit, wie in Robert Schuhmachers Buch empfohlen. Dann haben sie zusätzlich noch eine Schale mit geriebener Sepia-Schale zur Verfügung.

      Das erste Gelege hatte auch Zitterkrämpfe. Damals sind mir auch mehrere Tiere verstorben, da ich nicht die Erfahrung damit hatte. Jetzt habe ich nicht mehr das Problem, dass die Tiere mir an den Krämpfen versterben, sondern, dass sie ihre Gliedmaßen nicht bewegen können *seufz*

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      • #4
        Korvimin ist ja schonmal nicht schlecht. Hast Du zusätzlich eine UV Lampe im Becken?
        Solche "Lähmerscheinungen" können ja auf einen Vitaminmangel (Rachitis oder ähnliches) hinweisen.
        Auch wenn die Meinung bezüglich der Notwendigkeit für UV-Strahlung auseinander geht, halte ich UV Strahlung für enorm wichtig.
        Gewissheit (und auch das ggf. notwendige Einschläfern) kann wohl wie immer nur der Tierarzt geben.

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        • #5
          Danke dir auch für deine Antwort. Ja, ich habe eine UV-Lampe in meinem Becken. Ich denke, daher kann man Rachitis ausschließen, oder nicht? Denn die Idee ist mir auch schon gekommen.
          Tja, Tierarzt, das ist so eine Sache,er ist nicht gerade um die Ecke, daher bin ich mir auch sehr unschlüssig, mit meinen empfindlichen Tieren dort hinzufahren. Das bedeutet ja nur zusätzlichen Streß. Keine Frage, ich würde gerne zum Tierarzt fahren, wenn ich doch nur wüßte, dass es meinen Tieren etwas bringen könnte und ich sie nicht zusätzlich belaste.

          Jetzt ist nur die Frage, ob ich mein Tier mit dem großen Rückenknubbel erlösen soll. Was ich wohl eben beobachten konnte ist, dass er sein Schwänzchen bewegt. Und ab und an seine Beinchen bewegt. Aber mit Laufen ist leider nichts. Ist das Bewegen denn nun ein gutes Zeichen? Ich bin mir so unschlüssig, möchte mir nicht vergeblich Hoffnung machen..

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          • #6
            Hallo,
            ein Weg zum TA lohnt sich ganz sicher. Du überlegst ja ob du ein Tier erlösen sollst. Das darfst du eh nicht selber machen, und wenn du mit einem Tier zum Arzt fährst kannst du gleich alle mitnehmen. Ich kann dir zwar nicht sagen was deine Tiere haben, aber ich würde es schnellstens Untersuchen lassen. Auch wenn den jetzigen Tieren evtl. nicht mehr geholfen werden kann, weisst du aber bei den nächsten was du anders machen musst. Bzw . falls es ein Gendefekt ist, der von den Elterntieren weitergegeben wird, würde ich gar keine Eier mehr Inkubieren.
            Ich drücke dir die Daumen.

            LG
            Angie

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            • #7
              Hallo Angie,
              vermutlich hast du recht. Ich werde die Tiere einpacken und direkt heute abend losfahren. Ist das denn möglich, dass es ein Gendefekt ist? Ich meine, der erste Wurf hatte ja so gar nichts an Missbildungen und von den vieren ist einer "topfit"...

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              • #8
                Hallo Ikarus,
                deine entscheidung mit allen zum TA zu fahren find ich sehr gut.
                Ich kann dir ehrlich gesagt nicht sagen was es ist, aber möglich ist alles , selbst wenn es nichts mit den Elterntieren zu tun hat ist es für die nächsten NZ wichtig das du bescheid weisst. Lieber einmal zuviel zum TA als zu wenig. Und möglich ist ja bekanntlich alles :-)

                LG
                Angie

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                • #9
                  Zitat von Ikarus
                  Ja, ich habe eine UV-Lampe in meinem Becken.
                  Da es nun mal leider unglaublich viele Schnulli-UV-Lampen gibt, wäre es ganz hilfreich, den genauen Typ zu erfahren.

                  Ansonsten, wie schon gesagt, ab zum Vet, mit allen Tieren.

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                  • #10
                    Ich habe die NeoPlus von EuroZoo. Ich hoffe, dass das keine sog. Schnulli-Lampe ist. Ich meine, ist klar, dass die niemals so gut ist wie die Vitalux, welche ich für meine großen benutze. Wenn dem aber so ist, dass die Lampe doch nicht so toll ist, könnte man mir vielleicht eine bessere empfehlen, die nicht solche Ansprüche stellt wie die Vitalux und in ein Aufzuchtbecken hineinpasst? Wäre nett.

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                    • #11
                      Hallo,

                      lese ich das richtig? Auch beim ersten Mal gab es Probleme? Wie oft werden denn die Futtertiere bestäubt? und wie alt ist das Korvimin?

                      Zitterkrämpfe, Beulen an der Wirbelsäule, unbewegliche Hinterbeine das klingt doch sehr nach einer Fehlversorgung mit notwendigen Vitaminen und Mineralien. Auch Korvimin unterliegt einem HMD und kann einfach zu alt sein.

                      Bemühe doch einmal die Suchfunktion mit dem Stichwort Zitterkrampf. Bei schnellem Handeln Deinerseits kann den Tieren sicherlich noch geholfen werden.
                      "Erlösen" darfst Du als Nichtveterinär die Tiere sowieso nicht. Also ab zum Tierarzt.

                      Grüße Iris

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                      • #12
                        Hallo Iris ,
                        beim ersten Gelege hatte keins der Jungtiere Probleme , und von dem jetzigem ist auch einer topfit. Aber mit der Vitaminunterversorgung gebe ich dir recht, obwohl ich mich frage warum nur drei von vier dann diese Probleme haben ? Evtl. hat der eine mehr abbekommen als die anderen , oder kommt mit weniger aus ?

                        @ Ikarus ,
                        Wir haben die Vitalux auch bei den Jungtieren genommen. Allerdings habe ich die Jungen dafür alle 2 Tage in die (leere :-) ) Badewanne gesetzt und von oben bestrahlt. Sag uns doch bitte was der TA gesagt hat. Interessiert mich wirklich, auch wenn ich die letzten 5 Gelege entsorgt habe.

                        LG
                        Angie

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                        • #13
                          Hallo, ich habe gestern echt verpennt, dass gestern Mittwoch war und der TA nachmittags zu hat. In einer Stunde sitze ich dann aber beim TA. Mir ist gar nicht so gut bei dem Gedanken, aber irgendwie muss den Tieren ja geholfen werden.

                          Das Korvimin ist noch gar nicht so alt. Mal überlegen, wann habe ich das beim Tierarzt gekauft *überleg*. Dürfte Anfang April gewesen sein. Ich denke doch nicht, dass das zu alt ist..?
                          Jeden zweiten Tag gab es eingestäubte Futtertiere.
                          Nein, beim dem ersten Wurf gab es ja nicht derartige Probleme. Deswegen verstehe ich das ja nicht. Die Dinge, die ich beim ersten falsch gemacht hatte, wollte ich gerne beim zweiten wieder gut machen, sprich: so wenig Zitterkrämpfe wie möglich...
                          Das Ergebnis kennt ihr ja...
                          Angie und die anderen, ich schreibe euch spätestens morgen direkt, wie es beim TA war.. Wobei ich keine Hoffnung mehr habe, dass er ihnen in irgendeiner Form helfen kann. Erlösung wird hier das Beste sein
                          Zuletzt geändert von Ikarus; 13.07.2006, 15:41.

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                          • #14
                            So, war dann gestern beim TA. Mit allen vieren. Er hatte auch erst auf Rachitis getippt, aber nachdem ich ihm erläutert habe, wie ich die gefüttert habe und als er den gesunden gesehen hatte, rückte er von dieser These wieder ab. Letztendlich meinte er, dass der Schlupf vielleicht zu dicht hinter dem ersten lag, oder eben ein Gen-Defekt vorlag. Also, er konnte es auch nicht mit hunderprozentiger Sicherheit sagen. End von Lied: Zwei hat er erlöst, weil er auch meinte, dass hätte keinen Sinn mehr. Einem, der das alles nicht so schlimm hat, hat er ADCE (oder so ähnlich) gespritzt. Ich hoffe, es hilft. Jetzt beobachte ich das Tier mal und wenn der Zustand sich verschlechtert, dann gehe ich nochmal, ansonsten soll ich mit dem Tier in zwei Wochen nochmal vorbeikommen.
                            So komisch das klingen mag, ich bin glücklich, dass die beiden Tiere sich nicht mehr quälen müssen.

                            Danke für euren Beistand.

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                            • #15
                              @ Ikarus,
                              tut mir leid für die Kleinen, aber es war wohl das beste.Da lag ich ja mit meinem Gedanken gar nicht so falsch. Ich drücke dir die Daumen das die anderen es schaffen.

                              LG
                              Angie

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