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  • Anfängerin sucht Hilfe

    Hallo,

    ich hoffe hier kann mir jemand helfen. Ich möchte mir gerne ein paar Leguane anschaffen. Habe mir ein Fachbuch gekauft und auch verschiedene Informationen aus dem Internet gesucht. Leider widersprechden sich hier viele Angaben.

    Ich interessiere mich besonders für kleine Arten (Trockenterrarium), v. a.:

    - Uta stansburiana
    - Leiocephalus personatus
    - Leiocephalus schreibersii
    - Sceloporus variabilis

    Laut Buch reicht ein Terrarium in der Größe 80 x 50 x 40 cm aus, ist das korrekt? Wie viele Tiere (m/w) können zusammen gehalten werden (hier auch viele verschiedene Infos ) und welche Art ist für einen Anfänger am besten geeignet?

    Für jede noch so kleine Info wäre ich dankbar

    LG Lily
    Zuletzt geändert von Lily; 03.08.2006, 21:18.

  • #2
    Hallo Lily,

    Von den aufgeführten Arten halte ich Sceloporus variabilis für am empfehlenswertesten.

    Mit Uta stansburiana habe ich schlechte Erfahrungen gemacht nachdem ich mit Parasiten belastete Wildfänge erwarb. Leiocephalus personatus hielt ich einige Jahre, würde sie aber als etwas anspruchsvoller als Sceloporus variabilis beschreiben.
    Außerdem ist die Grundfläche deines Terrariums für Leiocephalus spec. etwas zu klein. Besser wäre 100x50.

    Für Sceloporus variabilis ist das Terrarium zwar ausreichend allerdings wäre eine Höhe von 50 oder 60cm für diese gern kletternde Art schöner.

    Grüße
    Michael

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    • #3
      Ich versuchs mal...

      Hallo,

      ich bin zwar was Deine bisher ausgesuchten Arten angeht kein Experte aber da Du ja auch für kleine Infos dankbar bist will ich mal versuchen die Sachen zu beantworten die ich kann... :-)

      1. Kann ich mir bei KEINER Art ein Terrarium in der von Dir angegebenen Größe vorstellen denn wenn Du ein paar schreibst nehme ich mal an wir reden von mehr als zwei Tieren!? Ich würde immer dazu tendieren das in Büchern angegebene Mass mindestens zu verdoppeln weil einfach das Verhalten der Tiere viel besser zu beobachten ist.

      Aber ich denke und glaube zur Terrariumgröße werden die die waren EXPERTEN noch genug zu sagen haben.

      2.Würde ich von Vergesellschaftung absehen, als Anfänger sowieso und bei der Terrariumgröße erst recht.

      und 3. hoffe ich das sich hier noch jemand erbarmt der Dir das ideale Tier empfehlen kann.


      Ich hoffe ich konnte Dir helfen und viel Glück noch bei Deiner Suche!!!

      MFG ;-)

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      • #4
        Zitat von Michael Jetter
        Außerdem ist die Grundfläche deines Terrariums für Leiocephalus spec. etwas zu klein. Besser wäre 100x50.
        Hi,
        jupp, besser wäre das, aber..... meines Erachtens immer noch deutlich unter der zu empfehlenden Größe.
        Hier mal zum erstem Einlesen, bevor der Experte vielleicht und hoffentlich selber was sagt http://www.leiocephalus.de/index.htm

        Es gibt einige sehr schöne Sceloporusarten, ganz bestimmt auch bei guter Vorbereitung was für Einsteiger, doch auch die brauchen deutlich mehr Platz.
        Vergesselschaftung fällt bitte aus, okay? Argumenativ schließe ich mich "xyz" an, du solltest dich wirklich erst mal auf eine Art und deren Haltungsbedingungen konzentrieren.


        Was für ein Fachbuch soll das denn bitte sein? So rein interessenhalber.

        Wünsch dir viel Spaß beim Schnüffeln & noch viele vorwärtsweisende Antworten,
        liebe Grüße,
        G.
        Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

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        • #5
          Danke für Deine Hilfe.

          Mit "Vergesellschaftung" meinte ich eher wie viele Tiere einer Art (m/w) zusammen gehalten werden können. Hab mich hier wohl falsch ausgedrückt. Habe nur mal die Info gefunden 1/x, dann wieder nur 1/1, daher bin ich etwas verwirrt.

          LG

          Lily

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          • #6
            Zitat von Lily
            ...Mit "Vergesellschaftung" meinte ich eher wie viele Tiere einer Art (m/w) zusammen gehalten werden können. ...
            Upps, dann sorry, allgemein spricht man von "Vergesellschaftung" verschiedener Arten, da reagieren manche, -zugegebenermaßen auch ich,- ziemlich spitz drauf, weil manchmal Einsteigern mal eben "ein Kessel Buntgemixtes" (zur Not auch entgegen der Bedürfnisse der Tiere) zusammengestellt werden soll.
            Also entschuldige, dass wir dich da gleich mit in einen Topf geschmissen haben, peinlich peinlich .
            Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

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            • #7
              Die Frage ist aber berechtigt.
              Eine innerartliche Vergesellschaftung von im Freiland solitär lebenden Tieren ist nämlich in meinen Augen invielen Fällen weitaus bedenklicher als eine durchdachte artfremde Vergesellschaftung.
              Dennoch wird ersteres ("Paarhaltung") quer durchs Reptilienreich fleissig praktiziert (OK.. ausser bei Chamäleons) und stößt nur selten auf Kritik, zweiteres erzeugt dagegen imem reine derartige Aufregung, dass man sich nach den Verhältnismässigkeiten fragt.
              Bei allen oben angeführten Arten ist eine Paarhaltung vertretbar, ich würde aber eher zu 1,2-1,3 raten. Vor allem bei U. stansburiana legen meien Freilandbeobachtungen das nahe.
              Auch sind alle diese Tiere zwar klein, aber echte Flitzer mit hohem Bewegungsbedarf.
              Ich fände daher auch Meterbecken eher eng.

              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Guten Morgen Lily,

                zumindest für Leiocephalus schreibersi gibt es Freilandbeobachtungen, die den Leguanen ein Leben in "lockeren Kolonien" bescheinigen. Bei genauer Betrachtung definiert sich dieser Begriff aber so, dass jedes (!) Tier ein eigenes, je nach örtlichen Gegebenheiten 3 bis über 100 qm großes Territorium besetzt, in dem es keine gleichgeschlechtliche Konkurrenz duldet. Auch geschlechtsfremde Tiere halten immer einen Mindestabstand von 2 m ein.
                Das sollte man berücksichtigen, wenn man über 0,5 qm Paarhaltung in Zusammenhang mit "artgerecht" spricht.
                Zwar harmonisieren die Paare über die meiste Zeit des Jahres, aber es kann immer wieder mal zu Phasen erhöhter Aggressivität kommen, die u.U. eine zeitweise Trennung erforderlich machen kann.
                Insofern muss ich Ingos "Mengenangabe" ein wenig einschränken und für Leiocephalus allenfalls paarweise Haltung anraten.

                Soweit mein Senf

                Gruß
                Thomas
                Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                • #9
                  Zitat von Ingo
                  Die Frage ist aber berechtigt.
                  Hi Ingo,
                  hat das wer abgestritten? Doch ganz ehrlich, ich denke nicht, dass eine allgemeine Vergesellschaftungsgeneraldebatte in die Anfrage einer sich vorsichtig reintastenden Newcomerin gehört. Ich hatte ihr lediglich empfohlen sich auf eine Art zu konzentrieren, deren Lebensbedingungen herauszufinden und zu erfüllen, wozu ja vielleicht sogar herauskommen könnte, dass Lily sich für eine (andere als genannte Art) entscheidet und ein Tier einzeln halten wird, wer weiß...
                  Alles andere verwirrt doch einfach nur mehr....

                  Zitat von Ingo
                  Bei allen oben angeführten Arten ist eine Paarhaltung vertretbar, ich würde aber eher zu 1,2-1,3 raten.
                  Siehst du, jetzt hast du auch mich verwirrt, ich halte keine Leguane, hab mich also aus gutem Grund zurückgehalten, lese nur mit Interesse mit, was denn nun? Bisher war mir sowohl für die beiden genannten Leiocephalus als auch die mir bekannten Sceloporusarten eher die Empfehlung zur Paarhaltung bekannt, die Pflege in 1,x Gruppen, wenn überhaupt, nur in 'mehr oder minder' riesigen Terrarien überhaupt erst möglich.
                  "Beide Geschlechter verhalten sich territorial, daher ist selbst in größeren Behältern langfristig nur eine paarweise Unterbringung möglich. Mehrere Männchen vertragen sich grundsätzlich nicht und fechten ernstzunehmende Beschädigungskämpfe aus."
                  (zitiert http://www.leiocephalus.de/Personatu...tframePers.htm )

                  Zitat von Ingo
                  Auch sind alle diese Tiere zwar klein, aber echte Flitzer mit hohem Bewegungsbedarf.
                  Ich fände daher auch Meterbecken eher eng.
                  Jupp, da scheinen wir ja alle einig zu sein, es wäre nun wirklich schade, die kleinen Leguane in ein Gehege zu verfrachten, in dem sie ihr Verhaltensspektrum nicht entfalten können, wäre wenig tiergerecht und würde ja nun auch eine ganze Menge Freude an der Beobachtung nehmen....

                  Fragende und liebe Grüße,
                  GabiLe
                  Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

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                  • #10
                    Morgen,
                    danke Thomas, warst ja schneller im Beantworten als ich bei der Fragestellung ,
                    liebe Grüße,
                    G.
                    Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

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