Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vergesellschaftung von Physignatus cocincinus nach "Total-OP"?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Vergesellschaftung von Physignatus cocincinus nach "Total-OP"?

    Hallo,

    meine P. cocincinus wurde vor einiger Zeit die Eileiter entfernt. Nun ist leider mein zweites Weibchen verstorben. Ich würde nun gerne ein Männchen erwerben.

    Nun zu meiner Frage.

    Verursache ich unnötigen Stress durch die Vergesellschaftung mit 1.0 ?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das 0.1 paarungsbereit wird und genauso wenig, dass das 1.0 nicht ständig versucht sich zu paaren.

    Vielen Dank

    Gruß

    Martin

    P.S. 0.2 ist vermeidlich an einer Gehirnerschütterung verendet

  • #2
    Moin,

    seit etwas mehr als einem Jahr ist mein altes Chuckwallaweibchen total operiert. Das Verhalten des Männchens hat sich ihr gegenüber geändert. Sie ist zum "Ankuscheln" da, während er nur noch mit der anderen Dame balzt. Selbst wenn er im Eifer des Gefechts versehentlich bei der "Alten" einen Paarungsbiß ansetzt, läßt er einige Sekunden später wieder von ihr ab. Sie ist auch sehr gelassen, zeigt nicht mehr dieses typische Wegrennen oder anderes Balzverhalten. Allerdings zeigt sie nun ein aggressives Verhalten dem jungen Weibchen gegenüber.

    Ob dieses Verhalten auch auf andere Arten zutrifft, kann ich nicht sagen. Ich hatte schon die Vermutung, daß hier irgendwelche Feromone oder andere Signale eine Rolle spielen.

    Gruß
    Strexe

    Kommentar


    • #3
      Hallo,

      erstmal danke Dir.

      Leider habe ich kein zweites 0.1, bei der sich 1.0 "austoben" könnte. Und ein halbwegs artgerechtes Ersatzterrarium einzurichten werde ich nicht können. Zumal ich erst mal die richtigen klimatischen Bedingungen für mein vorhandenes Terrarium austesten muss.

      Danke Dir

      Gruß

      Martin

      Kommentar


      • #4
        Hallo,

        da ich bisher noch keine Antworten bezüglich meiner P. cocincinus "Dame" bekommen habe, versuche ich diese etwas umzuformulieren.

        Welche Variante ist für o.a. Tier die beste.

        Alleine halten bis zu ihrem natürlichem Ableben?

        Vergesellschaften mit

        1.0
        0.1
        1.1

        ?

        Für Eure Ratschläge bedanke ich mich im voraus

        Gruß

        Martin

        Kommentar


        • #5
          Hi,
          ich sage dir mal, wie es bei meiner Art funktioniert:
          1.0 balzt und zwar bis er schwarz wird und das ist farblich korrekt.
          0.1 hat entweder keine Lust oder ist unpässlich, dann kann 1.0 balzen bis er eines natürlichen Todes stirbt.
          Sollte 1.0 sich 0.1 nähern und sich mit Gewalt paaren wollen, dann kann es für ihn tödlich enden, so blöde ist er aber nicht. Also bietet 1.0 sich zu jeder Zeit an.
          So: Hat 0.1 Lust auf Nachwuchs, dann antwortet sie auf seine Balz, es sind Signale mit der Kehlfalte und leichtes Nicken.

          Kann 0.1 sich nicht mehr paaren oder sind die Verhältnisse ungünstig, wird sie nicht antworten, also nix mit Paarung.
          Ich kenne zwei Weibchen, die nach Legenot und einer überstandenen OP mit dem Männchen friedlich im Terrarium leben. Das gilt auch für ein Männchen, welches nach überstandener OP keinen Penis mehr hat, das Paar ist friedlich miteinander.
          Sollte jetzt aber ein Haltern Lust auf Nachzuchten bekommen, so darf er auf keinen Fall ein zweites Weibchen mit ihr vergesellschaften.
          Balzt 1.0 eines der Weibchen an, so wird ein Tier von einem der Weibchen getötet. Oft stirbt in diesem Fall das Männchen.


          Ich habe keine Ahnung, ob dir so eine Antwort weiter hilft.
          Erwirbst du ein zweites Tier, so muss es für einige Zeit im Quarantänebecken leben, also kannst du doch vorsichtig beobachten ob weitere Tiere sich vertragen. Wenn nicht, na dann musst du sie weiterhin getrennt halten oder abgeben.
          BG
          Esther

          Kommentar


          • #6
            Hallo

            würde auf alle Fälle , wenn du noch ein Männchen dazu nehmen möchtest, noch ein weiteres Weibchen einsetzen. So liegt die Belastung nicht zentral auf dem bestehenden Weibchen. Voraussetzung ist natürlich ein angemessen großes Terrarium mit entsprechenden Rückzugsmöglichkeiten.

            Normalerweise haben Tiere ein gutes Gespür und Wasseragamenmännchen können durchaus auch mal ihre Wünsche zurücktreten. Ein Beispiel dafür ist , wenn das Wasseragamenweibchen ein Buckel macht und langsam auf das Männchen zugeht, da weiß er sofort Bescheid, dass er sie jetzt nicht paaren kann und lässt von ihr.
            Liebe Grüsse von tinie

            Kommentar

            Lädt...
            X