Frage zum Eingraben von Uromastyx acanthinura

[KatjaK]

Hallo,

jetzt ist es soweit, ich habe die ersten Fragen ....seit dem 30.09. haben wir nun zwei Uromastyx acanthinura NZ 11´05
Sie sind ca 15cm groß (Gesamtlänge) und waren beim Kauf sehr agil, allerdings gab sich das in der neuen Umgebung sehr schnell, sie erklommen zwar die Rückwand und inspizierten das gesamte Terrarium, aber gestern haben sie sich gemeinsam unter einer Wurzel in den Sand (recht fest durch den beigefügten Lehm) eingegraben.
Nun sind wir etwas ratlos, ist das normal während der Eingewöhnung oder wollen die beiden bereits in die Winterrruhe gehen? Sollen wir sie da im Sand lassen, oder ausgraben?

Achja, der eine ("Hugo") hat sich während der Tage gehäutet, allerdings ist die Häutung noch nicht ganz abgeschlossen gewesen...und "Jette" hat noch nichts gefressen (außer eventuell etwas Golliwoog, roten Linsen oder Löwenzahn, haben sie dabei aber nicht beobachten können, nur war die Schale mit dem Futter geplündert und viel von dem Futter im Terrarium verteilt....kleine Heuschrecken wollte sie nicht)

Lieben Dank im Voraus

[echsenpitt]

Hallo. Das ist so ein Problem bei Uromastyx. Zum einen liest man, daß man einem hohen Bodengrund wählen soll, zum anderen graben sich die Tiere, dann sehr gerne ein. Um den Bodengrund überhaupt grabfähig zu machen, muss man Lehm darunter michen, daß hat dann in deinem Fall den Nachteil, daß der Bodengrund "knochenhard" wird.

Meine persöhnliche Empfehlung ist: Kein zu hoher Bodengund, ca 5 cm genügen. Aber dann das Terrarium dementsprechend zu gestalten. Ihnen verschieden guteinsehbare Höhlen zur Verfügung zu stellen. Diese Höhlen können aus natürlichen Steinen gebaut werden oder man baut sie aus dem gleichen Prinzip wie die Rückwand des Terrariums. Es gibt auch fertige Höhlen im "Fachhandel" zu kaufen. Ob man sich eine solche Höhle ins Terrarium stellen möchte ist Geschmachsache. Ich benutze diese Art von Höhlen nur für die Weibchen zur Ablage der Eier.

Ich denke nicht, daß die Beiden vorhaben in die Winterruhe zu gehen. Sie sind wahrscheinlich nur sehr ängstlich. Die neue Umgebung und auch die neuen Halter. Gib ihnen etwas Zeit und sie werden sich wieder blicken lassen. Ausgraben würde ich sie daher noch nicht. Dies bedeutet dann wieder Streß für die Tiere. Wenn sie sich nach ein paar Tagen immer noch nicht haben blicken lassen, kann man vorsichtig die von ihnen gegrabene Höhle öffnen.
gruß peter

[Benjamin Scheler]

Ich denke nicht, daß die Beiden vorhaben in die Winterruhe zu gehen.

Hi,

warum, von der Jahreszeit passt es doch?!?

Grüße

Benjamin

[echsenpitt]

Hi Benjamin. Klar die Jahreszeit passt. Aber die Tiere sind erst vor 3 Tagen eingezogen. Ich denke nicht, daß sie dann gleich Winterschlaf halten.
Und wenn, würde ich auf jeden Fall versuchen zu vermeiden.

@katjak: Wieviel Grad C. sind es in deinem Terrarium?

gruß peter

[KatjaK]

Hallo,

vielen lieben Dank für Eure Antworten !

@echsenpitt: mein Bodengrund ist nicht knochenhart,da wir nur 2,5kg Lehm auf 50kg Sand verwendet haben, der Sand ist dadurch grabfähiger aber noch lange nicht hart, die Höhe schwankt zwischen 5 und 15cm.....die Temperatur liegt zwischen 32 und 39 Grad, Sonnenplatz 60 Grad und Sonnenplatz 45 Grad, Nachts zwischen 20 und 23 Grad

viele liebe Grüße
Katja

[echsenpitt]

Hi. Das sind gute Temperaturwerte, an denen es auch meiner Meinung nach nicht liegen kann.
Wie sieht es mittlerweile aus, stecken die beiden immer noch in ihrer Höhle???????

gruß peter

[KatjaK]

Guten Morgen,

nein, beide sind wieder aufgetaucht, aber bisher frisst leider nur "Hugo" , Jette rührt weiterhin nichts an , sie erstarrt einfach zur Salzsäule, wenn sich jemand dem Terrarium nähert. Machen uns etwas Sorgen um die Kleine.

[echsenpitt]

Hallo. Vielleicht frisst das Tier nur wenn es sich unbeobachtet fühlt. Hat das Tierchen abgenommen????
Normalerweise können Uromastyx lange fasten. Wir müssten hier wissen, wie der Algemeinzustand des Tieres ist??

gruß peter