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Bergagame / Japalura splendida

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  • Bergagame / Japalura splendida

    Hallo Fories,

    ich würde gerne mal etwas über das "Grundtemperament" der chinesischen Bergagamen wissen.

    Habe mich schon insgesamt über die Haltungsparameter informiert (in diesem Forum und interessanten Halter-Homepages).

    Konnte dabei aber nichts über deren "Charakter" herausfinden.

    Da ich die Tiere nur aus einer Heimchendose oder von Bildern -quasi bewegungslos- kenne, bleibt die Frage des Handlings.

    Haltet mich bitte nicht für verrückt, aber ich komme aus der "gemütlichen" Chamäleon-Fraktion und hatte früher mal Anolis (Horror vor jeder Generalreinigung).

    Gruß,
    budima

  • #2
    Zitat von budima
    Hallo Fories,

    ich würde gerne mal etwas über das "Grundtemperament" der chinesischen Bergagamen wissen.
    Hallo,
    wenn du was wissen willst, dann geh über meine HP, lese dich dort durch, dann suche weiter in dem Artenforum japalura.de, da findest du einen regen Erfahrungsaustausch.
    Auch hier geh unter Suchen Smaragd. Ich denke, dass ich schon sehr viel gesagt habe.
    hast du noch mehr Fragen und willst gar die Art halten, dann frag mich weiter aus.
    LG
    Smaragd

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    • #3
      Hi,

      manche würden sie als ängstlich/scheu bezeichnen (ich glaube vor allem WF), meine -wunderbaren- ostdeutschen NZ sind insgesamt ruhig und sehr gut an mich gewöhnt (ich werde z.T. angesprungen, wenn ich davor stehe, Pech ist, wenn die Scheibe zu ist! ). Sie haben aber auch sehr lebhafte Aktivitätszeiten (vormittags/früher Nachmittags/Dämmerung -> zumindest meine).
      Esther hat -glaube ich- andere Erfahrungen gemacht.

      Grüße
      Hochdorff

      Kommentar


      • #4
        also gut,beschreibe ich mal genauer:

        WF sind scheu, mitunter ausgesprochene Paniktiere. Scheiben und Wasserspiegel werden zur Falle (ertrinken/ Genickbrüche), wenn sie dort den Ausgang suchen. Ich habe schon 4 Jahre ein WF-Männchen,welches ich so gut wie noch nie füttern konnte. Keine Ahnung wann er frißt und was. Das gleiche gilt für weitere WF in meiner Anlage. Ich kenne aber Berichte, da wurden auch WF friedliche Tiere im Terrarium.

        Ich habe NZ aus der dritten Generation, die benehmen sich wie es Hochdorff sagt, sobald die Scheibe aufgeht springen sie auf meine Schulter, tanzen mir auf den Kopf rum und lassen sich auch füttern.
        So ein Paar habe ich z.Z. in Dresden in der Terrarienschau, WF würden diese Belastung nie schaffen.
        Aktiv sind diese Tiere nahezu 20 Stunden am Tag. Bevor das Licht im Terrarium sich einschaltet können sie sich schon bewegen und jetzt mitten in der Nacht fangen sie auch noch Futter, wenn im Zimmer das Licht eingeschaltet wird.
        Diese Agamen wollen keine hohen Temperaturen, halt Hochgebirgsluft, jetzt in der Nacht wird es so kalt wie die Außentemperatur plus der hohen Luftfeuchtigkeit, die auch noch kühlt.
        Aktivitäten, Paarungsverhalten und das Farbspektrum sind sehr reichaltig und das alles kann den ganzen Tag zur Beobachtung ausreichen.
        Mit ein wenig Grundsätze zur Terrarienhaltung sind es leicht zu haltende Agamen, allerdings sind die WF beim Verkauf oft schon am Ende ihrer Kraft und verrecken schlicht.
        1. großes Terrarium Höhe 100cm, Breite 100cm, Tiefe 60cm halte ich für normal
        2. nur 1.1. Haltung möglich!!!
        3. Wasserlauf!!!, ohne ist die Haltung sinnlos
        4. am Tag nicht sehr warm,
        im Terrarium Temperaturen von unten nach oben zwischen 20 und 28 °C, unter einem Strahler für wenige Stunden nicht höher als 35°C, allerdings darf die Grundtemperatur nicht über 28°C ansteigen.
        5. reichlich viele Pflanzen, ohne ist die Haltung auch sinnlos
        6. reichlich hoher Bodengrund mit viel Feuchtigkeit
        7. zur Nacht muss es im Terrarium auf 12-17°C abkühlen
        8. Luftfeuchtigkeit am Tag zwischen 50-70% je nach besprühen
        in der Nacht bis 90% je nach Abkühlung.

        Haben diese Agamen solche Bedingungen, dann sind sie sehr aktiv, mit unterschiedlich leuchtenden Farben im Tagesverlauf.
        Das intakte Waldterrarium versorgt sich praktisch allein und die Tiere auch.

        So, reicht das als Grundstock?
        LG
        Esther

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