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nicht möglich oder Terrarienlatein?

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  • nicht möglich oder Terrarienlatein?

    Die Nacht war endlos und der Tag scheint trostlos, also hing ich einfach noch rum.
    In der Linken einen Top Kaffee, die rechte Hand ist nicht zu gebrauchen, außer für ein Paar Wehwehchen. Verträumt schlürfe ich Kaffee und schau die Terrarienwand an. Die Rechte liegt auf meinem Kopf, völlig unbewusst versuche ich den Arm im Gips zu bewegen. Es geht so gut wie nix, die Finger zappeln, der Arm wippt.
    Rechts unten in dem Terrarium nehme ich eine Bewegung wahr. Das Männchen Sceloporus cyanogenys ( blauer Stachelleguan ) nickt.

    Was, der nickt? Warum? Der ist da allein, wenn überhaupt dann sieht er mich.
    Aber klar, der nickt - also Fakt, der spinnt.
    Jetzt versuch ich bewusst mit ihm zu kommunizieren, mein blauer Gipsarm wippt auf meinem Kopf und das Männchen nickt.
    Hm..., na so was
    <grins>

  • #2
    Hi Esther,
    so´n Gipsarm ist ne doofe Sache ... nimmst Du da noch Medikamente (wenn ja, welche? will ich auch haben ... )
    grinsenden Gruß aus Berlin,
    Peter
    AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
    www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

    "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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    • #3
      Nix neues. Faust vor dem terrarium auf und ab-und schon nicken meine Basilisken-schon deren Großvater tat das..
      Wir arbeiten aber noch an der gemeinsamen Zeichensprache.

      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Zitat von Peter Fritz Beitrag anzeigen
        nimmst Du da noch Medikamente (wenn ja, welche? will ich auch haben ... )
        grinsenden Gruß aus Berlin, Peter
        Koffein-Überdosis wäre drin, sieht man da blaue Stachler nicken?
        willst du`s testen?
        grins zurück
        und Ingo, schreib doch mal ein Wörterbuch!!!
        Esther
        Zuletzt geändert von Smaragd; 14.12.2006, 22:34.

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        • #5
          Hallo,
          Ich hielt mal ein Blaues Stachelleguanmännchen (Sceloporus cyanogenys ) das sehr interessant auf die Farbe Rot reagierte.
          Sobald ich mit einem (damals modernen) rotem Hemd oder T-Shirt den Terrarienraum betrat reagierte das Tier total panisch und flüchtete Hals über Kopf in einen Unterschlupf. Die Fluchtdistanz betrug mehr als 3m.
          Gleichzeitig in dem Terrarium gehaltene Weibchen ließen sich durch die Farbe Rot absolut nicht beeindrucken. Ausschließlich das eine Männchen reagierte eindeutig, und jederzeit wiederholbar, auf größere Rote Flächen extrem panisch.
          Zum Beispiel stellte ich mich versuchsweise vor das Terrarium und zog "überraschend" ein rotes Handtuch hinter meinem Rücken hervor. Das Männchen flüchtete panisch, die beiden Weibchen blieben völlig unbeeindruckt.
          Mit einem weißen Handtuch machte ich mich lächerlich. Alle Tiere, auch das Männchen, blieben völlig unbeeindruckt.

          Da ist doch das winken mit dem Gipsarm, oder stereotype Handbewegungen vor irgendwelchen Terrarien, eher ein Fall für einen "spezialisierten" Humanmediziner.

          Grüße
          Michael
          Zuletzt geändert von Michael Jetter; 15.12.2006, 00:54.

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          • #6
            Das Männchen von Sceloporus cyanogenys heißt blauer Stachelleguan, weil die Unterseite eine schöne blaue Färbung hat. Mein wippender Gipsarm hat auch so eine blaue Farbe. Also hat das Männchen mich nicht zur Balz angenickt, sondern er droht mir. Ich habe das heute wiederholt. Der Kerl sitzt unter seiner PowerSun, macht sich dick und nickt. Das macht er nur, wenn ich weit genug weg bin, komme ich direkt ans Terrarium dann haut er ab.
            So, der Kerl will mir also sagen, dass ich hier verschwinden soll, er ist das Männchen und ich bin zuviel. Der traut sich was, das ist meine Wohnung und er kommt nicht mal für seinen Unterhalt auf. Verschwinde ich wirklich, schalte seine Extrabeleuchtung aus und erfülle ihm nicht mehr seine ausgefallenen Fressbedürfnisse, sieht er ganz schön alt aus.
            Stichwort alt aussehen: Der Kerl hat ein Problem, entweder er hat ne Macke oder er ist extrem kurzsichtig. Aus einer 4 Meter Distance sieht er was blaues, erkennt aber nicht wirklich das Objekt.
            Muss ich ihm nun ne Brille verpassen lassen oder hake ich das unter „DER SPINNT“ ab?
            grinsende Grüße
            Esther
            P.s. ich darf nun auch mit Gips arbeiten, soviel FREIZEIT bekommt mir nicht, sonst mach ich den Test noch mit rot.

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            • #7
              Mein früheres Iguana-Männchen "begrüßte" mich regelmäßig mit heftigem Kopfnicken, wenn ich dieses erwiderte, fiel er vor lauter Kopfnicken schier vom Ast. Wenn Fremde das sahen hatten wir die Lacher regelmäßig auf unserer Seite. Auf die Frage warum er das tue führte ich ein wenig in die unterschiedlichen Kopfnickvarianten ein und meine Freunde waren besonders daran interessiert, dass die Leguane so auch um Weibchen werben.
              Das Ergebnis war, dass es bei diesen Freunden ab sofort üblich war in der Disco geschlechtsreifen Weibchen heftig zuzunicken- allerdings ohne besonderen Erfolg.

              Älter werden hat Vorteile,....

              Liebe Grüße
              Karsten

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