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Leopardenleguan verletzt- Hilfe!!!!

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  • #16
    Hallo
    mich beschäftigt die Frage „Sandkorn im Ohr“ oder nicht?
    Ich meine, wer so ein Tierchen pflegen will, sollte ein Minimum über deren Anatomie wissen.
    Bevor ich jetzt die Morphologie dieser Leopardleguane studiere, könnte einer dazu was sagen.
    Ist das Tympanum (Trommelfell) verborgen oder nicht?
    Tiere die in der Wüste/Steppe leben, sollten im Laufe der Evolution einen Schutz vor Treibsand entwickelt haben und durch eine ausreichend große Schuppe das Tympanum bedecken? Oder ist das zwangsläufig nicht notwendig? Falls die Art nämlich so einen Schutz hat, dann ist die Frage Quatsch. Ist das Tympanum frei sichtbar (aus welchem Grund auch immer), dann hätte die Frage Sinn.

    Und dann komm ich nicht über die Anwendung von Prednisolon drüber weg. Beim Menschen verursacht das eine sog. Pergamenthaut. Die Epidermis der Reptilien besteht unter anderem aus einer dünnen Haut, darunter die Hornschuppe (Stratum corneum). Zur Häutung wird diese Schicht abgestreift, dann muss sich aber eine perfekte neue Hautschicht gebildet haben. Welchen Schaden richtet Prednisolon bei Reptilienhaut und dem Auge an? Ich fürchte mein TA wird mal so 1-2 Fragen beantworten müssen.
    Also, wäre das mein Tier, dann würden solche Verletzungen/Krankheitsbilder meinen persönlichen Wissensdurst wecken. Es kann in dieser Hinsicht sehr spannend sein weiterführende Literatur zu durchstöbern.
    BG
    Esther

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    • #17
      Hallo Esther,

      gute Frage. Ich kenne mich leider mit Leguanen kaum aus, daher kann ich es nur auf Agamen und Afrika beziehen.
      Wenn man sich zum Beispiel Arten der Gattung Agama betrachtet, die haben extrem große Ohröffnungen. Gut die leben nicht in Treibsandgebieten aber immerhin auch u.a. in etwas sandigeren Habitaten.
      Die echten Extrembeispiele wären da wohl Apothekerskink der extrem kleine Ohröffnungen hat und die Nasenlöcher sogar verschliessen kann.
      Philipp

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      • #18
        Na ja, bei Gambelia gibt es angedeutete Stachelschuppen am vorderen Ohröffnungsrand. Die Ohröffnung ist aber nach aussen hin groß und wenig winklig. Das Tympanum liegt nicht allzu tief. Eingedrungene Sandkörner sollten ihren Weg rasch wieder nach aussen finden.
        So etwas kommt m.E. hier nicht als Ursache in Frage.

        Gruß


        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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