Zoo Berlin
Es wurde bereits in zwei Beiträgen über das „Aquarium“ Zoo Berlin geschrieben, heute kann ich eine weitere Folge hinzufügen. Im Jahr 2004 begannen erste Gespräche mit den Verantwortlichen des Zoos wegen einer offensichtlich falschen Haltung der Japalura splendida. Das Becken hat drei Glasfronten, eine davon ist allerdings durch den Treppenaufgang recht besucherunfreundlich. Das Terrarium ist jämmerlich eingerichtet, es hat keinen Wasserfall, sondern lediglich ein ca. 20 x 20 cm großes und 10 - 15 cm tiefes Wasserbecken! Das ist für viele Agamen an sich schon Unsinn, für Japalura splendida tödlich. Das Wasserbecken besetzte ein Thailändischer Wasserfrosch, hier wäre das Personal des „Aquariums“ mit einem Grundkurs in Geographie gut beraten. Würde so eine Vergesellschaftung von einem User nur mal vorsichtig „gedacht“, hätten sicher zahlreiche Fachleute berechtigte Einwände.
Mir wurde versichert, dass meine Hinweise dankend entgegen genommen werden und ernsthaft an einer Verbesserung gearbeitet wird. Wie ich schriftlich mitgeteilt bekam, wurden ursprünglich (vermutlich) 4 Paare für ein Terrarium erworben. Schon nach kurzer Zeit wären 4 Tiere gestorben. Als ich dieses Terrarium sah, waren vier Männchen in bedauernswürdigem Zustand ausgestellt, jedoch hatte das Personal keine Ahnung, dass es sich ausschließlich um männliche Japalura splendida handelt. Ich sah ein starkes Tier welches 3 schwache, schon ermattete Männchen dominierte. Wie ich damals beschrieb, brauchte ich geraume Zeit Beobachtung um überhaupt Lebenszeichen bei diesen Tieren zu entdecken. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn es Plastiktiere gewesen wären.
Im Frühling 2005 wurde mir von einem Freund berichtet, dass er dort drei Männchen sah, im Winter waren es noch 2 Tiere und im Frühling 2006 lebte nur noch ein Männchen in diesem Becken, nun allerdings zu allem Hohn auch noch mit einem Streifengecko (Gekko vittatus) vergesellschaftet. Am 21.12. 2006 besuchte ich erneut den Zoo Berlin. Obwohl in diesem Terrarium 8 Tiere starben, hat sich die Dekoration nicht ein Minimum verändert, einzig die Pflanze scheint die Pflege durchzuhalten, obwohl ich mich im privaten Bereich mit so einer Pflanze schämen würde. Aber das Personal konnte sich ja sowieso zu keiner artgerechten Pflege festlegen und von ökologischer Übereinstimmung der Pflanzen und Tierarten haben die noch nichts gehört.
Soviel mir bekannt, gibt es gerade in Berlin eine aktive Ortsgruppe der DGHT. Könnten diese Mitglieder nicht ihre Kenntnisse zum Wohl der Reptilien einsetzen? Was macht es für einen Sinn, wenn für jedermann zur Schau ausgestellte Tiere so offensichtlich falsch gehalten werden wie in einem so gut besuchtem Zoo?
Ich hätte große Lust, irgendein Terrarium aus diesem Zoo mit Größe, Ausstattung und Tierbesatz hier im Forum als meine eigene Pflege vorzustellen. Den Aufschrei aller Reptilienfreunde und Fachleute kann ich schon jetzt garantieren.
Jedoch sind die Verhältnisse im ZOO BERLIN nicht mehr die hier oft kritisierten falschen Haltungsbedingungen im privaten Bereich!!!
grimmige Grüße
Esther, die sich im neuen Jahr absolut nicht ändern will.
Es wurde bereits in zwei Beiträgen über das „Aquarium“ Zoo Berlin geschrieben, heute kann ich eine weitere Folge hinzufügen. Im Jahr 2004 begannen erste Gespräche mit den Verantwortlichen des Zoos wegen einer offensichtlich falschen Haltung der Japalura splendida. Das Becken hat drei Glasfronten, eine davon ist allerdings durch den Treppenaufgang recht besucherunfreundlich. Das Terrarium ist jämmerlich eingerichtet, es hat keinen Wasserfall, sondern lediglich ein ca. 20 x 20 cm großes und 10 - 15 cm tiefes Wasserbecken! Das ist für viele Agamen an sich schon Unsinn, für Japalura splendida tödlich. Das Wasserbecken besetzte ein Thailändischer Wasserfrosch, hier wäre das Personal des „Aquariums“ mit einem Grundkurs in Geographie gut beraten. Würde so eine Vergesellschaftung von einem User nur mal vorsichtig „gedacht“, hätten sicher zahlreiche Fachleute berechtigte Einwände.
Mir wurde versichert, dass meine Hinweise dankend entgegen genommen werden und ernsthaft an einer Verbesserung gearbeitet wird. Wie ich schriftlich mitgeteilt bekam, wurden ursprünglich (vermutlich) 4 Paare für ein Terrarium erworben. Schon nach kurzer Zeit wären 4 Tiere gestorben. Als ich dieses Terrarium sah, waren vier Männchen in bedauernswürdigem Zustand ausgestellt, jedoch hatte das Personal keine Ahnung, dass es sich ausschließlich um männliche Japalura splendida handelt. Ich sah ein starkes Tier welches 3 schwache, schon ermattete Männchen dominierte. Wie ich damals beschrieb, brauchte ich geraume Zeit Beobachtung um überhaupt Lebenszeichen bei diesen Tieren zu entdecken. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn es Plastiktiere gewesen wären.
Im Frühling 2005 wurde mir von einem Freund berichtet, dass er dort drei Männchen sah, im Winter waren es noch 2 Tiere und im Frühling 2006 lebte nur noch ein Männchen in diesem Becken, nun allerdings zu allem Hohn auch noch mit einem Streifengecko (Gekko vittatus) vergesellschaftet. Am 21.12. 2006 besuchte ich erneut den Zoo Berlin. Obwohl in diesem Terrarium 8 Tiere starben, hat sich die Dekoration nicht ein Minimum verändert, einzig die Pflanze scheint die Pflege durchzuhalten, obwohl ich mich im privaten Bereich mit so einer Pflanze schämen würde. Aber das Personal konnte sich ja sowieso zu keiner artgerechten Pflege festlegen und von ökologischer Übereinstimmung der Pflanzen und Tierarten haben die noch nichts gehört.
Soviel mir bekannt, gibt es gerade in Berlin eine aktive Ortsgruppe der DGHT. Könnten diese Mitglieder nicht ihre Kenntnisse zum Wohl der Reptilien einsetzen? Was macht es für einen Sinn, wenn für jedermann zur Schau ausgestellte Tiere so offensichtlich falsch gehalten werden wie in einem so gut besuchtem Zoo?
Ich hätte große Lust, irgendein Terrarium aus diesem Zoo mit Größe, Ausstattung und Tierbesatz hier im Forum als meine eigene Pflege vorzustellen. Den Aufschrei aller Reptilienfreunde und Fachleute kann ich schon jetzt garantieren.
Jedoch sind die Verhältnisse im ZOO BERLIN nicht mehr die hier oft kritisierten falschen Haltungsbedingungen im privaten Bereich!!!
grimmige Grüße
Esther, die sich im neuen Jahr absolut nicht ändern will.
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