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Grüner Leguan als Gefährliches Tier????

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  • #31
    Danke.

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    • #32
      Gilt nicht nur in Berlin!

      Liebe Iguana Iguana Halter aus Bayern,
      seit gestern weiß ich das auch in Bayern der Grüne Leguan als GefTier eingestuft wurde und somit genehmigungspflichtig ist. Hab selber nicht schlecht gestaunt, als mir das zu Ohren gekommen ist, da die Tiere eigentlich sehr friedfertig sind und durch aufrichten ihrer Kehlfahne, sowie fauchen einem eindeutig zu verstehen geben, wenn ihnen was nicht paßt, sprich sie sich bedrängt fühlen. Soll heißen: Man weiß immer vorher, wann das Tier evtl. gereizt ist und kann sich dann entsprechend darauf einstellen.
      Wer die für Bayern geltende GefTierV selber mal angucken möchte, kann das hier tun:
      http://www.chamaeleonidae-spp.de/xmedia/files/allgemeines/gesetze/gef-tiere-bay.txt

      Genauso erstaunt bin ich allerdings auch, daß dann immernoch in irgendwelchen Dehna-Gartencentern diese armen Tiere als Jungtier einem förmlich nachgeschmießen werden ohne korrekte Beratung. Hab ich oft genug mitbekommen, wenn ich für meine Rennmäuse Futter, etc. dort besorgt habe.

      Also scheint es zwar diese neue Einstufung zu geben, aber einen Einfluß auf den massenhaften Verkauf dieser Tiere an irgendwelche Leute, die eben meist keine wirkliche oder auch gar keine Ahnung davon haben, was so ein Grüner wirklich alles braucht um gesund alt zu werden, hat es wohl noch nicht!:ups:

      Mit feundlichem Gruß an alle interessierten

      Marco

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      • #33
        Gefärlich , oder gefärdet?????

        Die Grüne leguan ist schon lange als fefärdet eingeschtuft wurde, deswegen muß man sich auch melden wenn man eine gekauft hat, und deswegen wird es auch überprüft ob die Bedinungen stimen.Man kan auch bei einem Zoogescheft nachfragen wen man will.

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        • #34
          @ Sergej

          Erfahrungsgemäß kriegst du in leider sehr vielen sogenannten Zoofachgeschäften nur wenig,schlechte oder falsche Informationen.
          Frei nach dem Prinzip verkauft ist verkauft. Soll sich doch der Halter selber schlau machen.
          Deswegen gibt es ja auch soviele Iguanas in Reptilienauffangstationen & das sind auch nur die dies Überhaupt überlebt haben.
          Hier geht es aber jetzt darum das das Tier als gefährlich eingestuft wurde, denn wie du bereits richtigerweise festgestellt hast gilt er schon lange als gefährdet.
          Das ist aber von der rechtlichen Bedeutung schon ein Unterschied. Bin aber kein Jurist, reine Vermutung.
          MfG

          Marco

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          • #35
            Zitat von MacPaw Beitrag anzeigen

            , denn wie du bereits richtigerweise festgestellt hast gilt er schon lange als gefährdet.
            Nö,
            genau das ist falsch. Er ist schon lange nicht mehr gefährdet und daher nicht mehr meldepflichtig, ausser in Bundesländern in denen er als gefährlich gillt. Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun !

            mfG

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            • #36
              Man muß nur wissen wo.

              Hallo marco ich wollte nur sagen , dass man muß nur wissen wo man fragt. Bei uns im Wolfsburg gibt es auch viele Zoogeschäfte , aber nur in einem kaufe ich die Tiere und frage wen ich Information brauche nämlich ZooLüdvig&Co. Die haben Verkäufer engestellt die auch Ahnung haben.
              Zuletzt geändert von Peter Fritz; 03.03.2007, 00:18.

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              • #37
                Hallo Sanni 27

                Ich habe auch schon gehört das der Grüne Leguan als gefährlich eingestuft wird. Ich habe selbst ein Leguan Paar und weder die Zucht noch der verkauf sind verboten , aber mit den kontrollen müssen wir leben. Bei mir waren sie auch schon kontrollieren. Angeblich soll mann jetzt z.B. in Hessen einen sogenannten Reptilienführerschein machen um Reptilien halten zu dürfen.

                Gruß Markus

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                • #38
                  Soweit ich das in letzter Zeit verfolgen konnte, ist die Aussage von Markus korrekt. Auch ich habe im Fernsehen eine Doku gesehen, wo gesagt wurde, daß in Hessen jetzt ein Reptilienführerschein relevant ist; und der war ziemlich umfangreich, was das Wissen über die Reptilienhaltung allgemein betrifft, als auch den Artenschutz. Wird dort im Reptilium-Landau abgehalten und wenn ich die Doku richtig verstanden habe, dann ist sowohl ein Pfleger des Reptiliums als auch ein Vorstandsmitglied des DGHT Prüfer im Abschluß. Fand ich nicht schlecht, ist aber von München sehr weit entfernt.

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                  • #39
                    Hallo,

                    auch nach einigen Jahren Reptilienhaltung kann ich nicht verstehen warum diese Tiere überhaupt verkauft werden.
                    Manche Reptilien gehören einfach nicht in einen Privathaushalt (ja ich höre schon die "Tierschützer" aufschreien das kein Tier dort hin gehört aber in dem Fall Grüner Leguan sprechen wohl alle Faktoren dagegen.
                    In vielen Foren habe ich schon "Behausungen" gesehen auf die die Besitzer unglaublich stolz waren obwohl sie im weitesten Sinne nur eine grössere Holzkiste darstellten.
                    Auch ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Halter der ein Pärchen in einem 300 x 200 x 250 Terrarium hielt was manch einer hier wohl als grosszügig betrachten mag, mittlerweile hat er den kompletten Dachboden ausgebaut für die beiden (ca.110 m/2) und nur noch eine kleine Fläche hinter der Eingangstür übrig um seine Tiere zu beobachten.
                    Das ganze hat ca. 15000 Euro in Anspruch genommen und den beiden geht es sicher nicht schlecht im gegensatz zu manch anderen ihrer Art aber auch er ist der Meinung das wenn die beiden mal nicht mehr sind er sich auch keine Neuzugänge anschaffen will da es trotz bester Unterbringung für diese Tiere einfach nicht Artgerecht sein kann bei einer GSL des 1,0 von 180 cm und des 0,1 von 150 cm.
                    Also es gibt so viele Arten denen man aufgrund ihrer Grösse sicherlich bessere Umstände in Privathaltung bieten kann.

                    @ Heiko W., du kannst es nicht lassen "g"...da kommen doch Erinnerungen auf zu dem damaligen Reptilia Aufruhr...;0)

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                    • #40
                      Ich halte diese Regelung ehrlich gesagt für Schwachsinn. Die Leute können zumindest ehrlich zugeben, dass das nur ein Vorwand ist, die Haltung dieser Tiere einzuschränken (zu recht oder unrecht sei mal dahingestellt). Meiner Meinung nach kann jeder Yorkshire Terrier fester zubeißen und müsste somit auch verboten werden (besonders da diese Gassi geführt werden müssen und so eine Bedrohung für ahnungslose Passanten darstellen). Und was ist mit den Pfeilgiftfröschen? Es ist doch bekannt, dass diese nach einer gewissen Zeit ihre Giftigkeit einbüßen. Werden sie dann weiterhin wie Wildfänge behandelt? Da waren wieder ein paar merkwürdige Leute am Werk.

                      Viele Grüße
                      Ozan (der sich mit den Berliner Behörden auskennt und nach über zwei Jahren nach der Anmeldung seiner Goldstaubtaggeckos einen Brief bekommen hat, dass noch Papiere nachgereicht werden müssen, was jetzt wieder mehr als 6 Monate her ist ohne eine Rückmeldung bekommen zu haben)

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                      • #41
                        Also ich halte das Gesetz nicht für schwachsinnig. Echsen dieser Grösse haben eine durchaus nicht zu unterschätzende Kraft, können mit dem Schwanz blutige Striemen schlagen und sicherlich schmerzhaft zubeissen. Klar, umbringen werden sie einen nicht so schnell. Aber dass gerade ausgewachsene Tiere sehr territorial und wehrhaft sein können ist hinlänglich bekannt. Nicht umsonst werden bei Iguana iguana mittlerweile sogar relativ häufig Kastrationen durchgeführt.

                        Ob diese Regelung allerdings die Verkaufszahlen minimieren wird ist fraglich. Bei uns in Niederösterreich sind sämtliche Giftschlangen und Schlangen über 3 Meter Gesamtlänge (ausser dem Tigerpython) verboten, in den Tierhandlungen bekommt man sie dennoch, da zwar die Haltung verboten ist, aber der Verkauf nicht. Der Käufer könnte ja zb aus der Steiermark sein.

                        Was bei grünen Leguanen immer vergessen wird, das Problem ist wohl weniger der Platz, den hat man oder auch nicht, sondern eben diesen ausreichend zu beheizen und mit tausenden Watt an Licht zu befeuern.

                        lg

                        Ingo

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                        • #42
                          Kastration beim grünen Leguan

                          @Ingo
                          Das mit dem Territorialverhalten mag ja sein, bezieht sich aber doch wohl eher auf männliche Konkurenten in seinem Territorium und weniger auf den Menschen in seiner Umgebung!?!
                          Das mit der Kastration steht auch genau in diesem Zusammenhang, soweit ich das in der letzten Zeit verfolgen konnte. Sie wird nämlich hauptsächlich durchgeführt bei Tieren die den Haltern als junges Pärchen verkauft wurden und sich dann beim heranwachsen als zwei Männchen entpuppen. Aufgrund der dadurch entstehenden Machtkämpfe und dem Anliegen der Halter beide Tiere zu behalten, aber aus Platzgründen nicht einzeln halten zu können greift man dann oft zur Kastration der Tiere, da danach meist das territoriale Dominanzverhalten aufhört und somit auch zwei Männchen in einem Terrarium friedlich miteinander auskommen. Sprich es solte eher als eine Notlösung verstanden werden.

                          Mfg

                          Marco

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                          • #43
                            Zitat von MacPaw Beitrag anzeigen
                            @Ingo
                            Das mit dem Territorialverhalten mag ja sein, bezieht sich aber doch wohl eher auf männliche Konkurenten in seinem Territorium und weniger auf den Menschen in seiner Umgebung!?!
                            Oh doch, wer einmal einen "brünftigen" 150 cm großen männlichen Grünen Leguan gesehen hat, der mit Vehemenz versucht, seinen Besitzer anzugreifen, zweifelt nicht mehr, dass die Viecher gefährlich sein können.
                            Erst recht nicht, wenn man mal gesehen hat, wie ein Lederhandschuh aussieht, nachdem ihn so ein grantiger Leguankerl erwischt hat.
                            Gerade die Männer verhalten sich dem Pfleger gegenüber oft so , wie gegenüber anderen Männchen-mit allen Konsequenzen.
                            Das hat leider schon viele Abgaben und auch Wunden verursacht.

                            Trotzdem bleibt zu vermerken, dass ein schlecht erzogener Dackel mindestens genauso gefährlich ist.

                            Gruß

                            Ingo

                            Nette Fotos zum Thema finden sich u.a. hier:
                            http://www.anapsid.org/bites.html
                            http://www.todaysplanet.com/pg/beta/...over/page6.htm
                            http://home.earthlink.net/~igohigh/iguana/bite.jpg
                            http://home.earthlink.net/~igohigh/iguana/bite.jpg
                            http://www.jabfm.org/cgi/reprint/14/2/152.pdf
                            Zuletzt geändert von Ingo; 20.03.2007, 11:21.
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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