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Chuckwalla / Creosote-Bush

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  • Chuckwalla / Creosote-Bush

    Hallo zusammen,
    nach einiger Mühe ist es mir gelungen, Samen des Creosote-Bush aufzutreiben (Internet). Nun will das Zeug nicht wachsen, geht nach Hervorbringen der Keimblätter ein. Hat jemand mit diesen Pflanzen Erfahrung und kann mir vielleicht einen hilfreichen Tip geben >> Erde ? Feuchtigkeit ? Temperatur ?
    Danke, Peter

  • #2
    Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

    hallo!

    mich wuerde mal die bezugsquelle interessieren und vor allem ob es mittlerweile einen erfolg zu vermelden gibt!?

    http://www.chuckwalla-tirol.com/ hat in seinem "terrarium" ja angeblich creosote buesche wachsen! weiss allerdings nicht wo er den her hat!

    gruß


    Tobias

    [[ggg]Editiert von Sceloporus am 15-09-2004 um 22:51 GMT[/ggg]]

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    • #3
      Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

      Hallo Peter,
      hier wirst du was finden können:
      http://www.google.de/search?hl=de&ie=UTF-8&q=larrea+tridentata+germination&meta=
      z.B. so was:
      Anyone who has attempted to propagate the creosote bush knows that it is an extremely difficult plant to reproduce, either by seed or otherwise. The hard covering of the seed coat inhibits germination. This may be reduced somewhat by removing the hulls mechanically, whether by commercial machinery or by nicking the hull with sandpaper. Soaking in deionized water may also improve germination. The germination soil should be sterile and well drained to provide the best medium.
      Was ich schon bei Schwierigkeimern probiert habe: Abschleifen mit Sandpapier, Inkubation im Brutschrank in 56°C warmen Wasser für mehrere Tage.
      Viel Glück
      W.

      p.s.: du weißt, daß diese Pflanze ein tief in den Boden dringendes Wurzelwerk hat, welches um einiges größer als der überirdische Teil der Pflanze ist ?

      im richtigen Leben: Wolfgang
      Ich bin Biologe und halte seit über 40 Jahren Wasserschildkröten, Echsen, Geckos, Schlangen, Frösche, Kröten, Kleinsäuger und Wirbellose in z.Zt. etwa 100 Arten, sowie ein löbliches Schwein namens Eberhardt

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      • #4
        Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

        Hallihallo,
        hatte die Samen (larrea tridentata) damals bei Rühlemanns in der Nähe von Hamburg / www.ruehlemanns.de bestellt, haben die auch noch.
        Habe die "Großziehversuche" dann aber wegen Erfolglosigkeit eingestellt, nur ein so´n Ding ist ca. 5 - 6 cm großgeworden, ich glaub mit 4 Blättern und dann aber auch in die ewigen Kräutergründe gegangen.

        Tobias, wenn Du damit irgendwann mal Erfolg hast, lass es mich bitte wissen.

        so long,
        Peter



        [[ggg]Editiert von sauromalix am 16-09-2004 um 09:38 GMT[/ggg]]

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        • #5
          Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

          Hallo

          Ich versuche das nun schon seit Jahren.
          Kleine Keimlinge bis zu einer Höhe von 10 cm mit 6-8 Blättern kommen ja auch zustande.
          Danach passiert dann leider auch bei mir nichts mehr.
          Das Ankeimen ist kein Problem.
          Den Samen anritzen und 24 Stunden in eine Thermoskanne mit lauwarmen Wasser geben.
          Den aufgequollenen Keim dann in einen Blumentopf mit Sand/Blumenerde Gemisch eingraben.Ich hab eine Saatiefe von 0,5 cm gewählt.Nach erreichen der oben genannten Größe(ca.3 Monate unter Folie) und dem Stagnieren des Wachstums habe ich alle Varianten ausprobiert. In größeren Topf umgepflanzt(mit und ohne Folienabdeckung),in den Garten überführt (sowohl an sonnigen als auch schattigen Plätzen angepflanzt)und im Gewächshaus. Das Ergebnis war in allen Fällen gleich Null. Die Pflänzchen gehen zwar nicht ein,wachsen aber auch nicht weiter ab einer bestimmten Höhe (10 cm).
          Nun besteht aber auch der Sachverhalt,das der Creosote-Busch eines der Pflanzen auf der Erde ist,die am ältesten werden. In der Sonorawüste wurden schon Exemplare gefunden,wo man berechnet hat,das diese 5000 Jahre und mehr alt sind.
          Eventuell hängt ja das mit dem äußerst langsamen Wachstum der Pflänzchen bei uns zusammen.Oder halt das Klima hier b.z.w. irgend welche falschen Pflegemaßnahmen unsererseits.
          In irgend einem Park in Deutschland stehen große Büsche des Creosote-Busches die auch Blüten treiben. Frag mich nur,wie man diese dahin bekommen hat. Entweder hat das Anziehen/ Wachstum dort geklappt oder man hat die kompletten Büsche aus den USA eingeführt.
          Ich habe es jedenfalls aufgegeben und bleibe beim verfüttern der gelben Blüten der Nachtkerze(hab ich dieses Jahr im Garten massig gepflanzt und Blüten gepflückt),die meine Chuckwallas sehr mögen.



          [[ggg]Editiert von scelo am 16-09-2004 um 13:20 GMT[/ggg]]

          [[ggg]Editiert von scelo am 16-09-2004 um 13:21 GMT[/ggg]]

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          • #6
            Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

            Etwas viel Aufwand für das bisschen Futter, oder? Meine nehmen gerne auch Löwenzahn...

            Nicht hauen, bitte,
            Heiko.
            Redakteur REPTILIA/DRACO

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            • #7
              Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

              ja ist klar das die auch gerne jegliche art anderer kraeuter fressen!
              hab nur gestern beim durchstoebern des forums gesehen das es hier jemanden gibt der vor laengerer zeit mal das ankeimen versucht hat und wollte mal nen bericht dazu haben!
              ich wusste ja von scelo das es nicht leicht ist diese pflanzen zu kultivieren!

              naja vielleicht schreibe ich mal den seitenbetreiber des von mir geposteten links an. der kann sicherlich auch noch was dazu beitragen!
              oder kennt den herrn vielleicht jemand von hier?


              gruß

              Tobias

              Kommentar


              • #8
                Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

                Hallo
                Ja sicher sind Löwenzahnblüten und Co. weit weniger aufwendig wie der Versuch diesen Busch heran zu ziehen.
                Im Prinzip hätte ich aber 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Einen recht hübschen Busch für's Gärtchen und halt gleich Blüten und Blätter als Futter.

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                • #9
                  Re: Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

                  Heiko Werning schrieb:
                  Etwas viel Aufwand für das bisschen Futter, oder? Meine nehmen gerne auch Löwenzahn...

                  Nicht hauen, bitte,
                  Heiko.
                  Hallo, Heiko und alle anderen, die nen Tipp für mich haben. Weil wir gerade beim Thema Sauromalus und Futterpflanzen sind: Ich möchte meine Chuckwallas (und Dipsosaurus) so abwechslungsreich wie möglich ernähren. Die Standartfutterpflanzen wie Löwenzahn, Spitz- und Breitwegerich , div. Salate usw. kenne ich, obwohl ich ein "botanisches Embryo" bin (aus einem Embryo kann aber bekanntlich noch was werden!!!) Aber wenn ich auf einer Wiese stehe und die vielen leckeren Kräuter sehe, lasse ich doch lieber die Finger davon, weil ich nicht weiß, ob und wenn ja welche Pflanzen giftig oder schädlich sind. (Ich meine jetzt nicht die chemieverseuchten Dinger aus der industriellen Landwirtschaft.) Hat jemand einen Tipp (Literatur, Web-Site o. ä. für mich, damit es mal andere gelbe Blüten außer Löwenzahn zu futtern gibt??? Danke und viele Grüße aus dem naßkalten Allgäu von Susi

                  [[ggg]Editiert von chuck am 22-09-2004 um 18:38 GMT[/ggg]]

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                  • #10
                    Re: Re: Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

                    Hallo Susi,
                    probier es doch einfach mal aus. Du wirst erstaunt sein was die Tierchen alles annehmen - aber auch überrascht wie wählerisch sie sein können.
                    Wegen giftiger oder ungeniesbarer Pflanzen würde ich mir weniger Gedanken machen - obwohl Deine Bedenken natürlich berechtigt sind. Auf die Abwechslung kommt es an: Viele pflanzenfressende Echsen (und auch andere Tiere) nehmen auch in der Natur manchmal giftige Stoffe über die Nahrung zu sich, aber eben nicht dauerhaft. Sie wandern mehr oder weniger umher und nehmen dabei mal von dem Strauch und mal von dem anderen Busch ein Maul voll.

                    Bis jetzt bin ich damit ganz gut gefahren - und hoffe, dass es so bleibt.

                    Viel Spaß mit den tollen Tieren
                    Harry Wölfel

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                    • #11
                      Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

                      hallo!

                      mir gehts da genauso! ich tu mich auch verdammt schwer damit die "richtigen" pflanzen zu waehlen!
                      mit sicherheit bin ich bei der wahl zu vorsichtig, aber da ich die chuckwalla erst seit etwas ueber einem monat und die dipsosaurus dorsalis erst seit hamm habe denke ich das ich noch einiges lernen werde!

                      hatte ja anfangs ein paar bedenken das mir das pflanzensuchen eher zur last werden koennte jedoch konnte ich fauler mensch tatsaechlich feststellen das es sogar spaß machen kann!

                      gruß

                      Tobias

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                      • #12
                        Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

                        Hallo

                        Gebe da Harry Wölfel und Sceloporus völlig recht.Abwechslung ist das A und O.
                        Um mal konkrete Angaben zu machen in Bezug auf Gelbblütler.
                        Diesen Sommer gabs für meine Chuckwallas gelber Steinklee,Wiesen-Platterbse,Hopfen-Schneckenklee,gemeiner Hornklee, Löwenzahn, Nachtkerze,Goldnessel,Färber-Hundskamille,Huflattich, Acker-Gänsedistel und Acker-Senf. Verfüttert wurden Blüten aber auch Blattwerk. Angenommen wurden die Pflanzen mal mehr,mal weniger.Jedes Tier hatte so seine eigenen Vorlieben.

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                        • #13
                          Re: Chuckwalla / Creosote-Bush

                          Hallo, Harry, hallo, Ihr beiden Scelo(porus), danke für Eure Antworten. Dass meine kleinen Stinker wählerisch sind, ist mir auch schon aufgefallen. Die wühlen geradezu im Futter, um die "Rosinen" rauszupuhlen. Mir hat mal jemand gesagt, "daß die Tierchen schon "wissen", was genießbar ist und was nicht". mag sein, aber woher sollen sie das bei Pflanzen, die sie aus ihrem natürlichen Habitat nicht kennen wissen? Auch Creosote ist ja toxisch, was aber vertragen wird und möglicherweise haben gewisse "Giftpflanzen" auch heilende bzw. antibakterielle Wirkung. Also werd ich mich mal bisschen intensiver in der Pampa umsehen, m den Speiseplan etwas zu erweitern. Gruß von Susi und allen Sauromalus -und Dipsohaltern viel Erfolg mit diesen faszinierenden Tieren.

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