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Gelegegröße bei Crotaphytus collaris

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  • Gelegegröße bei Crotaphytus collaris

    Hallo Ihr Lieben,
    mich würde mal interessieren, welche Gelegegrößen Ihr bei euren Crotaphytus collaris, vor allem bei Crotaphytus collaris baileyi habt. Vor allem die Maximalzahl an Eiern wäre interessant.
    Warum ich frage? Mein collaris baileyi Weibchen hat mich heute in Erstaunen versetzt. Während sie in den letzten zwei Jahren immer Gelegegrößen um 10 Eier hatte, habe ich heute sage und schreibe 17 (siebzehn!!) Eier aus der Eiablageschale geholt. Zwei Eier waren "schlecht", das heißt wabbelig und unbefruchtet, aber der Rest sieht auf den ersten Blick gut aus. Ich bezweifle allerdings, das alle Eier befuchtet sind, da die Dame nach Ablage der ersten Menge Eier die ganze Schale inkl. der Eier erneut umgebuddelt hat um dann den Rest zu legen. Insgesamt war sie auch etwa 4 Tage verschwunden und sah natürlich auch dementsprechend mitgenommen aus.

    So, und nun seit ihr dran...
    Gruß
    Stefanie

  • #2
    Hallo ,

    unsere C. c. collaris hatten immer zwischen 13 und 17 Eier .
    Habe mich immer gefragt, wo sie die alle liegen haben im Bauch :-)

    Gruss
    Angie

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    • #3
      Hi,

      mich würde in dem Zusammenhang das Alter der Weibchen interessieren.

      Crotapythus c. collaris NZ05 zwischen 5-7 Eier alle befruchtet, von diesem Jahr kann ich nächste Woche berichten

      Grüße

      Benjamin
      http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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      • #4
        Mein Weibchen ist NZ 07/04. Bisher hat sie immer max. 10-11 Eier gelegt.
        Gruß
        Stefanie

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        • #5
          Ich habe mich schon gefragt, woran die Gelegegrösse liegt. Im letzten Jahr hatte ich bei zwei Zuchtpaaren (NZen unterschiedlicher Herkunft), jeweils nur 4 Eier. Eine Bekannte hatten von ihrem Paar (WF) zwei oder sogar drei Gelege, um die 10 Eier.

          Degeneration von Nachzuchttieren ?

          gruss
          Toni

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          • #6
            Nicht Degeneration sondern Anpassung an verschiedene Lebensräume.
            www.crotaphytus.de

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            • #7
              Hallo Robert,
              meinst du damit, das es den Tieren "zu" gut geht? Das der Lebensraum / die Lebensumstände eine derartige Gelegezahl und Gelegegröße begünstigen?
              Hast du vielleicht auch einen Tip, wie ich da etwas gegen steuern kann? Möchte mein Weibchen ungern "verheizen", komme mir zu Hause vor wie eine Legebatterie. Seit letztem Jahr haben wir das Futter reduziert, d.h. auch während der Legeperiode stehen die Tiere nicht im Futter, sondern werden etwas kürzer gehalten. Dennoch sehen die Weibchen gut aus, runde / muskulöse Beine und ein runder / praller Schwanz. Im letzten Jahr hatten wir dadurch zumindest etwas weniger Gelege.

              Übrigens, trotz aller Befürchtungen scheinen die restlichen 15 Eier befruchtet zu sein... Es ist mir noch nie passiert, das ich ein Gelege eines Tieres auf zwei Dosen im Inkubator aufteilen muß...

              Gruß
              Stefanie

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              • #8
                Anpassung, ja das ist ein Argument. Aufgrund einer Bauverzögerung mussten sie länger als vorgesehen in einem Mindestterrarium leben - 120x60x60.

                Für die vielen Eier wünsche ich gutes Durchkommen. Darf ich noch die Terrariengrösse wissen ? Habe zwei Terrarien mit 150x80x80 in Planung.

                gruss
                Toni

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                • #9
                  Hallo Toni,
                  das Terrarium ist 2,00 x 0,50 x 0,70 (lxbxh) und wird mit HQI-Strahlern beleuchtet. Für die Wärme kommen noch Spots hinzu.
                  Die Tiere haben also "genügend" Platz und Licht (auch wenn ich mehr Platz bevorzugen würde...).
                  Gruß
                  Stefanie

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                  • #10
                    Zitat von gizela Beitrag anzeigen
                    Hallo Robert,
                    meinst du damit, das es den Tieren "zu" gut geht? Das der Lebensraum / die Lebensumstände eine derartige Gelegezahl und Gelegegröße begünstigen?
                    Gruß
                    Stefanie
                    Hallo Stefanie,
                    ich meine nicht eine Anpassung an den Lebensraum Terrarium als vielmehr eine angeborene Anpassung an den Lebensraum in der Natur.
                    Sehr große Gelege, auch in der Natur, sind beschrieben aus dem östlichen Verbreitungsareal. Kleinere Gelege mit teils wesentlich voluminösere Eiern findet man weiter westlich. So legen meine Tiere aus Utah meist kleine Gelege mit zwischen 3 und 8 Eiern und dass vielleicht auch nur 2x im Jahr, während die heute nicht mehr von mir gehaltenen Tiere aus dem Osten wesentlich größere Gelege mit 13 oder mehr Eiern und 3, 4 und selten mehr Gelegen unter gleichen Haltungsbedingungen legten.
                    Bicinctores, vestigium u.ä. im trockenen Westen lebende Arten haben ebenfalls meist recht kleine Gelege (3-6 Eier), aber im Verhältnis zu collaris wesentlich voluminösere Eier.
                    Im Terrarium ist, so glaube ich, nur die Anzahl der Gelege, nicht die Anzahl der Eier pro Gelege höher. das kommt zweifelsfrei durch die gute Ernährung.
                    Auch im Freiland kommt es in "guten Jahren" zu mehreren Gelegen pro Jahr, in schlechten Jahren dagegen manchmal nur zu einem. Ein Umstand den auch Fitch in seinen Freilandstudien schon beschrieben hat.
                    Das mit der Bemerkung "Degeneration von Nachzuchttieren" weiter oben ist doll. So werden Gerüchte gemacht. Da gibt es keine Einflüsse außer den oben beschriebenen, eben der geografischen Herkunft. Allein die Chance ein Gelege früh genug ausbilden und die sichere Inkubation unter natürlichen Bedingungen zu garantieren hat hierauf einen festen und genetisch verankerten Einfluss. Ich glaube es ist in Deutschland schwer (außer bei auriceps) Tiere zu bekommen die seit mehr als 2 Generationen hier vermehrt wurden. Bei anderen Reptilienarten sind 50 Generationen bekannt ohne Einfluss, aber hier wird von Degeneration gesprochen. Völlig ohne Verstand.
                    Übrigens ich habe gerade gestern mit jemandem telefoniert der von dir Stefanie Jungtiere bekommen hatte und nun Furcht hatte evtl. verkrüppelte Nachzuchten zu erhalten, da es sich wohl um Geschwistertiere handeln würde. Irgendjemand hat ihm diese Gedanken einreden wollen. Ich habe ihm gesagt, dass er ohne Probleme mit deinen Nachzuchten weiter züchten kann, sicherlich über viele Generationen, glaube aber nicht dass er so lange unserem Hobby (bzw. den Halsbandleguanen) treu bleiben wird...
                    Gruß Robert
                    Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 20.03.2007, 19:33.
                    www.crotaphytus.de

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                    • #11
                      Zitat von Benjamin*S Beitrag anzeigen
                      Hi,
                      Crotapythus c. collaris NZ05 zwischen 5-7 Eier alle befruchtet, von diesem Jahr kann ich nächste Woche berichten
                      Grüße
                      Benjamin
                      Hi,

                      wieder 5 von dem o.g. Weibchen, zur Herkunft kann ich Roberts Ausführungen nur bestätigen

                      Grüße

                      Benjamin
                      http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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                      • #12
                        Hallo Robert,
                        es schmerzt mich so etwas zu lesen. Von demjenigen, der sozusagen die "Bibel" der Halsbandleguane geschrieben hat. Das Buch ist bei mir ganz weit oben im Bücherregal, weil ich diese Art sehr mag und das Buch auch sehr schätze.
                        Sicherlich habe ich nicht den Verstand und die Fachkenntnis eines Experten wie dir. Aber meine innere Einstellung sagt mir, dass ich mit Geschwistern nicht züchten soll, Genetik hin oder her, dass mag in der Natur zwar auch vorkommen, ist aber sicherlich nicht im Sinne der Schöpfung. Für mich gilt als oberstes Gebot nur blutsfremde Paare zur Zucht zu verwenden bzw. nach Möglichkeit auch blutsfremde Zuchtpaare abzugeben, deshalb halte ich auch zwei Zuchtpaare bzw. habe Kontakte zu anderen Züchtern. Wenn die Möglichkeit besteht blutsfremde Tiere zu bekommen, werde ich sie nutzen.

                        Ich hoffe es gibt eine neue Generation von Reptilienhaltern, die mit der gleichen Einstellung wie ich züchten.

                        Mit freundlichen Gruss
                        Toni Riegler

                        www.little-dragons.ch

                        PS: Danke noch für die Beschreibung von Verbreitungsgebiet und Gelegegrössen, wie immer interessant und lehrreich.

                        3.4 Pogona henrylawsoni, 2.3 Crotaphytus colaris colaris u.a.

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                        • #13
                          Zitat von little-dragon Beitrag anzeigen
                          ...Für mich gilt als oberstes Gebot nur blutsfremde Paare zur Zucht zu verwenden bzw. nach Möglichkeit auch blutsfremde Zuchtpaare abzugeben, deshalb halte ich auch zwei Zuchtpaare bzw. habe Kontakte zu anderen Züchtern. Wenn die Möglichkeit besteht blutsfremde Tiere zu bekommen, werde ich sie nutzen.
                          Hallo kleiner Drache,
                          schade, da hast du dir mit der Art henrylawsoni ja die Inzucht persönlich ins Haus geholt...
                          Aber im Vertrauen, ich halte es wenn irgend möglich ähnlich wie du. Trotzdem sehe ich kein Problem bei denen, die dies anders handhaben und auch "mal" mit Geschwistern züchten.
                          Aber um noch einmal auf deine henrylawsoni zurück zu kommen, da hast du ja nun wirklich keine Chance nicht miteinander verwandte Tiere zu bekommen . Aber ich würde die hier lebenden Tiere an deiner Stelle nun trotzdem nicht als minderwertig betrachten, auch wenn nun alle europäischen Tiere von den dreien des Frankfurter Zoos abstammen .
                          Gruß R.S.
                          www.crotaphytus.de

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                          • #14
                            Dann sind wir irgendwie doch nicht so weit auseinander. Vielleicht kann man aus dieser Sicht meine Einstellung darüber verstehen.
                            Wir hatten bezüglich der P. henrylawsoni schon mal einen (gemeinsamen) Beitrag - http://www.dghtserver.de/foren/showt...amen+Taxonomie
                            In der Zwischenzeit hat sich einiges getan, aber ich möchte vom eigentlichen Beitrag nicht noch mehr ablenken.

                            gruss
                            Toni
                            Zuletzt geändert von little-dragon; 21.03.2007, 02:22.

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