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Wer hat erfahrung mit Nachzucht von Rotkehlanolis

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  • Wer hat erfahrung mit Nachzucht von Rotkehlanolis

    So, endlich ist es soweit und meine Misses Ping ist trächtrig... Ich bin schon seid Tagen am suchen im Internet und finde garnichts zum nachschlagen = zur richtigen Aufzucht von Rotkehlanolis!!! Habe zu Hause sämtliche Fachlituratur aber nichts steht was besonderes drin wo man ggf mal nach schlagen könnte. Ich weiß wie lange sie trächtig sind und wie viele Eier sie ablegen können usw. Aber ich möchte gern wissen:

    1. Wie hoch soll die Erde sein, damit sie ihre Eier ablegen kann? Bei welchen Temperaturen und welcher Luftfeuchtigkeit?

    2. Soll ich die Eier seperat packen in einer Box oder Terrarium?

    3. Brauch meine Misses Ping bestimmte Mineralien?

    4. Ab wann kann ich den Nachwuchs wieder ins Terrarium machen?

    5. Ich hab gehört das man durch die Temperatur, das Geschlecht bestimmen kann und wenn ja, wie lauten sie?

    6. Wenn der Nachwuchs da ist, was bekommen sie? Mikro Heimschen??

    Ich glaub das wars erstmal. Ich bitte euch um Hilfe.
    Lieben Gruß

  • #2
    Hi Melle, hast schon mal da nachgeguckt?

    http://saumfinger.de/index2.html

    Ich glaub, da könntes du fündig werden.

    Gruß

    Marco

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    • #3
      Moin Melle,

      als schlauer Mensch, der dieses Forum gefunden hat, müßtest du doch in der Lage sein ein Buch lesen zu können??!!

      Es gibt da eine Buchreihe, nennt sich "Art für Art", die befaßt sich für einen Preis von 10€ mit jeweils einer Tierart.

      hier klicken

      Da dieses Heft vergriffen sein soll, könntest du es mal bei Ebay oä versuchen.......

      nachschlagbare Grüße

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      • #4
        In einer oder Zwei Wochen oder so kommt ne neue Auflage von dem Buch in den Handel... aber in Tierhandlungen stehn oft noch welche im Regal...

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        • #5
          Meine Meinung (viele wege führen nach Rom):

          zu1) Meine Tiere legen die Eier gerne in/am Blumentöpfen etwa 1-3 cm tief in die Erde. Eine gut 5-10 cm hohe, leichtfeuchte Substrtatschicht sollte angenommen werden. Wenn Du unsicher bist, eine Stelle etwas feuchter und eine etwas trockener halten. Die Weibchen wissen schon, welches Klima den Eiern gut tut

          zu2) Du kannst die Eier in einer Box inkubieren oder (so mach ich`s bei A. carolinensis) einfach im Terrarium belassen...

          zu3) Gerade trächtige Weibchen brauchen neben abwechslungsreichem Futter erhöhte Vitamin und Calciumgaben. Jedes Heimchen das ich an trächtige Weibchen verfüttert wird eingestäubt. In den letzten Jahren nutze ich auch Flüssigvitamine (B-komplex und AD3CE-Kombipräparate), die jedoch äußert vorsichtig dosiert werden sollten. Aber eine gute Versorgung ist gerade bei A. carolinensis nicht unwichtig...

          zu4) Gar nicht... Man braucht Aufzuchtterrarien, optimaler Weise in steigenden Größen, bis die Tiere weitervermittelt werden.

          zu5) Ich kenn eine wissenschaftliche Ausarbeitung zum Thema bei A. carolinensis, die behauptet nein. Ich kann´s nicht nachweisen und halte daher mal meine Meinung zurück.
          Bei A. roquet summus, bei denen ich das Geschlecht schon beim Schlupf erkennen kann, habe ich regelmäßig im Winter einen Weibchenüberschuss und im Sommer bei etwas höherer Grundtemperatur einen Männerüberschuß. Diese Beobachtung deckt sich mit vielen mir bekannten Terrarienbeobachtungen an vielen Anolisarten....

          zu 6) Spätestens jetzt werden eigene Futtertierzuchten unvermeidbar, es sei denn man hat professionelle Futtertierzüchter in seinem Umfeld. Ein Futtertier alleine ist wohl zu einseitig. Mein Haupterstfutter sind Drosophila (große und kleine) und Ofenfischchen, hin und wieder Schabennympfen und kleinste Wachsmottenraupen, sehr selten kleinste Grillen... Auch diese werden regelmäßig bestäubt und vorallem eine gute Vitamin B- Versorgung gewährleistet...

          Ansonsten ist die Buchempfehlung gut und kann um das Buch "der Bahamaanolis" aus der gleichen Buchreihe erweitert werden.
          Natürlich noch immer das Non plus ultra hinsichtlich Anolis im Terrarium: das Buch Anolis von Wijffels/Fläschendräger.

          Gruß
          Horst
          sigpic

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          • #6
            Zu 2.

            Also ich hab die Erfahrung gemacht, daß die Tierchen ohne Probleme (offenbar) schlüpfen, allerdings "verschwinden" sie dann. In meinem Terrarium fand ich zweimal zwei leere Eier mit Öffnung, aber keine Jungtiere mehr. Also entweder sind die abgehauen oder -meine Vermutung- das Männchen, daß wirklich rießig war, hat sie gefressen. Der hatte um diese Zeit rum auch immer verdächtig wenig Hunger.
            Also, wenn du die Nachzuchten sicher inkubieren und behalten willst, würd ich die Eier rausnehmen.

            Alles weitere ist der von AmB zitierten Literatur zu entnehmen.


            Grüße
            Hochdorff

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            • #7
              Horst, du fällst mir in den Rücken??!!

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              • #8
                Meine Antwort ersetzt doch keine gute Lektüre...

                Gruß
                Horst
                sigpic

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                • #9
                  Zitat von Horst Beckers Beitrag anzeigen
                  zu5) Ich kenn eine wissenschaftliche Ausarbeitung zum Thema bei A. carolinensis, die behauptet nein. Ich kann´s nicht nachweisen und halte daher mal meine Meinung zurück.
                  ... und das untere Zitat ist kein versteckter Versuch wieder mal das Thema aufzuwärmen?
                  Die Funktionsweise von TDSD scheint immer noch nicht verstanden worden zu sein ... deshalb Lesehinweis:
                  http://www.herp-science.de/dghtserve...ad.php?t=52377

                  Zitat von Horst Beckers Beitrag anzeigen
                  Bei A. roquet summus, bei denen ich das Geschlecht schon beim Schlupf erkennen kann, habe ich regelmäßig im Winter einen Weibchenüberschuss und im Sommer bei etwas höherer Grundtemperatur einen Männerüberschuß. Diese Beobachtung deckt sich mit vielen mir bekannten Terrarienbeobachtungen an vielen Anolisarten....

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                  • #10
                    Ich hab lediglich meine Terrarienbeobachtungen kundgetan, die sich mit denen von vielen anderen Anolishaltern deckt! Gibt`s irgendwo eine Ausarbeitung die sich explizit mit A. roquet summus befasst?

                    Für eine Erklärung, warum ich stets einen Weibchenüberschuß im Winterhalbjahr und einen Männchenüberschuß im Sommerhalbjahr habe , unabhängig vom Weibchen (bei zwei Weibchen war das bei mir so) und unabhängig vom Alter der Weibchen (zwischen 1 und 4 Jahren), wäre ich natürlich dankbar.

                    Gruß
                    Horst
                    sigpic

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                    • #11
                      nur mal so,

                      an einer speziellen A.r.summus Sache wird gearbeitet....

                      und nebenbei finde ich es z.K. wenn sich zwei Fachidioten, egal welches Gebiet, in diesem hochgelobten Forum an die Köppe kriegen.

                      TDSD is durchaus bekannt.....

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                      • #12
                        Genau, Horst, ich finde es auch gemein den naturlieben Harte immer zu ärgern....

                        gerechte Grüße

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