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Blöde Frage !!

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  • Blöde Frage !!

    Hallo ! Ihr werdet mich jetzt wahrscheinlich für dumm erklären.
    Aber mir wurde gesagt das man Rotkehl Anolis (wenn das Terrarium groß genung ist) auf jeden Fall immer mit zwei Männchen und mehreren weibchen halten soll. Angeblich würden sich diese sonst langweilen und in der Natur soll das auch öfter vorkommen, dass sich mehrere Pärchen einen kleinen Baum Teilen.Da hab Hatte auch schon ein sehr schlechtes Gewissen weil ich mein Pärchen (wegen meiner Mandelentzündung) schon seit zwei Wochen ohne weitere Tiere im Terrarium hab !!!
    Hab das soweit auch geglaubt (habe auch ein Urlaubsfoto auf dem sich drei Pärchen ein 1,80m hohes Bäumchen teilen.

    Hab aber jetzt im forum ganz was andres gelesen ?????
    Weis das vielleicht jemand von euch ?
    Grüße sashke

  • #2
    ja ich! Mehrere Männchen in einem Terrarium stressen sich bis zum Tode. Ganz sicher! Egal wer dir das erzählt hat, es ist schlicht und ergreifend Quatsch. Und bei entsprechender Terrarieneinrichtung langweilt sich auch ein _einzelnes_ Tier nicht.

    cheers
    Jochen

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    • #3
      Hi!

      Nur weil mal mehrere Männchen auf einem Baum zu sehen sind, heißt dass nicht, dass sie sich dort auch gegenseitig dulden. Im Habitat können die Tiere ausweichen und werden das auch, im Terrarium nicht.

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      • #4
        Hallo,

        genau - es wird auch immer wieder gerne zum Anlass genommen, Tiere, die im Habitat in "lockeren Kolonien" leben, auch im engen Terrarium als Gruppe zu halten. Dabei wird dann völlig ausser Acht gelassen, dass auch in der Kolonie jedes (!) Exemplar teilweise etliche Quadratmeter konkurrenzfreie Zone sein Eigen nennt.

        Nur so

        Thomas
        Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Thomas Ackermann Beitrag anzeigen
          Hallo,

          genau - es wird auch immer wieder gerne zum Anlass genommen, Tiere, die im Habitat in "lockeren Kolonien" leben, auch im engen Terrarium als Gruppe zu halten. Dabei wird dann völlig ausser Acht gelassen, dass auch in der Kolonie jedes (!) Exemplar teilweise etliche Quadratmeter konkurrenzfreie Zone sein Eigen nennt.

          Nur so

          Thomas
          Genau das ist der springende Punkt.

          Und genau deshalb klappt solch eine Zusammenführung auch nicht in so genannten "Großterrarien". Denn auch wenn diese teilweise mit Maßen von 220x80x220 aufwarten, sind diese zwar für eine Durschnittswohnung als recht voluminös anzusehen aber stelle man sich z.B. im Falle Anolis einen Baum vor auf welchem diese Tiere leben, passt selbst in dieses "Großterrarium" nur ein winziger Teil dieses Habitats hinein.

          Es ist nämlich meist der Fall, dass Echsen welche in den von Thomas angesprochenen "lockeren Kolonien" (Wir sprechen hier nich von Cordyliden, Egernia oder anderen Reptilien die nachgewiesen in Gruppen leben, was aber auch meist mit Vorsicht zu genießen ist) leben meist jedes (!) Tier eine sogenannte "Homerange" , also ein Revier, dass das Tier für sich alleine in Anspruch nimmt und dieses auch gegen unerwünschte Eindringlinge verteidigt, von mindestens 2 Metern inne hat.

          Man darf nie vergessen:

          Egal wer einem was gesagt hat, Naturdaten sind in den meisten Fällen unerlässlich!

          Gruß

          Henning Schwier
          AG Skinke!

          www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
          "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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