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Uromastyx und Sauromalus

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  • Uromastyx und Sauromalus

    Hallo!

    Ich halte seit ein paar Jahren Uromastyx Unterarten und möchte mich nun auch den Sauromalus nähern.

    Soweit wie ich mich einlesen konnte benötigen diese Tiere ein ähnliches "Equipment" wie z.B. Uromastyx ocellata mit Steinaufbauten und einer Rückwand mit Felsspalten zum beklettern und drin verstecken. Das Futter ist mehr oder weniger das gleiche und die Temperaturen auch.
    Beide Arten halten einen relativ kurzen "milden" Winterschlaf.

    Ich bin am Überlegen ob ich die Terrarien zusammenfassen kann um beiden Arten mehr Platz zu geben.
    Ich habe den Platz für 2 getrennte Terrarien, nicht daß ihr mich falsch versteht, es geht nicht um das zusammenpferchen um so viele Arten wie möglich zu besitzen.
    Der Platz der angedacht ist ist ein 3,5m langes, 1,50m breites und 1,50m hohes Terrarium mit Sandsteinen und Rückwand.

    Ich lasse mich gerne von sinnvollen Argumenten davon überzeugen, daß es eine dumme Idee ist (noch ist nix passiert also bitte nicht über mich herfallen ) aber das Argument daß die Tiere sich in freier Natur auch nicht begegnen würden "zieht" alleine auch nicht.

    Gruß, Mali

  • #2
    Sie wollen sich an Sauromalus "annähern"?
    Schließe ich richtig daraus, dass sie keinerlei Erfahrung mit dieser Gattung haben? Und wollen dann gleich fleissig mischen? Probieren sie doch erstmal aus die Tiere vernünftig alleine zu pflegen und studieren die Tierchen ein wenig.
    Wenn sie dann die Tiere ein wenig einschätzen können, dann können sie nochmal drüber nachdenken und was tricksen..
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #3
      abgesehen von der kontinentalen Ästhetik-Banausalität, scheinen doch die Beckenmaße nicht ungeeignet.......

      aufgeblasene Grüße

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      • #4
        Hallo!

        Ich werde natürlich nicht hergehen und die Sauromalus einfach so irgendwo reinsetzen!

        Nein, ich ziehe Dezember/Januar in ein Haus mit Garten um, die Chuckwalla ziehen schon in Kürze bei mir ein. Die erste Zeit verbringen sie in Quarantäne, dann kommen sie in ein "Einzelterrarium" bis zum Umzug.

        Ich bin nur gerade an der Planung wo im Haus überall Terrarien stehen werden (Vorfreude ist bekanntlich eine der Schönsten...) und kam auf die Idee ein Zimmer auf "breiter Front" als Terrarium zu nutzen.

        Meine Frage stelle ich daher schon so verfrüht, daß ich jetzt nicht munter vor mich hinplane und dann sagt jemand, daß die Möglichkeit die beiden Arten zusammen zu halten nicht gegeben ist weil... (stichhaltiges Argument).

        Da beide Arten recht lauffreudig sein sollen (meine ocellata sind es jedenfalls) dachte ich ich kann ihnen einen Gefallen tun in dem nicht jeder nur einen ca. 1,80mx1,50mx1,50cm großen Raum bekommt sondern beide zusammen die doppelte Größe.

        Sollte sich bei meiner bald folgenden Sauromalus Erfahrung etwas nachteiliges ergeben mache ich es natürlich nicht, aber es hätte ja sein können, daß ich den Versuch gar nicht erst starten muß, weil ein Anderer schon damit auf die Schnauze gefallen ist.

        @Amb: schöne Wortschöpfung übrigens

        Gruß, Mali

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        • #5
          Wenn ausreichend Sonnen- und Versteckplätze und ggf. im Extremfall zwei Eiablageplätze vorhanden sind, würde ich zunächst nicht sehen, was dagegen spricht. Die Kontinentfrage ist reine Ästhetik, also wurscht. Chuckwallas reagieren auf andere Terrarienbewohner mit maximaler Gleichgültigkeit. Ob die Uromastyx da Sensibelchen sind, weiß ich nicht, kann ich mir aber kaum vorstellen. Konflikte oder Hybridiserungsrisiken halte ich für unwahrscheinlich.

          Einziges Problem würde ich in der Fütterung sehen: Chuckwallas sollten möglichst herbivor ernährt werden, sie reagieren aber extrem scharf auf Insekten, wenn sie das einmal "spitz gekriegt" haben. Da muss man dann ein bisschen aufpassen.

          Aber generell gilt natürlich wie immer: "Sicherer" und übersichtlicher ist die getrennte Haltung, auch wenn ich längst nicht so ein Gemeinschaftshaltungfundi bin wie manch anderer hier. Aber vielleicht wäre es eine gute Idee, eine Trennungsmöglichkeit vorsorglich in das Terrarium einzuplanen. Platz ist sicher ausreichend für beide Varianten.

          In jedem Fall: viel Erfolg!
          Heiko Werning
          Redakteur REPTILIA/DRACO

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          • #6
            Hallo,
            ich würd´s versuchen. Das Argument "laufen sich in der Natur nicht über den Weg" lässt sich ja durch das spätere großzügige Platzangebot für die Tiere ausgleichen. Sauromalus ist in der Vergesellschaftung auch sehr ruhig (so zumindest bei mir). Von deren Seite wirst Du vermutlich keine Probleme erwarten müssen.
            Gruß Matze

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            • #7
              Zitat von Matze. Beitrag anzeigen
              Hallo,
              Das Argument "laufen sich in der Natur nicht über den Weg"
              Das Argument zieht aber genau in dem Augenblick, denn man weiß nicht wie die Tiere aufeinander reagieren.

              Der auf Kontinentästhetik steht.

              Philipp

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              • #8
                Zitat von tarentola Beitrag anzeigen
                Das Argument zieht aber genau in dem Augenblick, denn man weiß nicht wie die Tiere aufeinander reagieren.

                Der auf Kontinentästhetik steht.

                Philipp
                Aber Philipp, die Kontinentästhetik sei ja jedem gegönnt, der auf so was steht, aber wie die Tiere aufeinander reagieren, hat damit ja nun wahrlich nichts zu tun. Oder willst Du uns allen Ernstes weismachen, dass sagen wir ostafrikanische Arten auf westafrikanische berechnebarer reagieren als auf südamerikanische? Kicher.

                Viele Grüße,
                Heiko
                Redakteur REPTILIA/DRACO

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                • #9
                  Nein das wollte ich nicht unbedingt damit sagen. Trotzdem wäre ich bei so etwas eben vorsichtig. Nicht umsonst haben wir ja auch in der freien Natur bei Neozoen bspw. die Problematik, dass sie nicht nur passiv, sondern auch aktiv dominieren und verdrängen.

                  Philipp

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                  • #10
                    Sauromalus sollen ja recht harmlos sein. Uromastyx können individuell ziemlich unterschiedlich ausfallen und manch einer mag vielleicht keine Fremden. Wer steinharte Maiskörner nonchalant nebenbei knackt, dem möchte man keine andere Echse in die Kiefer kommen sehen.
                    Da Mali aber Uromastyx Erfahrung hat, wird er seine Pappenheimer kennen und sicher harmlose Individuen auswählen (ich habe Uromastyx ja auch teilweise bzw zeitweise vergesellschaftet und dei tun sich nix).
                    Was die Insektennahrung angeht: Ausser im Frühjahr brauchen die Uromastyx ja auch nicht gerade viel davon. Das kann man leicht per individueller Fütterung von Hand verteilen.

                    Gruß

                    Ingo, der die geographical correctness irgendwann bauchwehfrei zu ignorieren begann (ca. 1976, Tarentola mauritanica+ Trapelus spec.)
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                      Ingo, der die geographical correctness irgendwann bauchwehfrei zu ignorieren begann (ca. 1976, Tarentola mauritanica+ Trapelus spec.)
                      Na je nachdem wo der Trapelus herkam....

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                      • #12
                        Na ja, der Mauergecko kam aus Nizza....
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Hallo!

                          Es ist natürlich richtig, daß ich mir die "harmloseren" Gesellen unter meinen Uromastyx heraussuche!

                          Die acanthinura nigriventis wären mir mit Sicherheit zu heikel um einen solchen Versuch zu starten! (Nebenbei gesagt sind die auch zu - naja, sagen wir - ungeschickt als daß ich sie in inem 1,50m hohen Terrarium klettern lassen wollen würde... ).

                          Außerdem eignen sich die beiden Individuen deshalb so gut, weil ich das Weibchen noch niemals Lebendfutter habe fressen sehen (das hatte ich noch bei keinem meiner Uromastyx) und das Männchen so angstfrei mir gegenüber ist, daß es im Frühjahr die Heuschrecken von der Pinzette nimmt (der liebt Insekten allerdings auch heiß und innig).

                          Gruß und Danke für die interessante und lebhafte Diskussion
                          Mali

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                          • #14
                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Na ja, der Mauergecko kam aus Nizza....
                            Naja hätte ja auch ein nordafrikanischer sein können :-)

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                            • #15
                              Zitat von tarentola Beitrag anzeigen
                              Naja hätte ja auch ein nordafrikanischer sein können :-)
                              ... war vielleicht ... hat jemand in Nizza ausgesetzt ...
                              AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
                              www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

                              "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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