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Aufzucht Gonocephalus doriae abotti

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  • Aufzucht Gonocephalus doriae abotti

    Hallo zusammen,

    nach einer Inkubationdauer von 160 Tagen ist endlich das erste Jungtier von Gonocephalus doriae abotti geschlüpft.

    Leider habe ich wenig praktische Erfahrung was die Aufzucht von Jungtieren dieser Gattung angeht.

    Daher wäre ich über Ratschläge über eventuelle "Besonderheiten" die bei der Aufzucht zu beachten sind sehr dankbar!

    Insbesondere bin ich mir nicht sicher ob das Jungtier sofort an angebotene Microsteppengrillen geht.
    Muß ich hier auf Drosophila, Terflys oder andere Futtertiere zurückgreifen?
    Wieviele Tage nach Schlupf beginnen Tiere dieser Gattung zu fressen?

    Ich hoffe ihr könnt mir einige Tips geben.

    Danke im vorraus,
    Sascha Schmidt

  • #2
    Hi,


    Glückwunsch, sehr selten gezogen!
    Ich kann nur von G. chamaeleontinus berichten. Die meisten Jungtiere frassen bei mir ab Tag 2 bis 4. Sie sind gierige Fresser, die auch vor zu großen Futtertieren nicht haltmachen. Vorsicht also, Erstickungsgefahr.
    Aber frisch geborene oder 1 x gehäutete Rhyparobia oder Blaptica sowie Terflies sind ab Schlupf größenmäßig kein Problem.
    Meine haben alles gefressen, ganz egal was, Hauptsache es bewegt sich.
    Vorsicht vor Temperaturen über 28 Grad in den ersten drei Monaten.
    Kein Kalziumlaktat, Kalziumzitrat ist OK.
    Das Wachstum ist im Gegensatz zu manchen Literaturangaben rapide. 30 cm im ersten Jahr sind drin. Geschlechtsreife aber selten vor 2 Jahren, Männchen evtl etwas früher..

    Gruß

    Ingo
    Zuletzt geändert von Ingo; 05.07.2007, 08:31.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Danke für deine schnelle Antwort!

      Welche Ansprüche stellen deine G. chamaeleontinus an den Eiablageplatz?
      Hälst du eine Nutzung von einem "Vogelnistkasten" wie stellenweise bei der Waranzucht genutzt für angebracht?

      Beste Grüße,
      Sascha

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      • #4
        Meine G. chamäleontinus haben immer auf dem flachen Boden gegraben. Vorzugsweise unter einer dicken Laubschicht. Die Gruben wurden sehr sorgfältig verschlossen und immer gut mit Laub bedeckt, so dass die Gelege fast nur zu finden waren, wenn man ein Weibchen in flagranti ertappt hat.
        Von anderen habe ich auch gehört, dass die Eier bei wenig Bodengrund in Mooshaufen platziert wurden. Dass die Tiere Nistkästen annehmen kann ich mir nicht vorstellen. Sie legen in der Natur ja auch weder in Baumhöhlen noch in Termitennester.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Leider nahmen meine G. doriae's die besagten Eiablageplätze bisher nie an.
          Der Bodengrund ist relativ hoch (15cm-20cm) und besteht abschnittsweise aus Moos, Laub, Walderde, Wurzelwerk eines Ficus und Sand.
          Auch eine Bestrahlung mittels eines Spotstrahlers und ein senkrechte Anbringung einer schwachen Bodenheizung veranlasste die Tiere nicht einmal zu Probegrabungen.

          (Ausreichend UV-Licht -angeboten durch Powersun und HQL- ist natürlich gegeben; genau so wie eine ausreichende Supplemtierung der Futtertiere durch Kalziumcitrat und Korvimin).
          Leider mußte ich daher auch nach einer je zweimaligen Oxytocingabe einen Kaiserschnitt vornehmen lassen.

          Bezüglich der Eiablage bin ich daher absolut ratlos und befürchte, dass bei einer weiteren paarweisen Haltung, das Problem erneut auftreten wird.

          Beste Grüße,
          Sascha Schmidt

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          • #6
            Hm...schwer, wer weiss, Du kannst ja einen Nistkasten probieren. Ansonsten beschatte den Boden gut und häuf ruhig in einer Ecke mal einen richtig dicken Haufen Waldlaub auf. Meine G.c. Weibchen badeten in der Gravidität ziemlich viel. Hast Du ein Badebecken im Terrarium?

            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Die Beschattung des Bodens ist soweit ausreichend.
              Bei relativ dichtem Bewuchs und einer Terrarienhöhe von ca. 1,70m ist der Boden schon recht dunkel. (Grundfläche des Bodens 1,6m x 0,6m)

              Ein Aquarium mit den Maßen 0,6m x 0,25m x 0,3m ist ebenfalls vorhanden.
              Das Aquarium ist mit einem Filter und einer "Sauerstoffpumpe" ausgestattet.
              Desweiteren befindet sich eine Mangrovenwurzel in dem Wassergefäß.

              Beste Grüße,
              Sascha

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