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Neues zu Japalura splendida

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  • Neues zu Japalura splendida

    Am 18.04.07 vergrub ein Japalura-Weibchen ihr Gelege.
    Die Tatsache ist nicht neu, doch es scheint in Mode zu kommen, dass sie Versteck spielen.
    Die Terrarien sind so dicht bewachsen, ich kann die Gelege nicht mehr finden. Entweder es werden die Pflanzen und damit die komplette Rückwand zerstört oder man lässt es darauf ankommen.
    Nun pflege ich derzeit 16 NZ, die auch im Terrarium schlüpften. Es sind 8 Aufzuchtsboxen mit je 2 Tieren besetzt, das heißt es laufen 8 Wasserfälle, die jede Woche gebürstet werden müssen usw.....
    Heute fand ich die ersten 4 Jungtiere im Terrarium und habe keine Ahnung wo sie das Gelege am 18.04. vergrub und wie viele Eier es waren. In aller Eile wurde noch ein kleines Becken eingerichtet. Es ist nur behelfsmäßig für diese Nacht, denn wie es weiter geht, weiß ich nicht.
    Meine Position hat sich geändert, denn jetzt kann ich nicht mehr so viele Tiere aufziehen, wie es Nachfragen gibt. Diese Gelege hätte ich zur Inkubation abgegeben, doch jetzt sind die Tiere da und ich bin in der Pflicht.
    Eine Vermutung bestätigt sich mit diesem Gelege und der Zeitigungsdauer. Eier in der Glucke werden bei 27°C in durchschnittlich 47 Tage gezeitigt. Gelege im Terrarium benötigen bis zum Schlupf die doppelte Zeit. Im Bodengrund ist es an und für sich schon kälter als 27°C und außerdem noch mit einer ausgeprägten Nachtabsenkung. Gelege 1 und 2 schlüpften fast zeitgleich, aber eins in der Glucke und eins im Terrarium. Damals fragte ich warum? Von den Gelegen 2007 kenne ich den Zeitpunkt der Ablage bis zum Schlupf, es sind ca. 88 Tage.

    Damit habe ich zwar neue Erkenntnisse in der Terrarienhaltung, doch gleichzeitig wieder Fragen.
    Welche Inkubationszeit entspricht der Natur der Art?
    Ich kann bei der derzeitigen Aufzucht ziemlich sicher sagen, dass jeweils die gleiche Anzahl der Geschlechter vorherrschen.

    http://www.laue-dresden.de/forum/sonntagskinder.jpg

    Esther

  • #2
    Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
    Am 18.04.07 vergrub ein Japalura-Weibchen ihr Gelege.
    Die Tatsache ist nicht neu, doch es scheint in Mode zu kommen, dass sie Versteck spielen.
    Die Terrarien sind so dicht bewachsen, ich kann die Gelege nicht mehr finden.
    Willkommen in meiner Welt...:wall:

    Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
    Welche Inkubationszeit entspricht der Natur der Art?
    Vermutlich ist die Temperatur deines Bodengrundes den natürlichen Bedingungen näher. Genau wirst du es wohl nur wissen, wenn du zu den
    "natürlichen" Eiablageplätzen fährst und dort nachmisst.

    ....ich will mit und Assistent spielen!

    Grüße
    C.

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    • #3
      Zitat von Hochdorff Beitrag anzeigen
      Willkommen in meiner Welt...
      ....ich will mit und Assistent spielen!
      Hi C.,
      schön von dir zu hören.
      Was ist, haben sie wieder gebuddelt und du weißt nicht wo?
      Nun ja, der Apfel fällt nicht weit vom Sramm. (gehört zu Sprüche klopppen)
      Als Assistent bist du ab sofort eingestellt, damit beginnt dein Job jetzt!
      Fang mal damit an, einen Geldgeber aufzutreiben und die Reise zu organisieren:ggg:
      schaffste das nicht, biste gleich wieder arbeitslos:wub:
      LG
      Esther
      P.s. es sind 5 Jungtiere, Mamma ist auch recht emsig am suchen<heul>

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      • #4
        Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
        Was ist, haben sie wieder gebuddelt und du weißt nicht wo?
        Sie hat definitv Eier abgelegt, aber ich hab beim Umgraben nichts gefunden. Jetzt ist sie schonwieder dick. Allzuviele dürfen es nicht werden, hab nur noch zwei Aufzuchtterrarien frei. Vom ersten Gelege lebt leider nur noch eines der drei.


        Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
        Als Assistent bist du ab sofort eingestellt, damit beginnt dein Job jetzt!
        He...ich sagte Assistent, nicht Manager...:ggg:

        Grüße
        C.

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        • #5
          Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
          Am 18.04.07 vergrub ein Japalura-Weibchen ihr Gelege.
          Hallo,
          ich krame diese Information noch mal hoch, denn es ist eine Geschichte ohne Ende.
          Dieses Gelege wurde so versteckt, dass es bisher unauffinbar bleibt.
          Nach 88 Tagen fand ich fünf frisch geschlüpfte Tiere im Terrarium.
          Es waren laut Durchschnitt zu wenig Tierchen, also ging ich davon aus, dass die Eltern auch fündig wurden.
          Gestern waren erneut 4 frisch geschlüpfte Tiere im Terrarium.
          Zwischen den Schlupfzeiten liegen 14 Tage, diese Tatsache ist neu und ich frage wieder WARUM?
          Es ist keine Nahrung für so kleine Tiere in den großen Terrarien. Bis auf ein Tier, welches ich gestern Abend fand, sehen alle kräftig, aber frisch geschlüpft aus. Sie können nicht schon 14 Tage im Terrarium überlebt haben.

          Wer hat eine Erklärung?
          Esther

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          • #6
            Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
            Zwischen den Schlupfzeiten liegen 14 Tage, diese Tatsache ist neu und ich frage wieder WARUM?
            Für so ungewöhnlich halte ich das nicht. Dein Bodengrund wird durchaus einem Klimawechsel unterzogen sein! Bei dem was momentan hier Klimamäßig los ist, wundert mich fast gar nix mehr. Vor allem auch da z.B die Auswirkungen des Luftdrucks noch weitgehend unerforscht sind - so zumindest meine Gedanken zum Thema.

            Es ist keine Nahrung für so kleine Tiere in den großen Terrarien.


            Esther
            Selbiges kann ich mir kaum vorstellen. Eine gewisse Kleinstlebewesenwelt findet sich eigentlich in jedem Feuchtterrarium (du hast doch soviel ich weiss Xaxim in den Becken, oder?) und ich denke auch "Brocken" wie J.splendida wird sich ein paar lecker Springschwänze kaum entgehen lassen.

            viele Grüße nach Dresden
            Timo
            Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
            http://www.teratolepis.de
            http://www.saumfinger.de

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Timo Plochowietz Beitrag anzeigen
              Vor allem auch da z.B die Auswirkungen des Luftdrucks noch weitgehend unerforscht sind - so zumindest meine Gedanken zum Thema.
              Da würde ich gern mal ein paar Versuche starten. Bin auch grad am überlegen, wie ich den Luftdruck im Inkubator einstellen kann.

              Auch wenn da nix bewiesen ist, glaube auch ich an eine Korrelation zwischen Luftdruck & schlechtem Schlupf oder zumindest Auswirkungen auf die Inkubationszeit.

              Da meine Inkubationsmethode in punkto Temperatur und Feuchtigkeit reproduzierbar ist, werden die signifikanten Unterschiede meiner Meinung nach andere Ursachen haben. Obs nun am Ernährung- und Gesundheitsszustand des Weibchens liegt, an der Qualität der männlichen Spermien oder eben dem Luftdruck wird man vllt. nie 100% klären können, da die Ursachen sicherlich polykausal sein werden.

              Aber evtl. kann man den ein oder anderen Punkt durchs Ausschlussverfahren von der Liste streichen.

              Gruss

              Bex

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              • #8
                Zitat von Timo Plochowietz Beitrag anzeigen
                ...z.B die Auswirkungen des Luftdrucks noch weitgehend unerforscht sind
                Nur aus Interesse:

                Inwieweit könnte er sich denn auswirken? Also wie wirkt er sich aus?

                Grüße
                Hochdorff

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                • #9
                  Zitat von Hochdorff Beitrag anzeigen
                  Nur aus Interesse:

                  Inwieweit könnte er sich denn auswirken? Also wie wirkt er sich aus?

                  Grüße
                  Hochdorff
                  Genau das ist ja der Punkt den ich meine: Wissen wir ob nicht z.B durchziehende Hochdruck / Tiefdruck gebiete durchaus auswirkungen -in welcher Form auch immer (ganz weit hergeholt: Druck der Gallerte)- auf Gelege haben können?

                  @Marco:
                  Einstellen ließe sich der Luftdruck wohl nur wenn der Inkubator Luftdicht zur Umgebung wäre und man somit eine Art Druckkammer bauen könnte (im Tauchsport gibts glaub ich sowas in Form einer Röhre in der getestet wird wie weit man persönlich gehen kann. Die Kammer wird von der Umgebungsluft abgeschnitten und dann unter Druck gesetzt). Für den Privatmann wohl leider kaum durchführbar.

                  heute mal theoretische Grüße
                  Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                  DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
                  http://www.teratolepis.de
                  http://www.saumfinger.de

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                  • #10
                    Hi,
                    zu meinen Terrarien:
                    Alle Wände haben Xaxim
                    Im Boden sind Springschwänze, weiße Assel und Regenwürmer absichtlich eingebracht.
                    Ob sich Grillen vermehren, kann ich nicht sagen.
                    Die Pflanzen sehen gesund aus und die Wände sind vollkommen mit Ficus pulmina zugewachsen. Andere Pflanzen haben ebenfalls an der Rückwand Halt.

                    Vor etwa 4 Wochen habe ich über jedem der Großterrarien PC-Ventilatoren von ENT angebracht. Sie werden durch das Lochblech von den Tieren getrennt. Dadurch kam es zu einer Abkühlung gegenüber der Zimmertemperatur im Terrarium. Wurden außerhalb 28°C gemessen, so war das Terrarium 2-3°C kälter. Vor allem in der Nacht ohne Beleuchtung war diese Abkühlung von mir begrüßt. Wie schon beschrieben, ist der Bodengrund deutlich kälter als in 70cm Höhe.

                    Das Gelege, welches ich hier beschreibe kann sich nicht im Bodengrund befinden, denn dort hätte ich es gefunden. Es muss in etwa 50-70cm Höhe in Pflanztöpfen sein, die ich aber nicht durchsuchen kann, denn sonst stirbt die grüne Rückwand.

                    Wenn ich sage, die Kleinen haben sich keine 14 Tage im Terrarium ernährt, so meine ich das vom Zustand. Sie sind nicht ernährt, sondern wirklich frisch geschlüpft. Sie haben auch keine Badezeit, sondern sich sofort an den Frontscheiben in eine Rille gedrückt.
                    In die Aufzuchtswürfel überführt baden sie wie bekannt und fressen Drosophilas.
                    Das schwache Tier wird sterben.

                    Es sind also nur die Ventilatoren neu. Klimakapriolen gibt es schon eine Weile, auch zum Beispiel vergangenen Sommer, als ich ein Gelege retten musste, indem ich mit Eiskugeln kühlte statt zu wärmen.

                    Wie bekannt dokmentiere ich alle Daten und alle Besonderheiten und es sind nun schon weit über 100 Tiere.

                    Es würde mich freuen, wenn es weiterführende Erkenntnisse gibt, ob nun durch meine Art, oder einer anderen Spezies, spielt keine Rolle.
                    Auch aus diesem Grund schreibe ich hier ausführlich zur Haltung.

                    LG
                    Esther

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                    • #11
                      kleine Anmerkung zum Luftdruck.

                      Bei niedrigem Druck ( zusätzlich draußen erkennbar an Sturmwetter und Gewitter ) schlüfte bei mir immer die größere Anzahl an Ceratophora und Lyriocephalus.


                      Ich hatte mal über einen langen Zeitraum die ganzen Parameter ( Temperatur / Luftfeuchte und Luftdruck ) notiert, aber nicht ( noch nicht ) veröffendlicht.


                      nur so und beste Grüße

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                      • #12
                        Zitat von UweB Beitrag anzeigen
                        Bei niedrigem Druck ( zusätzlich draußen erkennbar an Sturmwetter und Gewitter ) schlüfte bei mir immer die größere Anzahl an Ceratophora und Lyriocephalus.
                        wir hatten die letzten Tage sehr viel Sturm.
                        Jetzt hätte ich mich gern erinnert, wie vor 14 Tagen das Wetter war.
                        An was man alles so denken sollte
                        Ich habe noch keinen Hinweis auf derartige Vermutungen gelesen, sonst hätte ich doch schon längst auch diese Daten dokumentiert. Bei der Anzahl von Gelegen käme bestimmt ein Anhaltspunkt.

                        beste Grüße zurück
                        Esther

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