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Grüne Leguane

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  • #16
    Hallo Berthold.

    Genau das ist der springende Punkt.

    Und was sind schon 1500 € bei einem Hobby, welches auf ein ganzes Leguanleben 25000 € kostet.

    Aber nichts desto trotz interessiert mich schon, wie Sanny es so günstig schafft.

    Gruß

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    • #17
      Hallo Berthold!
      Du hast Recht, absolut. In manch einem anderen Forum hätte ich mich auch nicht in dieser Form zu diesem Thema geäußert!! Ich habe aber schon das Gefühl, daß es sich hier um ein Forum der ...na ja.... sagen wir mal "gehobenen Art" handelt, in dem sich die meisten "unseriösen Halter" eh nicht sehr wohlfühlen dürften.
      Und ich meinte auch nicht, daß Leguane günstig zu unterhalten sind, Gott bewahre!!! Ich bezog dies lediglich auf die einmaligen Anschaffungskosten für das Terrarium! ...wobei "günstig" ja auch hier relativ ist...
      Ich denke mal, wenn man hier ein Thema starten würde (gar kein so dummer Einfall überleg ich gerade), *wo und wie spart ihr beim Terrarienbau* gäbe es sicherlich -auch für den erfahrenen und verantwortungsbewusten Terrianer- einiges überraschendes und auch hilfreiches. Wenn man natürlich immer hinterfragen muß, wer liest dies gerade und wie faßt er es auf, dürfte es wahrscheinlich gar keine öffentlich einsehbaren Foren geben. Ich kenn das Problem zur Genüge, nicht nur aus der Terraristik. Leider!! Daher wähle ich sehr gründlich aus, wo, wann und wie ich mich äußere und auch dann kann ich nur hoffen, daß nicht irgend so ein **:wall: ** nur das liest, was er hören will.
      Liebe Grüße, sanny und bis heut Abend Thomas!

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      • #18
        Bedenktt mal wieviel man beim Glas "einsparen" kann, man kann Floatglas nehmen oder dickstes Sicherheitsglas, allein da ist ein Preisunterschied schon gewaltig. Aber bei der Terraristik muss man halt öfters tiefer in die Tasche greifen um den Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.

        mfg Marc

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        • #19
          Zitat von Sentinel Beitrag anzeigen
          Aber bei der Terraristik muss man halt öfters tiefer in die Tasche greifen um den Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.

          mfg Marc

          Hehe, da denke ich nur an die "Konstruktionsfehler", die zwar klein sind, aber mich so nerven (die Geckos stört dies nicht), dass jetzt ein neues Terrarium gebaut wird. Und hierbei handelt es sich nur um kleine Leopardgeckos. Selbst dieses Heim hat mehrere 100 Euro gekostet. Freut mich aber wie viele Leute hier ein artgerechtes Heim für Ihre Leguane bauen.
          Hoffe die vielen Leguane bei dem lokalen Anzeigemarkt finden ein gutes zu Hause, nachdem die Vorbesitzer die dort inserierten keinen blassen Schimmer haben was artgerechte Haltung bedeutet.
          LG Caro

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          • #20
            Tach schön Herr Baalt,

            ich bin tatsächlich auch nur vom idealsten der Idealfälle ausgegangen und meinte auch nur die wichtigsten Teile in, am und ums Terrarium... d.h. OSB-Platten, Kanthölzer etc. (würde ich z.B. von nem Kumpel kriegen, der aufm Bau arbeitet und das abzweigt), Winkel etc. hab ich en masse zu Hause, Schrauben auch..., Glas gibts auch sehr günstig bei meinem Kumpel vom Bau, da zahl ich für ne 6 mm Scheibe (oder 8 mm???) 100x200cm, einfach gesichert (oder so ähnlich hieß das), 25,-... davon brauch ich 2 Stück (also 50,-)... Erde hol ich ausm Garten, Gehölze etc. auch... Bauen muß ich auch nicht, weil mein Kumpel ein Allroundgenie ist..., Technik hab ich teilweise noch zu Hause, bräuchte nur noch 1x 150 w HQI und ein paar PAR38-Lampen, Porzellanhalterungen und Kabel..., dann noch Epoxidharz zum Versiegeln... zum Glück hab ich vom Terrabau für meine Halsbandleguane mehr als genug Styropor übrig...

            tja, dann noch ein Teich... und das Allerwichtigste wäre soweit erledigt... vielleicht kriegt man mit etwas Glück noch ne günstige Regenanlage im Auktionshaus oder woanders...

            aber das wäre jetzt so ziemlich der Idealfall, wie gesagt...

            Trotzdem werde ich mein Vorhaben erst dann verwirklichen, wenn ich alles komplett zahlen kann und auch in guter Qualität... und da gebe ich dir recht, dann wirds richtig teuer, aber eben auch langlebig... und perfekt

            gruß jana

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            • #21
              Hi,

              ich habe schon mal in einem andren Forum eine Kostenaufstellung für einen Terrarienbau gemacht.

              Original von wolkenspringer
              Hi,

              also wie du schon von Berthold weisst, ist es nicht gerade ein billiges Hobby, wenn man nur die Kosten betrachtet. Allerdings, wenn ich es mal so überschlage, könnten am Ende sogar mehr als 20.000€ heraus kommen 8)

              Für das Terra solltest du auf jeden Fall schon mal ca. 600€ veranschlagen. Viele der Terras hier kosten mehr! [big] Das sind natürlich die Kosten für ein selbstgebautes Terra [big]
              Für die Lampen (2-3 x Par38 Strahler a. 9€; 2x 150W HQI mit Daylightbrenner a.65€; 1x Osram Ultra Vitalux 300W a. 35€) muss du dann nochmal rund 192€ berechnen.
              Für die obligatorische Regenanlage solltest du dann noch mal (Pumpe 45€; 20L Kannister 20€; Schlauch 15m 6€; 5 Düsen a.12€; diverse T- und Winkelverbinder 10Stk a. 3,20€) 165€ bereit legen!

              Die Tiere solltest du von einem Privatmann beziehen, am besten hier aus dem Forum, auf keinen Fall aus dem Zooladen! Glaub´ mir, ist das Beste!!!

              Daher kann man zu diesem Preis nichts sagen!

              Jetzt haben wir aber noch keine Deko, sprich Bäume, Äste, Pflanzen usw. Das verwendete Material ist in einem mehr o. weniger grossen Umfang (geeignet o. ungeeignet) Geschmackssache und auch eine Frage der Verfügbarkeit.

              Fassen wir also schon mal Zusammen: Terra 600€ + Lampen 192€ + Regenanlage 165€ macht aufgerundet 960€ und wäre dann auch etwas Vernünftiges und für eine lange Zeit. Obwohl es sich viel anhört die im Endeffekt billigste Lösung [big] Aber bitte nicht vergessen, es ist noch keine Deko und kein Tier dabei!!!

              Es kommen an laufenden Kosten schon mal ca. 50€ montl. Stromkosten und ca. 35€ an Futterkosten jeden Monat hinzu. Im Winter sind die Futterkosten höher als im Sommer, da man im Sommer viele sehr gute Futterpflanzen draussen kostenlos bekommt :], was auch gemacht werden muss, da dieses auch die gesündere Art der Fütterung ist als nur Salate aus dem Supermarkt (Was im Winter leider zu 80%, gezwungener Maßen, der Fall ist)

              Der Zeitaufwand ist auch nicht zu verachten, wobei ich aufgehört habe ihn zu bemerken. Ich schätze mal mit Reinigung, Futtersuche, Futterzubereitung usw mindestens eine halbe bis dreiviertel Stunde (tägl.), eher etwas mehr!
              Das ganze kann schon mal um die 20Jahre anhalten und jeder Leguanliebhaber hier würde sich wünschen es würde noch länger dauern :477:

              Ach ja, die Kosten für die Tierarztbesuche sind auch nicht dabei, aber ist ja auch klar, wie soll man da ´ne Summe nennen.


              Bist du dazu bereit?


              Dann ist es in Hobby für dich!

              Gruss,

              Reinhold
              Allerdings sind hier auch noch nicht die Kosten für ein Wasserbecken incl. Technik mit drin.
              Wasserbecken, 140L ca. 60€; Filter mit UVc ca.150€; Heizung/Aussenheizung (für das Wasser) ca. 40€.
              Macht also nochmal ca 250€ und der Stromverbrauch ist noch nicht berechnet.

              Überleg dir das gut!!!

              Gruss,

              Reinhold[/quote]

              Wenn ich mir das heute so durchlese, fällt mir auf, dass vieles noch gar nicht drin ist, z.B. Laufschienen für die Scheiben (rund 100€), welche aber nicht diese Kunststoff E-Profile sein sollten, da man bei dieser Grösse schnell Probleme hätte beim öffnen o. schliessen, Schrauben, Epoxidharz usw.
              Klar, kann man das ein oder andere selber bauen (Regenanlage, Teich, Filter) und so ein paar € sparen, doch es sit und bleibt ein teures Vergnügen, ein Terra für Iguanas zu bauen. Auch die Stromkosten würde ich heute auf rund 70€ ansetzen.
              Die Sparmethode die Jaybee da anspricht, ist natürlich eine absolute Ausnahme! Ich für meinen Teil würde nicht für 2-300€ meinen Job auf´s Spiel setzen, denn nichts anderes ist es was der Bekannte macht, er begeht einen Diebstahl am Arbeitsplatz, was im Falle einer Entdeckung unweigerlich eine Fristlose Kündigung zur Folge hätte.

              Gruss,

              Reinhold
              Zuletzt geändert von Peter Fritz; 25.12.2007, 16:48.

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              • #22
                so sollte kein terrarium aussehen

                Was soll man mit solchen leuten machen?????
                http://www.deine-tierwelt.de/kleinan...859267/#zusatz

                schaut euch das mal an . Der halter gehört angezeigt.


                gruß

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                • #23
                  Ich sehe kaum Kletteräste und wenig Beleuchtung!
                  Zuletzt geändert von Peter Fritz; 10.01.2008, 23:17.

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                  • #24
                    das kann ja wohl nicht wahr sein......

                    Das Tier kann sich ja nicht mal ganz ausstrecken bzw. umdrehen oder bewegen.

                    verärgerte Grüsse Christian

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                    • #25
                      Da ist ja wohl alles fehl am Platz.:wall:
                      Ich habe immer gedacht, ein Leguan ist ein Baumbewohner ,
                      ich seh da weder Bäume noch Äste zum Klettern.
                      Zuletzt geändert von Peter Fritz; 13.01.2008, 11:48.

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                      • #26
                        Auch wenn ich nur ungerne von eurem - berechtigten - entsetzen ablenke: Mal aus Neugierde, was ist denn mit der Zimmerhaltung eines grünen Leguan? Ich habe schon oft gesehen oder gehört, dass die Tiere nicht in Terrarien gehalten werden. Ist das schlecht für das Tier oder machbar?

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                        • #27
                          Hm...machbar schon, aber nicht wirklich angenehm. Ich hatte früher ein Zimmer als Leguanzimmer gestaltet. War ein 10 Quadratmeter großer Raum, der sich gut beheizen liess. Weitgehend für den Leguan eingerichtet und großzügig mit dicken Ästen durchzogen und Lampen versehen (Damals , in den 80er/90ern, noch Halogen und HQL), aber es standen noch zwei kleinere Terrarien und ein kleines Beobachtungssofa drin.
                          Alles ganz nett, aber die hohe Feuchte hat schon einiges an Problemen für Wände, Sofa und Fussboden gebracht. Auch defäkierte der Leguan bevorzugt auf das Sofa (eventuelle Abdeckungen beseitigte er vorher) und es hat viele Monate und Tricks gebraucht, ihm andere Plätze schmackhafter zu machen. Das Sofa sah inzwischen unschön aus....Da Mietwohnung habe ich nicht gekachelt und gefliesst, sondern Tapete und Dielen drin gelassen. gekachelt und gefliesst wäre es sicher einfacher.
                          Ansonsten wusste ich es damals nicht besser und der Leguan (ein nicht wirklich handzahmes Weibchen) durfte sich unter Aufsicht auch viel in der Wohnung frei bewegen (durch einfaches Öffnen "seiner" Zimmertür). Es gab dabei Aufwärmplätze im Wohnzimmer und er konnte jederzeit zurück in "sein" (bzw ihr) Zimmer.
                          Ich hatte den Eindruck, das tat ihm gut. Zumindest liess sein Verhalten bei solchen Gelegenheiten recht deutlich die für Echsen doch erstaunlich hohe "Intelligenz" der Leguane zu Tage treten. Die Echse konnte sich auch problemlos in allen Räumen orientieren und "wusste" eindeutig, wohin welche Türen führen. Es kam ausserdem zu interessanten -aber zT auch potentiell gefährlichen- Interaktionen mit meinen Papageien.
                          Zu gesundheitlichen Problemen kam es in den 8 Jahren bis zur Weitervermittlung des Tieres (Leguanzimmer musste zum Kinderzimemr umgebaut werden) bei dieser Haltungsform nicht. Die Echse war durchgehend gesund und vital und auch der Nachbesitzer war erfreut von Fitness und Agilität des Tieres.
                          Zwei "Unfälle" und ein paar unangenehme Gewohnheiten sind erwähnenswert: der Leguan leerte in einem unbemerkten Moment eine halbvolle Schale gesalzener Pistazien, was Gott sei Dank für ihn folgenlos blieb. Bei anderer Gelegenheit verspeiste das Tier -ebenfalls ohne Folgen.- eine komplette reich bestachelte Opuntie.
                          Glück gehabt, aber man sieht, selbst bei Aufsicht kann rasch mal etwas passieren.
                          So lange ich ihn hatte, versuchte der Leguan immer wieder, seinen Kot im Freilauf auf Polstermöbeln (nicht nur das Sofa in seinem Raum sah irgendwann bös aus) oder im Papageienkäfig abzusetzen.
                          Der Papageienkäfig übte überhaupt große Anziehungskraft auf ihn aus und man musste sehr aufpassen, um ihn fern zu halten (die Vögel verteidigen ihren Käfig im Zweifelsfall recht energisch). Bei Gelegenheit und in Abwesenheit der Vögel setzte er dort aber stets sofort Kot ab und leerte anschliessen sämtliche Futternäpfe.
                          Soweit anekdotenhaft meine Erfahrungen mit einem Teilfreigänger.
                          Generell ist es bei Freilauf schwierig, dem Leguan großflächig genug die adäquaten Temperaturen und Sonnenplätze zu bieten, das viele Sprühen und Baden ist problematisch für die Wohnung und das Tier kann potentiell viel Schaden an sich und der Wohnung anrichten (schon ein Sprung an ene feine Gardine genügt, um die entsorgungswürdig werden zu lassen) oder leicht mal getreten oder eingeklemmt werden.

                          Gruß

                          Ingo
                          Zuletzt geändert von Ingo; 18.01.2008, 07:33.
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #28
                            Hi Ingo.

                            Wenn Du einen Bericht über die mögliche Zimmerhaltung und Teilfreihaltung schreibst, fände ich es schon wünschenswert, außer der Angabe mit "Halogen/HQL beleuchtet" und "gut beheizt", doch etwas präziser zu nennen, unter welchem heutigen Standard Grüne Leguane mindestens gehalten werden sollten, bei welchen Temperaturen und Luftfeuchtewerten und welche Mengen an Heizkörpern/Lampen/Watt dann nötig wären einen 10m²-Raum auszustatten.

                            Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Raum mit normaler Tapete und Dielenfußboden 8 Jahre lang bei dauerhafter Temperatur von tagsüber 30-45°C und 60-90% Luftfeuchte (tagsüber/nachts) noch einen wohnlichen Zustand hergab, selbst nicht für das Tier darin. Wie konnte das sein?

                            Wie alt wurde das Tier insgesamt?
                            Wie groß war es bei Abgabe?
                            Wie lang die Rückenstacheln?
                            Fotos?

                            Du weisst selbst, wie schlecht diese Leguanart im allgemeinen gehalten wird und wie viele Tiere bei max. 25°C Temperatur im menschl. Wohnzimmer herumvegetieren, auf einem Ast mit Lampe darüber, weil man sie nicht einsperren mag oder kein Geld für ein großes Terrarium oder einen umfangreichen Leguanzimmer-Umbau ausgeben möchte/kann. Warum schreibst Du so einen Text, wo ein Laie kaum den Unterschied zwischen dem Wohzimmer-Ast mit Lampe und einem klimatisch hergerichteten Raum erkennen kann? Kann ich nicht nachvollziehen

                            Gruß Bine
                            Zuletzt geändert von bine_mn; 18.01.2008, 11:16.

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                            • #29
                              Hi Bine,

                              klar hast Du recht.
                              Ein Forum dient aber dem Erfahrungsaustausch und dazu gehört auch, auch über Erfahrungen zu reden, die nicht nur aus vorbildlichem Verhalten resultieren.
                              Wenn wir hier nur schreiben, was wir alles so toll machen und gemacht haben, könnte man uns problemlos durch ein Lehrbuch ersetzen.
                              Es gibt aber nunmal auch die andere Seite bzw Grenzbereiche. Und auch aus hier gemachten Erfahrungen kann man lernen. Wenn ich zB. detailiert beschreibe, wie ich ein Tier zu Tode gepflegt habe, kann das der Erkenntnisförderung sehr dienlich sein. Wer daraus lediglich eine Wiederholungempfehlung ableitet, ist selber schuld.
                              Ich wage es immer noch, dem Leser einen gewissen Intelligenzgrad zuzutrauen. Nur für Dumme und Ignoranten zu schreiben ist mein Ding nicht-auch wenn tausend Leute mir empfehlen, nur so zu schreiben, dass auch der dümmste Leser kein Fehlverhalten daraus motivieren kann.
                              Ich dachte auch, ich hätte in meinem Posting ausreichend gekennzeichnet, dass ich eine Wiederholung meiner Haltungsvariante nicht empfehlen würde, dass eingie druchaus ernst zu nehmedne Probleme damit verbunden waren und dass mein Kenntnisstand zur Haltung von Grünen Leguanen damals weit von dem entfernt war, was man heute weiss. Letzteres ging aber wohl nicht nur mir so.
                              Trotzdem glaube ich nicht, dass ich diesem individuellen Tier ernsthaft geschadet habe (und ja, ich habe schon einige Leguanhaltungen gesehen udn kenne die üblichen Abweichungen zwischen sollte sein und ist auch bei engagierten Haltern und auch heute noch).
                              Auf die Probleme mit Feuchte und Schimmel habe ich hingewiesen.
                              Wasserabweisende Farbe und die Tatsache, dass in einem Fachwerkhaus merh Luftaustausch herrst, als nötig halfen sicher, das dauerhaft erträglich zu machen. Andererseits war meine Haltung vielleicht auch zu trocken: Einmal täglich wurde der abgedichtete teil intensiv besprüht, als Wasserbecken diente ein 120 L Kunstteich.
                              OK, Wasserbecken sollten größer sein-dass ein Grüner Leguan unbedingt dauerhaft Luchtfeuchte nahe der Sättigungsgfrenze braucht halte ich aber auch heute noch bei deiner derart euryöken Art für eine Mär.
                              Der Raum wurde mit Ölzentralheizung ganzjährig auf Minimaltemperaturen von 28° gebracht -was natürlich Geld kostete. Ein großes Fenster, drei 125 W HQL Lampen und drei 80 W Halogenstrahler sorgten für die Beleuchtung.
                              Oberhalb 2 M Raumhöhe herrschten fast durchgehend Temperaturen um 34°, an den Sonneplätzen war es wärmer, aber sicher nicht gleichmäßig auf Gesamtleguanlänge.
                              Ich halte fest: Aus heutiger Sicht zu wenig Beleuchtung und zu kleinflächige Strahlungswärme.
                              Dafür war ich mit meiner Fütterung glaube ich der damaligen Zeit voraus:
                              Rein vegetabil mit Betonung auf Blattpflanzen mit hohem Ballaststoffanteil, Gaben von Kalziumzitrat und Vitakombex.
                              Das Weibchen wurde als dreijähriger Kümmerling von ca 50 cm Gesamtlänge übernommen (..."der wächst schon länger nicht mehr") und wuchs noch auf knapp 120 cm Gesamtlänge heran. Der Rückenkamm wies später ein paar Lücken auf, da das Tier auch herangewachsen immer wieder versuchte, eine enge Korkröhre aufzusuchen, in die es sich als Jungtier bei Unsicherheit bisweilen zurückzog.
                              Keine besonders erhöhten Stacheln im Nackenbereich, Kammhöhe im Rückenbereich ca 2-2,5 cm (Weibchen). Häugungen verliefen glatt-auch am Kamm.
                              Das Tier hat bei mir nie Eier gelegt, war sehr lebhaft, futterzahm, hörte wenn hungrig auf Ruf aber wurde weder an Anfassen gewöhnt, noch hätte es das zugelassen. Imemrbereit für einen ordentlichen Schwanzschlag, wenn man ihm ohne Futter zu nahe kam.
                              Digitale Bilder habe ich nicht, nur einige Dias.
                              Hier zumindest eines davon: http://www.printroom.com/ViewAlbumPh...37&image_id=62
                              Das Tier war wie gesagt drei Jahre im Besitz des Vorbesitzers. Dann lebte es acht Jahre bei mir, war bei Abgabe also mindestens 11 Jahre alt. Sein Schicksal beim Käufer habe ich nicht nachverfolgt (hatte als erstmalig Vater viel anderes im Kopf)

                              Gruß

                              Ingo
                              Zuletzt geändert von Ingo; 18.01.2008, 12:07.
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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                              • #30
                                Kleine Anekdote aus den unzähligen Vermittlungsversuchen meines Leguanmännchens:

                                Standard-Telefon-Gespräch

                                Interessent: Ich würde Ihren Leguan gerne haben. Wann kann ich ihn abholen?
                                Ich: Wie soll das Tier bei Ihnen gehalten werden? Wie groß ist das Terrarium?
                                Interessent: Wir haben kein Terrarium. Wir möchten das Tier frei in der Wohnung halten, weil wir nichts davon halten es einzusperren.
                                Ich: Wie wollen sie die hohe Luftfeuchte gewährleisten, die das Tier benötigt und haben sie schon mal einen Leguanhaufen eines erwachsenen Tieres gesehen, der ja dann auf ihrer Couch landen könnte oder auf dem Teppich?
                                Interessent: Ich kann ja ein Terrarium bauen und eine Öffnungsklappe auf lassen, wo er rein und rausgehen kann. Wär das ok?
                                Ich: Dort würde die Luftfeuchte ja dann entweichen und das Tier könnte trotzdem frei im Zimmer rumlaufen und koten. Sie können sich gar nicht vorstellen wie groß so ein Haufen ist.
                                Interessent: Ich kann ihn ja beobachten und erst rauslassen,wenn er schon seinen Haufen im Terrarium erledigt hat.
                                Ich: Alles klar, dann bauen Sie doch erstmal das Terrarium und melden sich dann nochmal bei mir...


                                Dumme Leute gibt es so viele und niemand, der die kleinen Leguanbabys im Zoohandel sieht, hat jemals zuvor einen Leguan-Kot-Haufen eines erwachsenen Tieres gerochen und das Ausmaß gesehen oder die dazugehörige Urinmenge im Sturzbach aus 2m Höhe plätschern hören. Ich wusste das vorher auch nicht! Das steht auch in keinem Fachbuch. Die koten sogar mehrmals am Tag!!!Deswegen glaube ich nicht, dass jemand auf Anhieb dahinterkommt, einen Leguanhaufen auf Deinem Sofa als extrem schlimm anzusehen. Zumindest nicht, wenn Du es sogar 8 Jahre so genutzt hast

                                Gruß Bine

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