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Hey,was verstehst du selber unter Anfängertier?
Ich finde man kann da pauschal keine Empfehlung geben.
Allerdings sollte dir bewusst sein,dass du ziemlich viel Platz und auch einiges an Geld investeiren musst(auch für Folgekosten wie Stromkosten für HQI-Strahler oder Tierarztbesuche).
Es ist bei vielen Dingen so: Man muss einiges investieren, Zeit, Geld und Platz.
Wenn dies zu tun bereit bist, also viel Zeit für die Vorbereitung, Geld un Platz zu opfern, dann werden dich Basiliscus plumifrons vor wenige Probleme stellen, ich darf dir hir Ingo Kober "ans Herz "legen, der gerne Tips gibt und soweit ich das sehen kann ne Menge Ahnung von diesen Tieren hat.
Kann ich in einem Terrarium das unten die Länge 3,10m oben 1,50 m (ist in die Schräge gebaut)hat 1,00m breit und 1,60 m hoch ist ,ausserdem läuft es unten nicht spitz zu sonder das ende ist 0,40 m hoch. Kann ich darin 1.1 Basiliscus plumifrons halten oder ist das zu klein? Den Wasserteil würde ich 1m x 60cm x 30cm (LxBxT) machen.
Kann ich darin 1.1 Basiliscus plumifrons halten.......
Nein! denn die Haltung von 1,1 B. plumifrons bedeutet unweigerlich, dass Du in Kürze nur noch 1,0 halten würdest, es sei denn, Du trennst die Tiere nach jeder Trächtigkeit für einige Monate! Ich würde Dir dringend die Lektüre eines geeigneten Buches über die Tiere empfehlen, denn sie sind weder paarhaltungsgeeignet, noch werden sie im allgemeinen besonders zahm, oder präsentieren sich gerne zwecks Beschau. Danach kannst Du dann besser entscheiden, ob das die richtigen Pfleglinge für dich sind.
Ich habe grad keine Zeit, aber eins muss ich loswerden: Ich halte seit ca 20 Jahren Stirnlappenbasilisken paarweise oder 1,2 und hatte noch nie ein Problem mit der Drangsalierung von Weibchen seitens der Männchen und musste auch noch nie ein Paar trennen.
Auch die Aggressivität der schwangeren Wiebchen fällt bei mir sehr milde aus.
Probleme gibs ab und zu zwischen Weibchen...aber auch das eher selten.
Was Silvia anführt habe ich schon mehrfach gehört, jedoch noch nie selber erlebt.
Andererseits ist Silvia absolut glaubwürdig. Damit stellt sich die Frage, was diese Aggressivität oder das übermäßige Paarungsverhalten potentiell auslöst und warum nicht bei mir. Mir ein absolutes Rätsel, auch nach 20 Jahren....soviel zum Thema Anfänger, Erfahrung und allgemeine Aussagen.
Eilige Grüße
Ingo
P.S.: Ich grabe von dieser Art keine Eier mehr aus, da nur ein Bruchteil der Nzten in artgerechten Haltung landet. Das alte Problem: Billige, Viecher, die teure Haltung brauchen.
dazu sei gesagt, dass ich ca. 10 Jahre lang Stirnlappenbasilisken gepflegt habe, und mein "Stammzuchtpaar" einige Jahre in trauter Einigkeit als 1,1 Konstellation pflegte, und erst später ein zweites Weibchen hinzu setzte, um das zwischenzeitlich "alte Mädchen" etwas zu entlasten. Es gab bei der Pflege keinerlei Schwierigkeiten.
Allerdings hatte ich danach nie mehr ein Paar das problemlos als 1,1 haltbar gewesen wäre, völlig unabhängig von der Herkunft. Selbst meine F4 Männchen entpuppten sich als gnadenlose "Sperminatoren" und Ruhe im Karton gabs erst mit 3 Weibchen.
Ein wunderbares Wildfang-Männchen (das ich aus der Tierhandlung holte, weil ich die blutende Nase an dem prachtvollen Tier einfach nicht ertragen konnte) konnte nach langer Zeit der Abgeschiedenheit ( 4 Monate) in einem bis auf ein Sichtloch abgeklebten Terrarium zuerst wunderbar mit einem Weibchen vergesellschaftet werden. Aber nach einigen Monaten ging der Ärger los. Es wurden zwei weitere Weibchen hinzu gesetzt, und die Gruppe harmonierte, wobei sich das Männchen immer nur mit dem "Hauptweibchen" paarte, und die anderen Tiere offensichtlich nur als "Beiwerk" dienten.
Langer rede, kurzer Sinn: es scheint sehr viele mögliche Konstellationen zu geben, warum auch immer? Als "Ersterfahrung" würde ich das keinem Einsteiger wünschen.
Was wäre denn besser einen einzelnen Basilisken oder 1.1?
Oder wäre eine Vergesselschaftung mit einer Wasseragame oder einem anderen Tier sinnvoll?
Danke noch mal für die schnellen Antworten!!!
MFG
der Freak
Ich habe gehört das man an den Wasserteil eine Pumpe oder einen Filter anschließen muss. Kann ich nicht einfach Fische in das Wasser setzen, die den Kot fressen, sodass das Wasser nicht so schnell dreckig wird und falls ja wie oft müsste ich das Wasser dann wechseln?
Kann ich nicht einfach Fische in das Wasser setzen, die den Kot fressen, sodass das Wasser nicht so schnell dreckig wird und falls ja wie oft müsste ich das Wasser dann wechseln?
Und was machst Du, wenn die Basilisken die Fische fressen? das tun sie nämlich im allgemeinen ganz gerne, wenn sie nicht zu doof zum Fangen sind.......Na, willst Du es nicht doch mal mit einem Büchlein, muss ja nur ein dünnes sein, versuchen, um die rudimentärsten Grundkenntnisse über Basilisken in Erfahrung zu bringen?
Selbst wenn sie die Fische nicht fressen, funktioniert das mit dem "die fressen dann den Kot" natürlich nicht so ganz einfach und mit einem bisschen Wasserwechsel ist es schon gar nicht getan.
Wieder in Eile: Ich empfehle 5 Jungtiere zu kaufen, aufzuziehen und 1,1 zu behalten.
Wei gesagt: Bei mir machten mehrere Weiber untereinander ab und an durchaus Problemchen.
Fische im Wasserteil sind prima. Es macht Spass, den Basilisken beim Fischefangen zuzuschauen, die Echsen sind artgerecht beschäftigt und es ist ein gesundes Zubrot.
Lebendgebährende Zahnkarpfen und/oder Goodeiden vermehren sich zudem stärker als der Aderlass durch die Echsen ist. Ein paar Corydoras halten den Bodengrund locker. Neocaridina denticulata eignet sich hervorragend als Abfallverwerter. Die kann ichg nur empfehlen. Da hat man bald hunderte von, die ständig Algen, Kot und Detritus mampfen und gar Kröten putzen. Gute Beleuchtung des Wasserteiles und gute Bepflanzung tun ein übriges. Dazu ein langsam laufender Großvolumiger Aussenfilter und schon ist das ganze recht pflegeleicht.
Ich wechsel einmal im Monat 40% des Wassers und sauge Mulm ab. Ab und an Pflanzen auslichten und das wars schon.
Was kann ich als Bodengrund für die Basilisken verwenden und was soll ich im Wasser benutzen? So ein Filter kostet ganz schön viel Geld gibts da nicht eine billigere Lösung?:wall:
Weil immer wieder die Antwort kommt das ich mich noch mehr informieren soll!
Ich bin noch lange nicht dabei mir Basilisken anzuschaffen und möchte mich erst ausreichend informieren! Hab mir auch schon ein wenig Wissen durch Bücher, die wir zu Hause hatten angeeignet, aber ich habe mir vor ein paar Tagen auch drei Bücher über Terrarien und Basilisken bestellt doch die kommen irgendwie nicht an. Mal gucken
Sagt mal ob man mit den Büchern was anfangen kann:
Der Stirnlappenbasilisk: Basiliscus plumifrons von Ingo Kober
Das Kosmos-Buch Terraristik: Einrichtung, Tiere, Pflanzen von Uwe Dost
Grundkurs Terraristik (DATZ-Terrarienbücher) von Astrid Falk von Ulmer
Außerdem wollte ich wissen wie viele Basilisken man in einem Terrarium leben lassen kann, das eine größe von 4,96m³ hat(So groß soll meins nämlich werden!).
Natürlich ist das Buch prima. Das Basilisken, Kronenbasilisken Helmleguane Buch von Gunther Köhler (Herpeton Verlach) aber auch. Das gibt mehr biologische Grundlagen und weniger terraristisches (im plumifronsteil stammt aber auch hier wieder einiges von mir und ist daher etwas redundant zu meinem Büchlein).
Die beiden allgemein terraristischen Bücher helfen IMHO hier wenig. Aber für einen absoluten Neuling vielleicht doch nicht völlig verkehrt.
Gruß
Ingo
P.S.: Ich hab ein einem Becken von 4,5 Kubikmeter 1,1 plumifrons. 1,2 wäre vertretbar, 1,3 evtl auch noch. Aus persönlicher Erfahrung bevorzuge ich 1,1, Silvia sagt das Gegenteil.....
P.P.S.: Wenn Dir der Filter schon zu teuer ist, lass es. Den Gegenwert des Filters verbrauchst Du in wenigen Monaten schon allein an Strom für die Beleuchtung. Ein Filter mit biologischem Wirkanteil ist aber ein muss (auch Fische koten). Andernfalls musst du in aller Regel wöchentlich mindestens 50% des Wassers wechseln.
P.P:P:S. Als Bodengrund verwende ich ein 30-40 cm hohes Gemisch aus Blumenerde/Laubwalderde/Rindenmulch (ca 3/1/1), abgedeckt mit einer dicken Herbstlaubschicht, die alle paar Wochen wg Verrottung erneuert werden muss. Im Wasser habe ich Sandkastensand.
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