Tiere können nicht anklagen!
Abschied
Es ist soweit, dieses junge Paar wird von einem Züchter schon sehnsüchtig erwartet.
http://www.laue-dresden.de/forum/Es.F4f.jpg
Ich freu mich, weil es keine Probleme mit deren Entwicklung gab. Wie zu sehen ist, schauen sie lebhaft und sehr neugierig. Die Zeichnung ist perfekt und die Einfärbung belegt ihre Gesundheit.
http://www.laue-dresden.de/forum/Es.F4g.jpg
Züchterherz was willst du mehr?
Das schrieb ich im Dezember 2007
____________________________________________________________ _____
Ein tragisches Ereignis veranlasste mich das Paar zurück zu nehmen. Was soll ich sagen, der Anblick der Tiere sollte einen erbarmen. Ich frage mich, was musste alles falsch laufen, um sie so zuzurichten. Mir wurde berichtet, dass ihr Terrarium kaum Pflanzen hatte, die Erde knochentrocken war und der Wasserlauf schon sehr lange ausgefallen sein musste. Genau das zeigen auch die Tiere.
http://www.laue-dresden.de/forum/Es.F4h.jpg
Vor allem dieses kleine Weibchen hat all ihr Kontingent in ihr Gelege gesteckt und dabei wurden die Krallen und der Schwanz brüchig.
http://www.laue-dresden.de/forum/Es.F4i.jpg
Dem Männchen geht es anscheinend besser, es wird sicher überleben.
Zunächst wurden die Tiere grundversorgt, das heißt Elektrolyt-Verluste und sonstige Stresssymptome wurden mittels Vitamin A verdünnt mit NaCL entgegen gewirkt. Schon am Folgetag brachte ich sie zum Tierarzt, um beim Weibchen a) die anscheinende Schwanz- Nekrose und b) vor allem die drohende Legenot in den Griff zu bekommen.
Der Tierarzt stimmte sofort der Meinung zu, dass die Schäden durch zu trockene Haltung entstanden. Was aber schlimm war, er gibt dem Weibchen nur noch wenige Chancen zu überleben. Der Reifegrad des Geleges ist weit überschritten, die Eier sind fest geformt und raumfordernd. Eine OP wird nicht gelingen, da das Tier viel zu klein ist. Mittels einer 2sdtl. Verabreichung von Oxytocin s.c. soll das Tier binnen 24 Stunden das Gelege verlieren. Trotz Unterstützung mit einer erhöhten Calciumgabe gelang es nicht. 7 Tage beobachtete ich nun das Tier, ob es nicht doch noch unter harmonischen Verhältnissen gräbt oder wenigstens das Gelege verwirft.
Genau eine Woche später hat das Weibchen, man soll es nicht glauben, das Gelege korrekt vergraben. Woher bezieht das kleine Tier diese Kräfte?
http://www.laue-dresden.de/forum/Es.F4n.jpg
http://www.laue-dresden.de/forum/Es.F4l.jpg
Das erste Gelege so junger Tiere besteht wie üblich aus 4 Eier. Ob sie wie bekannt nicht befruchtet sind, werde ich nicht wissen, das Gelege wird nicht inkubiert. Jedoch frage ich mich, warum sich die Eier im Körper des Weibchens so gut entwickelt haben, wenn sie nicht befruchtet sind?
http://www.laue-dresden.de/forum/Es.F4m.jpg
Die bisherigen Kotuntersuchungen ergaben keinen Nachweis von Parasiten.
Meine jetzigen Bemühungen werden so ausgerichtet sein, dass sich die Tiere weiter entwickeln können und nicht etwa das „Mumpsgesicht“ erscheint, weil sie stagnieren.
Diese "Mumpsgesicht" wird von mir so genannt, weil es dicke Backen gibt, die Schnauze verkürzt erscheint und die Augen anschwellen. Es hat was mit Mangel zu tun. Ich hatte schon mal gefragt, doch versuche ich es wieder.
Wer kann dazu was sagen?
Wie kann man das verhindern?
BG
Esther
Abschied
Es ist soweit, dieses junge Paar wird von einem Züchter schon sehnsüchtig erwartet.
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Ich freu mich, weil es keine Probleme mit deren Entwicklung gab. Wie zu sehen ist, schauen sie lebhaft und sehr neugierig. Die Zeichnung ist perfekt und die Einfärbung belegt ihre Gesundheit.
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Züchterherz was willst du mehr?
Das schrieb ich im Dezember 2007
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Ein tragisches Ereignis veranlasste mich das Paar zurück zu nehmen. Was soll ich sagen, der Anblick der Tiere sollte einen erbarmen. Ich frage mich, was musste alles falsch laufen, um sie so zuzurichten. Mir wurde berichtet, dass ihr Terrarium kaum Pflanzen hatte, die Erde knochentrocken war und der Wasserlauf schon sehr lange ausgefallen sein musste. Genau das zeigen auch die Tiere.
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Vor allem dieses kleine Weibchen hat all ihr Kontingent in ihr Gelege gesteckt und dabei wurden die Krallen und der Schwanz brüchig.
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Dem Männchen geht es anscheinend besser, es wird sicher überleben.
Zunächst wurden die Tiere grundversorgt, das heißt Elektrolyt-Verluste und sonstige Stresssymptome wurden mittels Vitamin A verdünnt mit NaCL entgegen gewirkt. Schon am Folgetag brachte ich sie zum Tierarzt, um beim Weibchen a) die anscheinende Schwanz- Nekrose und b) vor allem die drohende Legenot in den Griff zu bekommen.
Der Tierarzt stimmte sofort der Meinung zu, dass die Schäden durch zu trockene Haltung entstanden. Was aber schlimm war, er gibt dem Weibchen nur noch wenige Chancen zu überleben. Der Reifegrad des Geleges ist weit überschritten, die Eier sind fest geformt und raumfordernd. Eine OP wird nicht gelingen, da das Tier viel zu klein ist. Mittels einer 2sdtl. Verabreichung von Oxytocin s.c. soll das Tier binnen 24 Stunden das Gelege verlieren. Trotz Unterstützung mit einer erhöhten Calciumgabe gelang es nicht. 7 Tage beobachtete ich nun das Tier, ob es nicht doch noch unter harmonischen Verhältnissen gräbt oder wenigstens das Gelege verwirft.
Genau eine Woche später hat das Weibchen, man soll es nicht glauben, das Gelege korrekt vergraben. Woher bezieht das kleine Tier diese Kräfte?
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Das erste Gelege so junger Tiere besteht wie üblich aus 4 Eier. Ob sie wie bekannt nicht befruchtet sind, werde ich nicht wissen, das Gelege wird nicht inkubiert. Jedoch frage ich mich, warum sich die Eier im Körper des Weibchens so gut entwickelt haben, wenn sie nicht befruchtet sind?
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Die bisherigen Kotuntersuchungen ergaben keinen Nachweis von Parasiten.
Meine jetzigen Bemühungen werden so ausgerichtet sein, dass sich die Tiere weiter entwickeln können und nicht etwa das „Mumpsgesicht“ erscheint, weil sie stagnieren.
Diese "Mumpsgesicht" wird von mir so genannt, weil es dicke Backen gibt, die Schnauze verkürzt erscheint und die Augen anschwellen. Es hat was mit Mangel zu tun. Ich hatte schon mal gefragt, doch versuche ich es wieder.
Wer kann dazu was sagen?
Wie kann man das verhindern?
BG
Esther
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