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Chamäleon Winkelkopfagame (Gonocephalus chamaeleontinus)

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  • Chamäleon Winkelkopfagame (Gonocephalus chamaeleontinus)

    Hallo Zusammen

    Wir spielen mit dem Gedanken uns zwei Chamäleon Winkelkopfagamen aufzunehmen.

    Leider findet man praktisch nichts zur Haltung. Und wenn mann etwas zur Haltung findet, dann sind diese Informationen teilweise extrem widersprüchlich.

    Hier einige Fragen:

    - Brauchen die Gonocephalus chamaeleontinus ein großes Schwimmbecken?

    - Ist, je besser das TerrARIUM gelüftet ist, um so besser?

    - Ist Zugluft gefährlich?

    - Halten Sie eine Winterruhe / Schlaf?
    Ich glaube eher nicht ... aber bin nicht ganz sicher.

    - Kennt jemand ein gutes Buch?

    - Was ist bei der Haltung sonst noch wichtig?

    Ich hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.

    Danke für eure Hilfe
    Grüsse
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 19.12.2008, 20:48.

  • #2
    MANTHEY, U. & W. DENZER: Die Echten Winkelkopfagamen der Gattung Gonocephalus KAUP (Sauria: Agamidae), Teil 4 Die chamaeleontinus - Gruppe, SAURIA 02/1993, S. 23 - 28

    www.sauria.de

    so long,
    Peter
    AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
    www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

    "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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    • #3
      Hallo Peter

      Danke für deine Antwort. Ich habe den Beitrag bereits gelesen in dem du auf www.sauria.de verwiesen hast.
      Das Problem ist, dass ich aus der Schweiz komme. Der Beitrag für 1€ ist i.O. jedoch wird nicht beschrieben wie das bezahlt werden muss. Wenn ich es überweisen muss bezahle ich 20 Fr. ca. 13€ überweisungsspesen.

      Ausserdem kenne ich diese Zeitschrift nicht und der Artikel ist 15 Jahre alt. Die Terraristik hat in den letzten Jahren sehr viele neue Erkenntnisse gewonnen und ich weiss nicht wie aktuell dieser Artikel noch ist. Und für das 14 € auszugeben ist mir zu viel.

      Gibt es dann niemand, der über Erfahrungswerte berichten kann. Jemand der selber solche Tiere hält?

      Kommentar


      • #4
        Kennst du die Seite schon?

        http://agamen.de/agamen/gonoceph.html

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        • #5
          Hi,

          die Tiere profitieren sehr von einem großen Wasserbecken. Vor allem bei der Eingewöhnung ist es sehr hilfreich. Sie baden regelmäßig, trinken daraus und fangen auch aktiv Fische.
          Das Hauptproblem ist es, an Nachzuchten zu kommen. Wildfänge können bei der Eingewöhnung sehr hinfällig sein, Männchen noch mehr als Weibchen. Der Kauf von Wildfängen ist daher nur erfahrenen Terrarianern zu empfehlen. Die Art braucht bereits zur Quarantäne ein gut strukturiertes Feuchtterrarium mit vielen Versteckplätzen und absolute Ruhe. Ein steriles Quarantänebecken führt meist zum Stresstod.
          Nachzuchten und erfolgreich eingewöhnte Wildfänge sind dagegen sehr robust, gierige Fresser und überhaupt tolle Tiere.
          In (zu) kleinen Becken ist ein greller Sonnenspot nicht anzuraten, da die Tiere dann tagsüber praktisch inaktiv sind und sich kaum zeigen. Das Terrarium muss ausreichend schattige Zonnen haben. Als Sitzgelegenheiten bevorzugen dei Tiere in Ruhe senkrechte Äste von Körperdicke. In der Aktivitätsphase sitzen sie aber auch viel auf horizontalen Ästen. Gibt es genug Schattenzonen im ausreichend großen (so ab 1 Kubikmeter) Terrarium, suchen die Tiere auch gerne aktiv Sonnenplätze auf. Meine haben sich regelmäßig in den direkten Lichtkegel von 150 W HQI Strahlern begeben.
          Auch NZten und gut eingewöhnte Wildfänge bleiben übrigens stressempfindlich und jeder Umzug oder jede umfangreichere Neugestaltung des Terrariums kann von monatelangen Stressymptomen wie Futterverweigerung, Inaktivität und gar Tod begleitet werden. Also in Ruhe lassen.
          Ähnlich fatal kann zu trockene Haltung enden. Ist aber ein großes Wasserbecken vorhanden, spielt die relative Luftfeuchte keine allzugroße Rolle. Bei der Feuchtigkeit geht es vor allem ums Trinken.
          Hauptproblem bei der Haltung ist (zumindest in meinen Händen) die Empfindlichkeit gegen einen nicht genauer bestimmten Hautpilz, den Wildfänge oft mit sich bringen. Spricht auf Canesten an, die Behandlung ist aber langwierig und es kommt oft zu Rückfällen.
          Ich hoffe, das hilft Euch weiter.

          Gruß

          Ingo

          P.S.: Ich halte die Art nicht mehr (Totalverlust in Folge von Umzug) und habe daher auch keine NZten mehr abzugeben.

          .
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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