Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gonocephalus/Acanthosaura

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Gonocephalus/Acanthosaura

    Hallo.
    ich bin gerade mitten im Bau eines Paludariums mit den Abmessungen 100*50*150.
    Kann mich aber bei meinen Überlegungen zum Besatz nicht für eine der oben genannten Gattungen entscheiden.

    Gibts hier vielleicht einige Anregungen oder Erfahrungen?


    lg
    Zuletzt geändert von Horst Beckers; 10.09.2008, 18:36. Grund: einige Grossbuchstaben eingepflegt

  • #2
    Hallo Trent

    Nackenstachler (Acanthosaura) sind in der Regel weniger heikel als Winkelkopfagamen der Gattung Gonocephalus. Wenn Du nicht schon reichlich Erfahrungen in der Agamenhaltung hast, dann würde ich Dir raten, erst Erfahrungen mit der Haltung von Nackenstachlern zu sammeln und Dich erst in ein paar Jahren an die Winkelköpfe zu wagen.
    Bei Gonocephalus ist es recht schwierig, stabile Tiere zu bekommen. Fast alle im Handel sind Wildfänge, die man oft nur mit Mühe ans Futter bringt. Oftmals fressen sie am Anfang nur Regenwürmer (Vorsicht mit gekauften!!! Damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht!!!). Ich konnte meine Gonocephalus nach einiger Zeit dazu bringen, auch die bunten Larven der Wüstenwanderheuschrecken zu fressen. Später nahmen sie dann aber auch Grillen an.
    Nackenstachler gehen meist problemlos ans Futter und werden mit der Zeit sehr gierig. Es gibt aber auch da Ausnahmen: So pflege ich derzeit ein A. capra-Weibchen, bei dem ich ebenfalls extreme Probleme habe, dass es frisst.
    Wichtig ist für beide Gattungen, dass fliessendes Wasser im Terrarium vorhanden ist, z.B. in Form eines Baches oder eines Wasserbeckens, mit einer Strömungspumpe. Hier baden meine Agamen insbesondere vor der Häutung. Ich habe ausserdem eine Sprühanlage in meinen Regenwaldterrarien.

    Viele Grüsse
    Beat
    Leiter DGHT-Landesgruppe Schweiz und DGHT-Stadtgruppe Zürich
    www.skn-reptilien.ch

    Kommentar


    • #3
      Im Prinzip stimme ich zu.
      Das ganze relativiert sich allerdings, wenn Du Gonocephalus Nzten bekommst. Sowohl G. chamaeleontinus als auch G. grandis Nzten sind zB in aller Regel gierige Fresser und äusserst (bei korrekter Unterbringung!) robust.
      Ein paar Punkte darf man aber auch bei Nzten nicht vergessen: Ein zum Baden ausreichend großes Wasserbecken ist ebenso ein Muss wie viele Rückzugsplätze im Pflanzendickicht und Kontinuität bei der Haltung.
      Gonocephaus reagieren oft extrem stark auf Umzüge und Umdekorieren. Je älter die Tiere sind, umso stärker.
      Also in Ruhe lassen. Die üblichen kargen Quarantänebecken sind ebenfalls lebensgefährlich!
      Nz oder gut eingewöhnte G. der beiden genannten Arten fressen in aller Regel alles, aber auch wirklich alles, was sich bewegt -bis hin zu erstaunlicher Größe.
      Acanthosaura sind normalerweise in allen Aspekten durchaus ähnlich, aber weitaus weniger stressempfindlich und vor allem als Wildfänge weitaus weniger hinfällig.

      Gruß

      Ingo

      P.S.: Meiner Meinung und Erfahrung nach muss das Wasser nicht unbedingt fliessen, wenn das Wasserbecken groß genug ist (so ab 20-30 Liter Inhalt oder 1000cm2 Oberfläche)
      Zuletzt geändert von Ingo; 18.09.2008, 11:49.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




      Kommentar

      Lädt...
      X