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Wasseragamen nur Weibchen?

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  • #16
    Hallo.

    Meiner Meinung nach ist Wikipedia keine zuverlässliche Quelle und sollte auch nicht als solche genannt werden. Da kann eigentlich so ziemlich jeder reinschreiben, was er will. Um etwas nachzulesen ganz o.k, aber man sollte nicht blind glauben, was da steht.

    Altbewährte, gutgediehnte und mehrfach geprüfte Fachliteratur ist eigentlich durch nichts zu ersetzen.

    Bücher bevorzugende Grüße,
    Stephan B.

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    • #17
      Wasseragamen leben nicht in sozialen Gruppen.
      Dann hätte ich gerne mal eine Quelle für diese Behauptung!

      Ach ja, da jeder Depp bei Wikipedia was unlektoriert schreiben kann, sind Verweise darauf genau so wertvoll, wie deine eigenen Argumente.
      Wenn das so ist, dann weiss ich nicht warum man hier Erfahrungen austauschen soll, wenn eigene Argumente nichts zählen?!
      Oder zählen nur die Argumente bestimmter Personen nicht?

      Übrigens, wenn du ein Problem mit mir hast, dann sag es einfach. Ich verstehe nämlich nicht warum du so Provokativ mir gegenüber bist...
      Zuletzt geändert von marko.h; 11.11.2008, 12:17.

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      • #18
        Harte,

        Nun zankt euch nicht. Ich würde nicht ganz so schwarz weiss malen.
        Hart hat sicher "mehr recht", aber ich finde das Auftreten hier etwas zu dogmatisch.
        Zudem muss nicht immer alles publiziert sein, um zu existieren.
        Das führt die Wissenschaft ad absurdum, da man dann ja auch nichts neues mehr publizieren könnte.
        Dass Wikipedia und irgendwelche private Websites cum grano salis zu nehmen sind, sollte aber eigentlich immerhin inzwischen jedem klar sein.

        Soweit ich weiss, ist die Populationsdichte beider Physignathus Arten lokal so hoch, dass es täglich zu intraspezifischen Begegnungen kommt und von lesueurii kenne ich auch Bilder aus dem Habitat, wo mehrere Tiere fast in Körperkontakt liegen.
        Klar sinds nicht im eigentlichen Sinn soziale Tiere, aber mit einem gewissen Duldungspotential versehen, dass wohl auch zT im Freiland zum tragen kommt.
        Bert Langwerwefs langjährige Erfahrungen mit der AHltung dieser Art sprechen ja auch zumindest deutlich für ein sich ausbildendes funktionierendes soziales Gefüge zumindest unter Gefangenschaftsbedingungen, wenn die Tiere in Gruppen gehaltne werden.

        Auch meine ich, mich zu erinnern, dass hier auch zumindest etwas zu intraspezifischen Interaktionen im Habitat steht:

        Manthey, S., Manthey U. (1999): Beobachtungen an Physignathus cocincinus in Thailand und Laos. – Reptilia, Münster, 4 (6): 22-23.

        Thompson, M.B.(1993)Estimate of the population structure of the eastern water dragon, Physignathus lesueurii (Reptilia: Agamidae), along riverside habitat. – Wildlife Research, 20 (5): 613-619.


        Gruß

        Ingo
        Zuletzt geändert von Ingo; 11.11.2008, 12:05.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #19
          Danke Ingo,

          endlich mal eine freundliche und fachliche Aussage, ohne jemanden einfach nur bloßstellen zu wollen.

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          • #20
            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
            Harte,
            Nun zankt euch nicht. Ich würde nicht ganz so schwarz weiss malen.
            @Ingo
            Ich finde das Beharren von marko.h im Bezug auf seine Empfehlung als dogmatisch.

            --->
            Zitat von marko.h Beitrag anzeigen
            Also eine Einzelhaltung sollte man schon mal Ausschließen!
            Und darum geht es einfach.
            Man muss Wasseragamen nicht in Gruppen halten.

            Ansonsten sollte dir wohl klar sein, wen du im Bezug auf "Papier" gerade ansprichst.
            Manche User haben mangels Blick über den Tellerrand keine Basics und begreifen nicht ihre eigenen Aussagen.

            B b Harte

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            • #21
              Wie kannst Du daran zweifeln, dass mir klar ist, mit wen ich rede?
              Das eine oder andere Paper lese ich aber auch....
              Ich will ja hier letztlich nur etwas schlichten und weiss Gott keinen Zank steigern.

              Klar ist es absurd, eine Einzelhaltung auszuschliessen. Das müssen wir glaube ich nicht diskutieren.

              Um die Kurve BTT zu kriegen, sollte man vielleicht sagen:

              Wasseragamen sind nicht auf das Zusammenleben mit Artgenossen angewiesen.
              Bei ausreichender Terrariengröße, Beachtung der Geschlechterverhältnisse und guter Strukturierung ist eine Gruppenhaltung aber ebensogut machbar und führt zu aufgrund der nötigen Interaktionen aktiveren Tieren.

              Als Risiko bleibt -wie bei jeder Gruppenhaltung-, dass man sich bei der Wahl seiner Tiere einzelne besonders aggressive oder schüchterne Exemplare einfängt, die sich auf Dauer nur für Einzelhaltung eignen. Das ist bei Wasseragamen offenbar nicht sehr häufig, kann aber vorkommen.

              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #22
                Klar ist es absurd, eine Einzelhaltung auszuschliessen
                Eigentlich ist das Thema für mich erledigt, aber ich möchte betonen das ich die Einzelhaltung auf Grund meiner persöhnlichen Erfahrungen nicht empfohlen habe und das ist auf Grund der Erfahrung die ich gemacht habe mein gutes Recht.

                Wasseragamen sind nicht auf das Zusammenleben mit Artgenossen angewiesen.
                Bei ausreichender Terrariengröße, Beachtung der Geschlechterverhältnisse und guter Strukturierung ist eine Gruppenhaltung aber ebensogut machbar und führt zu aufgrund der nötigen Interaktionen aktiveren Tieren.

                Als Risiko bleibt -wie bei jeder Gruppenhaltung-, dass man sich bei der Wahl seiner Tiere einzelne besonders aggressive oder schüchterne Exemplare einfängt, die sich auf Dauer nur für Einzelhaltung eignen. Das ist bei Wasseragamen offenbar nicht sehr häufig, kann aber vorkommen.
                Ich würde sagen das ist ein guter Abschluss mit dem alle hier leben können.
                Zuletzt geändert von marko.h; 11.11.2008, 15:06.

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                • #23
                  Wow^^
                  Ich hätte nicht gedacht,dass meine Frage so eine Diskussion auslöst...
                  Aber ich denke,dass ihr alle recht erfahrene Halter/Züchter seit und meine Frage nach Einzelhaltung oder nicht sehr schwer zu beantworten ist,da jeder unterschiedliche Erfahrungen gemacht hat.
                  Danke für eure Bemühungen!!

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                  • #24
                    Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                    Wie kannst Du daran zweifeln, dass mir klar ist, mit wen ich rede?
                    Das eine oder andere Paper lese ich aber auch....
                    Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                    Bert Langwerwefs langjährige Erfahrungen mit der AHltung dieser Art sprechen ja auch zumindest deutlich für ein sich ausbildendes funktionierendes soziales Gefüge zumindest unter Gefangenschaftsbedingungen, wenn die Tiere in Gruppen gehaltne werden.

                    Auch meine ich, mich zu erinnern, dass hier auch zumindest etwas zu intraspezifischen Interaktionen im Habitat steht:

                    Manthey, S., Manthey U. (1999): Beobachtungen an Physignathus cocincinus in Thailand und Laos. – Reptilia, Münster, 4 (6): 22-23.

                    Thompson, M.B.(1993)Estimate of the population structure of the eastern water dragon, Physignathus lesueurii (Reptilia: Agamidae), along riverside habitat. – Wildlife Research, 20 (5): 613-619.
                    Hallo Ingo!
                    Ich habe mir mal die Mühe gemacht, das entsprechende Reptilia Heft rauszusuchen.
                    Die Manthey Arbeit enthält nur Angaben zur Eiablage im Freiland, aber nichts zu Gruppenfreilandbeobachtung.

                    Im selben Heft schildert B. Langerwerf seine Erfahrungen zu Physignathus lesueurii aus der Terrarienhaltung. Dort gab es bei der Eiablage in der Gruppenhaltung (1 Männchen, 10 Weibchen) agressive Verhaltensweisen zwischen den Weibchen (S.37).

                    Die Thompson Arbeit kenne ich aus einem anderen Zitat.
                    Dort wird sie folgend gewertet:
                    Im Untersuchungsgebiet war das Verhältnis male/female 68:32.
                    Wiederfang von markierten Agamen lässt auf eine Populationsdichte von 215 adulten Agamen pro Flußkilometer schließen.
                    Der Grund der geringeren Weibchenzahl sind vermutlich abwesende Weibchen auf der Suche nach Eiablageplätzen abseits des Flusses.

                    ... nur mal so, damit die Zitate nicht als Lösung aller Fragen hier ungelesen stehen bleiben.

                    B b Harte

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                    • #25
                      Dort gab es bei der Eiablage in der Gruppenhaltung (1 Männchen, 10 Weibchen) agressive Verhaltensweisen zwischen den Weibchen
                      Das konnte ich bei mir noch nie beobachten. Kommt vielleicht auch darauf an wieviel Platz den Tieren zur Verfügung steht.

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                      • #26
                        Zitat von marko.h Beitrag anzeigen
                        Kommt vielleicht auch darauf an wieviel Platz den Tieren zur Verfügung steht.
                        Nö ... in diesem Fall wohl nicht.
                        (lese dazu den Bericht im Original)

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                        • #27
                          (lese dazu den Bericht im Original)
                          Leider habe ich den nicht.

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