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Uromastyx geyri

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  • Uromastyx geyri

    Ich habe mal einige Fragen, also vorsicht es wird lang.
    Wir interessieren uns schon länger für diese Uromastyx Art, schauen auch hier und da mal im Web was es so für Informationen über diese Agamen gibt, nur leider findet man nicht viel und wenn dann sehr unterschiedliche Aussagen welche mich ins Stutzen bringen.
    Da wir eventuell uns solche Agamen zulegen wollen will ich mich lang vorher informieren, aber die vorhandenen Informationen widersprechen sich.
    Ich fang mal an:

    1. Terrariengröße, man soll 5x4x3 Kopf - Rumpflänge rechnen, das wären bei einem 20cm langen Tier 100x80x60 ist das wirklich empfehlenswert? Ich habe an ein 150x60x60 Terrarium gedacht.

    2. Beleuchtung stell ich mir 2HQI 70W Brenner, 2 T5 Leuchtstoffröhren, 1 50W Spot, 1 Bright Sun Dessert 70W, und großer 60W Spot (der Name fällt mir nicht mehr ein) Wäre diese Beleuchtung artgerecht?

    3. Wachstum, sie sollen ja 15-20Jahre alt werden, wie lang dauert die "Jungtierphase", wann sind sie ausgewachsen und geschlechtsreif?

    4. und letzter Punkt Futter:
    Körnermischung: kann man da gleich was zusammen mischen mit Sachen die den Agamen schmecken? Wenn ja was kommt in Frage, gelesen habe ich von: Hafer, Sonnenblumenkernen, Erbsen, Linsen, Weizen, Mais, Reis
    Kann man auch Leinensamen, Sesamsamen verwenden?
    und welche Körner nimmt man, das was man auch für den eignen Gebrauch verwenden kann oder sollte man auf bestimmte Sachen achten?
    Frischfutter: soll täglich Frischfutter vorhanden sein? Gibt es sowas wie ein Wochenplan was vom Vorteil wäre regelmäßig zu füttern das sie alle Vitamine und Mineralstoffe bekommen oder etwas nicht zu viel bekommen.
    Oder muss man sogar mit Vitaminpulvern nachhelfen?
    Was wäre eine ausgewogene Ernährung?

    Obst dürfen sie ja gar nicht fressen oder ist diese Aussage auch nicht richtig?

    Das wärs fürs erste, ich hoffe ihr könnt meinen Wissenshunger stillen

    LG Chrissi

  • #2
    Hallo , Uromastyx geyri ist sehr bewegungsfreudig und ich würde schon das 150 Becken anbieten . Zumindest für adulte Tiere .
    Die Beleuchtung finde ich som O.K
    Geschlechtsreif werden die Tiere etwa nach 3-4 Jahren .
    Zur Fütterung will ich dich auf diverse Webseiten und Literatur verweisen .
    Ein adultes Pärchen zu bekommen wird aber nicht ganz so einfach .
    Gruß
    Klaus

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    • #3
      So seit meinem letzten Beitrag zu diesem Thema, habe ich mich sehr mit der Thematik auseinander gesetzt, Terrariumbau ist in Planung (Holz bestellt, Lampen soweit vorhanden)
      nur zum Thema Grünfutter kann ich nicht genug bekommen, ich habe schon einige informative Seiten von netten Mitgliedern diesen Forums bekommen, leider sind diese ja meist für Schildkröten und Bartagamen...

      Ich habe mir eine Word-Datei angelegt, mit dem Namen der Pflanze und was von ihr verfüttert werden darf, soweit ich was gefunden habe und grötenteils schon 2Bilder pro Pflanze das man weiß nach was man suchen muss, aber wie gesagt gilt ja größten Teils für Schildkröten und Bartagamen und ich weiß nicht was die Dornschwanzagamen davon auch fressen dürfen oder ob das durch die Bank egal ist.

      Ich habe eine ellenlange Liste, die ich hier aber nur posten werde, wenn interesse besteht diese Liste auseinander zunehmen, Haupt- und Ergänzungsfutter, gar nicht füttern, eher Sommer oder Winter, Blüten /Blätter..

      wenn diese Liste fertig ist stell ich diese gerne jeden der sie will zur Verfügung, das niemand was falsches verfüttert und zur sicherheit noch einmal nachschauen kann (gerade für Neueinsteiger wie mich)

      Ich würde mich über reges Interesse freuen, bis morgen.

      Liebe Grüße Chrissi

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      • #4
        Nun gut, ich werde die Liste hierreinkopieren und würde mich freuen wenn der eine oder andere was dazu sagen könnte, ich will mich Top auf die Uromastyx vorbereiten und ich will ihnen so viel Abwechslung wie möglich bieten.
        Hier nun die Liste, ich bitte um Antworten :
        Akelei
        Beinwell
        Borretsch
        Brombeerblätter
        Doppelsame
        Hibiskus
        Johanniskraut
        Kalanchoe
        Katzenminze
        Klatschmohn
        Frauenmantel
        Fuchsie Blüte
        Gänsekresse
        Greiskraut
        Labkraut
        Leinkraut
        Liebstöckl
        Magnolienblüten
        Ahorn
        Mutterkraut
        Lungenkraut
        Mädesüss
        Zitronenmelisse
        Brokkoli


        Dahlienblüten
        Kürbis
        Paprika
        Pastinaken
        Gurke
        Hagebuttenblüten
        Weinblätter
        Jasmin
        Petunienblüten
        Oputien
        Mauerpfeffer
        Zuckerrübenblätter
        Rote Beete
        Ringelblume
        Stiefmütterchen
        Golliwog
        Portulak
        Radieschen
        Radicchio
        Römersalat
        Mangold
        Kapuzinerkresse
        Kerbel
        Feldsalat
        Endiviensalat
        Eisbergsalat
        Dill
        Chicorée
        Petersilie
        Salbei
        Basilikum
        Rucola
        Spinat
        Sellerie
        Zucchini
        Möhre
        Breitwegerich
        Große Fetthenne
        Große Klette
        Gemeine Schafgarbe
        Gewöhnlicher Beifuß
        Luzerne
        Wegwarte
        Kornblume
        Acker-Winde
        Weg-Malve
        Inkernat-Klee
        Färber – Hundskamille
        Gewöhnliche Nachtkerze
        Gemeiner Hornklee
        Zaunwinde
        Weißer Steinklee
        Gemeiner Herbstlöwenzahn
        Gemeines Ferkelkraut
        Kleine Bibernelle
        Sauerampfer
        Vogelwicke
        Reinkohl
        Acker – Gänsedistel
        Kleine Braunnelle
        Spitzwegerich
        Zaunwicke
        Weißklee
        Rotklee
        Wald – Habichtskraut
        Kleines Habichtskraut
        Hopfen – Schneckenklee
        Wiesen – Platterbse
        Echte Kamille
        Blutweiderich
        Margerite
        Bechermalve
        Waldmeister
        Acker – Senf
        Esparsette
        Gelber Steinklee
        Goldnessel
        Gefleckte Taubnessel
        Wilde Möhre
        Geruchlose Kamille
        Gemander Ehrenpreis
        Wiesen – Salbei
        Franzosenkraut
        Wald – Veilchen
        Große Sternmiere
        Acker – Hornkraut
        Gemeines Hornkraut
        Kriechender Günsel
        Wiesen – Löwenzahn
        Wiesen – Glockenblume
        Wiesen – Bocksbart
        Bärlauch
        Knoblauchrauke
        Große Brennnessel
        Gundermann
        Weiße Taubnessel
        Huflattich
        Wiesen-Storchschnabel
        Wilder Ackersalat
        Gänsefingerhut
        Wiesen-Labkraut
        Kletten-Labkraut
        Frühlings – Hungerblümchen
        Giersch
        Rote Taubnessel
        Brunnenkresse
        Wilde Walderdbeere
        Gänseblümchen
        Hirtentäschelkraut
        Vogel-Sternmiere
        liebe Grüße Chrissi

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        • #5
          Kann dazu neimand etwas sagen?
          Ich würde nur gern wissen ob irgendeine Pflanze gar nicht verfüttert werden darf und welche ruhig jeden Tag als Hauptfutter, je nach dem wird was auf dem Balkon gepflanzt oder nicht...

          Liebe Grüße Chrissi

          Ich habe mir mittlerweile "Geyr's Dornschwanzagamen" und "Futterpflanzen für Schildkröten und andere Reptilien" bestellt.

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          • #6
            Veilchen, Wicke, Platterbse, Rainkohl und Beiinwell würde ichnicht verfüttern.
            Verlängern kann man die Liste beliebig.



            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Zitat ingo:Veilchen, Wicke, Platterbse, Rainkohl und Beiinwell würde ich nicht verfüttern.
              Verlängern kann man die Liste beliebig.

              Hallo , was ist gegen gelegentliches füttern von Wicke oder Veilchen ein zu wenden ???
              Mache das schon jahrelang ohne Probleme .
              Ich hätte eher Probleme mit dem Gemüse auf der Liste .
              Gurke , rote Beete, Paprika ( nie gekauften da sehr belastet),
              Nachtkerze ( denke giftig ).

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              • #8
                Bei allem macht die Dosis das Gift.
                Wenn man das Zeugs verfüttert kann man was falsch machen, wenn nicht nicht.

                So einfach sehe ich das.


                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Ich streiche lieber etwas mehr als zu wenig, wenn das Gemüse nicht gefüttert wird, was verfüttert ihr im Winter?
                  Und was kann ruhig jeden Tag im Terrarium frisch angeboten werden? Zwei drei Sachen die dann durch ein "Highlight" ergänzt werden.

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                  • #10
                    Viel Grünzeug solltest Du nur im Frühjahr füttern. Im Sommer dann schon etwas reduzieren und mehr Trockenfutter bieten und im Herbst fast nur noch Trockenfutter. Da geyri wohl keine so strikte Winterruhe halten, würde ich im Winter auch zu 90% Trockenfutter anbieten.
                    Unter das Grünzeug mische ich auch im Frühjahr aufgeweichte Heupellets, um den Ballaststoffanteil zu erhöhen. Als Trockenfutter reiche ich Uromastyx eine Mischung aus Tauben-Diätfutter (manchmal greife ich auch zu Papageienfutter) mit roten Linsen und Kanarienfutter sowie einem kleinen Anteil Kaninchenpellets, bestreut mit Herpetal complete/herpetal Mineral+D3.
                    Generell haben meine Uromastyx immer die Wahl zwischen mit Supplementen bestreutem und "nacktem" Futter.
                    Ab und an gibts etwas Lebendfutter. Wieder vor allem im Frühjahr.


                    Gruß

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Also merke merke...

                      Umso älter das Jahr umso trockener das Futter... Vitamine und Heupellets anbieten.

                      zupfst du dann im Frühjahr viel Grünfutter und trocknest es dir dann für den Winter?

                      wie bewahrt man das auf und was ist vorzuziehen, man kann ja schlecht 20Boxen mit verschiedenen Blättern und Blüten aufbewahren... man man man jetzt wirds kompliziert

                      ich habe mir jetzt auch das Buch bestellt "Futterpflanzen für Schildkröten und andere Reptilien"

                      Also ich kann theoretisch alles was auf der Wiese wächst verfüttern? Außer natürlich giftige Sachen. Egal ob vertrocknet oder frisch und in welcher Menge ist so gesehen auch egal?

                      Basilikum soll man ja nicht zu viel füttern und Sauerampfer auch nicht hab ich gelesen,gilt das auch für Petersilie und Salbei? Das sind ja so Kräuter die man immer frisch zu Hause haben kann?

                      Oh Gott Fragen über Fragen, aber ich will ja das es denen dann gut geht. Schuldigung wenn ich nie genug bekomme

                      Danke, liebe Grüße Chrissi

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                      • #12
                        Was das Heu angeht: Ich verwende -wen wunderts - Herpetal Heucobs. Die sind weicher gepresst als die meisten anderen und lassen sich daher gut ohne Werkzeug zwischend en Fingern zerreiben und leicht angefeuchtet unters Futter mischen. Demnächst gibts aus gleicher Quelle auch verschiedene getrocknete Einzelkräuter.

                        In Maßen kannst Du in der Tat so ziemlich alles verfüttern, was grün ist.
                        Bezüglich der Pflanzen, die einen größeren Anteil in der Kost ausmachen, solltest Du auf oxalsäurereiche (zB Sauerampfer) Pflanzen, welche mit vielen ätherischen Ölen (zB Petersilie) und humangiftige Pflanzen weitgehend verzichten und auf Arten mit einem guten Ca/P Verhältnis achten (da gibts Listen zu).
                        Im Sommer verfüttere ich viel Wegerich, da die derben, faserreichen Blätter der Konsistenz und Zusammensetzung von Pflanzen aus Trockengebieten recht nahe kommen.

                        Aber ich bin nur "auch" Uromastyxhalter. Vielleicht solltest Du mal einen echten Uromastyx Spezialist löchern.

                        Gruß

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Wenn ich demnächst wieder Futtertiere bestell (bei mir schlüfen in 15-25Tagen wenn alles klappt 5 Halsbandleguan - Babys, ich freu mich, da brauch ich ja winziges Zeug)

                          dann schau ich mal das ich gleich mal was mit bestelle, was man hat hat man, Mitte Juni gehts los mit Terrabau, ich werde hier alles dokomentieren wenn niemand was dagegen hat.

                          Die Bücher dürfte morgen oder übermorgen kommen.

                          Spitzwegerich gibt es ja zur Zeit wie Sand am Meer, da kann man sich ja hin und wieder schon mal was zum trocknen hinlegen.

                          Alles was viel oxalsäure/ätherische Öle hat bekommen sie als zugabe, und jeden Tag bekommen sie alles was man grade findet und davon so verschieden wie möglich ... ich nehm mir ganz schön was vor.

                          Gemüse lass ich weg, im Sommer brauch man das auch nicht, höchstens mal etwas geriebene Möhre, und im Winter gibt es getrocknetes Gras und hin und wieder Petersilie/Basilikum u.ä. natürlich nicht täglich...

                          Klingt das soweit gut?!

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                          • #14
                            Hallo,

                            Im Bartagamen-Forum findest Du eine Grünfutterliste:
                            http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=69162
                            die Dir sicher beim "Streichen" aus der Liste helfen kann

                            Zusammen mit diesem Thread:
                            http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=61629
                            kannste da sicher ein geeignetes Menu für Deine Uromastyx erstellen.

                            Ich bin letzten Herbst eher zufällig in der Nagerabteilung eines grossen "Tierhandels" gelandet und fand dort getrochnete Wiesenpflanzen (gemischt, nur Löwenzahn, und viele andere Sorten) die - laut der Angaben auf der Packung zumindest - ohne Zusätze sind.

                            Ich denke - und bitte um Richtigstellung falls ich mich hier irre - das auch dies eine Möglichkeit ist balloststoffhaltigere Nahrung zu verfüttern.

                            Wegen Deiner Beleuchtung....
                            Ich selbst habe im 180x70x70 cm Becken 2x 150W HQI gewählt - mir erschienen nach einem Testlauf die 70er Varianten einfach zu dunkel.
                            Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, Dein Setup zu testen...

                            Grüsse
                            Nadine

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                            • #15
                              Also es sind zwei Dornschwanzagamen (U. geyri) bei uns eingezogen, haben sie zufällig auf einer Reptilienmesse gesehen und uns gleich verliebt.
                              "Er" ist DZ08 hat eine Gesamtlänge von 13cm und wog am Tag des Einzugs 17g jetzt wiegt er 20g und ist soweit fit.
                              "Sie" ist DZ07 hat eine Gesamtlänge von 15cm und wog am Tag des Einzugs 33g jetzt wiegt sie 42g und hatte gleich ein paar Häutungsprobleme an den Vorderfüßen jetzt ist sie wieder fit hat aber leider 2Krallen verloren.

                              Nun steht auch endlich der Umzug vom kleinen Quarantänebecken in ihr richtiges zu Hause bevor mit jeder Menge Sand. Ihr neues zu Hause hat dann eine Größe von 160x70x70, hat 2HQI Strahler 70W, einen Spot 60W, einen Spot mit 40W und der Bright Sun 70W.

                              Ich habe ihnen eine großzügige Rückwand gebaut wo die kleinen runden Bäuche draufpassen.

                              Gefressen werden am liebsten rote Linsen, Löwenzahn, Habichtskraut und Kapuzinerkresse, aber auch hier und da mal was anderes.

                              Vorher werden nochmal die Temperaturen kontrolliert und dann gibt es Bilder wenn Bedarf besteht.

                              liebe Grüße Terrorkrümel

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