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R.I.P. - brauche Infos

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  • R.I.P. - brauche Infos

    Hallo ihr Lieben - bräuchte eure Hilfe.

    Mein Liebster hatte bis heute ein Uromastix-Pärchen. Leider haben wir das Weibchen heute tot aufgefunden. Im Alter von 8 Jahren - wie er auch. Sie hat nen Stein untergraben und muss darunter erstickt sein.

    Nun habe ich überhaupt keine Ahnung von Echsen...hab mich mich nie damit beschäftigt.

    Ich weiß nur, dass mein Freund total traurig ist und das Männchen relativ verwirrt scheint.

    Ich wollte euch fragen, was nun das Beste ist? Ein neues Mädel für ihn? (also für die Agame).. oder geht auch irgendwas artverwandtes?

    Ich würd meinen Schatz so gern überraschen aber Uromastix übersteigen meine finaziellen Mittel...ich weiß, dass das kein Grund sein sollte...

    Und wie lang kann er alleine sein, wenn er Gesellschaft gewohnt ist?

    Ahso, ausser ihm sind noch 2 Geckos im Terrarium...

    Sorry, wenn ich das Forum nicht nach ehemaligen Antworten durchforste ...

    Ich würde mich über Hilfe sehr freuen!

    Grüße
    eve
    --------------

  • #2
    Hallo Eve,

    Als aller erstes herzliches Beileid - ich halte selbst Uromastyx und bin den Tieren genauso verfallen wie offenbar Dein Freund

    Allerdings... auch wenn es hart klingt: ich glaube, Dein Freund sollte vor der Anschaffung neuer Tiere unbedingt seine Haltungsbedingungen überprüfen.

    1. In der Literatur wird ausdrücklich auf die Grablust von Uromastyx hingewiesen und es wird davor gewarnt, schwere, untergrabbare Gegenstände im Terrarium einzubringen ohne diese entsprechend abzusichern.
    Also, um einem solchen Problem in Zukunft vorzubeugen sollte er unbedingt seine Einrichtung überprüfen. Trotz der Grabwut ist es möglich, auch Terrarien für Jungtiere sicher zu gestalten. Ich unterbaue meine Steinplatten grundsätzlich um ein Herunterfallen zu vermeiden.

    2. Geckos haben im Uromastyx Terrarium überhaupt nichts zu suchen - zumindest nicht im 08/15 Standardbecken (wenn man Räumlichkeiten wie der Reptilienzoo Landau zur Verfügung steht kann das uU anders aussehen).
    Ich habe äussersten Respekt vor der Beisskraft meiner Tiere, die beissen nicht nur sehr fest zu, die halten obendrein noch fest und "reissen" wenn es sein muss... wie'n kleiner Pitbull. Also, auch im Interesse der Geckos, meinst Du, es wäre möglich die Tiere zu trennen?

    Zu Deiner Frage wegen eines artverwandten Tieres zur Vergesellschaftung: Nein! Er wird sich auch nicht langweilen da Uromastyx in der Natur Einzelgänger sind.

    Vielleicht wäre das : http://www.amazon.de/Dornschwanzagam...3441637&sr=8-3
    was für den Anfang?
    Und dann sorgt ihr dafür, dass die Gecko ein extra Terrarium bekommen und wenn dann alles stimmt könnt ihr ja immer noch über die Anschaffung eines neuen (gleichgrossen) Weibchens nachdenken....


    Und vielleicht magst Du ja mal die Haltungsparameter (terrariengrösse, Licht, etc) hier posten?

    Viele Grüsse
    Nadine
    Zuletzt geändert von Nadine W.; 27.05.2009, 18:35. Grund: Link geändert (zur deutschsprachigen Version)

    Kommentar


    • #3
      2m breit, 1,50 hoch und 1m tief.

      Frag mich nichts näheres, ich weiß, dass da ne Wärmelampe und ne Beleuchtung is - beides auf Zeitschaltuhr. Werd mich nochmal schlau machen.

      Und das mit dem Stein war meine Schuld.
      Ich hatte noch nen Lavastein vom Ätna, hab ihm den gegeben und die beiden Uromastix fanden den auch auch total gut. Sind hin und hergeklettert - runtergefallen und wieder rauf...
      Aber er war wirklich nich befestigt..jetzt weiß ich mehr.

      Zwecks den Geckos: hat er sich wohl erkundigt und das geht seit knapp 4 Jahren gut?!

      Wusst nur nich ob der Kleene allein bleiben kann oder ob er unbedingt ne Gefährtin braucht, da er das gewöhnt is.

      Sorry, echt. Ihr haltet mich wahrscheinlich für völlig blöde..
      Leider kenn ich mich nur mit Tieren aus, die Fell haben...

      Aber trotzdem herzlichem Dank für Antworten

      eve

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      • #4
        Hallo Eve,

        Also, nochmal wegen der Befestigung: Ich unterbaue die Steine bei mir entweder, indem ich mehrere übereinanderlege und dabei aber auch auf seitliche "Befestigung" in Form von Wurzeln o.ä. achte (so dass sie nicht seitlich runterfallen können) oder indem ich kleine Blümentöpfe in den Sand (ein Sand-Lehmgemisch, das eine hohe Festigkeit bietet) eingrabe - auch die sind zusätzlich geschützt durch seitliche "Bauten", so dass die Tiere sie beim Graben nicht einfach zur Seite drücken können.

        Es ist schön zu hören, dass es den Geckos seit 4 Jahren gut geht. Wenn ich allerdings bedenke, wie gierig meine Tiere nach 2 Fastentagen alles fressen, was ich ihnen anbiete (da müssen dann auch schonmal die zur Deko im Becken angebrachten Tillandsien dran glauben) halte ich es dennoch für sehr sehr riskant. Uromstyx entwickeln eine ungeheure Beisskraft, was u. a. mein Knacken von Körnern wie z.B. Erbsen oder Linsen zu beobachten ist. Ganz abgesehen, von evt. Stress durch die Vergesellschaftung und wahrscheinlich für zumindest eine der Arten suboptimalen Haltungsbedingungen (um welche Geckos handelt es sich eigentlich?) hätte ich da wirklich Angst um die Geckobeinchen.

        Was mir gefällt ist eure Beckengrösse, damit könnt ihr einem Uromastyx Päarchen- vorallem bei guter Strukturierung (und natürlich Beleuchtung) - ein schönes zu Hause bieten.
        Rede nur bitte mal mit Deinem Freund wegen einer Separierung der Geckos oder lies Dir hier im Forum mal Beiträge zum Thema "Vergesellschaftung Uromastyx" durch.

        Vielleicht schreibt ja auch noch einer der erfahreneren Halter was dazu?

        Adulte Weibchen haben ihren Preis (der sich aber schnell wieder relativiert betrachtet man die monatlichen Stromkosten) aber was anderes solltet ihr nicht mit dem Männchen vergesellschaften. Und da die Tiere wie gesagt in der Natur Einzelgänger sind braucht er auch nicht unbedingt - schon garnicht sofort - ein neues Weibchen. Noch dazu könnt ihr nie sicher sein, dass ein neu gekauftes Tier sich wirklich mit dem Männchen versteht und beide zusammen gehalten werden können. D.h. ihr braucht dann nicht nur ein Quarantänebecken sondern auch ein Ausweichbecken.
        Ausserdem solltet ihr vorbereitet sein, das Becken komplett umzustrukturieren, da es wahrscheinlich ist, dass er ein neues Weibchen in seinem bekannten Revier nicht akzeptiert. Durch Umstrukturierung könttet ihr für beide eine "neue, fremde" Umgebung schaffen was evt. das Zusammensetzen vereinfachen kann.

        Ich finde es aber toll, dass Du Dich hier informierst und nicht einfach ein neues Tier gekauft und dazu gesetzt hast!

        Viele Grüsse
        Nadine

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