Hallo,
frisch aus dem Urlaub zurück möchte ich gleich die Uromastyx Halter hier um Tipps bitten:
Nach dem sehr bedauerlichen Tod meines U. a. nigriventris Paares in der vorletzten Winterruhe habe ich mir 2008 1,1 U. aegyptia blutsfremd, NZ 05 zugelegt. Gemäß Auskunft des Vorbesitzers sollten sie sich gut vertragen. War aber leider nicht so. Das Männchen stellte dem Weibchen sehr nach und das nicht nur in Paarungsabsicht, so dass ich die Tiere nach der Winterruhe nicht mehr zusammensetze und das Weibchen derzeit getrennt aufpäppele, um es später wieder abzugeben. Mit einem anderen zugesetzten Weibchen erschien zunächst alles prima. Der Herr ist auch nicht aggressiv gegenüber ihr, belästigt sei jedoch mit unabhörlichen Paarungsversuchen, wobei er sich von abwehrender Rückenlage des Weibchens absolut nicht abhalten lässt. Er dreht sie einfach wieder um. Selbst jetzt im August gibt er keine Ruhe und das Weibchen beginnt schon Narben am Paarungsbissansatz zu zeigen.
Hat jemand eine Idee, wie ich ihn von diesem Dauerpaarungsverhalten abbringe?
Ich habe schon die Beleuchtung runtergefahren (voll= 4 x 30 W T8, 1 x 150 W CDM-T, 2 x 70 W HCI, 1 x 35 W CDM-T). Jetzt sind die 70 und 35 W Lampen aus. Es gibt noch zwei 50 W Heizkabel unter den Sonnenplätzen, da das 190 x 190 cm große Terrarium oben offen ist und so Wärme entweicht (Grundtemperatur im Terrarienraum allerdings derzeit tagsüber 27-30°). Das Terrarium ist reich strukturiert und hat mehrere über Röhren angehängte externe Schlupfkisten. Die mit im Becken lebenden Perleidechsen der Indoortruppe belästig der Uromastyxmann nicht. Er ist derzeit ca 40-45 cm groß, strotzt vor Kraft und Temperament und ist rapide wachsend. Das Weibchen ist ca 35 cm groß. Ich habe auch den Grünfutteranteil reduziert und füttere nur noch das Weibchen von Hand mit Grünfutter. Der Herr muss Trockenfutter fressen (im Urlaub bekamen beide von der Vertretung zweimal Grünfutter). Die Timon werden von Hand gefüttert, so dass er auch keine Insekten frisst, es sei denn, er erwischt Kurzflügelgrillen.
Meine Hoffnung war, dass er dadurch weniger triebig würde. Dem ist leider nicht so.
Ein probeweise kurzer Austausch der Weibchen führte übrigens sofort wieder zu Beschädigungsattacken auf das "alte" Weibchen. Das neue wird "nur" mit Paarungsversuchen belästigt.
Irgendwelche Ideen?
Gruß
Ingo
frisch aus dem Urlaub zurück möchte ich gleich die Uromastyx Halter hier um Tipps bitten:
Nach dem sehr bedauerlichen Tod meines U. a. nigriventris Paares in der vorletzten Winterruhe habe ich mir 2008 1,1 U. aegyptia blutsfremd, NZ 05 zugelegt. Gemäß Auskunft des Vorbesitzers sollten sie sich gut vertragen. War aber leider nicht so. Das Männchen stellte dem Weibchen sehr nach und das nicht nur in Paarungsabsicht, so dass ich die Tiere nach der Winterruhe nicht mehr zusammensetze und das Weibchen derzeit getrennt aufpäppele, um es später wieder abzugeben. Mit einem anderen zugesetzten Weibchen erschien zunächst alles prima. Der Herr ist auch nicht aggressiv gegenüber ihr, belästigt sei jedoch mit unabhörlichen Paarungsversuchen, wobei er sich von abwehrender Rückenlage des Weibchens absolut nicht abhalten lässt. Er dreht sie einfach wieder um. Selbst jetzt im August gibt er keine Ruhe und das Weibchen beginnt schon Narben am Paarungsbissansatz zu zeigen.
Hat jemand eine Idee, wie ich ihn von diesem Dauerpaarungsverhalten abbringe?
Ich habe schon die Beleuchtung runtergefahren (voll= 4 x 30 W T8, 1 x 150 W CDM-T, 2 x 70 W HCI, 1 x 35 W CDM-T). Jetzt sind die 70 und 35 W Lampen aus. Es gibt noch zwei 50 W Heizkabel unter den Sonnenplätzen, da das 190 x 190 cm große Terrarium oben offen ist und so Wärme entweicht (Grundtemperatur im Terrarienraum allerdings derzeit tagsüber 27-30°). Das Terrarium ist reich strukturiert und hat mehrere über Röhren angehängte externe Schlupfkisten. Die mit im Becken lebenden Perleidechsen der Indoortruppe belästig der Uromastyxmann nicht. Er ist derzeit ca 40-45 cm groß, strotzt vor Kraft und Temperament und ist rapide wachsend. Das Weibchen ist ca 35 cm groß. Ich habe auch den Grünfutteranteil reduziert und füttere nur noch das Weibchen von Hand mit Grünfutter. Der Herr muss Trockenfutter fressen (im Urlaub bekamen beide von der Vertretung zweimal Grünfutter). Die Timon werden von Hand gefüttert, so dass er auch keine Insekten frisst, es sei denn, er erwischt Kurzflügelgrillen.
Meine Hoffnung war, dass er dadurch weniger triebig würde. Dem ist leider nicht so.
Ein probeweise kurzer Austausch der Weibchen führte übrigens sofort wieder zu Beschädigungsattacken auf das "alte" Weibchen. Das neue wird "nur" mit Paarungsversuchen belästigt.
Irgendwelche Ideen?
Gruß
Ingo
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