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  • Eingewöhnung

    Hallo zusammen
    Ich habe seit vorgestern meine Gruppe Sauromalus ater (1.2) erhalten. Ich schreibe nun mal was zu meinem Terrarium. Es hat die Masse 250x80x130 cm. Rück- und Seitenwände sind als Felswand gestaltet. Auf dem Boden habe ich mit echten Steinplatten zusätzliche Spalten und Höhlen gestaltet. Die Beleuchtung besteht aus 2x150w HCI, 1x70w HCI Strahlern und 2xT5 Röhren. Dazu kommt noch eine Vitalux. Von der Temperatur habe ich Bereiche von knapp 50 Grad unter einem HCI Strahler und 26 Grad im kühlsten Bereich. Das sollte ja meines Wissens alles soweit in Ordnung sein.
    Meine Frage ist nun wie lange die Tiere brauchen um sich einzugewöhnen. Gestern haben sie sich kaum bewegt. Sie blieben fast ausschlliesslich in ihren Spalten/Höhlen. Das Männchen hat gefressen. Die beiden Weibchen nicht. Ist das ein Problem oder ist das normal?
    Dann noch eine Frage zu der Vitalux. Ich habe mir gedacht, dass ich die Vitalux zur Mittagszeit von 13:30 bis 14:00 Uhr schalte. Jetzt sind die Chuckwallas aber genau zu der "Mittagshitze" in ihren Verstecken. Wie ist das dann mit der UV-Versorgung?
    Danke für eure Hilfe-
    Gruss
    Mike

  • #2
    Hallo
    Allso meine Sauromalus Ater brauchten ca. 2-3 Wochen Eingewöhnungszeit. Auch bei Mir ist das Männchen derjenige der kommt wenn das Fressen ins Terrarium gegeben wird,das Weibchen ist dagegen relative Scheu.
    Gib Deinen Tieren etwas Zeit und du wirst deine Freude daran haben.

    lg.andreas

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    • #3
      Hallo Mike,

      bisher hört sich alles prima an, mach Dir keine Sorgen.

      Dein Terrarium ist gut durchdacht und strukturiert, die Beleuchtung ist top. Wobei Chuckwallas punktuelle Wärme bevorzugen und gern kühlere Schattenplätze aufsuchen. Ein paar feuchte Höhlen im Bereich zwischen ca. 22-30 Grad würde ich noch schaffen. Diese werden besonders gern während der Häutungsphase angenommen.

      Deine Tiere sind nach dem Umzug zunächst gestreßt und machen genau das, was sie von Natur aus machen: sie verstecken sich. Chuckwallas sind im Allgemeinen nicht ganz so schreckhhaft und ängstlich und werden sich bald "normal" bewegen.

      Wenn die Weibchen eine Weile nichts fressen, ist das überhaupt nicht tragisch. Chuckwallas halten sehr lange Entbehrungsphasen durch. Zwei meiner Tiere fressen in der Herbst- und Winterzeit hier ca. 4-5 Monate gar nichts. Im Sommer, wenn es richtig heiß ist, fressen die Tiere auch weniger als z.B. im Frühling.

      Im Sommer machen einige Tiere ihre Sommerruhe. In der Natur ist es so heiß, daß die Tiere ihre Aktivitätsphasen in den Vormittags- und Abendstunden verlegen. Daher einfach die Tiere beobachten und die Zeitschaltuhr für die Vitalux während der Aktivitätsphase der Tiere programmieren. Die Bestrahlung kann später bis zu einer Stunde betragen. Die Chuckwallas gehen der Bestrahlung aus dem Weg, wenn es reicht. Zwei Wochen ohne Vitalux stellt im Moment gar kein Problem dar. Falls Du im nächsten Jahr die Möglichkeit hast, besorge den Chuckwallas ein Flexarium ( oder etwas selbst bauen ) und laß die Tiere raus unter echter Sonne. Dabei kann man ein tolles Verhaltensspektrum beobachten.

      Viel Spaß mit den Dicken.

      Gruß
      Susanne

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      • #4
        Hallo
        Vielen Dank für eure Tips. Ich werde es mal versuchen die Zeiten der Vitalux zu ändern. Und eventuell eine zweite kaufen. Jedenfalls gehe ich morgen erstmal zum Vet und lasse meine Tiere auch mal komplett durchchecken. Bei WF weiss man ja nie.
        Hat von euch noch einer eine Idee ob ich nun abends oder morgens oder gar nicht sprühen soll?

        Liebe Grüsse
        Mike

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        • #5
          Hallo,

          ich sprühe unregelmäßig, vor deim Einschalten der Beleuchtung.

          Grüße

          Benjamin
          http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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          • #6
            Dann werde ich wohl ab und zu morgens ewtas sprühen.

            Im Anhang sind noch ein paar Bilder. Ich hoffe sie gefallen euch
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von Sauromalus; 25.08.2009, 12:34.

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            • #7
              Weitere Bilder

              Mich würde wirklich eure Meinung zu den ganzen Bildern interessieren.

              Gruss
              Mike
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Sauromalus; 25.08.2009, 13:01.

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              • #8
                Hallo,

                die Färbung der Tiere finde ich sehr schön, gefallen mir.

                Beide Tiere scheinen mir jedoch zu dünn, besonders auffällig ist dies an der Schwanzwurzel zu erkennen. Sind die Tiere denn WF oder NZ? Und wurde der Kot der Tiere schon untersucht?

                Gruß Tom

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                • #9
                  Hallo,

                  ich muss Tom da recht geben, ein wenig mager sind die beiden, gerade auf dem letzten Bild wirkt das Tier auch etwas dehydriert, das Auge liegt schon tiefer in der Höhle, als normal.

                  Ich würde in jedem Fall so bald als möglich frischen Kot untersuchen lassen.

                  Grüße

                  Benjamin
                  http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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                  • #10
                    Hallo
                    Ja es sind WF. Deswegen habt ihr auch recht mit euren Vermutungen. Ich war gestern beim Vet. Das Weibchen auf dem letzten Bild ist leider wirklich dehydriert. Und dazu hat es noch festen Kot im Darm den sie nicht ausscheiden kann. Petra Lohmann (die Veterinärin meines Vertrauens) hat mir dies auf einem Röntgenbild gezeigt. Sie hat ihr dann ein Aufbaupräperat gespritzt und mit einer Pipette etwas ins Maul geträufelt das den festen Kot wieder weich machen soll (keine Ahnung wie das Medikament hies). Wenn das Weibchen bis Freitag nicht gekotet hat gehe ich mit ihr nochmal hin und sie möchte dann einen Einlauf machen. Dazu wird das Weibchen jetzt natürlich seperat gehalten und einmal täglich gebadet und bekommt das Aufbaupräperat von mir auf mit einer Pipette ins Maul geträufelt. Achja von den anderen beiden konnte ich eine eindeutige Kotprobe entnehmen, die sie auch direkt untersucht hat. Diese wiesen keinerlei Parasitenbefall oder ähnliches auf. Von dem dehydrierten Weibchen konnte ich ja noch keine Kotprobe nehmen. Ihr Kot wird spätestens dann am Freitag untersucht.
                    Also das Männchen hat ein Gewicht von 194 Gramm. Das Weibchen 92 Gramm und das dehydrierte Weibchen 74 Gramm. Das Männchen ist sehr fleissig am fressen. Deswegen mache ich mir bei ihm auch nicht so die grossen Sorgen. Das andere Weibchen konnte ich noch nicht am frischen Futter fressen sehen. Sie frisst immer erst wenn das Futter fast schon dürr ist. Aber auch die beiden habe ich vor jetzt am Anfang 1-2 mal pro Woche zu baden.
                    Was meint ihr dazu?

                    Gruss
                    Mike

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      WF Weibchen sind aus meiner Erfahrung heraus meist in recht schlechtem Zustand. Du solltest sehr aufmerksam beobachten, wie sich die Tiere verhalten (Aktivität und Futteraufnahme).
                      Dehydrierte Tiere haben schnell Probleme mit den Nieren, das kann sich auch erst Wochen nach dem Kauf zeigen.
                      Du solltest meiner Meinung nach Rat bei einem Veterinär holen, der sich explizit mit den Tieren auskennt. Ob das bei deiner Ärztin der Fall ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

                      Grüße

                      Benjamin
                      http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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                      • #12
                        Hallo Benjamin

                        Ja meine Veterinärin ist auf Reptilien spezialisiert. Deswegen fühle ich mich bei ihr auch in sehr guten Händen.

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                        • #13
                          Zitat von Sauromalus Beitrag anzeigen
                          Hallo
                          .....
                          Also das Männchen hat ein Gewicht von 194 Gramm. Das Weibchen 92 Gramm und das dehydrierte Weibchen 74 Gramm. Das Männchen ist sehr fleissig am fressen. Deswegen mache ich mir bei ihm auch nicht so die grossen Sorgen. Das andere Weibchen konnte ich noch nicht am frischen Futter fressen sehen. Sie frisst immer erst wenn das Futter fast schon dürr ist. Aber auch die beiden habe ich vor jetzt am Anfang 1-2 mal pro Woche zu baden.
                          Was meint ihr dazu?

                          Gruss
                          Mike
                          Hallo Mike,

                          Du hattest ja schon zuvor geschrieben, daß es sich um Wildfänge handelt.

                          Die Gewichtsangaben lassen sich natürlich nur schwer einordnen, wenn man die Gesamtlänge der Tiere nicht kennt. Auf den Fotos sehen die Tiere schon recht groß aus.

                          Zur Nahrungsaufnahme: In der Natur müssen Chuckwallas mit Wasser haushalten. Der Flüssigkeitsbedarf wird aus der Nahrung gewonnen, es wird kaum Flüssigkeit ausgeschieden. Deine Wildfänge ernähren sich grad wie "Zuhause". Im Moment gibt es wahrscheinlich nur Trockenes und Verdörrtes. Dies deckt sich auch mit Aussagen einiger Pflegern von Chuckwallas, die beobachten konnten, daß die Tiere hauptsächlich im Frühjahr feuchtere Nahrung zu sich nehmen. Im Moment müsste die Nahrung recht faserreich und trocken sein ( für gesunde Tiere ).

                          Zum Baden: Chuckwallas reagieren im Allgemeinen äußerst panisch auf's Baden. Viel Wasser bedeutet in der Wüste Gefahr. Ich denke Chuckwallas können über die Haut Feuchtigkeit aufnehmen, daher meine ich, daß ein Besprühen mit lauwarmen Wasser mehrmals täglich ausreicht. Dazu noch die Medikamention ist doch Stress genug. Bedenke, daß Du mit Wildfängen und nicht mit an Menschen gewöhnte Nachzuchten hantierst.

                          Gruß
                          Susanne

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