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Futterverweigerung

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  • Futterverweigerung

    Salut zsamme,

    hab ma ne ziemlich rationale Frage:
    Welches dieser Faktoren kann eine langzeitige Futterverweigerung von 1.0 Anolis carolinensis zur Folge haben????

    - zu kleines Terrarium
    - zu hohe Temperatur
    - Temperaturdifferenz im Terrarium zu klein
    - Alleinhaltung
    - neues Becken
    - Stress(zu viele „Besucher“)
    - zu hohe Luftfeuchtigkeit

    Ich bedanke mich schon im Vorraus für jede Antwort und hoffe auch auf viele!!
    Die Frage sollte ja nach Erfahrung und Wissen gut zu beantworten sein und würde mir SEHR weiterhelfen!!

    MfG
    Philipp

  • #2
    Re: Futterverweigerung

    Also zu den Punkten

    zu kleines Terrarium
    zu hohe Luftfeuchtigkeit
    zu hohe Temperatur
    zu niedriges Temperaturgefälle

    kann ich Dir nichts sagen, das sollte doch auch für Dich bei diesen verhältnismäßig "bedingungstoleranten" Tieren kein Problem sein, oder???

    Eine Alleinhaltung ist kein Problem...

    An ein neues Becken sollte sich Dein Tier innerhalb weniger Tage gewöhnt haben.

    Aber den Hauptgrund für längere Futterverweigerung, nämlich Krankheit hast Du erst gar nicht erwähnt....
    Horst Beckers Jahrgang `66
    nach 15 Jahren Pause pflege ich
    Anolis carolinensis
    Anolis roquet summus
    Anolis semilineatus
    Dendrobates tinctorius
    Dendrobates imitator und
    Phyllobates vittatus

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    • #3
      Re: Futterverweigerung

      oder dat Viech is einfach nur satt

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      • #4
        Re: Futterverweigerung

        Jetz weiss ich mal wieder nicht weiter!
        Ich war, nach dem Tipp mit der Krankheit (was ich vorher immer verdrängt hatte, da er sonst ziemlich normales verhalten zeigte), dann doch mal beim Tierarzt welcher aber nichts feststellen konnte, die Kotuntersuchung verlief auch negativ (Kot war ja auch schon recht alt...ist ja kein neuer da)!!
        Nun liegt meine einzige Hoffnung auf euch! Das Tier musste kurzzeitig in ein Terrarium umziehen, welches alles dieser oben genannten Faktoren haben könnte (wobei ich mehrere eigentlich ausschliessen könnte, aber man weiss ja nie) ...Das neue Terrarium ist zwar schon fertig, aber noch nicht bezugsbereit, da sich die Temperaturen zuerst einpendeln müssen und ich gerne kontroliere wie die Tagesamplitude verläuft etc....
        Nachdem nun aber der Herr immer weiter abmagert (@echsenwelpe: „Gott der ist wirklich satt“ auf so ein Komentar deinerseits hab ich schon gewartet) mache ich mir richtige Sorgen!

        Heute ist er in ein Quarantänebecken umgezogen und hat einige Grillen in verschiedenen Grössen bereit gestellt bekommen: Sie erregen zwar seine Aufmerksamkeit, es kommt aber nicht zur Endhandlung dem Fressen!?!?!?!

        Ich hoffe irgendjemand kann mir da weiterhelfen, mit dem ich eine Zwangsfütterung vermeiden könnte!!!

        Besorgte Grüsse
        Philipp

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        • #5
          Re: Futterverweigerung

          was ist mit Wachsmaden,Motten und diversen Babybreien?
          Hast du ihm sowas auch schon mal angeboten?

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          • #6
            Re: Futterverweigerung

            Fliegen sind meist auch unwiederstehlich...
            Horst Beckers Jahrgang `66
            nach 15 Jahren Pause pflege ich
            Anolis carolinensis
            Anolis roquet summus
            Anolis semilineatus
            Dendrobates tinctorius
            Dendrobates imitator und
            Phyllobates vittatus

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            • #7
              Re: Futterverweigerung

              noch was,
              wie alt,schätzt du,is eigentlich das Tier?
              Alte Tiere stellen nämlich,kurz oder lang vor dem Exitus,die Nahrungsaufnahme ein.
              Das is jetzt kein blöder Scherz,sondern ne Tatsache.

              welpe


              [Edited by echsenwelpe on 21-07-2003 at 22:48 GMT]

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              • #8
                Re: Futterverweigerung

                Hi, vielleicht Bioserin beim Tierarzt besorgen und eine Elektrolytlösung-vorsichtshalber?
                Ist eine Maulverletzung innerlich ausgeschlossen?
                Grüße Claudia

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                • #9
                  Re: Futterverweigerung

                  Salut zsamme,

                  @ Grafzahl; erstma vielen vielen Dank, der Tipp mit den Fliegen war genau der richtige. Ich hab meinem Herrn zwar schon alles mögliche angeboten, aber obwohl ich weiss wie gerne meine Anolis auf Fliegenjagd gehen, habe ich diese Möglichkeit ausgelassen.

                  @Echsenwelpe: So lange ist das Tier noch nicht adult!! Also ich glaube am Alter liegts net!?!

                  Also mein Herr hat jetzt seine ersten Happen gegessen....zwar nur drei Fliegen, aber ich will mal nicht so sein und denke er ist auf dem Weg der Besserung!
                  Ich habe ihn in ein Quarantäneterrarium umquartiert um genauer kontrollieren zu können was er frisst und ausscheidet. Darin sitzt er jetzt seit fünf Tagen und ihm geht es von Tag zu Tag besser. Er ist viel mehr in Bewegung, zeigt ein sattes Grün (was er eigentlich fast nie gemacht hat) und macht einen immer vitaleren Eindruck!! Auch wenn er immer noch recht abgemagert ist und die anderen Fliegen in meiner Gegenwart ignoriert, fehlen, wie gesagt, 3 - 4 Fliegen.
                  Ich hoffe das er seine nun sehr lange andauernde Futterverweigerung entgültig überstanden hat und brav weiterfrisst.

                  Ich frage mich zwar immer noch, was der Auslöser für die ganze Geschichte war, aber scheinbar is es jetz vorbei!?! Hat trotzdem jemand eine Erklärung???

                  Einen recht optimistischen Gruss
                  Philipp

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Futterverweigerung

                    Zu: Einzelhaltung ist kein Problem kann ich nur sagen das es sicherlich zum Tode eines Tieres führt aber zumindest bei meinem Männchen habe ich einen wirklich starken Wandel erlebt.
                    Er ist aktiver und immer grün.
                    Also: Schaden kanns net.
                    wie groß ist denn das neue Terrarium?

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Re: Futterverweigerung

                      Draconis wrote:
                      Zu: Einzelhaltung ist kein Problem kann ich nur sagen das es sicherlich zum Tode eines Tieres führt aber zumindest bei meinem Männchen habe ich einen wirklich starken Wandel erlebt.
                      Er ist aktiver und immer grün.
                      Also: Schaden kanns net.
                      wie groß ist denn das neue Terrarium?
                      Wieso sollte Einzelhaltung zum Tode eines Tieres führen?
                      Bitte um eine Erklärung.

                      Danke

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                      • #12
                        Re: Futterverweigerung

                        Wielange kann es ein Leguan (Iguana-Iguana) eigentlich ohne Futter aushalten?
                        Würde mich mal interessieren, weil meiner den anschein macht, als hätte er die letzten Tage nichts gegessen und ein wenig abgemagert aussieht, ausserdem sitzt er zur Zeit nur noch auf dem Boden und versteckt sich.

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                        • #13
                          Re: Re: Futterverweigerung

                          Hallo Djork,

                          ein gesundes, gut genährtes Tier kann ohne weiteres auch mehrere Wochen mit wenig bzw. ohne Futter auskommen. Futterverweigerung kann viele Ursachen haben, z.B. Paarungszeit bei den Männchen, die letzten ein bis drei Wochen vor der Ablage bei Weibchen, Stress, Unterdrückung durch ein anderes Tier, Endoparasiten und alle sonstigen Erkrankungen. Da Dein Leguan aber schon ein wenig abgemagert aussieht, sich leguanuntypisch (mit Ausnahme trächtiger Weibchen) auf dem Boden aufhält und sich versteckt, rate ich Dir, mit dem Tier einen reptilienkundigen Tierarzt aufzusuchen. Wurde der Kot des Tieres schon einmal auf Parasiten untersucht?

                          Viele Grüße
                          Barbara

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                          • #14
                            Re: Futterverweigerung

                            Er wirkt ziemlich verängstigt. Ich hab ihn vor ca. 2 Wochen zum Tierarzt bringen müssen, da er wieder einmal einen, ach ich weiß das Fachwort nicht. Prolaps oder so hatte. Also sein Darm kam beim Koten ein Stückchen herraus, das ist schon öfters passiert. Der Tierarzt hat auch schon einmal den Darm an die Bauchdecke genäht.
                            Dachte auch schon einmal darüber nach, ihn zu verkürzen, aber er sagt, die Infektionsgefahr ist ziemlich groß.
                            Nun ja, auf jedenfall hat er an dem besagten Tag im Terra ziemlich rebelliert, als ich ihn herausnehmen wollte. Ist im Terra rumgerast, hat geschlagen, wollte beißen usw. Irgendwann hab ich ihn dann aber erwischt. Seitdem wirkt er total verängtlich, obwohl ich ihn öfters draussen bzw. aus dem Terra geholt habe. Eine Kotuntersuchung habe ich vor ca. einem Jahr gemacht. War alles ok. Sollte ich mal wieder machen lassen, oder?
                            Ja und ausserdem sind seit ca. 1 Woche ziemlich viele normale Hausfliegen (nennt man die so?) im Terra. Also mindestens so 10-20 Stück, glaub die haben sich dadrin vermehrt, sind die eigentlich schlimm?
                            Also ich hab davon gehört, das Igs die ab und zu gern mal verspeißen, daher hab ich dagegen nichts unternommen.

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                            • #15
                              Re: Re: Futterverweigerung

                              Hallo Djork,

                              so einen Problemfall hatte ich auch einmal. Ein Weibchen, welches ich auch das erste - und einzige - Mal zu dem Zweck aus dem Terrarium nahm, um es zum Tierarzt zu bringen. Diese Aktion hat sie neun Jahre lang nicht vergessen. Jeder Versuch, sie zwecks Grundsäuberung der Anlage herauszunehmen, scheiterte kläglich. Ich habe dann für die Zukunft die Terrarientür aufgemacht, gewartet, bis sie das Terrarium von selbst "geräumt" hat, die Grundsäuberung durchgeführt und dann im Terrarium das Futter platziert, um sie wieder hineinzulocken. Das hat immer geklappt. Solch verschreckte und ängstliche Tiere bekommst Du nicht dadurch zahm, dass Du sie ständig einfängst und heraus holst, ganz im Gegenteil. Damit wird es nur noch schlimmer. Wenn es nicht will, lasse das Tierchen in Ruhe. Eine Möglichkeit, solche Tiere wieder "handelbar" zu machen, ist die Fütterung von Hand. Aber auch das macht nur dann Sinn, wenn sie nicht gleich den Koller kriegen und völlig durchdrehen. Und man braucht viel Geduld. In Ausnahmefällen wird das nie mehr.

                              Sitzt Dein Leguan alleine? Männchen oder Weibchen? Eine Gruppe 1,2 bis 1,x (1,1 gibt oft, aber nicht immer Probleme) ist sinnvoller. Wenn zu dem ängstlichen Tier handzahme Leguane dazu kommen, kann es sein, dass das ängstliche Tier es sich "abschaut", dass Mensch, Hand, Herausnehmen nicht immer Tierarzt bedeuten muss. Bei mir wollte jemand sein "Panik"-Leguanmännchen abgeben. Ich gab ihm statt dessen ein zahmes Weibchen mit. Nach einigen Monaten lässt sich nun das Panikmännchen von Hand füttern und klettert freiwillig auf den Arm.

                              Eine Kotprobe sollte eigentlich in jährlichem Abstand untersucht werden.

                              Wenn Dein Tier wiederholt Darmvorfall hat, könnte das auch an ungeeigneter Nahrung liegen oder daran, dass der Leguan aufgrund Mineralstoffmangel Bodengrund oder ähnliches aufnimmt und dadurch Verdauungsprobleme hat. Hast Du den Kot schon einmal auf Sand, kleine Steinchen usw. untersucht? Ist der Kot besonders hart? Wichtig ist, ausreichend Mineralstoffe und vor allem Calcium anzubieten: Calcium-Zitrat (Apotheke) 2 bis 3 zu 1 mit Korvimin ZVT +Reptil (Tierarzt) mischen und damit das Futter bestäuben. Zusätzlich ein Schälchen mit Calcium-Zitrat zur Verfügung stellen. Bei Verdauungsproblemen hat es sich auch bewährt, ein bis zwei Tropfen Schwarzkümmelöl (Apotheke, Drogerie, Reformhaus) unter das Futter zu mischen und zusätzlich ein Schälchen Heilerde (Apotheke, Drogerie, Reformhaus) anzubieten.

                              Beschreibe doch auch einmal Deine Haltungsbedingungen (Terrariumgröße, Einrichtung, Temperatur + LF Tag/Nacht, Futter).

                              Die Stubenfliegen sind normalerweise kein Problem. Allerdings wäre Dein Leguan der erste, von dem ich höre, der Stubenfliegen oder sonstige Insekten fängt. Insekten oder sonstige tierische Nahrung sind viel zu protein- und purinreich für Grüne Leguane und sollten diesen (mit Ausnahme von Jungtieren und trächtigen Weibchen - da scheiden sich die Geister) nicht angeboten werden.

                              Als Appetitanreger und zum Aufpäppeln haben sich die Iguana-Pellets von Zoomeds bewährt. Auf diese Dinger sind die meisten Grünen Leguane ganz wild. Die gibt es für juvenile und adulte Tiere. Aber wichtig: diese Pellets sind kein Alleinfuttermittel (auch wenn das auf der Packung steht), deshalb nur wenig davon.

                              So, jetzt bist erst einmal Du dran.
                              Viele Grüße
                              Barbara

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