Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

@Heiko Werning

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • @Heiko Werning

    Hi,

    hab mal ne Frage.Ich pflege Sceloporus Poinsettiu nd baue eine Seite über Diese.
    Darf ich Bilder und Informationen Ihres
    Buches "Stachelleguane" verwenden?

    2.Ich bin zufällig an eine 300 Watt Lampe
    (Radium Sanolux )gekommen,Soll ich die in mein

    120*60*80 Terri einbauen oder meinen Sie(Ihr),es wäre zu niedrig?

    Danke Charlie

  • #2
    Re: @Heiko Werning

    Hallo Charlie,
    zu Punkt 1 kann ich verständlicherweise nichts sagen, außer, dass es wohl (auch) davon abhängig ist, ob die Rechte an den im Buch verwendeten Bildern überhaupt noch bei Hr. Werning liegen, oder sie an den Verlag übergegangen/abgetreten sind/wurden (habe das gute Stück noch nicht in der Sammlung).

    Bezüglich des 2. Punktes gebe ich zu bedenken, dass bei einer Terrarienhöhe von 80 cm aufgrund der Länge des Lampenkörpers + Fassung und einer gewissen Tiefe des Bodengrundes maximal ca. 55 cm (netto) Lotmaß im Strahlungskegel übrig bleiben würden. Das halte ich für zu wenig. Insbesondere und zuerst würden wohl die (oft unter Terrarienbedingungen lichtempfindlicheren) Netzhäute der Tiere leiden. Man kann das in etwa mit dem ungeschützten Blick in den Lichtkegel eines Schweißgerätes vergleichen. So zumindest meine Erfahrungen mit ebenso heliophilen Tieren. Desweiteren würde evtl. selbst eine nur 20-minütige Betriebsdauer des Strahlers (kumulativ zum übrigen "Lichterfest" im, davon gehe ich aus, Standardterrarium mit Lochblechstreifen) die Durchschnittstemperatur in langfristig schädliche Höhen schnellen lassen (letale Temperaturen liegen oft nur wenige Grad über der Vorzugstemperatur - auch bei Wüstenechsen). Ich lasse mich aber im Falle der Sceloporus gerne von Haltern derselben berichtigen.
    Mein Tip: Deckel raus - Drahtgaze großflächig rein - gesamte E-Installation über dem Becken einschließlich UV-Strahler mit mind. 80 cm "Netto"abstand!
    Bringt im übrigen: Verbesserte Luftzirkulation und ergo das gerade für Echsen aus Trockengebieten wichtige schnellere Sinken der Luftfeuchtigkeit nach dem Sprühen. Größere Wattzahlen bei den Strahlern (mithin höhere Lichtausbeute) sind möglich. In den sauren Apfel der ebenfalls höheren Stromnachzahlung beißt man dafür doch gerne, oder?
    Ach, so: ein kleiner Trick ist es, die Sano- oder Vitalux als erstes (alleine!) zum morgendlichen "Betriebstemperatur"-Sonnenbad einzuschalten, dann ziehen sich die Tiere nicht wegen der schon angesprochenen Summierung der Strahlungswärme in schattigere Ecken zurück und bekommen die "volle Dröhnung" ihres D3-"Synthesizers".
    MfG Patrick

    Kommentar


    • #3
      Re: @Heiko Werning

      Hallo Charlie,

      zum ersten Punkt habe ich dir eine Mail geschrieben.

      Zum zweiten kann ich mich Patricks Ausführungen eigentlich nur anschließen. Ich setze 300-W-UV-Strahler in Terrarien mit 100 cm Höhe ein. Ich vermute mal, dass bei 20 cm weniger noch nichts Schlimmes passiert (die erwähnten Augenverletzungen), würde es aber lieber auch nicht riskieren. Hinzu kommt, dass das Gesamtvolumen des Beckens nicht allzu riesig ist, was die Gefahr einer Überhitzung birgt. Also wenn, dann nur mit einer vorsichtigen "Probierphase" zu Beginn: Die Lampe in den ersten Wochen nur wenige Minuten am Tag brennen lassen, dabei die Temperaturen gut beobachten und genau auf die Tiere achten. Weichen sie aus? Zeigen sie irgendwelche ungewöhnlichen Indizien an den Augen? Dann könntest du vielleicht irgendwann bei einer Dosis von 20 Minuten oder so angekommen sein, die ich in dem Behälter lieber nicht überschreiten würde.

      Der "Deckel-ab"-Hinweis von Patrick ist auf jeden Fall gut, alternativ empfiehlt sich auch die Verwendung eines UV-Strahlers mit geringerer Leistung (z. B. Active-UV-Heat 100 W); die können dann auch ganztags brennen.

      Viele Grüße,
      Heiko Werning.
      Redakteur REPTILIA/DRACO

      Kommentar

      Lädt...
      X