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Mein erstes Tier: U. ocellata

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  • Mein erstes Tier: U. ocellata

    Hallo zusammen,

    habe seit einer einer Woche mein erstes Terrarium und bin höchst zufrieden. Ein besseres Fernsehprogramm gibt es kaum!

    Besatz: 1 Uromastyx ocellata Weibchen, ca. 20 cm Gesamtlänge
    Maße:100x50x60 OK OK wird noch ausgebaut
    Beleuchtung: 1 Bright Sun Dessert 70 Watt

    Das Tier ist extrem agil, nach den Aufwärmphasen saust und klettert es herum, ich kann es kaum glauben, zuerst hatte ich Bedenken im Tierladen, in bezug auf die Agilität.

    Gefressen wird bisher Golliwoog, Körner und Löwenzahn. Der Verkäufer meinte, Lebendfutter würde weitgehend ignoriert. Ich beobachtete jedoch sehr schnell die Jagd auf ins Terrarium geratene kleine Fliegen. Allerdings ist die Kleine keine begnadete Jägerin. Gestern kaufte ich mittlere Grillen in der Dose mit Soße. Diese wurden mir gierig fast schon aus der Hand gerissen. Insgesamt 3 Stück. Danach dachte ich das langt mal!

    Heute sah ich sie beim koten. 2 große feuchte Brocken und auch einiges an Flüssigkeit. Ich habe gelesen, dass die Tiere nur trockensten Kot abgeben und das war auch bisher so.

    Wie häufig sollte ich Lebend bzw. tierisches Futter auch in Bezug auf die Jahreszeit geben?

    Z. Zt. beleuchte ich von 10-21 Uhr, soll noch auf 11:30-21 Uhr gesenkt werden und ca. ab Februar auf 9-21 Uhr wieder hochgefahren werden.
    Temperatur z. Zt. tags im Lichtkegel ca. 45-50 Grad, Randbereiche ca. 22 Grad. Diese Temperaturen werden natürlich von der Aussentemperatur beeinflusst. Nachts 18 Grad. Diese Temperatur versuche ich durch entsprechende Beheizung des Raumes zu gewährleisten.

    Ist dies so für eine gemässigte Winterruhe OK?

    Mit freundlichsten Grüßen

    Steven

  • #2
    Hallo,

    die Randbereiche finde ich viel zu kalt und Terrarium ist wie du schon erkannt hast viel zu klein.

    Grüße

    Eugen

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    • #3
      Hallo Steven,

      schönes Tier hast du dir ausgesucht. Aber ich muß auch sagen das dein Terrarium zu klein ist, die Temperatur zu niedrig und du hast zu wenig Lichtquellen. Und was sind den Grillen in der Dose mit Soße?

      Ich hab in der Zeit der Winterruhe das Licht 8h an und in der Sommerzeit 14h. Meine Lampen gehen aber zu unterschiedlichen Zeiten an und aus damit es dem Sonnenaufgang bzw. -untergang ähnelt. von 10 - 21 Uhr ist noch zu lange für die Winterruhe. Setz es ruhig noch etwas runter.

      Wegen Lebendfutter, im Winter weniger im Frühjahr bei den Weibchen mehr! Aber das merkst du schon, weil im Frühjahr jagen sie den Grillen viel mehr hinterher. So war es zumindest bei mir immer.

      Liebe Grüße, Steffi.

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      • #4
        Hallo Steffi,

        die Kleine ist mit ca. 20-21 cm noch nicht ausgewachsen. Für die nächsten 1-2 Jahre, oder wenn ich evtl. ein männliches Tier dazu setze, ist natürlich ein größeres Terrarium geplant.

        Grillen aus der Dose, also tot, werden mir aus der Hand gerissen. Fütterung mittlerweile eingestellt wg. Winterruhe.

        Beleuchtung: z. Zt. 9 Std. fahre noch auf ca. 8,5 herunter

        Temperatur: Würde es wirklich etwas bringen, wenn ich z. B. weitere Wärmespots installieren würde? Oder den Raum in dem das Terarium steht maximal beheizen würde? Ich denke die z. Zt. vorhandenen Temperaturen könnten auch im natürlichen Habitat im Winter herrschen.
        Gerade gestern dachte ich, wird die Kleine denn nie müde. Sie rennt (nicht jeden Tag) herum wie ein Teufel.

        Habe das mal irgendwo gelesen: Gemäßigte Winterruhe, im Prinzip: verkürzte Beleuchtung ca. 8-9 Std. aber mit Temp. 40-50° im Spot.
        Ausserhalb der Beleuchtungzeiten ca. 17-20°.
        Sofern sich das Tier noch genügend aufwärmt, leichtes Futter, wenn es ruhiger wird Futter entfernen.

        Ich denke, dass mir das bisher gut gelingt (aufgrund des Verhalten des Tieres), wollte mich aber hier nochmal rückversichern bzw. andere Meinungen hören.

        Liebe Grüße Steven

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        • #5
          Zitat von Steven Beitrag anzeigen
          Habe das mal irgendwo gelesen: Gemäßigte Winterruhe, im Prinzip: verkürzte Beleuchtung ca. 8-9 Std. aber mit Temp. 40-50° im Spot.
          Ausserhalb der Beleuchtungzeiten ca. 17-20°.
          Und wie ist die Lufttemperatur während der Beleuchtungszeiten?

          Philipp

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          • #6
            Sonnenplatz: ca 45° (mittig im Terrarium)
            Seitenwand: ca 25° (Holzterrarium)

            Den Raum beheize ich z. Zt. noch nicht. Das ist keine Sparmaßnahme, sondern ich glaube im Winter dürften die genannten Temperaturen für das Tier so gut sein. Lasse mich aber gerne weiter belehren.
            Ausserdem mag ich es selbst nicht so warm in meinem Arbeitszimmer. Werde aber ab dem Wochenende wohl etwas heizen müssen, denn die Temperaturen sollen ja drastisch fallen.

            Gruß Steven

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            • #7
              Also ich persönlich finde es immernoch zu kalt.
              Wie sind denn die Temperaturen jetzt? Weil jetzt ist es ja nun doch etwas kälter!

              Sofern sich das Tier noch genügend aufwärmt, leichtes Futter, wenn es ruhiger wird Futter entfernen.
              Wie meinst du denn das?

              LG, Steffi

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              • #8
                Je mehr ich lese, bzw. je mehr Antworten, umso verwirrter werde ich. Vielleicht verstehe ich auch das Ein oder Andere falsch. Soll absolut kein Vorwurf gegen irgendwen sein. Ich versuche mal mein Verstehen bzw. meine offenen Fragen zum Thema Winterruhe zu erläutern. Bei Falschauffassungen meinerseits bitte ich um entsprechende Hilfen/Verbesserungen.

                Grundsätzlich benötigen Dornschwanzagamen für ihre Gesundheit eine Winterruhe.

                Eine "strenge" Winterruhe bei sehr niedrigen Temperaturen und fast keiner Beleuchtung mehr, natürlich auch kein Futter, wäre eine Möglichkeit. Die Tiere werden dann ca. 4-6 Wochen in, ich nenn es mal laienhaft, Kältestarre geschickt. Diese Variante wollte ich nicht anwenden.

                Eine "gemäßigte" Winterruhe erfolgt in etwa so wie ich es bereits beschrieben habe. Man versucht so gut als möglich die Wintertemperaturen der natürlichen Habitate nachzuahmen. Die Tiere halten dann quasi automatisch je nach Bedarf Winterruhe.

                Seit Samstag beheize ich den Raum etwas, die Temperaturen sind nun alle etwa 5 Grad höher, was zur Folge hatte, daß das Tier heute ca. 30 Min. vor Einschalten der Beleuchtung aus seiner Höhle kam und dann wie tot liegenblieb. Kann natürlich auch Zufall sein. Aber gemäßigte Winterruhe habe ich mir anders vorgestellt.

                Fütterung: zur Zeit nur Körner und Grünzeug.

                Dies ist nun ein weiterer Aspekt wo ich mir nicht sicher bin: Kann es vorkommen, daß unter den gemäßigten Bedingungen das Tier plötzlich auch wochenlang nicht aus seiner Höhle kommt?
                Eben für diesen Fall meinte ich: Futter kpl. weg! Temperaturen erhöhen, damit das Tier wieder rauskommt und sich auskoten kann. Danach wieder Temperaturen wie zuvor.

                Sollte es danach nicht wieder für länger sich zurückziehen kriegt es natürlich wieder Futter.

                Ja ich bin evtl. etwas nervig aber ich möchte nur das Beste für mein Tier:wub:.

                Grüße Steven

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                • #9
                  Die Tiere verhalten sich bei der gemäßigten Variante recht unterschiedlich. In meinem U. aegyptia Terrarium brennt nur noch für 6 h eine 70 W CDM-T, die zudem mit 50 cm recht hoch hängt. Sonst ist keine Technik an. Tagestemperaturen um 18°-20°, nachts um 15°.
                  Unter diesen Bedingungen sonnt sich das Weibchen täglich kurz und frisst auch etwas. Das Männchen kommt ca einmal pro Woche aus seiner Höhle und sonnst sich dann. Den Rest der Woche verbringt es in der Box. Im Dezember habe ich es noch gar nicht gesehen. Fressen tut es nicht. Das ist aber ganz normal.
                  Aber wie tot rumliegen tut keiner.

                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                    Die Tiere verhalten sich bei der gemäßigten Variante recht unterschiedlich. In meinem U. aegyptia Terrarium brennt nur noch für 6 h eine 70 W CDM-T, die zudem mit 50 cm recht hoch hängt. Sonst ist keine Technik an. Tagestemperaturen um 18°-20°, nachts um 15°.
                    Unter diesen Bedingungen sonnt sich das Weibchen täglich kurz und frisst auch etwas. Das Männchen kommt ca einmal pro Woche aus seiner Höhle und sonnst sich dann. Den Rest der Woche verbringt es in der Box. Im Dezember habe ich es noch gar nicht gesehen. Fressen tut es nicht. Das ist aber ganz normal.
                    Aber wie tot rumliegen tut keiner.

                    Gruß

                    Ingo
                    Hallo ich denke es kommt schon auf die Unterart an .
                    Uromastyx ocellata und ornata unterliegen im Habitat keinen enormen Temparaturschwankungen .
                    Ich denke eine gemäßigte WR wäre hier angebracht .Beleuchtungszeit verkürzen. Temparaturen absenken ca 10 Grad Aufwärmpunkte von 40-50 Grad trotzdem anbieten .
                    Selbst Herr Wilms hat in der Draco die Überwinterungstemparaturen von seinem Buch revidiert und höhere Temparaturen speziell für die kleineren Unterarten empfohlen .
                    Eine zu kühle Überwinterung von ornata und ocellta hat in den letzten Jahren einige Todesfälle mit sich gebracht .

                    Gruß
                    klaus

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                    • #11
                      Zunächst mal ein herzliches Danke für die Antworten.

                      Wie tot rumliegen war wohl etwas drastisch ausgedrückt. Ich sage es mal neu: Zu früh aufgestanden, auf dem Weg zum Sonnenplatz wieder eingeschlafen. Als wenige Minuten später das Licht anging war alles wieder OK.

                      Zu den Temperaturen glaube ich der bisher von mir gewählte Weg dürfte gut sein. Das Tier verhält sich soweit ich das beurteilen kann sehr natürlich. Was mich noch sehr erstaunt ist, dass das Tier seit Samstag, obwohl die Temperaturen im Terrarium etwas höher sind erheblich ruhiger geworden ist. Man könnte meinen sie spürt den drastischen Temperaturabfall draußen.

                      Sie sonnt sich zwar, aber nicht immer an den wärmsten Stellen, geht immer mal wieder in ihre Höhle, bewegt sich wenig und langsam, frisst wenig.
                      Dies ist dann hoffentlich die gemäßigte Winterruhe.

                      Eine Frage stellt sich mir noch. Ist es nicht problematisch, wenn das Tier sich mal für länger mit noch Futter/Kot im Darm zurückzieht? Oder machen die Tiere unter den gemäßigten Bedingungen dies eher nicht?

                      LG, Steven

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                      • #12
                        Zitat von Steven Beitrag anzeigen
                        Das Tier verhält sich soweit ich das beurteilen kann sehr natürlich.
                        Hallo,

                        ich will nicht zu vermessen klingen, aber eine Beurteilung Deinerseits scheint mir etwas zu gewagt zu sein. Bitte vergleiche nicht Äpfel mit Birnen und biete Deinem einzelnen U. ocellata keine "harte Überwinterung" an. Bitte belies Dich in dieser Hinsicht noch ein wenig und berücksichtige das Verbreitungsgebiet der Art.
                        Ich empfinde Dein Becken als zu dunkel.

                        Gruß
                        Felix

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                        • #13
                          Eine "strenge" Winterruhe bei sehr niedrigen Temperaturen und fast keiner Beleuchtung mehr, natürlich auch kein Futter, wäre eine Möglichkeit. Die Tiere werden dann ca. 4-6 Wochen in, ich nenn es mal laienhaft, Kältestarre geschickt. Diese Variante wollte ich nicht anwenden.
                          Diese Variante ist auch bei den U. ocellata nicht angemessen, weil sie in keine Kältestarre fallen. Und Futter sollten sie trotz Winterruhe weitehin bekommen. Es ist ja nicht so das die Tiere den ganzen Tag schlafen, sondern sie haben ja trotzdem ihre Zeiten wo sie sich sonnen und dann auch fressen. Normalerweise zieht sich das Tier auch nicht länger zurück (kommt darauf an was man unter länger versteht) deswegen ist das mit dem Futter im Darm auch nicht problematisch. Also auch während der Winterruhe weiterhin Futter anbieten.

                          Ich bin auch der Meinung das dein Becken zu dunkel ist, wie ich bei meinem ersten Beitrag schon schrieb. Dein Tier kann den Unterschied zwischen Tag und Nacht gar nicht richtig deuten weil es das Licht ganz anderst sieht wie du. Für dich ist das Terrarium hell aber für deinen Uromastyx nicht. Ich denke aus diesem Grund bewegt es sich auch langsamer. Meine Uromastyx haben sich immer in der kurzen Zeit wie sie wach waren genauso bewegt wie ausserhalb der Winterruhe.

                          LG, Steffi.

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                          • #14
                            Vielen Dank für die Antwort Steffi,

                            eine strenge Winterruhe hatte ich ohnehin, wie bereits geschrieben und von dir zitiert, nicht vor. Ich bin mir aber sicher von einer strengen Winterruhe bei ocellatas gelesen zu haben.

                            Zum Thema Futter bin ich nun auch beruhigter. Mit länger meinte ich mehrere Tage bis Wochen.

                            Temperaturen seit 12.12.2009:
                            Raum 20-22°
                            Terrarium nachts 20-22°
                            Tagsüber in der Mitte des Lichtkegels, 30cm Abstand zur Lampe 48-50°
                            Randbereich 28-30°

                            Heute ist das Tier erstmals seit Samstag wieder zur Höchstaktivität aufgelaufen. Nach ca. 4 Std. sonnen, ca. 3,5 Std. wie ein Wirbelwind durch das Terrarium. Ich hoffe das ist noch die "gemäßigte" Winterruhe.

                            Zum Thema Licht kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass das Tier das sehr intensive Licht dieser Lampe nicht wahrnimmt. Zumal sie bis auf einen Tag immer mit dem Licht aufsteht und auch wieder in ihre Höhle zurückgeht. Ich bin aber trotzdem am Überlegen, eine weitere Lichtquelle einzubauen, um wie du es schon beschrieben hast, Sonnenauf- und untergang zu simulieren.

                            LG, Steven

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                            • #15
                              Wow, also war deine Uromastyxdame fast 8 Stunden wach!? Beobachte das mal die nächsten Tage, weil das ist schon sehr lange.

                              Glaub mir, das Licht der Bright Sun ist zwar sehr hell aber für dein Terrarium bzw. für dein Tier nicht ausreichend.

                              LG, Steffi.

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